Beiträge von Vukodlacri

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    Ich glaube, es ist sehr individuell, was hilft.

    Ja, das ist ja die Krux #hmpf . Den ersten Satz vorzugeben ist ja noch das geringste Problem.

    Aber so konkret in Settings wie "Öffne das Buch." - wird nicht gemacht. "Schreibe den Tafelanschrieb in deine Mappe" - wird nicht gemacht. "Kopiere die Links der Webseiten, auf denen du warst, in ein Word-Dokument" - wird nicht gemacht.

    Was soll mir das sagen? Was kann ich tun?

    Ja, das ist möglich. Mein Kind hat das bei einer Schulaufgabe geschafft in der 6.

    Aber nur das eine Mal?

    Ich brauche oft (durchaus länger) bis ich anfange, erkennbar zu arbeiten

    Ich zitiere dich mal stellvertretend für den hier erwähnten Fakt, dass es Kinder gibt, die eine gewisse Zeit brauchen, um anzufangen zu arbeiten.

    Das kann ich grundsätzlich nämlich nachvollziehen und toleriere das auch bei meinen SuS.

    Meine Frage an alle, deren Kindern oder denen es selber auch so geht, ist: Wie viel Zeit braucht es etwa?

    Mir ist klar, dass das total individuell ist, aber ist es auch möglich, dass schlichtweg überhaupt nicht angefangen wird? Und sollte das der Fall sein, was konkret würde denn da helfen?

    Oh, ich lese das Thema mal interessiert mit.

    Vieles setze ich schon um, stell ich grad fest. Gerade die eindeutig formulierten Arbeitsanweisungen sind mir persönlich sehr wichtig, da lege ich großen Wert drauf.

    Meine Arbeiten konzipiere ich immer selbst, denn die vorkonfektionierten Arbeiten verstehe ich teilweise selber nich #hmpf . Die nehme ich immer nur als Gedankenanstoß, aber die Arbeitsanweisungen schreibe ich grundsätzlich um.


    Der Hinweis mit der Schriftart für LRS-Kinder erleuchtet mich gerade 8o . Darüber hab ich noch nie nachgedacht, ich nutz ganz gern in unteren Klassenstufen Comic-Schrift, weil die so witzig und verspielt aussieht, aber ich hab mir nie Gedanken gemacht, dass es Kinder geben könnte, die das stresst. Danke also für den Tipp, den werde ich umsetzen! So wenig Aufwand für so viel Nutzen!



    Hausaufgaben verlagern den Schulstoff nach Hause und lassen Eltern zu Hilfslehrkräften werden. In Deutschland hängt der Schulerfolg der Kinder zu einem erstaunlich großen Anteil an der Bildungsaffinität des Elternhauses

    Da möchte ich widersprechen. Naja, teils zumindest.

    Unser Hausaufgabenerlass (Nds.) definiert Hausaufgaben so

    Zitat

    Hausaufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler anregen, sich mit dem im Unterricht Gelernten weiter zu beschäftigen. Sie können darauf ausgerichtet sein, im Unterricht erworbene Kenntnisse, Fertigkeiten und fachspezifische Techniken zu üben, anzuwenden und zu sichern. Hausaufgaben können aber auch dazu dienen, Unterrichtsschritte und –abschnitte vorzubereiten oder die selbstständige Auseinandersetzung mit Inhalten zu fördern. Lehrkräfte dürfen nur Hausaufgaben aufgegeben, die von den Schülerinnen und Schülern selbstständig erledigt werden können

    Gerade den ersten Teil nehme ich sehr ernst. Meine Hausaufgaben dienen der Übung und des Trainings. Die Inhalte dazu erarbeiten wir immer im Unterricht, und Hausaufgaben bespreche ich immer im Plenum. Niemand muss sich da selbst was erarbeiten, das ist alles bekannt. Mir helfen HA, um zu erkennen, ob das, was wir im Unterricht erarbeitet und besprochen und ggf auch schon angewendet haben, ob der Lernstoff wirklich verstanden wurde. Das setzt natürlich voraus, dass die HA auch gemacht werden, das ist hier eher das Problem als überambitionierte Eltern, die den Kindern massiv bei den HA helfen #rolleyes .

    Und ich sag den Kindern immer, dass ich die HA nicht aus Spaß aufgebe oder weil ich sie ärgern will, sondern versuche ihnen zu vermitteln, dass es Training ist. Oft mit so Beispielen wie "Ich weiß, dass einige von euch im Boxverein sind. Wieso geht ihr denn da dauernd hin?" Und dann kommt oft "Na ich will besser werden, dazu muss ich trainieren"

    Und dann sag ich, dass das bei HA nix anderes ist. Ich will, dass sie erfolgreich sind, und das geht nicht ohne Training.

    Und ich prüfe die HA auch immer ab. Nichts finde ich schlimmer, als wenn HA nur aus Prinzip aufgegeben werden. Das hat für mich was mit Wertschätzung zu tun. Und die Kinder wissen, wer HA macht und sich mit dem Thema beschäftigt, kann in der nächsten Stunde mündlich punkten. Das lohnt sich also auch für sie.

    Allerdings - und jetzt kommt der Punkt, an dem ich dir zustimme - erlebe ich das an den Gymnasien meiner Kinder auch oft (nicht immer, aber schon oft) anders und so, wie du das beschreibst, nach dem zweiten Abschnitt unseres Erlasses

    "Hausaufgaben können aber auch dazu dienen, Unterrichtsschritte und –abschnitte vorzubereiten oder die selbstständige Auseinandersetzung mit Inhalten zu fördern."

    Das finde ich auch furchtbar, obwohl ich Glück habe, dass meine Kinder da ganz fit sind. Aber ja, da stimme ich dir zu, meine Kinder sind vermutlich nur so fit, weil sie das Privileg haben, in einem engagierten und gebildeten Umfeld aufzuwachsen. Und ich bin selber totaler Freak von wissenschaftlichem Arbeiten und Selbständigkeit und vermittle das schon immer an meine Kinder. Und trotzdem musste ich oft unterstützen und begleiten in den ersten Jahren bis zur Mittelstufe, habe mich aber auch nicht gescheut, den Lehrkräften auch Rückmeldungen ins Heft zu schreiben, wenn die HA trotz Support nicht selbständig angefertigt werden konnten. Gemacht habe ich sie nämlich nie, das nützt dem Kind ja auch nichts (gerade in Mathe oder so).

    Ich hab HA nur gelegentlich mal fürs Kind gemacht, wenn es zuviel war und ich wusste, dass das Kind den Lernstoff konnte, aber einfach nicht mehr zu motivieren war und es in familiärem Stress ausgeartet wäre #pfeif

    Ich finde, das ist ein ungewöhnlich hoher Ausfall, krass #blink

    Also ein Hauptfach wird wegen fehlender Vertretung nur 18 statt 30 Stunden unterrichtet, das andere zumindest noch 18 Stunden normal plus maximal 6 Stunden mit Vertretung?

    Kritisch finde ich in dem Fall, dass es 2 Hauptfächer betrifft, wenn eines davon Mathe oder eine Fremdsprache ist, würde ich das nicht ganz so entspannt sehen wie der Schulleiter #hmpf .

    Missy hatte in Klasse 10 letztes Jahr das Problem in Französisch, die Lehrerin war nur sporadisch da, bis sie endlich ihren Burnout einsah, und die Folgen sind jetzt in Klasse 11 noch deutlich sichtbar.

    Wäre das in Mathe passiert, wäre es nochmal schlimmer.

    Unser Amt (Elterninitiative) ist derzeit der Einkauf und jede Woche bringe ich Trauben in die Krippe #hmpf

    Na das ist doch hervorragend, wenn du quasi die Herrin des Obstes bist :D . Dann vergisst du die Trauben einfach, kann ja mal passieren #nägel . Außerdem ist doch eh gerade keine Traubenzeit.

    Ich hoffe noch, dass ich mich täusche und sie das doch halbieren, aber ich glaube nicht.

    Ich hab grad nochmal meinen Freund gefragt, er ist Erzieher in einer Krippe, und er meinte, dass sie Trauben halbieren müssen. Eben wegen Verschlucken/Erstickungsgefahr.

    Er ist ganz erstaunt, dass es Krippen gibt, in denen das nicht so ist.


    Ich mag nicht, dass sie mich für überängstlich halten und fände das grundsätzlich sinnvoll, wenn das nicht nur für mein Kind gelten würde.

    Weißt du, das wäre mir ehrlich gesagt total wumpe. Sollen die dich doch für überängstlich halten #nägel . Also da würd ich mir ein Ei drauf pellen. Sag das dort an, dass du das so möchtest wegen der Gefahren und fertig.

    Habt ihr irgendwie einen Elternbeirat oder so? Da würd ich das vielleicht mal unaufgeregt ansprechen, also jetzt nicht so mit erhobenem Zeigefinger, sondern wirklich sachlich informierend.

    Wie gesagt, mir waren die Gefahren auch nicht bewusst, und ich hätte mich echt über sachliche Infos darüber gefreut. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen anderen Eltern ebenso wenig klar ist.

    Hier (Israel) steht der Hinweis sogar auf den Würstchenpackungen drauf.

    Daran erinnere ich mich noch, das hattest du hier im Forum schonmal erwähnt und das hat mich auch sensibilisiert.

    Schade, dass solche für mich echt wertvollen Gedankenanstöße nicht schon damals so präsent für mich irgendwo kommuniziert wurden, als meine Kinder klein waren #tuppern

    Aber jetzt weiß ich zumindest, was ich mal bei meinen Enkeln besser machen kann #nägel

    Ana

    Also ich war damals bei meinen Kindern sehr sorglos, was sowas betraf.

    Im Nachhinein betrachtet würde ich mich beinahe als zu leichtsinnig bezeichnen (das wurde mir nach dem schrecklichen Unglück hier im Forum bewusst) #hmpf , also jetzt würde ich es anders machen und in dem Fall Trauben tatsächlich halbieren.

    Das würde ich genau so in der Krippe kommunizieren. Also genauso, als würde ich über Allergien oder sowas informieren.

    Mich wundert, dass eure Krippe das nicht sowieso macht, hier bei uns kenn ich das gar nicht anders.

    Wie alt bist du, iyomi ?

    Mein Zyklus war zwar nie regelmäßig und tendenziell eher kurz (im Schnitt ca 3 Wochen), aber mit Anfang 40 hat sich das total verändert. Manchmal bleibt die Mens komplett aus, manchmal schmiere ich nur ein paar Tage, manchmal splattere ich zweimal hintereinander, es ist schlichtweg überhaupt kein Muster mehr erkennbar.

    Meine Gynäkologin hat dann mal einen Hormonstatus gemacht und mir mitgeteilt, dass ich mich offenbar in den Wechseljahren befinde #blink . Mit Anfang 40! Damit hab ich überhaupt nicht gerechnet, aber sie meinte, das sei gar nicht so ungewöhnlich.

    Ich wäre ja eigentlich ganz gern nochmal schwanger geworden, aber nunja, ist halt jetzt so.

    Der Vorteil ist, ich muss mir keine Gedanken mehr um Verhütung machen, das hat auch was :D.

    Gespräch hat statt gefunden! Mein Kind wurde mit den Vorwürfen konfrontiert, es wurden keine Namen genannt. Es war die Rede von mehreren Kanälen.

    Meine Tochter bleibt bei ihrer Variante, sie hat das nicht gemacht. Der Schulleiter war sehr nett und zugewandt und hat über Sinn und Zweck solcher Gespräche aufgeklärt. Er hat auch gesagt, er war nicht dabei, weiß also nicht was war. Er hat sie sensibilisiert, sich bei Problemen an die Lehrkräfte zu wenden aber auch auf Konsequenzen hingewiesen, wenn sie bei Verstößen, wie z.B. rauchen, erwischt wird.

    Ich hoffe, das ist bei ihr auch wirklich angekommen, auch, wenn sie in diesem Fall ggf. Zu Unrecht beschuldigt wird.

    Ich finde das Vorgehen des Schulleiters sehr gut. Solchen Vorwürfen muss er ja nachgehen, aber es scheint nach deiner Schilderung ja so, als sei er völlig unparteiisch und unvoreingenommen deiner Tochter gegenüber. Es geht nicht darum, einen Schuldigen zu finden, sondern darum, Konsequenzen aufzuzeigen und Lösungen anzubieten. Find ich total gut, wie ging es deiner Tochter denn nach dem Gespräch?


    Ich denke auch, sie nimmt sich eine kurze Auszeit und ist dann am Handy ( WhatsApp) oder trifft dich kurz mit Freundinnen! Ich habe ihr quasi untersagt, im Unterricht auf die Toilette zu gehen.

    Aus Sicht einer Lehrkraft kann ich sagen, dass es mit Toilettengängen während der Unterrichtszeit echt immer schwer ist, da die richtige Entscheidung zu treffen, ob das Kind wirklich muss oder ob das nur ein Vorwand ist #hmpf .

    Normal lass ich natürlich jeden aufs Klo, aber ich machs mittlerweile echt so, dass ich drauf bestehe, dass das Handy in dem Fall auf den Tisch gelegt werden muss. Eben um diese exzessive Handynutzung zu unterbinden.

    Im Vergleich zu anderen Raben (siehe dieser Faden) war ich wohl wirklich verantwortungslos.

    Vor mir selbst habe ich mich gerechtfertigt mit der guten Impulskontrolle meines Kindes...

    Vielleicht entlastet das die eine oder andere Mitleserin, die keine abschließbaren Fenstergriffe hat, weil sie auch vorsichtige Kinder hat. Die Kamikaze-Kinder kenne ich auch, hab ich genügend von der Sorte gehütet.

    Ach Mensch, so, wie du das jetzt hier schreibst, klingt das echt gleich ganz anders! Ich konnte mir nämlich eigentlich auch nicht vorstellen, dass du deine erste Aussage als Diss meintest, aber ich war unsicher, deshalb hab ich nachgefragt.

    Und ich bin erleichtert, dass du meine Nachfrage nicht als Angriff gewertet hast, das war meine Sorge, ich hab auch echt ne Weile überlegt, wie ich meine Gefühle formuliere, ohne dass es als Angriff rüberkommt.

    Ich wollte eigentlich nur rückmelden, dass man das aufgrund der Formulierung auch in den falschen Hals bekommen kann. Aber schön, dass sich das jetzt geklärt hat ^^.


    Aber sag, das ist jetzt schon das zweite Mal in kurzer Zeit, dass ich Dir unangenehme Gefühle beschere, oder? Das möchte ich nicht, wirklich! Vielleicht sollte ich besser wieder die Tasten still halten, schließlich ist mein Kind erwachsen und ausgezogen.

    Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht erinnern, bist du dir sicher? #gruebel

    Also ich hab echt gar keine negativen Gefühle dir als Person gegenüber. Mir ging das wirklich grad nur um diese eine unglücklich formulierte Aussage. Aber das macht dich ja jetzt nicht irgendwie zu einem schlechten Menschen oder so. Und deine Reaktion jetzt finde ich total gut, das macht dich nur sympathisch. Ich sag, wie ich was verstehe, du stellst das richtig, Sache geklärt.

    Ich find ja, das ist ein Paradebeispiel gelungener Kommunikation :D .

    Also kein Grund, nix mehr zu schreiben hier. Gerade im schriftlichen kommt es ja oft zu Missverständnissen, dann klärt man das halt unaufgeregt und gut is.

    Boah, war ich verantwortungslos.... kein Treppengitter, keine abschließbaren Fenstergriffe, kein Zaun ums Grundstück.

    Ich muss jetzt mal nachfragen, weil ich grad unsicher bin, ob ich das falsch auffasse.

    Ich fühl mich von der Aussage nämlich grad angegriffen, weil das bei mir als Diss gegen Eltern ankommt, die eben Treppengitter usw genutzt haben. Also als ob solche Sicherheitsmaßnahmen übertrieben wären.

    Ich mein, wenn du sowas nicht brauchtest, ist das ja okay, aber dann finde ich deine Formulierung eingangs echt unglücklich und (ab)wertend gegenüber Eltern, die anders agieren.

    Kannst du meine Gedanken nachvollziehen?

    Astarte

    Da bin ich prinzipiell völlig bei dir, sehe das im Fall von streikender Kita aber differenziert.

    Hatte ich ja oben schon geschrieben, dass ich es nicht gerecht finde, Eltern die alleinige Last tragen zu lassen. Die können am wenigsten für die Missstände in der Kinderbetreuung, müssen das aber komplett ausbaden.

    Das dürfen auch andere Institutionen merken, finde ich. Die Gesellschaft sind wir schließlich alle.

    Für die Betreuung an der Hochschule müsste ich meinen Sohn dort eingewöhnen. Ich weiß nur nicht wann. Er wurde ja gerade erst in die Kita eingewöhnt.

    Okay, das hängt wohl vom Kind ab, ich hatte da echt Glück mit Minimissy, bei ihr ging das immer problemlos. Ich hab's immer drauf geschoben, dass sie das jüngere Geschwisterkind war, mit Missy hätte das so auch nicht geklappt. Wär ein Versuch drin, oder kannst du das sofort ausschließen? Langfristig ist die Option auf Unibetreuung im Notfall ne ganz gute Alternative, würd ich sagen.



    Und mit ins Seminar nehmen geht nicht gut. Das würde einfach zu sehr stören. Man kann es wohl mit den einzelnen Dozenten absprechen, aber generell ist es nicht super gerne gesehen.

    Er ist halt erst 2 und würde wahrscheinlich die ganze Zeit rumrennen und laut sein.

    Es ist ja nun nicht so, dass du ihn aus Lust und Laune mitnehmen würdest, da wäre mir erstmal egal, ob das gern gesehen ist oder nicht.

    Meine Uni hat ja immer gern betont, wie familienfreundlich sie doch sei, de facto war das aber nur in der Theorie so. Die Praxis dazu musste ich öfter sehr vehement einfordern. Mit 2 Kindern hatte ich nunmal sehr begrenzte Zeitfenster und war auf Seminare angewiesen, die in diesen Zeitfenstern lagen. Spätnachmittags und abends war schlichtweg nicht drin, über Mittag ging damals auch nicht, weil Missy noch keinen Hortplatz hatte.

    Und als im 2. Semester plötzlich der erste Seminar-Slot (8 Uhr) nicht mehr belegt war, weil kein Dozent so früh arbeiten wollte, stattdessen aber in die Nachmittage gelegt wurde, habe ich mich bei der Gleichstellungsbeauftragten beschwert.

    Ebenso, wenn ich aufgrund der katastrophalen Anmeldemodalitäten keinen Platz mehr in einem Seminar, das ich brauchte (nicht, weil es mir besser in den Kram passte, sondern weil es von 3 angebotenen Seminaren für das Modul das zeitlich einzig mögliche war), bekommen habe, in dem die Alternativen zu unmöglichen Zeiten lagen. Das hätte für mich mehr Semester bedeutet, nur weil ich wegen der Kinder eingeschränkt war.

    Und deshalb musste ich eben gelegentlich die Uni an die so beworbene Familienfreundlichkeit erinnern, da war mir dann auch egal, ob das ein Dozent gern oder nicht gern sieht#nägel .


    Ich finde übrigens auch nicht, dass die Belastungen und Einschränkungen aufgrund streikender Kitas ausschließlich von den Eltern getragen werden sollten. Das soll ja gesamtgesellschaftlich gesehen werden, damit sich was ändert. Die Kröte müssen dann auch Arbeitgeber und Unis schlucken #weissnicht .

    Niemand ist ja immer bei den Kids. Und Kinder kommen manchmal auf komische Ideen.

    Das möchte ich fett unterstreichen!


    Unvergessen ist hier die Story vom Minimissy, als sie gerade 2 Jahre alt war und sich aus unerfindlichen Gründen Zugang zum eigentlich geschlossenen Schlafzimmer verschafft hat, in dem das Fenster gerade zum Lüften offenstand. Vorm Fenster stand eine Wäschetruhe, sie kletterte drauf, von da aus auf die Fensterbank, und fand es total spannend, meine Unterwäsche, die ich noch nicht in die Wäschetruhe geworfen hatte, aus dem Fenster zu werfen.

    Als ich ins Schlafzimmer kam, um das Fenster zu schließen, sah ich das Kind, wie es halb aus dem Fenster hing und völlig fasziniert der Wäsche beim Runterfallen hinterherguckte #haare #eek . Sie hat mich noch gar nicht bemerkt, und ich war so geschockt und dachte mir nur, jetzt blooooß kein unbedachtes Geräusch machen, nicht, dass sich das Kind erschrickt und den Halt verliert.

    Ich bin die 5 Meter zum Fenster geschlichen und hab mich dann mit einem Satz auf sie draufgestürzt und sie da runtergeholt.

    (Und dann nur noch zitternd in der Ecke gesessen und geheult, weil ich so fertig war).

    Und wir haben immer immer immer aufgepasst, niemals waren Fenster offen, wenn die Kinder unbeaufsichtigt waren, und wenn doch, waren die Türen immer zu.

    Aber diese Situation war überhaupt nicht in meiner Vorstellung #nein

    Ich muss dringend mal wieder zur Hochschule.

    Das sprang mir grad ins Auge...also blöd natürlich erstmal, dass ihr diesen Notstand habt, das tut mir voll leid.

    Was ist das denn für eine Hochschule? Ich frag deshalb, weil es bei mir an der Uni gang und gebe war, dass die Kinder in solchen Fällen mitgenommen wurden in die Veranstaltungen. Hab ich auch des öfteren gemacht, wenn Kita aus irgendeinem Grund zu war. Das kommt natürlich auf den Studiengang an, denk ich, aber in Geisteswissenschaften, Geschichte und Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaften war das kein Problem.

    Unsere Uni bietet dazu noch flexible Kinderbetreuung für Studierende an, da konnte man das Kind 2x pro Woche bis 8 Stunden in Betreuung geben für einen minimalen Beitrag (1€/Std war das damals). Das hab ich auch oft neben der Kita genutzt, oder auch, als wir noch keinen Hortplatz in der Grundschule hatten.

    Gibt's sowas bei euch vielleicht auch?

    Also mal völlig davon ab, ob Escort in Frage kommt oder auch nicht, aber das hier

    Gesellschafterin ( sagt man das heute noch so) für einen alten Herrn/Dame mach ich gern.

    lässt sich doch gar nicht mit deiner Schulter vereinbaren? #haare

    Ich mein, ich hab ja keine Ahnung, wie schlimm es tatsächlich ist, ich kenn ja nur das Bild, was du hier zeichnest. Und ich lese die Stimmen derer, die eine ähnliche oder gleiche Diagnose haben. Und ich habe erlebt, wie der Wikinger letztes Jahr nach einem scheinbar erstmal harmlosen Fahrradsturz auf die Schulter erstmal wochenlang komplett stillgelegt wurde mit Schiene und Armschlinge und anschließender Physio. Das zog sich über Monate, bis er seinen Arm halbwegs schmerzfrei wieder heben konnte, obwohl er sämtliche Anweisungen (schonen, nicht belasten, nicht bewegen usw) akribisch umgesetzt hat.

    Und in meiner Vorstellung ist dein Schulterproblem um ein Vielfaches schwerwiegender.

    Und ich kann echt nicht nachvollziehen, wieso du überhaupt in Erwägung ziehst, so einen Job anzunehmen, in dem körperliche Belastbarkeit eine Grundvoraussetzung ist.

    Also ich mein, wenn du partout was arbeiten willst, dann werd doch Synchronsprecherin oder Soffleuse #nägel

    Uh, echt, da gibt's nix drunter? 😬

    Ich war in einem früheren Leben mal technikaffin und hatte zumindest ein bisschen Ahnung, aber mittlerweile stehe ich da wie der Ochs vorm Berg.

    Also darunter geht's natürlich, aber je nachdem, was er spielt, wird das nich viel Spaß machen.

    Mein Freund ist Gamer (SIM-Race), sein aktueller PC ist eher untere Mittelklasse und war runtergesetzt von 1800 auf 1400€, stößt aber jetzt schon an seine Grenzen.

    Man bekommt auch schon für 600-800€ Gaming-PCs, aber die bieten von der Leistung maximal das, was eine aktuelle Playstation kann. Ich hab grad nochmal nachgefragt, zum Vergleich: eine PS5 bietet laut meinem Freund ca 1/3 der Leistung seines aktuellen PCs.

    Anständige Grafikkarten bekommt man nicht unter 500€ (Grafikkarte on Board geht nicht zum Gamen), und wenn man noch ein halbwegs spieltaugliches Mainboard mit vernünftiger CPU will, dazu ein ordentliches Netzteil, kommt man kaum unter vierstellig weg.

    Ich würd aber mal bei Aldi schauen, die PCs taugen da ganz gut für den Einstieg.

    Aber 1200€ müsste man wohl schon investieren.