Beiträge von Ida

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    Postmappen gibt's hier nicht, wir müssen jedes Jahr den schulplaner für 5€ kaufen, der hat vorne ein Fach für Mitteilungszettel. Das ist keine freiwillige Anschaffung, sondern verpflichtend, auch wenn das Kind in der 10. Klasse ist und das ding das gesamte Schuljahr auf der Fensterbank verbringt.

    Jetzt an der neuen Schule in der Oberstufe scheint es das endlich nicht mehr zu geben. Aber ich habe ja noch ein zweites Kind ;)

    Zäpfchen können auch retoure kommen. Wir sind damals auf Saft umgestiegen, weil der Große das Zäpfchen so lange wieder rausgedrückt hat, bis es nur noch Brei war.

    Ich bin sehr froh, dass meine Kinder inzwischen groß genug sind für Tabletten und zum Glück fast gar nicht mehr krank, im Gegensatz zu früher. Jetzt sind es meistens Wachstumsschmerzen

    ich habe Anfang Dezember Geburtstag und mein großer Sohn Mitte Januar.

    als Kind fand ich hauptsächlich am blödsten, dass man so schlecht draußen feiern kann. ich wollte auch eine Schnitzeljagd durch den Wald wie mein Bruder, der im August Geburtstag hat ;) aber Zeit hatten die anderen Kinder eigentlich immer.

    die Nähe zu Weihnachten hat mich nicht gestört, ich mochte die Adventszeit schon immer. es war etwas schade, dass es Geschenke so geballt gab und dann ein Jahr lang nichts, aber Halbjahresgeburtstag kam irgendwie nicht in Frage. eine Schulfreundin, auch Dezemberkind, hat ihren Namenstag im Sommer gefeiert, das ist in unserer Region aber eigentlich total unüblich.

    jetzt als Erwachsene ist es für mich ein zusätzlicher Termin in der Weihnachtszeit, noch mehr Geschenkeorganisiererei und wenn ich feiern will, muss ich mir das rechtzeitig überlegen und einladen, weil sonst niemand Zeit hat. schlimm finde ich es allerdings immer noch nicht.

    Mein Sohn mag die Weihnachtsdeko, wir lassen sie traditionell bis zu seinem Geburtstag hängen, nur Baum und Kranz fliegen am 6. raus

    meine Nichte (2,5) wächst deutsch-russisch auf und spricht deutsch mit russischem Akzent. Das klingt auch sehr niedlich. Ihr Bruder hat das auch gemacht und spricht jetzt beide sprachen akzentfrei. Finde ich sehr interessant zu beobachten ^^

    Sich (hin)maulen ist für mich normales (Nord)deutsch. Wobei ich meinem Mann damals auch erstmal erklären musste, was das bedeutet. Inzwischen verwendet er es auch selbst. :D

    Das ist sicher kein normales Norddeutsch. Ich habe habe es noch nie gehört.

    Ich kenne das auch nur aus der Teenagersprache. War vor einigen Jahren sehr in. Ansonsten sagt das hier kein Mensch.

    Doch, ich kenne das auch, bei uns hieß das "abmaulen" ;)

    Das lässt sich auch so schön norddeutsch aussprechen

    Das verstehe ich zum Beispiel nicht. Das englische Pendant zu "indigen" wäre doch "indigenous", nicht "Indian". Ist das dann nicht semantische Haarspalterei?

    Wieso ist "Indian" auf Englisch ok, auf Deutsch aber anscheinend negativ konnotiert? Das ist wie in einem anderen Thema neulich mit POC/coloured vs "farbig" und "dunkelhäutig", das war mir auch nicht klar.

    Das ist jetzt übrigens keine polemisierende Spitzfindigkeit, mich interessiert das ernsthaft. Ich passe meinen Sprachgebrauch auch gerne entsprechend an, aber ich möchte es verstehen.

    Ich hatte schon an einem eigenen Thread dazu rumgedacht, weil dieser für mich sehr schnelle und nicht immer nachvollziehbare Sprachwandel den Diskurs über bestimmte Themen wirklich erschwert.

    mir war bis eben nicht klar, dass diese komische Pflasterfarbe "Hautfarbe" sein soll. Ich dachte immer, das wäre halt die Farbe, die Pflaster haben, weil sie Pflaster sind und Jodtinktur auch bräunlich ist, bzw habe ich das nicht weiter analysiert. Wir haben eh seit Jahren die weißen, weil die nicht so nervige Kleberückstände hinterlassen

    wann ist eigentlich aus Lounge (sprich "launsch") "lohngsch" geworden? Das stört mich schon ewig

    Ansonsten beobachte ich den Sprachwandel mit großem Interesse, manchmal aber auch mit nervösen Zuckungen im Gesicht, vor allem, wenn Präpositionen gestrichen oder "wo" als Universalpronomen verwendet werden.

    Aber ich mag sprachliche Unterschiede und rate gerne, wo Menschen herkommen, anhand ihrer Aussprache

    wenn ihr mit dem Auto ans Meer wollt, würde ich unter der Woche fahren. Ich weiß nicht, wie es Richtung Nordsee ist, aber auf der A1 ist regelmäßig Stau und hinter Bad Schwartau wird grade die Fahrbahn erneuert.

    Ich finde die mecklenburgische Ostseeküste schöner als die holsteinische, aber das ist dann nochmal weiter und zieht sich über Land.

    In Travemünde kann man mit der Fähre auf den priwall fahren.

    Aber durch das 9€ Ticket sind die Züge bestimmt auch ordentlich voll

    ich finde die Strecke zwischen Lübeck und Kiel sehr schön, einmal längs durch die ostholsteinische Seenplatte. Da kann man in Eutin, Malente oder Plön aussteigen oder eben Kiel oder Lübeck als Ziel nehmen

    ich kann das echt immer wieder nicht fassen, was manche Leute laut aussprechen #haare denken ist ja das eine, und sollte vielleicht auch mal dringend reflektiert werden, aber wirklich sagen?! Haben die keine Filter?

    Ich bin inzwischen ganz froh, dass ich zwei Jungs habe, obwohl ich auch gerne Mädchen gehabt hätte, weil somit zumindest der Punkt für mich entfällt aufzupassen, nicht die ganzen unbewusst internalisierten sozialen Muster an eine evtl Tochter weiterzugeben oder automatisch andere Erwartungen an sie zu stellen als an einen Sohn und sie dadurch anders zu behandeln.

    Mit den Jungs habe ich genug zu tun, aber da sind die Muster irgendwie für mich ersichtlicher, vor allem, wenn ich mit meiner Mutter spreche und mich dann wundere, was sie schon wieder merkwürdig findet #rolleyes (die ist nämlich bei den Genderklischees ganz vorne mit dabei)