Beiträge von Aoife

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    das Problem ist doch der heutige "ich habe doch nichts zu verbergen"-Zeitgeist. Wer sich gegen Überwachung ausspricht hat doch in den Augen Vieler "Dreck am Stecken".

    Wer genug Hirn hat, einen Einkaufszettel zu schreiben, müsste aber dahinterkommen können, dass das nicht aufgeht. (Man kann es sich hiter diesem Gedanken natürlich bequem machen - wer seine Daten überall rausbläst, muss sich mit Datenschutz ja erstmal nicht befassen.) Allein, wenn wer das an politischen Aussagen zusammensucht, die ich hier in diesem Forum gelassen habe (und genug von euch kennen meinen Klarnamen, ganz abgesehen davon, dass die Anonymität hinter dem Nick eine Illusion ist), hätte genug Munition, um mich als linke Bazille mit Querulantenpotenzial unschädlich machen zu wollen, sobald die staatlichen Rahmenbedingungen das denn irgendwann mal zulassen.
    Und wer's nicht glaubt, dem empfehle ich eine Führung in Hohenschönhausen - durch einen Zeitzeugen. Was an "Beweisen" nicht auffindbar ist, das wird dann passend gemacht. Wenn das damals ohne die ganzen technischen Hilfsmittel ging, dann geht das jetzt erst recht. Was heißt denn "Dreck am Stecken"? Freie Meinungsäußerung genügt.


    Je suis Charlie. Je suis Paris. Comme ça.

    Ich merke die Gedankenerweichung in meinem direkten Umfeld, hörte heute morgen schon von Menschen, die mir sehr lieb und nahe sind, Äußerungen, die die hohe Zahl der Flüchtlinge aus den Ländern, aus denen die Terroristen kamen, reflexhaft in ursächlichen Zusammenhang mit den anschlägen von Paris bringen. DAS erschreckt mich im Moment am meisten und ich habe nicht den hauch einer Ahnung, wie ich damit umgehen soll. (Es ist IMHO eher so, dass die Menschen, die vor den auswirkungen des Terrors iherer Herkunftsländer flieghen, derzeit weit davon entfernt sind, sich genau damit zu fraternisieren. Nicht aus den Augen lassen sollten wir jedoch - "wir" meint alle, die wir jetzt und hier im "sicheren" Westen sind, egal, ob hier geboren oder vorgestern aus Syrien hierhergekommen -, dass Lebenssinn und -erfüllung an dem Ort möglich sein muss, wo wir sind. Wo wir sind, egal, wer wir sind. Und dass dieser Lebenssinn, diese Lebenserfüllung für keinen von uns durch politisch fehlgeleitete Anfühertypen, egal ob am rechten Rand der deutschen Wutbürger oder vom pseudoreligiösen und/oder militanten und gewaltbereiten Gruppoerungen kommen sollte, daran können und müssen wir alle gemeinsam mitwirken.

    Ooooooh Löffelkraut! Ich bin letztens schon wegen einer weggeworfenen Arztrechnung (bezahlt, aber eben nicht bei der Kasse eingereicht) in der papiertonne herumgeklettert zum Amüsement meiner Nachbarn... vergebens übrigens hab sie nicht gefunden. Das nächste Mal nur bei Nacht und Nebel!

    Ich habe einmal mitbekommen, wie du an einem echt penetranten Journalisten vorbeigingst und ihm höflich und konziliant, aber auf deine hanseatische Art auch total unverblümt sagte:"Ich habe keine Zeit für dumme Fragen." So dass der Journalist weiterlächeln konnte. Das fand ich sehr souverän, im Sinne von sovereign, unübertrefflich, herrschaftlich.


    Gute Reise, Helmut. Ich bin sicher, da, wo du nun hinreist, ist es nicht überall ausschließlich rauchfrei.

    Der 14-jährige bekommt 25 Euro. Sein Brikett-Prepaid lade ich alle halbe Jahr mit 10 Euro auf, das scheint zu reichen. Ticket für den Verkehrsverbund zahle auch ich. Mensaessen bekommt er ebenfalls bezahlt und außerdem gilt hier: Wir sparen nicht an Büchern, d.h., seine Lektürewünsche finanziere ich auch (das gilt für uns alle, schon als Studentin hab ich lieber von Essen1 gelebt, als mir ein Buch nicht zu leisten. Vor dem Ruin bewahrt uns die Bibliothek ;)). Ebenso zahle ich noch die Klamotten, allerdings möchte ich darauf hinarbeiten, dass er die selber aussucht, besorgt und bezahlt (Momentan gehen wir rein in den Laden, suchen ratzfatz die 10 nötigen Sachen aus, wenn die passen, werden die gekauft und that's it - in 15 Minuten zur neuen Wintergarderobe - es wird aber eines Tages auch mit diesem Kind schwieriger, denke ich ;)). Schrittweise bekommt er dann natürlich auch dafür einen Extratopf.

    Ich kann dir sowas nur für NRW genau sagen, sorry. Aber das muss sich doch rausfinden lassen?


    Edit: Kultusministerium ist oberste Schulaufsicht, Legislative. Die obere Schulaufsicht ist die jeweilige Bezirksregierung, ausführendes Organ. D.h., die regelt solche Sachen nach den Maßgaben der obersten Schulaufsicht. Wenn du dich ans Kultusministerium wendest, leiten die deinen Antrag weiter an die BR. Das dauert nur länger, funktioniert aber auch.

    So ganz vage hab ich im Kopf, dass man sich beim zuständigen Kultusministerium bewerben muss, oder?

    Welches Bundesland? Das zuständige Kultusministerium/Schulministerium kann dir sicher Auskunft geben, wie das im jeweiligen Land läuft. Das eigentliche Anerkennungsverfahren wird aber sicher von der zuständigen Bezirksregierung durchgeführt (zuständig für den Ort des Erstwohnsitzes). Da schonmal auf den Websites geguckt?

    Bei uns gibt es keine Obergrenze, aber durchaus Klassenreisen für 3000 Euro plus.
    Zahlen aber alles die Eltern, die Kinder der Familien ohne Luxuseinkommen fahren nicht mit.


    Es gibt in den einzelnen Bundesländern dazu mehr oder weniger klare Regelungen, was eine Klassenfahrt kosten darf. (Ich meine ja, es muss nicht alles von der Obersten Schulaufsicht geregelt werden, denn...) - ordentlich geführte Schulen haben in dem gesteckten Rahmen dann ihre eigenen klaren Regelungen. Wann wird gefahren, was darf das kosten. Das kann durchaus von Schule zu Schule unterschiedlich sein, je nach Income der Durchschnittseltern (sowas beschließt ja auch die Schulkonferenz, da sitzen auch Eltern drin.) Wichtig ist, dass es Regelungen gibt, wie mit den Einkommensschwachen umgegangen wird. In den Schulen, an denen ich war, gab es dafür den Förderverein, der ganz oder teilweise einsprang. Das BuT kann durchaus dafür bemüht werden, auch das Jobcenter zahlt etwas. Den Rest übernimmt dann eben der Förderverein. Man muss auch die Eltern im Blick haben, die nicht ganz mittellos sind und also eigentlich keine Zuschüsse bekommen, denen sowas aber echt wehtut. Und die behutsam drauf ansprechen und ein bisschen oder ein bisschen mehr unterstützen. Wie gesagt, das lässt sich in einer ordentlich geführten Schule gut regeln, weitgehend unabhängig davon, welche gesetzlichen welche Vorgaben das Land macht.


    Der im Ausgangspost beschriebene Fall ist sicher dadurch, dass alle S'uS aus dem BuT Geld beanspruchen konnten, eh ein Sonderfall. Und eine Lücke in den Regelungen zum BuT ist es sicher auch, weil völlig überdimensioniert - der Topf ist endlich, man nimmt also anderen was weg. Vor allem ist es aber in meinen Augen ein Zeichen von Gier und Maßlosigkeit auf Seiten aller Beteiligten und ein klarer Fall von Schulleitungsversagen (ich sag nur: Erziehungsauftrag).


    Letztlich ist es nicht mehr als eine Panoramameldung, denn dass wir nicht nur von wunderbar klugen und verantwortungsvollen Menschen umgeben sind, sondern dass auch ein paar Armleuchter darunter sind, das wussten wir schon.


    @Leslie: Es sollte auch schulinterne Regelungen geben zu den Maßgaben für Wandertage: Was dürfen die kosten, aber auch: Was ist das Ziel eines Wandertages, also, warum machen wir das? Ein Geburtstagsevent im sauteuren Funpark ist sicher nicht Auftrag einer Schule. Ich geh ganz gern wirklich mit meinen S'uS wandern. Nach 15 km trennt sich die Spreu vom Weizen. :diablo:

    Ich hab dazu inzwischen noch irgendeinen fiesen Infekt eingefangen, also, die Erkältungssymptome sind minimal, aber ich fühl mich wie vom Trecker überrollt. Vorhin musste ich nach jeweils zwei Treppenstufen eine Pause einlegen. Klar, dass ich heute früh eine Sitzung hatte, zu der ich musste, um keinen Untergang des Landes NRW zu riskieren. Puh, war gut, dass ich da war, aber jetzt lieg ich wieder daheim auf dem Sofa und freue mich, dass ich nicht selbstständig bin und mir leisten kann, mich krank zu melden.


    Dem Großkind hab ich eben nochmal ein paar juvenile Läsue ausgekämmt, das kleine Kind ist noch in der Schule und verteilt seine Nissen... #kreischen

    Ich selbst hab die Erfahrung gemacht, dass bei mir Essen das Gewicht nur wenig beeinflusst.


    Letztlich geht es immer um das Verhältnis Energieaufnahme und Energieverbraucht. Nur dass der Energieverbrauch von viel mehr Faktoren abhängt, als man gemeinhin so annimmt: Mikrobewegungen, Schlafmenge, psychische Verfassung, Stoffwechselaktivität (die ihrerseits wieder von -zig Faktoren beeinflusst ist, wie bei weitem nicht alle in unserem Einflussbereich sind)...