Ich hatte das auch mal (ohne das mir eine grundlegende Veränderung - Waschmittel etc. eingefallen wäre). Ganz hilfreich fand ich das hier: Salthouse Kopfhaut-Fluid Totes Meer Therapie Anti-Juckreiz
gibts beim DM.
Ich hatte das auch mal (ohne das mir eine grundlegende Veränderung - Waschmittel etc. eingefallen wäre). Ganz hilfreich fand ich das hier: Salthouse Kopfhaut-Fluid Totes Meer Therapie Anti-Juckreiz
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Dann lasst es mich paraphrasieren: Dass das Bürgertum sich so sehr als Ideal durchsetzen konnte. Die Arbeiterschaft hätte ja auch viel mehr sagen können: "Legt euch gehackt, mit euren komischen Ehr- und Moralbegriffen." (Also mir ist schon klar, dass das so nicht funktioniert, aber das Bürgertum hat sich ab einem bestimmten Punkt ja auch klar vom Adel (verkommen, unsittlich, arbeitsscheu) abgegrenzt.
Wobei @sileca auf einen wichtigen Punkt hinweist - der Verrechtlichung bürgerlicher Vorstellungen im Bürgerlichen (sic!) Gesetzbuch.
Nach meinem Kenntnisstand war es zumindest im Bürgertum auch vorher schon üblich, dass nur unverheiratete Frauen (außerhalb von Familienunternehmen) gearbeitet haben.
War es auf jeden Fall. Aber es gab halt viel weniger Bürgertum, das sich das leisten konnte als nach 1945.
Ich finde es immer noch unfassbar spannend, dass das Hausfrau und Mutter-Ideal sich so in den Köpfen festsetzen konnte, obwohl es kaum gelebt wurde - von einer Minderheit vor 1945 und für kurze Zeit eine Mehrheit in Westdeutschland nach 1950. Schon 1970 begann sich das wieder zu drehen. Das ist historisch gesehen ein Pups.
Und dennoch scheint es ein extrem wirkmächtiger Pups gewesen zu sein: Warum? Warum konnte sich gerade dieses Ideal so festsetzen? Ich kenne viele Erklärungsansätze, aber so richtig überzeugend fand ich bisher noch keinen... vermutlich geht es wirklich um die Frage, warum Frauen das so mitgemacht haben.
Vermutlich hat soziale Distinktion viel damit zu tun - nicht "arbeiten" zu müssen bedeutete halt gleichzeitig auch Wohlstand - und damit hatten die Frauen auch etwas davon, das Spiel mit zu spielen. Aber so richtig umwerfen tut mich die Erklärung nicht.
Ich merke, dass mich Gender-Debatten unglaublich ermüden, weil in mir permanent eine Stimme schreit "Wir waren doch schon weiter!!"
Aber scheinbar habe ich mir das nur eingebildet.
Oder es ist der zu erwartende Backlash, der in seiner Vehemenz zeigt, wie weit das Thema schon vorgedrungen ist? Das sagt mein optimistisches Ich.
Ich glaub schon, das Söder sich ziemlich peinlich macht - viele, die vorher argumentiert haben, dass es doch "unwichtig" sei und keiner Regelung bedürfe (als Argument gegen Vorschriften an Unis), sehen jetzt ein bisschen "alt" aus und etliche geben zu (in meinem Umfeld), dass Köders Regelung "over the top" ist.
Ebura Hessen finde ich den Hammer. Das ist beinah noch krasser als das was Bayern macht.
Alterskohorte ist identisch, ich vermute, einige von meinen könnten anschließend bei dir aufschlagen. Spannend. Hier 50%-50%. Und ja, lautstark lehnen es eher die Jungs ab.
Bei meinen Söhnen ist es tendenziell auch anders: Ihnen ist es egal (schön für sie...), aber im Umfeld wird es als eher positiv gewertet. Aber v.a. kein großes Thema.
Interessant fand ich, dass sie mir bestätigt haben, dass eine Regenbogenfahne an ihrer Schule vermutlich nicht lange überleben würde - ich hatte von einer anderen Schule erzählt, in der die von der SMV-organisierte Regenbogenflagge nach wenigen Tagen beschmutzt im Jungsklo gefunden wurde. Das fand ich ganz schön erschreckend.
Vielleicht, weil sie ein bisschen älter sind? Mehr Glasdecke erfahren haben?
Welche Ausbildung machen sie?
In meiner Welt haben v.a. meine Schüler:innen ein Problem mit dem Gendern. Die erzählen mir - geschlechtsunabhängig - es sei
- nicht nötig
- umständlich
- unwichtig
Und das sind nicht wenige, es sind max. 1-2 Schülerinnen pro Klasse, die Gendern wichtig finden.
Beim Familientreffen über Ostern erklärte die 23-jährige, deren Mutter sehr entschiedene Verfechterin des Genderns ist, das Gleiche.
Vielleicht ist an Jette s Argument doch etwas dran und die 20-jährigen, die in einer Welt aufwachsen, in der Ärztinnen, Lehrerinnen, Ingenieurinnen und Kanzlerin sehr viel selbstverständlicher sind, haben andere Bilder im Kopf? Sie behaupten es jedenfalls und ich finde es ein bisschen schwierig, ihnen summarisch nicht zu glauben.
Mir stellen sich die Haare zu Berge, ich empfinde es als Rückschritt - aber ich finde es auch schwierig, alle diese Menschen einfach zu ignorieren und als "sind zu unerfahren" einzuordnen. Da komme ich mir vor wie die ganzen Altvorderen, die mir mit 20 meine Weltsicht als unreif und unerfahren abgesprochen haben....
Also bleibe ich momentan dabei, es als Beispiel für Sprache im politischen Kontext zu unterrichten (dann haben sie immerhin alle mal von den Argumenten Pro und Contra gehört - jenseits der Stammtische), für mich meistens zu gendern (frei nach Lage der Nation - mal so, mal so und mal so) und ansonsten das Problem zu bewundern.
Nur ein Nicht-Aprilscherz: Die SZ hielt es für nötig zu betonen, dass Scheuers Rückzug aus dem Bundestag KEIN Aprilscherz sei.
"Solang das Deutsche Reich besteht, wird die Schraube rechts gedreht. "
Edit - hatte es weniger martialisch erinnert. Als Merksatz funktioniert es für mich.
Unserer Abraham - da wäre Rabbi auch noch ne Option gewesen
Gerade gesehen: Bösherz.
Man vermutet, dass die Vorfahren nur so mittelnett waren.
Eine von Hodenberg ist ziemlich bekannte Historikerin...
Klara Sprudel.
Kuekenmama genau so. Ich kenne es noch mit dem Adelstitel Droste. Annette Droste Hülshoff heißt also so viel wie Annette Gräfin Hülshoff. Und den Blankeneser Treppenadel - auch ein "von", im Gegensatz zum "echten" Adel darf das von aber nicht mit v. abgekürzt werden. (Boah, nutzloses Wissen).
eine Studienkollegin von mir hiess Sorgenfrei
aber nicht Anke, oder?
Juana Lustig, ich kenne es von der Schule meiner Kinder und meiner eigenen und hätte gedacht, dass es bei uns in der Gegend ziemlich "üblich" ist.
Allerdings ist hier min, die Hälfte noch selbstgemacht - Bettlaken und so.
Danke - also in der FAS. Ich würde gerne das Original-Interview lesen, aber mit der Info komme ich weiter.
Ach der Funke ist schon ganz gut. Ich kenne ihn noch aus der Uni, engagiert, links, aber durchaus auch einen unabhängigen Blick.
Und einige Leute in der BSW sind auch nicht verkehrt, Fabio di Masi mochte ich immer recht gerne. Ich gebe zu, wenn die BSW sich gescheit gegen rechts abgrenzt, dann finde ich sie vollkommen in Ordnung. Mir machen nur einige Äußerungen von Wagenknecht Sorgen. (Deswegen - wenn jemand Zugang zum FAZ-Interview hat, da wäre ich echt dankbar für).
Danke für den Artikel.
Ich hab nur die Überschrift eines faz Artikels gesehen, laut den Wagenknecht meinte, weidel sei nicht rechtsextrem- kennt jemand das Zitat im Kontext?