Beiträge von Ohnezahn

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    Ich behaupte mal, wenn man seine Kinder omnivor halbwegs gesund ernähren kann, schafft man das vegan genau so, ohne jede Art der "Beratung".

    Man muss vielleicht zu Anfang mal "was enthält viel Protein" googeln oder sich entscheiden, welches B12 man kauft.

    Der Rest ist reines Ausprobieren: Was mag ich - was mag ich nicht, was will ich, was von den Ersatzprodukten funktioniert wie und was nicht so. Frischkäse zB. Pur ist jetzt nicht so der Hit. Kräuterfrischkäse dagegen kann man fast alle gut hernehmen.

    Zum Kinderarzt Tipp von Hagendeel:

    Ich würde mich informieren wie der Kinderarzt zu dem Thema steht. Es gibt noch immer Menschen die sagen man könnte sich vegan eh nicht ausgewogen ernähren und das strickt ablehnen. Wenn der Arzt so drauf sein sollte, würde ich ihn nicht zu rate ziehen. Vor allem nicht wenn das Kind aus ethischen Gründen vegan werden möchte und dann ggf. in Konflikt damit kommt sich beim Arzt weiter gut aufgehoben zu fühlen

    Äh ja.
    Früher war mein Grundsatz "Ich diskutiere mit Kinderärzten nicht übers Stillen und mit Tierärztinnen nicht übers haustierfutter."
    Inzwischen kommt noch "Und in der Arztpraxis grundsätzlich nicht über Ernährung" dazu #hammer

    Was brauchst du denn überhaupt für Tipps?

    Rezepte? Tiktok und Instagram sind voll davon und viele motivieren Teens auch selbst zum Kochen. (Danke dafür #herz )

    Ersatzprodukte muss man schauen. Manche mögen sie, andere nicht. Sachen wie Hack, Burger, Nuggets oder alles Schnitzelartige sind inzwischen kaum mehr von Produkten aus Fleisch zu unterscheiden.

    Aufpassen müsst ihr eigentlich nur auf die Proteine, aber für den Fall, dass das Kind Hülsenfrüchte und Tofu jetzt nicht so geil findet, kann man da natürlich auch mit einem Shake nachhelfen.


    Wir supplementieren hier alle mit einem Multi-Produkt. Da geht es eigentlich nur ums B12, aber der Rest kann auch nicht schaden.

    Die Tageszeiten waren bei meinen egal.
    Am besten ein Signalwort - bei mir war das sehr einfallslos immer "Nüsschen" - auch wenn es mal Erdnüsse waren, mal (Tauben)Eier und mal Hundetrockenfutter oder Leckerli (aus reinem Fleisch oder Fisch).
    das Signalwort fand ich auch wichtig, damit sie einen nicht ständig nerven, wenn man aus dem Haus geht. Denn: Die Geister, die ich rief! manchmal werden die aufdringlich. Elstern jetzt nicht so - aber bei Krähen kann es vorkommen, dass die nerven, an die Fenster klopfen oder dich beschimpfen, wenn sie meinen, sie hätten mehr Futter verdient.
    Auch nie zu viel geben - sonst sitzen schnell 20 Vögel vor der Tür. Vögel sprechen sich untereinander sehr gut ab, wo mehr ist als benötigt wird. :)

    Ohnezahn: Wo ich Dich gerade hier treffe - hattest Du nicht mal von einer Krähe erzählt, die sehr zutraulich wurde? Ich meine, das von Elstern auch mal gehört zu haben, dass das geht. - Wie fange ich das an? Hier fliegen Elstern rum und ich finde sie einfach wunderschön. Aber ein "Bitte, flieg mal dichter an mir vorbei" hat leider keine Wirkung gezeigt. :)

    Rabenartige bekommt man über Futter, in sehr kleinen Schritten und mit viel Geduld.

    Bei "meinen" Krähen und Elstern hat es damit angefangen, dass ich ihnen Leckereien sichtbar hingelegt habe und gegangen bin. Es kann richtig lange dauern, bis die überhaupt bereit sind, das Futter zu holen oder zu fressen, wenn mensch noch in der Nähe ist. Aber dann geht es sehr schnell, man kann die rufen oder zu bestimmten Plätzen zuweisen. "Flieg zum Tisch!" oder "Ab zur Raufe!" kannten meine Krähen. Da sind sie dann hin und dort gab es Frühstück.

    Und ab und an haben sie mit "Menschendinge" im Tausch gegen Futter gebracht: Schlüsselringe, Schlüssel, mal ne kleine Münze und etliche von den Abrissringe von Getränkedosen.
    Meine Elstern haben kein Interesse an menschlichem Kontakt, die nehmen mir nur die getauschten Taubeneier dankbar ab.


    Leider habe ich ja den Stall gewechselt und jetzt keine Krähen mehr. Aber im neuen habe ich ein Amselpaar, ein Rotkehlchen und eine einäugige Ratte #ja

    sind sie echt low-impact

    Gerade als Freigänger allerdings nur noch für den Halter, nicht für die Umwelt.

    Das ist richtig.
    Kleines Beispiel aus dem Leben:
    Freigänger kosten allein meinen Verein (und damit vor allem uns Pflegestellen privat) monatlich im Schnitt 400-500€ für die Behandlung von Tauben, die von einer Katze bespielt, aber nicht getötet wurden. Und das sind nur die Tiere, die uns gemeldet werden.

    Ganz selten hat mal ein:e Katzenbesitzer:in den Anstand, die Behandlungskosten zu übernehmen, die das Haustier verursacht hat.


    Haustiere sind wunderbar. Wir haben Hunde und (bislang) eine superzahme Taube, die in meinem Büro wohnt.
    Aber mindestens ein Erwachsener sollte sie wirklich haben wollen und bereit sein, die Arbeit allein zu machne, wenn das Kind keinen Bock mehr drauf hat. Und die gesamte Familie sollte bereit sein, für das Tier zu zahlen, wenn es nötig wird. Es gibt genug über alles geliebte Familienhasimitglieder, die, wenn sie dann mal krank werden, plötzlich nur noch ein Kaninchen sind.

    Man kann auch einfach das Kind mit einem Lappen auf den Boden setzen - vielleicht mag es sich schon mal am Aufräumen/ Aufwischen der Runtergeworfenen Sachen versuchen.
    Ja, das macht tendenziell erst mal mehr Schweinerei, aber man hat noch 5 Minuten, um zuende zu essen :)

    Denn erfolgreiches Klauen motiviert IMMER zu weiteren Versuchen.

    Nein!

    Das ist so absolut geäußert nicht richtig.

    Hier (Alter und Betragshöhe) mag das so sein und ohne Konsequenzen nicht lösbar sein, das weiß ich nicht. Aber gerade jüngere Kinder mit Kleinbeträgen können da ganz ohne "erfolgsbasierte Laufbahn Erwischtwerden und Konsequenzen" schlicht rauswachsen.

    Ja, stimmt, bei kleineren Kindern ist es etwas anderes, die klauen idR noch aus anderen Gründen.

    Und natürlich können auch Teenager, die klauen, irgendwann an Reife gewinnen und es nicht mehr tun. Aber das dauert halt meist recht lang und früher oder später werden sie häufig doch erwischt.

    Das ist dann im ungeschützten Rahmen deutlich problematischer, als wenn ich sie zu Hause erwische.

    Definitiv ein sehr ernstes Gespräch, ja.
    Aber ich würde nicht komplett darauf setzen, dass das allein etwas bringt.


    Ich fände aber auch die Videoüberwachung eines ganz bestimmten eingeschränkten Bereichs nicht verwerflich, wenn es um so hohe Summen geht. Portemonnai im Schrank und Kamera ebenso zB. Damit überwacht man ja nicht das Kind, sondern nur sein eigenes Geld.

    Mit Überwachung des Partners bei Fremdgehverdacht hat das für mich nichts zu tun. Der stielt mir ja nichts.

    Und ich sähe das in dem Fall auch als Schutz für das betreffene Kind an. Denn was bisher etwas kurz kam, ist die tatsache, dass Diebe gern zu Wiederholungstätern werden.
    Ich oute mich gleich mal. Ich habe bei meinen Eltern angefangen (mit Kleinbeträgen, denn wir waren arm) und das später an anderer Stelle (Läden, Ausbildungsbetrieb - die waren nicht mehr so arm) weitergeführt. Ich war gut, wurde nie erwischt. Das kann aber durchaus passieren und dem kann man vorbeugen, indem man die Spirale aus Erfolgserlebnissen frühzeitig durchbricht.

    Denn erfolgreiches Klauen motiviert IMMER zu weiteren Versuchen. Manche Kinder sind dann zu ängstlich, es in ungeschütztem Rahmen zu probieren, aber wenn die Hemmschwelle einmal fällt, wird es sehr schwer, damit wieder aufzuhören.

    oder auch etwas, das grob mit der Hocke zu tun hat und das ich auch nicht kann: Aus der Halbgrätsche (auf einem Bein in der tiefen Hocke, das andere Bein im 90°-Winkel weggestreckt mit Fuß nach oben) absetzen und ohne Hände wieder zurück)).

    Das ist witzig. Mit links, also rechtes Bein am Boden kann ich das. Fällt mir nicht mal schwer.

    Mit rechts bekomme ich nicht mal ansatzweise den Fuß hoch.


    Tiefe Hocke breitbeinig kann ich. Mit geschlossenen Beinen - unmöglich. Da halte ich ganz klar die Anatomie für schuldig - das geht bei mir nicht.
    Am bequemsten finde ich es mit geschlossenen Beinen und Fersen in der Luft. So kann ich stundenlang hocken. Ist für draußen auch praktischer, denn in der tiefen Hocke bin ich soweit am Boden, dass meine Kleidung sich bei Nässe vollsaugen würde.

    Wir haben das mit der Bargeldkasse auch versucht - es war ein Fass ohne Boden.
    Wenn drei Kinder/ Jugendliche meinen, sie müssten sich da täglich Vespergeld rausnehmen, weil das Baguette vom Bäcker und drei Trinkpäckchen halt geiler sind als sich selbst Essen mitzunehmen, und der Bus eben bequemer als das Fahrrad, verschwinden da pro Woche über 100€.
    Das war mir entschieden zu viel.


    Und Not war da nicht. Es ist halt lästig, sich ein Brötchen zu belegen und man muss ja ohnehin bis zur letzten Sekunde schlafen. Und es ist eben auch viel cooler, in die Schul-Cafeteria zu rennen, als draußen auf dem Hof eine Stulle zu mümmeln.

    Wir hatten das Problem auch, wobei es nie solche Summen waren. Dafür regelmäßig Kleinbeträge, die für einen bestimmten Zweck bereit lagen und dann natürlich weg waren.

    Die größte Summe waren mal 30€, davon hat meine Älteste die gesamte Kinderschar zu Mc Donalds eingeladen und auf dem Rückweg dann noch den kleinen Bruder ausgesetzt, wo er sich nicht auskannte. Haben sie mir Jahre später erzählt. Rückblickend witzig - aber auch wirklich nur, weil Jahre dazwischen liegen.


    Damals hat *nichts* geholfen. Wegschießen, mehr Überwachung etc brachte immer nur kurzfristigen Nutzen. Sobald es wieder eine Chance gab, wurde diese ergriffen. Gewesen war es nie jemand - alle waren immer nur sehr empört, wie man ihnen sowas nur zutrauen könnte.

    Einmal habe ich den Besuch aller Freunde verboten - denn wenn es keines meiner Kinder war, muss es ja einer der Freunde sein. Auch nur kurzfristiger Nutzen - aber enorm viel Empörung.


    Meine drei Großen konnten das grundsätzlich gut: Mist bauen uns sich dann im Pulk Deckung geben. Man konnte ja nie nachweisen, wer es war.


    Aufgehört hat es, als die erste ausgezogen ist. Da waren Nr 2 und Nr 3 plötzlich "allein" - denn Nummer 4 ist das reinste Engelchen - vollkommen unironisch. Der macht sowas nicht, der kann auch nicht lügen. Plötzlich hätte ein "ICH war es nicht" ja bedeutet, konkret das andere Geschwister zu beschuldigen - und das haben sie nie gemacht.

    Meine Yogalehrerin sagt, dass sei ne rein anatomische Geschichte. Mit verhältnismäßig langen Oberschenkeln oder beweglichen Hüften kann man es einfach nicht- der Hintern landet automatisch am Boden.

    Das passiert bei mir. Ich kann aber sehr bequem mit Fersen noch tief hocken. Mit Fersen am Boden hängt mein Po durch.

    Nur mal als Beispiel mein Sofa steht hier seit 15 Jahren und ist noch topp

    Es gibt noch Qualität

    Ist halt aber unfassbar teuer im Vergleich zu….

    Wir haben unser Sofa im letzten Jahr ersetzt, es war aufgrund der Tiere (undichter, alter Hund) leider wirklich ruiniert.

    Vorher hatten wir es 21 Jahre. Es war ein Billiges von Ikea.


    Teuer = haltbarer würde ich so nicht unterschreiben.

    ...

    Im Parkhaus sind diese Monster echt sehr häufig asozial geparkt. Ich quetschen mich notfalls daneben, korrekt auf "meinem" Parkplatz und steige notfalls durch den Kofferraum aus.

    5 cm reichen ja, solange ich nix anschramme.

    Nein, das reicht nicht. Jemanden mit Vorsatz zuzuparken ist Nötigung und kann dementsprechend bestraft werden inkl. Abschleppkosten und eventuell Entschädigung, die von dir zu tragen sind.

    Das mach ich seit Jahren so. Tatsächlich haben die Fahrer:innen des anderen Autos sich noch nie getraut, die Polizei zu rufen; das ist denen viel zu peinlich. #freu

    Moderne Assistenzsysteme zeigen dir genau die Position des Autos. Können ja auch selbst einparken.

    Man muss also wegen der Dinger gut funktionierende Autos gegen Neuproduktionen ersetzen, wenn man weiterhin sicher durchs Leben kommen möchte.

    Ist irgendwie noch schlimmer als ich dachte.


    Man könnte auch einfach abrüsten, dann braucht es den Chichi nämlich nicht.

    (Und das von MIR. Ich LIEBE Autofahren #yoga )

    Krass. Rückfahrkameras können um die Ecke filmen? Sowas hatte ich noch nie.

    Caddys finde ich aufgrund der großen und tiefgehenden Fenster meist unproblematisch. Kleintransporter parken nicht auf dieser Art von Parkplätzen - da passen die nicht drauf.
    Bullis kommen so selten vor - da stört es mich nicht besonders, wenn ich alle drei Jahre mal jemanden bitten muss, mir anzusagen, ob die Straße frei ist.

    SUV - zweimal die Woche und jedes mal ist es ätzend. (Und nein, ich möchte keine Rückfahrkamera nachrüsten müssen, weil Leute meinen, sie müssten mit nem riesen Panzer zum Wochenmarkt fahren.)