Beiträge von Elektra

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    *seestern

    100% Kostenübernahme ist erstmal nur eine Marketingaussage. Solange nicht dabei steht, worauf sich diese 100% beziehen, sagt das gar nicht aus. Konkretes findet man meist erst im Kleingedruckten / Vertrag.

    Auch wenn du noch nichts schriftliches vom ZA hast, kann es sein, dass etwas in der Akte steht, da wäre ich vorsichtig.


    Ob die aktuell anstehende Behandlung übernommen wird, hängt auch davon ab, ob es Sperrfristen und Betragsdeckelungen gibt.

    Zum Zentralabitur: die Kultusministerkonferenz hat kürzlich beschlossen, die Rahmenbedingungen für die Oberstufe anzugleichen. Das Hamburger Abitur wird also anspruchsvoller werden.

    Diese Meldung habe ich auch verfolgt, allerdings muss ich sagen, dass da ganz viel "kann" und "sollte" und "zwischen" drin enthalten ist, dass sich vermutlich gar nichts ändern wird.

    Bzgl. Berlin: Wir waren vor ein paar Jahren in Berlin am Wannsee. Liegt ein bisschen außerhalb aber direkt am See, ich meine sogar mit eigenem Seezugang. Auf jeden Fall in der Nähe eines Strandbades. Mit der S-Bahn ist man einigermaßen zügig in der Innenstadt. Wir hatten ein Zimmer mit eigenem Bad. Man muss damit rechnen, dass viele Schulklassen dort sind. Verpflegung hatten wir damals nur Frühstück.

    Nach dem Realschulabschluss gibt es eigentlich überall einen Weg zum Abitur - entsprechende Noten vorausgesetzt. In den jüngeren Jahrgängen sieht das anders aus und das wäre auch nichts, was ich primär anstreben würde. Einem guten Realschüler würde ich aber immer zur zweiten Fremdsprache anstelle eines anderen Wahlpflichtfachs raten um den Weg in Richtung Abitur zu ebnen.

    PaulaGreen

    eine andere Schulform als Zweit- oder Drittwunsch angeben geht m. W. in Ba-Wü schon. Allerings wäre - zumindest in unserer Stadt - der Zug abgefaren, wenn eine private Schule mit dabei ist. Die haben ihre Anmeldetermine eher und verschicken ihre Zu- und Absagen vor dem Anmeldetermin der staatlichen Schulen. (Ich hatte Reeza so verstanden, dass die Monte eine Privatschule ist.)


    Ein Argument pro Realschule war hier immer, dass noch Zeit für Hobbies bleibt. Wir haben ja G8 und das bedeutet Nachmittagsunterricht ab der fünften Klasse. Schau' mal wie die Stundentafel in den einzelnen Klassenstufen aussieht bzw. wie viele Unterrichtsstunden vorgesehen sind. Und als nächstes, wie die Öffies bei Schulschluss nach der 7. oder 8. Stunde fahren.


    Was mich wundert: Gab es keine Infoveranstaltungen, in denen die einzelnen Schulen sich vorgestellt haben?

    Die Kultusministerien begegnen der Unbeliebtheit der Hauptschulen mit unterschiedlichen Mitteln.


    - RLP --> Realschule plus

    - Hessen --> Gesamtschule (an ehemaligen HS-Standorten sind das i. d. R. welche ohne Oberstufe)

    - Ba-Wü --> Gemeinschaftsschule, außerdem müssen neuerdings die Realschulen einen Bildungsgang anbieten, der zur Berufsreife (früher Hauptschulabschluss) führt.

    Ich gehe davon aus, dass den Privatschulen genauso Lehrkräfte fehlen. Möglicherweise ist es noch nicht ganz so offensichtlich, weil sie etwas flexibler handeln können hinsichtlich Qualifikation und auch Vertragsbedingungen. Schule und Träger sind ja etwas enger verzahnt als an den öffentlichen Schulen, wo Lehrkräfte vom Land eingestellt werden. Wo bitte gibt es das denn, dass jemand ein Stellenangebot bekommt aber der Arbeitgeber bei Vertragsunterzeichnung nicht sagen kann, wie hoch der tatsächliche Verdienst sein wird?

    Für die Politiker muss Bildung möglichst günstig sein. Ich erinnere mich noch, wie zu unserer letzten Landtagswahl neue Lehrerstellen in Aussicht gestellt wurden und das auch schön ins Partei- bzw. Koalitionsprogramm aufgenommen wurde. Allerdings unter "Haushaltsvorbehalt". Sprich, wenn der der Landtag meint, sparen sei wichtiger, dann können wir im Kultusministerium leiderleider auch nichts machen.

    Mein Kind verzweifelte, wenn es "Das Bild ansprechender machen sollte"...

    War das eine studierte Kunst-Lehrkraft? Für mich klingt es eher nach fachfremdem Unterricht, also genau das, was nicht sein soll. Zumindest ist das Lernziel nicht angekommen, denn das "ansprechend" muss definiert und vorher im Unterricht erarbeitet worden sein. Die Umsetzung kreativer Ideen hat sehr viel mit Technik zu tun, die man sich - bei guter Instruktion - durchaus aneignen kann.

    Noten für nur für einzelne Fächer abzuschaffen öffnet Tür und Tor für weitere Diskussionen bzw. Einsparungen

    - das Fach könnte "im Notfall" (wer definiert diesen?) oder grundsätzlich entfallen (gibt ja keine Noten)

    - das Fach könnte von Hilfskräften unterrichtet werden. Wozu sollte der Staat in teure Lehramtsausbildungen investieren?


    Und wenn wir bei Sport / Kunst / Musik anfangen: Mit welchen Fächern geht es weiter? Geschichte? Religion / Ethik? Sozialkunde? Fremdsprachen?

    Bei den Naturwissenschaften ist es aber so, dass Schwangere bestimmte Räume nicht betreten dürfen, was m. W. in der Industrie und auch der Forschung genauso ist. Chemische Labore sind da tabu. Einer Lehrkraft das betreten des Fach- oder Vorbereitungsraums zu verbieten ist vermutlich nicht ohne weiteres umsetzbar. Es ist ja auch nicht so, dass die Schulen Räume im Überfluss hätten. Die Nutzung von Fachräumen ist Teil des kompletten Raumkonzepts. Einfach mal auf Klassenzimmer ausweichen gar nicht ohne weiteres machbar.