Ich sehe da die Diskepanz aber nicht nur in dem, was "norm" ist.
Es gibt ja schon deutlich Unterschiede am Körper zwischen Männern und Frauen und ich kann mir gut vorstellen, dass diese auch viel im Gefühl sind.
Also ob ich Brüste habe oder einen Penis, ob Östrogen oder Testasteron meinen Körper fluten oder weiterer Hormoncocktail, den das Geschlecht so mit sich bringt, das macht schon einen Unterschied.
Da in meinen Hormonhaushalt sehr viel regulierend eingegriffen werden musste hab ich eine ungefähre Vorstellung davon, wenn das nicht zusammen passt mit dem, was man empfindet zu sein und das, was der Körper einem gibt.
Ich glaube, dass das zu kurz gedacht ist, ja.
Die Identität mit dem eigenen Körper kommt natürlich (da gebe ich DIr mit den Ausführungen recht) AUCH von außen. Und da allen Spielraum zu geben - auch da bin ich bei Dir - ist wichtig! Aber eben nicht nur.
Ich möchte DIr wirklich die Reportage, die hier mal verlinkt wurde ans Herz legen.
Da wird das beschrieben, wie ein Mädel in einem Jungenkörper schon von KLeinstkind an den Penis ablehnt zb. Weit entfernt von Rosa, Mädchenkram usw steht das Empfinden zum eigene Körper von Beginn an eben auf Ablehnung.