Beiträge von moose

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    Die größtmögliche baby dry und darüber eine PUL -Überhose.
    Hier tritt die übergelaufene Windel phasenweise auf, tage- und wochenlang sind Kind und Bett nass und dann bleibt er wieder wochenlang trocken.
    Hier liegt es aber auch am Talent meines Sohnes an der Windel vorbei zu pinkeln.

    Ich hab auch lange geblutet und es war auch lange rot und wirkte frisch. Die Hebamme meinte es sollte sich nun langsam verändern, aber allzu besorgt war sie nicht. Gerade wenn du zu Beginn kein richtiges Wochenbett hattest und jetzt auch noch Stress und sorgen ums Minibaby, wundert mich das nicht so sehr.

    Mein Sohn trank bis zu seinem zweiten Geburtstag jede Nacht 2-3 Flaschen Hafermilch. Zu dem Zeitpunkt war ich schwanger und Schlechtschläfer, also war mein mann für die Nächte zuständig und der ist lieber zweimal zum Milch holen und einmal zum wickeln aufgestanden als die Flasche zu verweigern.


    Als mein mann dann irgendwann mal drei Nächte im Krankenhaus war, hab ich meinem Sohn erklärt, dass die Milch leer ist und es ab heute Wasser gibt. Hat er problemlos akzeptiert, seither trinkt er Wasser und frühstückt besser. Am Anfang konnte es passieren, dass er um fünf Uhr sehr vehement sein Frühstück gefordert hat, aber im Endeffekt war es nur eine liebgewonnene Gewohnheit und es ging auch ohne.

    Ein bisschen Chaos am Anfang des Kitajahres wenn viele neue Kinder eingewöhnt werden, ist in der Krippe glaube ich normal.
    Wir bekamen schon beim ersten Elternabend gesagt, dass es bis November dauert, bis sich die Abläufe mit Essen, Schlafen, Rausgehen eingespielt haben und "normales" Programm laufen kann. Zumal die Kinder am Anfang des Kitajahres (zumindest hier) oft noch sehr klein sind und weder laufen noch selbst essen können. Wenn sie mit der Zeit größer und selbständiger werden, dann werden auch die Abläufe einfacher.
    Ich persönlich schätze die Nähe unseres Kindergartens sehr. Mit 30 Minuten Fahrtzeit würdet ihr ja eine Stunde eurer gemeinsamen Zeit im Auto verbringen und die Zeit ist bei Kigakindern doch eh knapp. Mir gefällt es auch, dass meine Kinder die anderen Kinder in ihrem Wohnumfeld kennen und mit ihnen vertraut sind, wenn wir hier auf den Spielplatz oder in die Bibliothek gehen.


    Naja, das ist die Meinung, die an den Schulen vorherrscht und mit der es sich viele Lehrer einfach machen. Auch wenn es leider die Realität widerspiegelt, muss man sich damit nicht zufrieden geben.


    Astrid beschrieb ja, dass ihr Sohn normale Texte (Literatur, Quellen) gut verstehen kann und dass es hauptsächlich an der Aufgabenstellung hapert. Da würde ich jetzt nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, sondern da gezielt versuchen zu fördern. Wahrscheinlich wird sie an ihrer Schule nicht die Unterstützung bekommen, die ihr laut Erlass zusteht, aber Papier ist geduldig und die Politik hat heere Erwartungen was die Umsetzung von Inklusion durch schlecht ausgebildete Lehrer in riesigen Klassen angeht...


    Ich hoffe, dass ihr die Unterstützung bekommt, die ihr braucht und dass sich dein Sohn darauf einlassen kann, denn leider bedeutet es harte Arbeit an einer LRS zu arbeiten und oftmals haben die Kinder nach so vielen Jahren Misserfolg schon resigniert.


    Ich habe beides schon erlebt: Kinder, die ihre Rechtschreibprobleme soweit in den Griff bekommen haben, dass sie ohne größere Probleme Abitur machen konnten, ich hatte aber auch schon hochbegabte Schüler mit einer massiven Störung für die der Stoff am Gymnasium leider nicht zu bewältigen war, nicht zuletzt weil gar nicht genug Zeit und Ressourcen zur Verfügung standen um dem Kind den Stoff auf anderem Wege als über Texte zu vermitteln.
    Wichtig ist aus meiner Erfahrung aber immer das Elternhaus, das unterstützt, motiviert und einigermaßen weiß, worauf es ankommt in Punkto Förderung. Die Schule allein kann da nur bedingt was ausrichten, gerade weil so viel Übung erforderlich ist.


    Ich würde mich an eurer Stelle mal mit der FRESCH-Methode auseinander setzen, das sind drei einfache Strategien (Silbieren, Weiterschwingen und Ableiten) . Damit kann man schon einen Großteil des Wortschatzes sich erschließen. Komplettiert wird das ganze durch eine individuelle Lernwortkartei. Das Silbieren\Schwingen hilft auch beim Lesen. Sobald die Strategien sitzen würde ich mich hauptsächlich aufs Lesen konzentrieren. Gruselige Rechtschreibung gibt Punktabzug, aber sie wird deinem Sohn nicht das Abitur versauen und im Alltag gibt es die Rechtschreibprüfung von Word (und noch später dann die Sekretärin, die die Korrespondenz erledigt

    Ihr wohnt in Bayern, oder? Ich bin in BW an einem Gymnasium, habe aber eine Fortbildung in dem Bereich gemacht.
    Leider ist die Akzeptanz von LRS insbesondere am Gymnasium eher gering, ich muss da auch oft Überzwufungsarbeit leisten.
    Es gibt L.O.S.-Institute und einige Nachhilfeinstitute, die sich auf LRS spezialisiert haben, allerdings sind die teuer und die Qualität schwankt. Vielleicht könnt ihr einen Kinder- und Jugendpsychologen finden, der sich darauf spezialisiert hat. Hier (ich wohne in Bayern) hat auch die Uniklinik eine Anlaufstelle und ich habe die Atteste von dort als sehr ausführlich und mit Therapieempfehlung in Erinnerung.
    Therapie ist halt schwierig - jede LRS ist anders, das Universalrezept gibt es nicht und du wirst dir vieles zusammen suchen müssen.

    Zumindest in der Unterstufe gehe ich zu Beginn einer Klassenarbeit die einzelnen Aufgaben durch um sicherzugehen, dass jeder weiß, was zu tun ist und ich während der Arbeit nur noch etwa ein Dutzend Fragen beantworten muss. Denn nicht nur die LRS-Kinder, sondern auch das Träumerle, der Stiftesortierer und der mit der ausgelaufenen Flasche haben wahrscheinlich irgendwas nicht mitbekommen.


    Wenn es bei euch hauptsächlich um die Aufgabenstellung geht, würde ich da Strategien erarbeiten. Schlüsselwörter farbig markieren und unterstreichen, gezielt nach Operatoren (beschreibe, erkläre, zähle auf....) suchen und dazu ermuntern sich beim Lehrer rückzuversichern. Macht euch eine Checkliste, woraufhin die Aufgabe untersucht werden muss. Vielleicht kann dein sohn die am Anfang mit in die Arbeit nehmen bis es sich automatisiert hat.
    Lückentexte in den Fremdsprachen kann man gut üben. Geht auch da analytisch vor - Signalwörter suchen, grammatikalische Regeln anwenden.

    Texte und Aufgaben vor dem Bearbeiten vorlesen lassen würde mir auch als erstes einfallen.
    In klasse 9 hatte ich mal eine hochgradig legasthene Schülerin, der habe ich längere Texte vor der Arbeit auf Band gesprochen, außerdem durfte sie bei Lektüren die Hörbuchversion verwenden. Beides war auf die Dauer aber wenig praktikabel. In höheren Klassen werden die Arbeiten aber auch die Unterrichtsmaterialien zunehmend textlastig.
    Ihr solltet also dringend die Lesefähigkeit deines Sohnes fördern, sonst wird er ganz massive Probleme bekommen. Eine Abiturprüfung mit mehreren Wahlaufgaben hat bis zu 15 Seiten Text - da muss man lesen können, sonst ist man aufgeschmissen.
    Gibt es LRS-Förderlehrer an eurer Schule oder habt ihr einen Förderstützpunkt an einer Nachbarschule? Wenn sich in der schule niemand findet, der Ahnung hat, gibt es am zuständigen Regierungspräsidium Fachberater, die sich auskennen.
    Habt ihr körperliche Ursachen ausgeschlossen, insbesondere an den Augen? Mir würde z.B. Winkelfehlsichtigkeit einfallen oder andere Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen, die sich manchmal schon mit so banalen Dingen wie andersfarbigem Papier ausgleichen lassen.
    Es gibt massenweise Übungsbücher und Literatur, die auch Hilfestellungen wie Leselupen etc. Vorschlagen. Hilfreich wäre da halt auch die Ursache zu finden um die richtigen Fördermethiden finden zu können. Ich kann gerne mal ein paar Literarurtipps raussuchen, bin allerdings nach 3 Jahren Elternzeit nicht mehr auf dem neuesten Stand.
    Aus welchem Bundesland kommt ihr?

    Kleinere knubbel und Verhärtungen hatte ich auch, aber sicher nicht golfballgroß.
    Das würde ich auf jeden Fall der Hebamme oder dem arzt zeigen.


    Einige Zeit nach der Sectio hat sich mein Osteopath die Narbe angeschaut und einige Verwachsungen und was auch immer lösen können. Das hat sich auch gut angefühlt.

    Zitat

    Gestern in unserem Gespräch stellten wir natürlich auch fest, dass wir viele Regelungen für sinnvoll halten, manche aber auch nicht, wie die Diskussion hier auch zeigt. Deshalb interessiert uns schon, wie verbindlich solche Regelungen sind und ob es eine Rechtsgrundlage gibt. Das Kindertagesbetreuungsgesetz unseres Bundeslandes enthält keine Hinweise auf z. B. Bring- und Holzeiten, Kleidung, mitgebrachtes Essen, Mittagsschlaf. Mal schauen, ob in Verordnungen Regelungen dazu getroffen wurden.


    Solche Dinge sind nicht generell gesetzlich geregelt sondern werden durch Kigaleitung und Elternbeirat festgelegt und sin daher wahrscheinlich bindend.
    Vielleicht solltest du mal nach der Funktion und Aufgabe des Elternbeirats im kitabereich suchen. In unserer kita hing vor der letzten Beiratswahl ein mehrseitiges offizielles Dokument mit genau diesen Informationen.

    Hier ist die bringzeit zwischen 7 und 9 Uhr. Halbtagskinder können zwischen 12:30 und 13 Uhr fertig angezogen auf dem Vorplatz abgeholt werden, damit das Mittagessen drinnen nicht durch abholende Eltern gestört wird.
    Die Ganztagskinder können ab 14 Uhr jederzeit abgeholt werden. Ich finde das sehr flexibel. In Ausnahmefällen (Arzttermin am Morgen o.ä) kann man nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten bringen und holen. Dann muss man halt klingeln und es muss jemand kommen um die Tür aufzuschließen.


    Andere Vorschriften können sinnvoll sein (Schweinefleischverbot bei überwiegend muslimischen Kindern), einfach um den Erziehern die Arbeit zu erleichtern, aber die Farbe der Matschhose oder die Marke der Gummistiefel wollte ich mir jetzt nicht vorschreiben lassen.
    Wenn ihr Eltern die Vorschriften in der Mehrheit unsinnig findet, wendet euch an den Elternbeirat, der kann das kippen oder sich auf Kompromisse einigen.
    Unser Kindergarten macht jährlich eine elternumfrage - da wird eine Vielzahl an punkten abgefragt, zu denen im laufe des Jahres Gesprachsbedarf bestand. Alle Antworten werden gesammelt und ausgehängt, da kann man sich ganz gut ein Bild machen, ob die Mehrheit der Eltern damit ein Problem hat oder ob man alleine dasteht und sich fügen muss.

    Wenn es wirklich ein bakterieller infekt ist und es dir so schlecht geht, solltest du wirklich ein AB nehmen. Am Ende verschleppst du den Infekt und der Herzmuskel oder die Gelenke nehmen Schaden.
    Gegen die Halsschmerzen kannst du Ibuprofen oder Para nehmen, wenn du keine Tabletten schlucken kannst, würde ich mich für die erste Dosis bei den Kinderzäpfchen bedienen.

    Meine Hebamme hat mir einige Tage nach der Sectio den Bauch getapt, das hat gut Halt gegeben und war angenehm. Ich habe glaube ich auch Voltarentabletten bekommen.


    Mein Sohn war nach der ersten Sectio auch aiuf der ITS und ich war zwangsläufig viel auf den Beinen um beim Baby zu sein. Die Narbe hat deutlich länger und heftiger geschmerzt als bei der zweiten Sectio, nach der ich einfach mit Baby im Bett liegen konnte und mich erholen konnte.
    Versuche dich zu schonen. Ich musste gezielt nach einem bequemen Liegestuhl fragen, wenn ich beim Baby war - die ersten zwei Tage haben sie mich stundenlang auf einem Holzstuhl sitzen lassen, dabei stand der Liegestuhl im Nebenzimmer... Gönne dir Pausen und leg dich immer mal wieder hin. Sobald du zu Hause bist, musst du nur noch zum Pipimachen aufstehen (hoffe ich für dich...). Holt auf jeden Fall das verpasste Wochenbett nach! Körper und Seele brauchen das.