Beiträge von JooBoo

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    Ich denke, die Bedürfnisse des Säuglings nach Körperkontakt etc. Sind sicherlich universell. Bloß wird bei uns erwartet, dass diese (nahezu) alleine von der Mutter erfüllt werden, während in anderen Kulturen diese Bedürfnisse von einer größeren Gruppe Menschen erfüllt werden.


    Da werden z.B. die Babys eben der Schwester oder der Cousine weitergegeben und von denen auch gestillt und ebenso wird das Baby der Schwester oder der Cousine selbst gestillt und betüddelt.

    Das erinnert mich an eine Situation auf wochenstation. Eine wöchnerin bat die Bett Nachbarin ein Auge auf ihr Kind zu haben, während sie kurz unter der Dusche war.


    Die bettnachbarin hat darauf völlig intuitiv dieses Kind angelegt als es deutliche stillzeichen zeigte und erst später drüber nachgedacht.

    Es haben zum Glück alle mit Humor genommen #freu


    Der Mensch würde intuitiv vieles anders machen,wenn man uns lassen würde

    JooBoo z.B. "In Leitlinien zum Umgang mit Kindern im Alter von 0 bis 17 Jahren schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Eltern aufmerksam, proaktiv, positiv und einfühlsam sein sollen." Das geht deutlich über die Stillzeit hinaus.

    Das sollten Menschen im Umgang mit Menschen immer sein.

    Meiner Meinung nach. Dass sie es nicht sind sieht man auf einen Blick in die Welt.

    Scheiße ist das.


    Aber bezüglich seiner Kinder doch erstrebenswert.

    Wie das genau jeder interpretiert und in die Tat umsetzt ist jedem selbst überlassen und sicher beeinflusst von lebensumgebung und Herkunft.


    Proaktiv wird in Deutschland sicher anders verstanden als im Amazonasgebiet.



    Und im Artikel geht es weiter:


    In dem Dokument wird sogar aufgeführt, wie sie sich dabei konkret zu verhalten haben: früher Körperkontakt zwischen dem Baby und der Mutter, regelmässiger Augenkontakt, ständige körperliche Nähe, sofortiges Eingehen auf das Weinen des Säuglings und vieles mehr. Je älter das Kind wird, desto stärker ändern sich die Empfehlungen,




    Ziehst du daraus den Schluss, dass du einem dreijährigen kind null Frust und Wartezeit zumuten kannst?

    Ich nicht.

    Beim Säugling sieht das anders aus.

    Woher kommt dieser Vorwurf? ich habe nichts dergleichen gefunden.

    Aus dem Artikel

    Ja. Anfangs für alle gleich, viel körperkontakt. usw. Das sind vor allem Bedingungen die man für eine gelungene stillbeziehung braucht und die dauert nicht nur paar Wochen. Und laktation funktioniert bei allen Menschen gleich.


    Später wird differenziert. Ich verstehe nach wie vor den Vorwurf nicht, die WHO würde den westlichen Standard auf alle anderen anwenden, denn das tut sie nicht.

    Sooo toll finde ich den Artikel gar nicht. Nicht alles, was irgendwelche indigenen Völker machen, ist deshalb besser, weil sie indigen sind.

    Nein - der Artikel ist nicht so toll. Allerdings enthält er schon ein paar interessante Punkte. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was die WHO aktuell zum Thema "Kinderaufzucht" sagt. Ich kenne nur die Empfehlungen zum Thema Stillen. Wenn es wirklich wahr ist, dass die inzwischen weltweite Empfehlungen aussprechen, wie man mit Kindern umgehen soll und sich dies am westlichen Lebensstil orientiert, wäre das schon ein ziemliches Ding und man sollte darüber dringend nachdenken, ob das wirklich gerechtfertigt ist und sinnvoll ist.

    Ich konnte nichts finden was in die Richtung geht.

    WHO Empfehlungen zum stillen, Bewegung, Ernährung... Aber nichts Richtung kinderaufzucht oder Erziehung.


    Die Empfehlungen sind übrigens durchaus nicht weltweit gleich sondern den entsprechenden Bedingungen des Landes angepasst. Zumindest beim stillen weiß ich das sicher.


    Woher kommt dieser Vorwurf? ich habe nichts dergleichen gefunden.

    geht öfter raus weil sie in den Pausen keine Zeit hat, treffen mit Freundinnen aus anderen Klassen.

    Ob sie dabei noch raucht oder dampft oder nichts davon....Das alleine ist doch schon ein problem und bedarf einer anderen lösung als sich während dem Unterricht zu treffen.

    Wenn sie öfter im Unterricht rausgeht, was sie ja nicht abstreitet, würde ich schon auch in Betracht ziehen, dass sie dampft.

    Rauchen wäre eindeutig zu riechen. Dampfen Je nach liquid schwierig bis gar nicht.


    Egal was ist. Du stehst zu ihr. Das würde ich ihr im Vorfeld versichern.


    Ob jetzt oder irgendwann, Kinder sind Menschen, Menschen haben Schwächen, machen Fehler....da ist es immer gut zu wissen, dass Eltern auch hinter einem stehen, wenn was nicht so ideal gelaufen ist.

    Als Hostess arbeiten oder auf dem Wochenmarkt, aber deinem eigentlichen Arbeitgeber nicht zur Verfügung stehen - ich bin mir nicht sicher wie lange der sich das gefallen lässt , ich wäre da sehr vorsichtig.

    Und das sowieso.


    Kann ja irgendwie nicht sein. Entweder bist du arbeitsfähig oder eben nicht.


    Würde das eine meiner Kolleginnen bringen, ich wäre so was von sauer.

    Leute die friedlich im Bett liegen brauchen keine sitzwache.

    da muss ich mich berufsbedingt einmischen, das ist nicht korrekt. Sitzwache muss zum Beispiel immer sein, wenn jemand fixiert ist (das ist gesetzlich vorgeschriebenen) und die dürfen meist nicht einmal eingreifen, sondern müssen, wenn nötig das Fachpersonal dazu holen.


    Ansonsten tute ich ins gleiche Horn: absolute Schonung ist da leider das Mittel der Wahl. Auch wenn es schwer fällt.

    Ich habe schon als sitzwache gearbeitet. Und davon war kein,e Patient,in irgendwie fixiert.

    Operationen oder Ähnliches machen mir unglaublich große Angst, vor einer Narkose bekomme ich in der Regel Panikattacken

    In dem Fall bekommt man aber doch aus medizinischer Indikation eine Begleitung oder entsprechendes Zimmer. Wenn möglich natürlich.


    Und das hat für mich auch mehr Priorität, als jemand mit Zusatzversicherung, der seinen Anspruch erfüllt haben will.

    Und wenn man für die Option bezahlt, ist es total logisch, dass man diese dann auch einfordert.

    Die Option bezahlt man bei der Versicherung, die keine Geschäftsbeziehung zum Krankenhaus hat. Und die Option heisst, dass mir für die kommenden Jahre an jedem Tag im Jahr spontan ein Einzelzimmer zur Verfügung stehen muss.

    Das ist schon ziemlich absurd. Und die Kliniken können nichts dafür, müssen es aber ausbaden, dass Versicherungen sowas verkaufen.

    Exakt auf den Punkt gebracht.

    Dankeschön!

    Es wird Zeit, dass sich die Bevölkerung mit den Problemen im gesundheitssystem auseinandersetzt und nicht die Augen verschließt, solange es einen nicht betrifft und dann aus allen Wolken fallen, wenn man feststellen muss, dass ein Krankenhaus kein hotel ist.

    Solange die Wahl besteht, wird kein gesellschaftliches Umdenken stattfinden.

    Das ist das Problem, fürchte ich.

    Es besteht nicht immer wirklich eine Wahl. Wir haben auf für 38 Betten gerade mal zwei Einbettzimmer.

    Und die brauchen wir auch als isozimmer.

    Es ist also ziemlich unwahrscheinlich das Glück zu haben ins einbettzimmer zu kommen.


    Die Wahl wird vorgegaukelt. Versicherungen wollen ihr Zeug verkaufen. Ob der Anspruch dann erfüllt werden kann, ist denen dann ziemlich wurscht.


    Und dass ein Krankenhaus kein hotel ist und Pflegepersonal kein service Personal ist....

    Woher kommt dieser Anspruch???

    Uns machen die ganzen Einbettversicherten auch echt Stress auf Station. Klar erwarten die dann ein freies Einzelzimmer oder pochen darauf und wenn wir bis obenhin voll sind, ist das dann immer ein aufwendiges Rumgeschiebe und Umgeplane, da werden dann die Viererzimmer vollgestopft damit einer alleine liegen kann, weil es dann heisst, ich hab dafür bezahlt, ich kann nicht schlafen mit Fremden im Zimmer, ich hab Anspruch auf genau dieses "Komfortzimmer" x mit Wlan und TV oder whatever und wir dürfen dann Rochade spielen, damit das Zimmer frei wird, als gäb es sonst nix zu tun. Oder dann nach zwei Nächten heisst es, ich hab gesehn, dass Zimmer x wieder frei ist, ich will da jetzt rein, und wir sollen dann für eine Nacht den Umzug ins andere Zimmer machen, das heisst für uns ja auch, Bett und Nachttisch schieben, das alte Zimmer und Bad wieder richten, desinfizieren pipapo - dabei ist das "neue" Zimmer ab morgen schon neu belegt mit zwei geplanten Neuaufnahmen etc.

    Ich denk dann echt, ein KH ist kein Hotel und Einzelzimmer ist schön, wenn es das gibt, aber um Biegen und Brechen das erzwingen geht auch nicht.

    Aber was wir dann für Diskussionen führen müssen, weil unbedingt auf das EZ bestanden wird und wir haben wirklich wirklich keines frei und nein, die akut Sterbenden legen wir dann nicht zusammen, damit sie dann zu zweit sterben (unsere Hochpalliativpatienten liegen einzeln, egal wie versichert- das sollte wirklich so sein, da muss der Bettnachbar wirklich nicht beim Sterben zuschauen und die Angehörigen brauchen auch ihren ungestörten Raum dort).

    Und wie gesagt - der eine im EZ bewirkt dann ggfs Gestapele in den "nicht zusatzversicherten" Mehrbettzimmern, anstatt dass man vernünftige Zweibettzimmer planen kann, ist dann eine/r allein und drei quetschen sich zusammen im Nachbarzimmer.

    Ja, das ist manchmal doof, mit komischen Menschen zusammenliegen zu müssen, geht halt dann nicht anders, manchmal entstehen da aber tatsächlich auch schöne Freundschaften und Begegnungen, habe ich auch schon sehr oft erlebt. Und wie oben schon genannt: eigentlich hat man bei einem KH-Aufenthalt doch andere Probleme...

    Danke.


    Als hätte man nicht genug zu tun, muss man sich mit so einem Käse beschäftigen.


    Bei uns kann man oft froh sein, wenn man überhaupt einen regulären Platz hat und nicht irgendwo dazu geschoben werden muss.


    Es wird Zeit, dass sich die Bevölkerung mit den Problemen im gesundheitssystem auseinandersetzt und nicht die Augen verschließt, solange es einen nicht betrifft und dann aus allen Wolken fallen, wenn man feststellen muss, dass ein Krankenhaus kein hotel ist.

    Nein. Klar gibt es die.




    War auf die Anthroposophen bezogen.

    Das muss man meines Wissens in diesem Kontext nicht diskutieren.

    Aber wundern täte es mich nicht.

    Uns wurde vor 30 Jahren in Religion schon beigebracht, dass die Bibel Geschichten der Menschen ihrer Zeit waren und das allermeiste davon im. Übertragenen Sinn verstanden werden soll.

    Die Schöpfungsgeschichten weisen auf die große Verantwortung der Menschheit hin, die Evolution wird damit nicht verleugnet.

    Das wurde ganz klar so gesagt, dass es sich dabei nicht um Tatsachen berichte handelt und auch nicht so verstanden werden wollen.


    Mich als hebamme kotzt im Nachhinein sehr an, wie sehr man schon in Ausbildungszeiten, an einer großen uniklinik (!!!!) in diesen ganzen anthroposophischen quatsch hineingezogen wurde.

    Da war auch keine Grenze zur homöopathie erkennbar. Auch so ein Quatsch zu dessen Verbreitung unsere berufszunft gerne hergenommen wurde/wird.


    Eine ehemalige Kurs Kollegin hat ihre Kinder unter Zwang und tränen weit vor dem 1. Lebensjahr abgestillt, weil langes stillen in der Anthroposophie nicht gerne gesehen wird. #sauer


    Mit befürfnisorientiert hat das ganze Steiner Gesülze ganz sicher nichts zu tun. Mit Anerkennung der Menschenwürde jedes Menschen egal welcher Herkunft schon gar nicht.

    Ich empfinde es als Skandal, dass es überhaupt noch Waldorf Einrichtungen geben darf.