Beiträge von homunkulus

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    Wir haben sowas tatsächlich statt Taschengeld.



    Aber das mündet dann wahrscheinlich in eine Taschengelddiskussion, wenn ich ausführlicher berichte...


    Mit Diebstahl aus dem Portemonnaie hat das ja nichts mehr zu tun. Geld einstecken, das frei irgendwo rumliegt ist nochmal was anderes als einen guten Moment abwarten, an die Handtasche gehen und große! Scheine aus dem Geldbeutel nehmen.

    Wie alt ist die älteste?


    Ich kenne das Problem aus der anderen Sicht: ich habe mich als Kind am Geld meiner Mutter und Geschwister bedient. Ich hatte auch keine Skrupel, an Spardosen zu gehen, habe aber auch immer mal wieder kleine Scheine aus der Handtasche meiner Mutter genommen. So viel Geld war da nicht, wir haben sehr ärmlich gelebt, aber imm Verhältnis zum Einkommen war es dann eben doch viel.

    Ich habe das auch immer geleugnet und mich sogar empört wenn ich verdächtigt wurde, den Verdacht auf andere gelenkt usw...

    Als ich 14 war hat das aufgehört.


    Ich habe keine Lösung für euer Problem, aber ich erzähle das um etwas zu beruhigen. Aus mir ist ein normaler Mensch mit Unrechtsbewusstsein geworden, ich stehle und lüge nicht und habe das Wohl meiner Mitmenschen im Blick.


    Edith: Dass da eine seelische Not hinter stand, glaube ich bei mir nicht, bezogen auf das Stehlen. Ich hätte das eher als Unreife bezeichnet. Ich habe einfach nicht nachgedacht, bzw. waren mir die Konsequenzen vielleicht auch egal.

    Mir geht es auch so, diese sehr hohen Dosen vertrage ich nicht.

    Aber 1000 Einheiten ist schon sehr wenig. Vielleicht könnt ihr euch rantasten? So habe ich es zumindest gemacht und bin dann bei einer Dosis gelandet die ich gut vertrage. Die nehme ich seitdem durchgehend.

    Ich stelle mir nur manchmal vor, meine Kinder hätten in der Mittelstufe offen Alkohol in der Schule konsumiert. Da wäre aber der Teufel los gewesen.

    Ich wurde halt aus dem Unterricht geschmissen, mehr gab es nicht an Reaktion.


    Ich habe einfach in so einer ganz blöden Rolle gesteckt. Wie gesagt, bei mir hat nur der radikale Umfeldwechsel geholfen.


    Das hilft dir und dem Mädchen jetzt auch nicht weiter, ich weiß. Außer vielleicht die anekdotische Erzählung, dass es noch gut ausgehen kann.

    Ich brauche oft (durchaus länger) bis ich anfange, erkennbar zu arbeiten

    Ich zitiere dich mal stellvertretend für den hier erwähnten Fakt, dass es Kinder gibt, die eine gewisse Zeit brauchen, um anzufangen zu arbeiten.

    Das kann ich grundsätzlich nämlich nachvollziehen und toleriere das auch bei meinen SuS.

    Meine Frage an alle, deren Kindern oder denen es selber auch so geht, ist: Wie viel Zeit braucht es etwa?

    Mir ist klar, dass das total individuell ist, aber ist es auch möglich, dass schlichtweg überhaupt nicht angefangen wird? Und sollte das der Fall sein, was konkret würde denn da helfen?

    Meine Tochter fängt durchaus sofort an zu arbeiten. Man sieht das nur nicht.

    Hast du das als Kritik an dir persönlich aufgefasst?

    Idee, da zu helfen? Mir fällt es auch auf, dass einzelne Schüler oder auch Klassen oft so 5 Minuten brauchen, bevor sie tatsächlich anfangen zu arbeiten - gerade bei Gruppenarbeiten. Das würde ich gerne effizienter gestalten, Ideen?

    Ich setze mich bei einigen zT einfach daneben und sage sowas fang mit dem ersten Satz an, oder beginne mit dem ersten Wort. Oder was weisst du, was das bedeutet? Je nach Schüler:in.


    Aber, wir haben auch sehr viel Unterrichtsbegleitung, so, dass wenn es regelmaessig schwierig wird, ich da auf Hilfe zurueckgreifen kann.

    Meine Tochter braucht am Anfang einfach Zeit um sich reinzudenken. Es ärgert sie sehr, wenn ihr dann immer gesagt wird, sie würde nicht anfangen zu arbeiten.

    #super Wie man's macht, macht man's verkehrt, hm?

    Zu den Operatoren: meine Kinder lernen das so explizit einfach nicht. Meinem Sohn hat diese Liste so sehr geholfen! Aber warum hat man das nicht schon längst und allen erklärt?


    Wie du sagst, Hermine du sagst es jedes Mal dazu. Aber mein Sohn musste erst 12 Jahre zur Schule gehen bis er gelernt hat was "skizzieren" bedeuten kann.


    Das ist schade und führt auch mit dazu, dass sich unter den SuS diese Vorstellung verbreitet, Lehrkräfte würden nach Gutdünken irgendwie Punkte verteilen.

    Ich habe gerade keine Zeit den ganzen Thread zu lesen, deshalb schreibe ich nur kurz das zu den Aufgabenstellungen was ich im Kopf hatte und nehme zu nichts hier Bezug.


    Kleine Anekdote am Anfang, ganz aktuell von meinem Sohn: Die Aufgabe war "Skizzieren Sie Cicceros Leben." Mein Sohn hat einen Zeitstrahl hingemalt. Er wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass ein Fließtext gefordert war.


    Mein Hinweis an Lehrkräfte: stellt sicher, dass die Kinder die Aufgabenstellung verstehen, dass die Kinder die Operatoren kennen mit denen ihr formuliert und dass sie sicher wissen, was genau ihr damit wollt.


    In der Mittelstufe hat seine Geschichtslehrerin ihm mal eine Liste mit solchen Operatoren gegeben, mit Erklärung und Beispielen. Sowas gibt es zwar auch im Internet, aber das Kind muss schon wissen wonach es sucht, um die zu finden. Damit arbeitet er immer noch und ist sehr glücklich. (leider steht da "skizzieren" nicht drauf ;) ) Endlich kennt er den Unterschied zwischen "beurteilen" und "bewerten" , endlich weiß er was es bedeutet wenn da steht "setzen Sie sich kritisch mit .... auseinander." - sowas hat ihn davor völlig überfordert. (edith: diese Lehrerin hat dann sogar diese Operatoren in ihren Aufgaben gefettet. Das hätte mein Sohn jetzt nicht gebraucht, aber nett fand er das trotzdem.)


    Für die nächsten beiden Hinweise wieder ein aktuelles Beispiel:

    Diese Woche kam mein Sohn mit einer Ethikhausaufgabe. " 1. Arbeiten Sie die Argumente des Autorsxy heraus. - 2. Bewerten Sie die Argumente auf ihre Tragfähigkeit und Belastbarkeit." Mein Sohn hat "Tragfähigkeit" "Belastbarkeit" nachgeschlagen und kam dann zu mir, weil er nicht weiterkam. Zum einen: warum stehen da zwei gleichbedeutende Wörter? Zum anderen hat ihn natürlich der Operator "bewerten" irritiert, hat er doch gelernt, dass er dafür die Argumente aus dem Text mit seinen eigenen abgleichen soll, dafür ist die "Belastbarkeit" der Argumente ja nicht so wichtig.

    Meinte die Lehrerin also, man solle objektiv die Belastbarkeit der Argumente beurteilen? oder meinte sie, man solle die Argumente subjektiv bewerten? Dann hätte sie entweder "Beurteilen Sie die Belastbarkeit der Argumente." oder "Bewerten Sie die Argumente" schreiben müssen. Versteht jemand das Problem oder bin ich zu verwirrend?


    Zweiter Hinweis an die Lehrkräfte: Wisst sicher was ihr wollt. Ich weiß nicht, ob das jetzt wieder als Lehrerbashing gilt, aber viele formulieren so, dass man denkt, sie wissen selbst nicht was sie wollen.


    Dritter Hinweis:

    Macht deutlich wo eine eigene Meinung gefragt ist und wo nur mit vorhandenem Fachwissen abgeglichen werden soll.


    War sowas in diese Richtung hilfreich, Hermine ?

    Mein Vater hatte am 25.12. Geburtstag, das ist schon irgendwie schwierig.

    Aber am 11.12. sollte man wohl feiern können ohne dass es mega Stress gibt. Das ist weit genug weg von den Feiertagen.


    Und dass die Großeltern an beiden Terminen nicht kommen wollen finde ich auch traurig, da würde auch ich als Mutter mich persönlich abgewertet fühlen.

    Mir reichts jetzt mal! Oder vielleicht habe ich auch gerade nur Zeit genug um mich da reinzusteigern?


    An der Schule eines meiner Kinder funktioniert die Heizung nicht. In den Sommerferien waren Bauarbeiten bei denen irgendwas kaputt gemacht wurde und seit dem weiß man, dass die Heizung nicht geht.

    Als Erstmaßnahme wurden vor zwei Wochen in jeden Klassenraum ein Radiatior gestellt. Es handelt sich um einen Altbau mit großen Räumen, großen Fenstern und 3,50 Meter Deckenhöhe - diese Radiatioren machen war für die Menschen die sich draufsetzen, für sonst niemanden.

    Dann hat die Schulleitung Unter- und Mittelstufe in den Distanzunterricht geschickt. Oh Wunder - die Eltern finden das sehr uncool. Die Oberstufenkurse sollen sich absprechen, ob sie trotzdem kommen wollen oder auch Distanzlernen machen - für die Klausuren gehen sie natürlich auf jeden Fall hin.


    Mein Sohn hat gestern bei einer Raumtemperatur von 12 Grad eine vierstündige Klausur geschrieben.

    Und mir ist der Kragen geplatzt.


    Aber was mache ich nun?

    Bei der Schule brauche ich mich nicht melden, die hätten das Problem ja selbst gerne gelöst.

    Dann muss ich mich bei der Stadt (Schulträger) beschweren, am liebsten würde ich gleich dem Bürgermeister auf die Füße treten (und drauf stehen bleiben).

    Zwischenfrage: Kann ich das direkt machen? Oder wäre es günstiger vorher bei der Schule anzufragen?


    Ey, seit August wissen sie es! Wenn das keine Schule wäre sondern eine scheiß Autofabrik, dann wäre das schon längst erledigt.

    Das muss ich jetzt erzählen damit das einen positiven Abschluss bekommt.


    Mein Mann ist nun bis morgen mit dem jüngsten Kind bei seinen Eltern, die beiden großen nerven mich nicht und haben versprochen zu "kochen". (Ich esse also heute Milchreis und morgen Fritten mit Pseudochickennuggets 😬)


    Also: alles wieder gut, Danke euch.

    Ja, ich meine das natürlich nicht ernst.


    Ich bin krank geschrieben und zu Hause. Ich sitze seit um acht Uhr mit meinem Strickzeug auf der Couch und würde dabei gerne ein Hörbuch hören.

    Aber ständig kommt jemand. Ich habe noch keine Viertel Stunde am Stück gehabt ohne dass jemand reinkommt und irgendwas labert oder was holen will oder sonstwas.

    Jetzt sitzt mein ältester hier neben mir auf der Couch und futtert Müsli #haare Um elf hat der Mittlere ne Freistunde und kommt nach Hause, dann hat mein Mann Mittagspause und dann kommt das jüngste Kind aus der Schule.


    Ich liebe meine Leute, echt.

    Aber ich will einfach mal alleine sein.


    Vielleicht hänge ich ein Schild an die Tür? "Wenn ihr mich liebt, bleibt draußen!"

    Die Mädchen in den Klassen meiner Tochter machen das auch und nutzen die Zeit zum Schminken. Ganz cool ist es wenn man Währenddessen Mädchen aus anderen Klassen trifft.


    Edith: natürlich manche Mädchen, nicht alle

    Was wären denn die Eskalationsstufen? Gespräch mit der Klassenleitung, Kontakt mit den Eltern. Und dann?

    Gespräch mit dem Schulsozialarbeiter und danach kommt noch die Stufenleitung.

    Ein Gespräch mit dem Schulleiter (steht so oben, der Schulleiter, nicht irgendjemand aus dem Schulleitungsteam) gibt es hier so gut wie nie und schon gar nicht mit dem Kind alleine, wenn dann eher mit Eltern und Schulleiter.