Beiträge von rheinländerin

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    Herr Aiwanger sollte beurteilt werden nach dem, was er heute tut und für Zukunftsabsichten erklärt - unter Berücksichtigung seiner Tätigkeiten und Haltungen als Erwachsener.


    Egal, welche Person es betrifft, finde ich es unseriös, wenn Medien im Wahlkampf (und überhaupt) Angelegenheiten aus Kindheit und Jugend von Politikern veröffentlichen. Schule sollte ein Schutzraum sein, Kindheit und Jugend privat.

    Sowohl die einen als auch die anderen wissen aber gewöhnlich, dass man am Wochenende keine Leute kontaktiert, die man nicht kennt, dass auf eine korrekte Anrede zu achten ist und WhatsApp in einem Bewerbungsverfahren per Mail der falsche Kanal ist. Ich wollte nicht bei einem Unternehmen mit einem Geschäftsführer arbeiten, der solche Basics nicht lebt.

    Gummistiefel sind hier in der Kita wichtig, genauso wie Matschkleidung. Sie sind aber auch ständig im Garten und Wald unterwegs.

    In einem anderen Kindergarten 400m weiter, gehen sie sehr viel auf gepflasterten Wegen spazieren oder in die Bücherei, etc. Außerdem ist der Garten gepflastert. Da ist es nicht so wichtig.

    Gummistiefel waren bei unserem ehemaligen Waldkindergartenkind die am seltensten benötigten Schuhe. Eigentlich wurden sie nur bei langem Aufenthalt an einem Bach bei eher kaltem Wetter und nach mehreren Tagen Dauerregen in Wildschweinsuhlen gebraucht. Ansonsten reichte ein gut sitzender, wasserabweisender Schuh (mit Membran oder gefettetem Leder). Insofern würde ich gebrauchte, günstige Gummistiefel kaufen.

    Ich lese mitfühlend mit und weiß keinen guten Rat. Mich treffen regelmäßig böse Blicke und abfällige Kommentare, obwohl ich besagten Sitzplatz nicht nutze, sondern nur neben meinem Sohn stehe, der dort öfters sitzt. Der traut sich die Nutzung speziell gekennzeichneter Sitzplätze fast nur noch in Begleitung einer erwachsenen Person, da er die Erfahrung gemacht hat, selbst noch übler angegangen zu werden.

    Nee, Alkohol ist nicht, hab davor und danach noch Verpflichtungen. Wenn ich ins belgische Viertel laufe, wie lange brauch ich denn da? Also vom Rheinauhafen? Oder Hbf?

    Wirst Du im Rheinauhafen sein? Von dort aus würde ich zu Fuß eine Runde durch Severinsviertel und Südstadt schlendern.

    Ich würde dem Kind in die Kita bzw. Schule Essen mitgeben, das gegessen wird, und anregen, dass das Kind das auch tut. Mein Sohn ist auch ein spezieller Esser und tut sich in einer Umgebung mit vielen Reizen besonders schwer wahrzunehmen, wann er Hunger hat. Eine gemeinsame Mittagessenszeit ist da oft ein hilfreicher Hinweis, mal in sich zu fühlen.


    Ansonsten würde ich versuchen, das Spektrum an akzeptiertem Essen etwas zu erweitern. Etwas Vollkornmehl in die Pizza, weniger süße Marmelade, nussigeren Aufstrich aufs Brot, etwas Mandelmus in den Milchreis, Shakes mit süßem Obst und etwas Nussigem, Vollkorntoast usw.


    Der Kita bzw. Schule würde ich ggf. schlicht mitteilen, wie es ist und dass sich darum gekümmert wird, denke aber eigentlich, dass das Privatsache ist. In der Schule meines Sohnes werden keine Brotdoseninhalte in Augenschein genommen, mittags essen diverse Kinder von zu Hause Mitgebrachtes, und es gibt auch Kinder, die in der Schule nichts essen.

    Wir haben einfach abgewartet, irgendwann fasste das Kind dann den Entschluss, ab dem Folgetag keine Windel mehr zum Pipimachen zu nutzen, trug dann nicht mehr dauerhaft eine, und es gab keine Unfälle. Für das große Geschäft ließ es weiterhin eine Windel anziehen und unmittelbar anschließend wickeln. Auch da kam irgendwann die Entscheidung, ab dem Folgetag keine Windeln mehr zu nutzen.


    Waldkindergarten mit Windel war grundsätzlich kein Problem, es wurden mehrere Kinder dort (im Stehen) gewickelt. Allerdings setzte die Gruppenleitung das Kind irgendwann mächtig und manipulativ unter Druck, auf die Windel zu verzichten wegen seines Alters, obwohl Wickeln zu ihrem Job gehörte. Da mussten wir dann mit Elternvertretung und Einrichtungsleitung intervenieren.

    Mein Sohn ist als Baby und Kleinkind durchaus alleine und ohne Körperkontakt eingeschlafen, aber nicht planbar. Wenn er wirklisch erschöpft war, ist er dort eingeschlafen, wo er gerade war, auf dem Parkettboden im Wohnzimmer, unter dem Esstisch bei Freunden, auf der Wiese im Park, im Kindersitz im Auto usw. Nachtschlaf ohne Körperkontakt gab es jedoch viele Jahre lang nicht.

    In der Schule meines Sohnes gibt es Tablets und Notebooks, die von den Schüler*innen ausgeliehen und genutzt werden können. Die Geräte sind nicht personalisiert und verbleiben in der Schule. Mögliche Nutzungsdauer und Nutzungsmöglichkeiten sind altersabhängig gestaltet. WLAN gibt es. Die Schüler*innen der Jahrgänge 1-6 nutzen die Geräte überwiegend zum Zocken und Glotzen, die Älteren auch für andere Anwendungen.

    Zu Schwarzwald/Freiburg: Wenn es nicht primär um Wintersport geht, würde ich zur aktuellen Jahreszeit nach einer Ferienwohnung in Freiburg schauen. Mit vegetarischem Essen ist es dort auch leichter. Der Schluchsee oder auch Hinterzarten (für einen Ausflug in den Schnee) sind per Bahn gut erreichbar. Und falls Ihr noch eine andere Stadt anschauen möchtet, bietet sich Basel an.

    Ich lese interessiert mit. Mein Sohn wechselt Ende des Monats von Jahrgang 4 in Jahrgang 5. Die Entscheidung hat er mit seinem Lehrer getroffen. Da die Menschen in der Schule besser abschätzen können, ob das gut passt, unterstützen wir die Entscheidung, sind aber doch etwas unsicher. Da mein Sohn eine Schule mit Lernfreiheit und ohne jahrgangshomogene Klassen besucht, stehen bei uns im Vergleich zu anderen sicher nicht ganz so riesige Veränderungen bevor. Bedenken habe ich vorallem, da sich die Dauer der Schulbesuchspflicht ja nicht verkürzt durch das Überspringen eines Schuljahres.

    Die Waldorfschulen hier vor Ort (und auch weitere Privatschulen) erheben ein einkommensabhängiges Schulgeld, also x% des Haushaltsnettoeinkommens. Das Verständnis von Haushaltsnettoeinkommen umfasst dabei auch Kindergeld, Sonderzahlungen wie Boni oder Weihnachtsgeld, Kapitalerträge, Einkünfte aus Vermietung, Ehrenamtspauschalen, Geldgeschenke, sogar Pflegegeld. Gewöhnlich wird also das angegeben, was aus dem Steuerbescheid oder Gehaltsabrechnungen hervorgeht und der Rest, so es einen geben sollte, nicht.

    @Lamentiererei über übervorsichtige Eltern/Menschen, die das Hausarztsystem nicht kennen/sowieso die Anderen: empfindet ihr das echt als neu? Mich beschleicht bei jeder Schlagzeile das "täglich grüsst das Murmeltier"-Gefühl. Solche Artikel lese ich seit Jahren - und natürlich sind es immer die Eltern/Anderen die schuld sind, nicht etwa die Fehlplanung der Politik, die dafür gesorgt hat, dass es zuwenig Versorgung gibt...


    Liebe Grüsse


    Talpa

    Das möchte ich fett unterstreichen.


    Aufklärung, wann Rettungsdienst, Notarzt und Notaufnahmen zu nutzen sind, ist überflüssig, wenn die Versorgung von nicht lebensbedrohlich Erkrankten nicht funktioniert. Erhalte ich für ein Kind mit eitriger Bindehautentzündung wegen Aufnahmestopps keinen Termin in einer Augenarztpraxis oder mit viel Glück in 10 Monaten, gehe ich in die nicht dafür vorgesehene Notaufnahme.


    Sind die rechtlichen Grundlagen so, dass der Verlust meines Jobs oder erhebliche Nachteile für die Schullaufbahn meines Kindes drohen, wenn ich einen harmlosen Infekt nicht per ärztlicher Bescheinigung beweisen kann, bleibe ich nicht auf dem Sofa, sondern suche einen Arzt auf, den ich eigentlich nicht brauche.


    Dann treffe ich auf Ärzt*innen, die genauso frustriert sind wie ich, weil sie in guter Qualität Patient*innen versorgen möchten, die wirklich Hilfe brauchen. Das ist aber kaum möglich, da sie große Teile ihrer Arbeitszeit für medizinisch nicht notwendige Dokumentation und weitere bürokratische Angelegenheiten aufwenden müssen.

    Nachdem ich aber mit meinen Kindern einen längeren Auslandsaufenthalt hinter mir habe ist mir durchaus aufgefallen, dass Eltern mit Kindern in Deutschland viel viel öfters zum Arzt gehen - wegen Banalitäten… das gab es „dort“ nicht

    Das frage ich mich auch manchmal. #weissnicht .. aber manche fahren selbst wenn das Kind eine Zecke hat in die Klinik in die Notaufnahme.

    Bei vielen Kinderkrankheiten ist Bettruhe und heisser Tee hilfreicher, als 5 Stunden in einer überfüllten KiA-Praxis zu warten.


    Die Kinderkrankschreibungen und die Atteste sind aber nochmal weitere Punkte. Das ist Verwaltungskram, der die Praxen belastet.

    Ich habe gerade keine Quelle zur Hand, las aber letztens darüber, wie viele Milliarden die massiv ausgeweiteten Dokumentationspflichten in Praxen und Kliniken verschlingen und wie viele Vollzeit-Äquivalente für ärztliche und pflegerische Tätigkeiten am Patienten bei Reduktion der Dokumentationspflichten frei werden könnten. 120.000 Vollzeit-Klinikarztstellen gehen z. B. alleine für die Dokumentationspflichten zu Abrechnungszwecken drauf, bei den niedergelassenen Ärzt*innen sieht es nicht besser aus.