Beiträge von sandra

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    sandra Aber die Spirale ist doch nicht in der Harnblase?

    Natürlich nicht #freu


    Ich habe es mir so erklärt dass sich an den Fäden eventuell leichter Bakterien gebildet haben bzw. dort hartnäckiger blieben, die sich dann munter in der Region verteilt haben. Der zeitliche Zusammenhang war halt zweimal in meinem Leben eindeutig und hing mit der Spirale zusammen. Nicht sofort, es begann immer nach ca. einem Jahr. Auch andere Entzündungen, nicht nur Blase, und Pilzinfektionen. Hatte ich nach dem ziehen alles nicht mehr. Natürlich anekdotische Evidenz, aber kann ja trotzdem hilfreich sein.

    Ich habe jetzt nur deinen Eingangspost gelesen also sorry, falls das schon kam. Mit der Impfung kenne ich mich nicht aus. Ich hatte aber früher auch permanent Blasenentzündungen, die schlagartig aufhören, als ich nicht mehr mit der Spirale verhütet habe. Ich vermute, dass die Fäden Bakterien gerne mochten. Ich hatte seit der Entfernung nie wieder Probleme. Je nach deiner Verhütungsmethode wäre das also evtl. auch wert, überdacht zu werden.

    Sobald man sich in einem Bereich der finanziellen Sicherheit bewegt, in dem die berühmte kaputte Waschmaschine, die Klassenfahrt oder drei Paar Winterschuhe keine Schlaflosigkeit bedeuten, ist wohl bei den meisten Menschen alles gut.

    Ich ergänze um das Wörtchen "finanziell" alles gut.

    Es gibt einen Haufen Sorgen, auf die die Finanzen überhaupt keinen Einfluss haben, nicht den geringsten. Und es gibt natürlich auch jede Menge Sorgen, die man nicht hätte, hätte man weniger Geld.

    Absolut und ausschließlich finanziell alles gut, natürlich!

    Meine Erfahrung ist die, dass es eine Untergrenze gibt, liegt man darunter, hat man Geldsorgen bzw. Existenznöte und das ist natürlich eine Belastung.

    Wo diese Untergrenze genau liegt ist sicher individuell abhängig von Wohnort/Mietpreis usw.


    Sobald man sich in einem Bereich der finanziellen Sicherheit bewegt, in dem die berühmte kaputte Waschmaschine, die Klassenfahrt oder drei Paar Winterschuhe keine Schlaflosigkeit bedeuten, ist wohl bei den meisten Menschen alles gut. Und dann gibt es die, die glauben dass sie viel glücklicher wären wenn sie nur endlich das neue Auto/das größere Haus/die teure Klamotten/sonstwas hätten, dann feststellen, dass das doch nicht glücklich macht. Um daraufhin zu glauben, dass aber bestimmt das nächstgrößere Auto usw… - ein Fass ohne Boden, weil man sich ab einer gewissen finanziellen Sicherheit Glück oder Zufriedenheit eben nicht kaufen kann.

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    Pakistan. Entsetzlich.

    Noch eine Medienempfehlung für die Tochter: es gibt überall, am liebsten bei Youtube einen großartigen Podcast, der sich genau damit befasst:

    Küchenmedizin

    die haben sehr ausführliche Folgen über diverse Eignungstests und Zugangsmöglichkeiten! (und zum Überleben im Studium;))

    Edit: ich empfehle explizit Youtube, da sie hier ein bisschen Einnahmen generieren können und den Podcast nicht für Lau aufnehmen müssen, also gerne auch die Werbung einfach laufen lassen ;))

    Klasse, ganz ganz lieben Dank für den Tipp! #herz

    Recht minderwertig fühlt man sich auch, wenn man nur ein Fachabitur hat. Selbst mit einer 1,6 als Abschlussnote. #angst

    Falls es dich tröstet: Ich habe ein Fachabitur mit 3,6 :D

    (Und eine Approbation mit 1,6 und einen Master mit 1,1 - Ich sag ja, eine Abinote sagt erstmal gar nichts. Meine Tochter hat ihr (bayrisches) 1,8er Abi unter widrigsten Umständen geschrieben, nach 1,5 Jahren Pandemie, massiven persönlichen Belastungen, die letzten fünf Wochen vor dem Abitur unter Dauerquarantäne, die heiße Phase also ohne einen Tag in der Schule zu sein, weil die alle berechtigte Sorge hatten, dass ihnen sonst wegen Corona die Abiprüfungen um die Ohren fliegen, und Homeschooling war ja sowieso noch viel zu dieser Zeit.)

    Sollte Innsbruck für sie in Frage kommen, sagt Bescheid, dann hätte ich eventuell eine Wohnung für sie. :)

    *kreisch* *kreisch* *kreisch*


    Innsbruck wäre der Jackpot, sie wird auf jeden Fall versuchen dort einen Studienplatz zu bekommen, weil sie dann auch regelmäßig nach Hause könnte #love


    Wir lesen uns ja sowieso, aber falls das Angebot nächstes Jahr auch noch steht und sie einen Sechser im Lotto einen Studienplatz in Innsbruck bekäme, hörst du das Geschrei von mir eh überall :D

    Oh Gott natürlich, ich stand völlig auf der Leitung und habe ausschliesslich an die direkte medizinische Versorgung gedacht #hammer

    Also mit einem zweier Schnitt war es schon vor fast 30 Jahre auch nicht leicht, einen Platz zu bekommen.

    Vielleicht abhängig vom Studienort? Ich bin mit ein paar Ärzt*innen befreundet, die mit einem guten Zweierschnitt plus ein paar Wartesemestern studiert haben, allerdings nicht an den mega beliebten Unis.



    Meines Wissens nach gehen 30-40% eines Jahrgangs nicht in die inländische Patientenversorgung.

    Das sind ja krasse Zahlen! Heisst die gehen ins benachbarte Ausland oder weiter weg?

    Vor allem ist doch der NC total absurd. Ein supertolles Abi sagt doch lange nichts darüber aus, ob man später eine gute Ärztin wird.

    Das ist der Kernpunkt. Ein 1,0er Abi sagt nichts darüber, ob man später eine gute Ärztin wird.

    Das war ja auch nicht immer so. Die jetzt ärztlich tätigen hatten beileibe nicht alle ein Abi mit 1,0 - vor 20 Jahren bekam man einen Medizinstudienplatz problemlos auch mit einem Zweierschnitt, zur Not mit etwas Wartezeit.

    Entschuldigt bitte, dass ich mich überhaupt nicht mehr gemeldet habe, hier überschlugen sich anderweitig die Ereignisse und irgendwie ging alles unter. Zumal meine Tochter auch grade eine längere Reise macht, ich hoffe ja heimlich, dass sie es sich in der Zeit nochmal anders überlegt, angesichts dessen was uns im Gesundheitssystem in den nächsten zwanzig bis dreissig Jahren erwartet #hmpf


    Das Ding mit der Landarztquote sehe ich auch kritisch, eben weil man sich doch am Anfang noch nicht festlegen kann, in welche Richtung es später gehen soll. Eine Privatuni können wir uns nicht leisten, das heisst sie müsste einen hohen Kredit aufnehmen und hätte dementsprechend erstmal ohne Ende Schulden - das ist halt auch so eine Sache.

    Medizinertest wird sie sicher versuchen. Sie ist allerdings etwas ernüchtert, weil ihre Abi-1,2-Überflieger-Freundin in der letzten Runde durch den Medizinertest gefallen ist :wacko:

    Gleiches für Österreich, muss man sehen.

    Erstmal im Ausland studieren scheint mir durchaus eine Option zu sein.


    Eine komplette Pflegeausbildung möchte sie nicht machen, aber Rettungsdienst ist sie schon länger am Überlegen.


    Eure vielen Tipps und Überlegungen waren total hilfreich, ich halte euch gerne auf dem Laufenden, wenn es etwas zu berichten gibt #blume

    Ihr Lieben,


    die Frage steht ja schon oben... Die Eckdaten: Menschlich äusserst geeignete 20jährige Tochter einer Rabin #pfeif mit (bayrischem) Abi von 1,8 will definitiv Medizin studieren. Sie hat erst ein anderes Studium ausprobiert, weil sie aufgrund der Noten Medizin als aussichtslos empfand, aber eigentlich will sie seit sie 15 ist nichts anderes machen, hat das erste Studium nach einem Semester wieder abgebrochen und jobbt jetzt erstmal. Ich schreie aufgrund der Zustände im Gesundheitssystem da nicht juhu, aber es ist absolut ihr Ding und deshalb unterstütze ich sie natürlich nach Kräften #herz


    Sie wird natürlich den Medizinertest versuchen, aufgrund der Grenznähe unseres Wohnortes auch den in Österreich. Sich auf einen Studienplatz in Bayern und BaWue bewerben der über die Landarztquote vergeben wird - grade in BaWue kann man damit auch Pädiatrie machen, das könnte sie sich sehr gut vorstellen. Aber das ist natürlich alles eine Zitterpartie mit Chancen von 1:10 oder so...


    Was gibt es noch? Einen Bildungskredit aufnehmen und hoffen, in Witten Herdecke oder einer anderen Privatuni unterzukommen?


    Ihr wisst doch immer alles, vielleicht haben wir irgend etwas noch nicht bedacht oder übersehen :)