Beiträge von Arnoli74

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    Hab die Regel nie verstanden und immer ignoriert - schon weil sie impliziert, dass des eine Regel für alle Kinder geben könnte. Das ist Druck und Stress für alle - außer, man hat zufällig exakt die Freund:innenmenge, die die Regel vorgibt. Hier wurden einfach die Kinder eingeladen, die regelmäßig zusammen waren. Im Fall meines Kindes überstieg das immer die Alters-Zahl. Es hätte aber ja auch andersrum sein können und er hätte hätte gerne nur 2 Kinder dabei gehabt.

    Ich kenne mich im Öffentlichen Dienst gar nicht aus - aber ich würde mich jetzt auch nicht bekloppt machen. Der Arbeitgeber setzt den rechtlichen Rahmen und es ist nicht dein Job da überzuerfüllen. Wenn der rechtliche Rahmen die Aufnahme eines Studiums durch Freistellung möglich macht, dann ist das die Basis. Man kann auch andere Verträge machen, wenn man sicherstellen will, das sowas nicht passiert.


    Es ist nicht dein Job, dich besonders nett oder störungsfrei zu verhalten. Du kannst dein Bedauern äußern und dann um Verständnis bitten. Und wenn die Verantwortliche einen konstruktiven Umgang damit findet super - und wenn nicht, ist das halt so.

    Einfach raus damit! Also unter Einhaltung aller Formalien. Es gibt da keine Zauberformel, die das weichspült, aber du musst dich auch nicht rechtfertigen! Es gibt da keine Pflicht so etwas zur Schonung des Arbeitgebers vorher offfenzulegen, denn dann bist du es, die die Nachteile trägt.

    Erholungsurlaub sollte aber am Stück genommen werden.

    Ich stelle es mir schwer vor, wieder in den Tritt zu kommen, wenn man so lange fehlt..kannst du jetzt 3 Wochen Urlaub planen in dem Du Dich wirklich erholst unden Rest sowohl auszahlen sls auch verschieben?

    Es bringt ja nichts sich in einem Team den Staffelstab „wer fällt als nächstes aus“ zu überreichen…

    Na ja, es soll Erholungs-Urlaub am Stück genommen werden, aber wenn es nunmal 8 Wochen sind, spricht doch (Urlaub-/Arbeitsrechtlich whatever) nix dagegen, den verbliebenen Urlaub zur kurzfristigen Reduktion der Arbeitszeit zu nutzen. Ich denke, das kann durch längere Erholungsphasen und Planbarkeit fürs Team sehr gut (zusätzlich) entlasten.

    Der beste Dienst, den du deinem AG langfristig tun kannst, ist, wieder so gesund zu werden, dass du dich deinem Job gewachsen fühlst. Wenn es dabei hilfreich für dich ist, den Urlaub zu nehmen, würde ich dich auf jeden Fall bestärken, das auch zu tun! Es bringt ja dir und deinem AG nichts, wenn du dir die Tage ausbezahlen lässt, die Arbeit dich aber überlastet.


    Ich würde dir empfehlen, das möglichst zeitnah mit deiner Vorgesetzten zu besprechen, so dass du einen Hacken dran machen kannst und sie entsprechend planen. Wenn es so viele Tage sind, bietet sich ja vielleicht an, sie über länger Zeit zu verteilen und z.B. den Rest des Jahres nur 4 Tage pro Woche zu Arbeiten o.ä. Ein bisschen was ins nächste Jahr mitzunehmen finde ich auch ganz schlau, dann hast du da gleich mehr Luft.

    Für ein Studium müssen auch nicht alle aufs Gymnasium - es gibt ja je nach Bundesland verschiedene Wege zur Fachhochschulreife, tw. sogar über Realschulabschluss und Ausbildung.

    RS + Ausbildung + z.T. mind. 3 Jahre Berufserfahrung.


    Und wenn du den Ausbildungsplatz gar nicht bekommst, weil dort nur Abiturienten genommen werden, dann wird das blöd.

    Das stimmt - wollte auch gar nicht behaupten, dass diese Möglichkeit nun alles löst. Aber es gibt ja schon zahlreiche Möglichkeiten an ein Fachabitur zu kommen. Das war mein Punkt - dass es eben nicht nur das Gymnasium ist. Und ich kenne echt viele, bei denen das aktuell eine gute Lösung darstellt.

    Ich hoffe, meine Söhne können später noch ne Lehre ohne Abi machen. Hier gehen die meisten Schüler zur Integrierten Gesamtschule. Das Gymnasium ist Europaschule und sehr schwer im Vergleich zu meinem damals.

    Kann man da kein Abitur machen? Also, falls gewünscht meine ich...

    Für ein Studium müssen auch nicht alle aufs Gymnasium - es gibt ja je nach Bundesland verschiedene Wege zur Fachhochschulreife, tw. sogar über Realschulabschluss und Ausbildung.

    Mit Studium kann es aber auch Vorurteile vom Arbeitgeber geben,"man könne nicht richtig arbeiten" oder "wissen alles besser". Und mit Abitur ne Lehre beginnen dasselbe. War jedenfalls schwierig damals beim Vorstellungsgespräch.

    Ich glaube, das ist nicht so wahrscheinlich, wenn sich ganze Berufsbilder dahin entwickeln. Was wollen sie auch machen die AG bei Fachkräftemangel.

    Das Problem bei der akademisierung der Pflege und der Hebammen Arbeit liegt darin, dass sich die meisten Absolventen als höher einstufen was ihre langfristige Tätigkeit betrifft.

    Da an forderster Front am zu betreuenden Klientel arbeiten ist zu poplig. Da läuft was schief, so kann das nicht ernsthaft beabsichtigt sein, denn das löst keine Probleme sondern schafft sehr viel neue.

    Das Argument verstehe ich nicht so richtig. Nur mal am Beispiel der Hebamme: Wo sonst als an vorderster Front sollte denn die Arbeit stattfinden? Greift denn die Akademisierung schon so, dass es da wirklich solche Entwicklungen geben kann?


    Für mich klingt das schon ein wenig nach: Mit Studium sind die Leute sich zu fein, um sich die Hände schmutzig zu machen. Ich würde da eher eine Chance vermuten, die Berufe insgesamt attraktiver zu machen, wenn die Tätigkeiten durch mehr Qualifikation erweitert werden. In den Niederlanden haben viele Menschen in der Pflege ihren Beruf studiert und da scheint das kein Thema zu sein, eher werden sie einfach besser bezahlt, können eigenverantwortlicher arbeiten und erfahren mehr Anerkennung.

    Ich habe eher das Gefühl, dass das ein sehr positiver Trend ist, der hauptsächlich deswegen oft aneckt, weil er das Weltbild vieler Menschen durcheinander bringt. Die Annahme, dass es die Akademiker:innen gibt, die denken, planen, forschen und führen. Und die Praktiker, die lernen, üben und ausführen. Und das es Menschentypen, intellektuelle Ausstattungen oder Wesensmerkmale gibt, die einen für das eine oder andere qualifizieren.

    Dabei ist genau dieses Gap oft ein großes Problem in der Umsetzung - im Handwerk gibt es immer riesige Reibungsverluste, bis die Ausführenden und die Planenden diese Riesen-Lücke überwunden haben. Es ist nämlich eben schon lange (an diesem Beispiel) nicht mehr so, dass der SHK-Handwerker ohne intensiver Kenntnisse des Anlagenbaus (inklusive aller Berechnungen) in der Lage wäre, seinem Kunden die beste Heizung zu verkaufen und einzubauen. Und gleichzeitig kann das Planungsbüro ohne Praxis-Kenntnisse kein Leistungsverzeichnis erstellen.


    Am besten wäre also, alle am Prozess beteiligten würden eine ähnliche Sprache sprechen. In anderen Fällen verhält sich das anders, in den wenigsten mir bekannten führt die Trennung akademische vs. praktische Ausbildung zu optimalen Ergebnissen. Und tatsächlich empfinde ich es schon so, dass die unterschiedlichen Ausbildungswege die Menschen von einander trennen und Hierarchien schaffen, die nicht zeitgemäß sind. Warum soll die Erzieherin weniger Bedarf an pädagogischem Hintergrundwissen haben als der Lehrer an der Grundschule. Oder die MA in der Betreuung der Schule.


    Akademiker:innen kommen im Moment einfach auch besser weg - verdienen mehr, sind seltener von Arbeitslosigkeit betroffen, steigen schneller auf. Ich empfinde es eher als rückschrittlich, den Kreis künstlich klein zu halten. Die nötige Wissenstiefe und die Dynamik der Entwicklung nehmen in allen Bereichen zu. Ein:e Fachhandwerker:in benötigt tatsächlich sehr viel mehr Kenntnisse und Qualifikationen also noch vor 20 Jahren. Alles ist mindestens elektrifiziert, eher digitalisiert - es gelten deutlich komplexere Regeln und Normen. Ja, da kommen nicht alle mit - aber viele müssen es eh und vielen fällt das mit guter, strukturierter Ausbildung leichter - oft können Betriebe und Berufsschulen das nicht leisten.

    Bochum hat ein tolles (kleines) Kunstmuseum (nur 5 Minuten vom Bergbaumuseum entfernt) - aktuell ist eine Ausstellung eine Fluxus-Künstlerin Takako Saito (Japanerin, die mittlerweile in Düsseldorf lebt) die ich sehr bezaubernd und faszinierend fand - am 12. August ist zusätzlich noch Museumsfest hab ich gerade gesehen. Bestimmt auch nett.


    TAKAKO SAITOPi-Pi-po, po – Ein Portrait von Takako – Kunstmuseum Bochum


    Danach bietet sich der echt sehr schöne Bochumer Stadtpark an - liegt direkt gegenüber - da kann man toll spazieren und im Milchhäuschen (einer kleine Gastronomie am Minigolfplatz im Park) einen Kaffeetrinken oder im Franz Ferdinand am Tierpark Erdbeertörtchen essen auf der Terrasse und dabei Flamingos beobachten (da kann man insgesamt sehr gut essen).

    okok, dann werfe ich auch noch ein Reisland in die Runde: All-time-Favorit ganz besonders auch alleine ist und wird wohl Japan bleiben. Könnte ich 4 Wochen auch gut mit Korea kombiniert werden...nur so ne Idee #cool.


    Ich hätte aber auch Ideen für Europa, mit dem Zug nach Portugal zum Beispiel, über Frankreich und Spanien. Bisschen Stadt, bisschen Land und dann ein paar Tage in einem netten Surf House verbringen und surfen lernen...

    Ich hab das gerade gemacht, nur etwas länger. Eine Reise in 3 Länder, die ich zum einen als Sehnsuchtsorte bezeichnen würde oder die zumindest ganz oben auf meiner Bucket List standen. Nun bin ich gerne alleine und reise gerne alleine und fand es von vorne bis hinten wunderbar. Ein großes Glück und ein großer Luxus am Stück so viel über die Welt aber auch über mich zu erfahren. Dem inneren Kompass folgen, Seele baumeln, Neugierig befriedigen, Abenteuer bestehen, Chancen nutzen. Die Gelegenheit bot sich - und ich bin nun sehr stolz und glücklich, sie genutzt zu haben.


    Wie man das gestaltet, ist sicher sehr individuell - ich bin eher aktiv gereist, also von Ort zu Ort, mit kürzeren und längeren Aufenthalten - grobe Planung stand, wurde vor Ort auch angepasst. Das war gut für mich, weil ich so das richtige Maß an Planen und dem Plan folgen hatte - war ausreichend aber nicht übermäßig beschäftigt mit der Reiseorga und hatte einen angenehmen Takt aus ankommen und weiterziehen. Was mich vermutlich auch von Heimweh oder zaudernden Gedanken abhielt.


    Wenn es eine Sache gibt, die ich also Nutzen benennen müsste, ist es, sich selbst wieder näher zu kommen. Und dafür ist es immer gut festzustellen: Was kommt denn da eigentlich so aus mir raus? Wo bleibe ich stehen, was schaue ich an, was will ich wissen, was weckt mein Interesse. Ich finde Reisen dafür optimal - jede Art von Reise, die das zu Tage befördert fände ich prinzipiell ne gute Sache.


    Erzählst du uns, was deine Idee war?

    Oh no, das sind Waffen! Ich hatte auch eine sehr entspannte Beziehung zu den Dingern, mein Sohn bekams geschenkt vom Freund… am Ende hab ich mich sehr gefreut, dass nur Sachschaden entstanden ist. Ich rate dringend ab!

    Wie übel für deinen Mann und für euch als Familie Nachtkerze


    Ich finde viele möglich Maßnahmen sicher gut und und sinnvoll - aber ich kann mir vorstellen, dass man als asiatisch-gelesener Mensch einfach nicht noch zusätzlich (regelmäßig) Lebenszeit in den Versuch investieren mag, so eine Scheiße abzustellen. Wissend, dass sie an der nächsten Ecke lauert. Oder man bei dem Versuch, sich zu wehren erneut Rassismus erfährt, die Erfahrung relativiert wird oder man komplett auf Unverständnis trifft. Der latente Rassismus ist einfach überall - ich wüsste echt nicht, was man da raten kann.