Vielleicht kannst du versuchen, die Verwandtschaft dazu zu bringen, das zu schenken, was lange bespielt wird und "hochwertig" ist. Wir versuchen das mit mehr oder weniger Erfolg und so wird eher mal vorhandenes erweitert.
Bei großen Geschenken machen sie das auch ganz brav, fragen mich vorher selbst, wenn das Kind sich direkt etwas von Ihnen wünscht, aber wir haben einfach wirklich viele Verwandte.... Großtanten, Großonkel, Großcousins, Cousins,.... wollen alle den Kindern bei jedem Treffen eine Freude machen.
Gestern z.B. hatten wir zum Essen eingeladen und sie haben 1 DVD, zwei Bücher, 1 CD und jeweils ein Kuscheltier bekommen. Natürlich freuen sie sich und ich find das auch nett, aber so viele nette kleine Freuden verstellen den Blick auf das Wesentliche und machen das Aufräumen für die Kinder auch wirklich schwer....
Natürlich nicht cloudy!
Ich hab aber ernsthaft wirklich vieles aussortiert, schon beim Umzug, während mein Mann und die Kinder explizit alles in den 3. Stock hochschleppen wollten. Jetzt vor Weihnachten hab ich wieder wirklich viele Dinge von mir aussortiert, aber fertig bin ich noch lang nicht. Ich kann ja auch nichts wegwerfen. Am Liebsten spende ich es irgendwo hin, wenn die Sachen gebraucht werden, wenn nicht, muss es mindestens recyled werden und das ist bei manchen Sachen schon ein Aufwand, so dass sich das aussortieren rauszögert.
@Trin
Ich kann Deine Ausführungen total nachvollziehen und mir ging es als Kind ganz genauso. Ich denke aber irgend wie muss man das "loslassen" auch lernen. All der alte, ungenützte Krempel behindert einen auch, man hängt an altem und ist nicht frei für Neues, nicht nur neue Dinge, vor allem auch neue Idee.
Dazu kommt, das wir eben nur begrenzt Platz haben. Wir haben keinen Dachboden oder Keller, in dem ich Kistenweise unbenütztes Spielzeug lagern könnte. Was behalten wird, muss in der Wohnung stehen und wenn da nur Erinnerungsstücke stehen, ist kein Platz für das was jetzt gerade wichtig ist.