Beiträge von Blumenkind

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    Könntest Du das etwas erklären für mich? Inwiefern ist die Konntation anders und was bedeutet das - in Deinen Augen - für den Sprachgebrauch?

    Weil man unter Indianer iA das versteht, was Karl May beschrieb. American Indian hat diese Konnotation im Englischen nicht.

    Ich habe vorhin bei der Frage ueberlegt (vor Deiner Antwort), und haette diesselbe Antwort gegeben.


    Es ist schwierig zu erklaeren. "Indianer" sind fuer mich, als Deutsche die erst im Erwachsenenalter in die USA kam, die Figuren, als die wir uns im Fasching verkleideten. Die mit Feder am Kopf. Die im Zelt wohnen. Die in den Karl May Filmen mitspielten. "American Indians" dagegen sind einfach Menschen, die hier in den USA leben und schon vor uns Einwanderen hier lebten. Ohne Feder-Bezug. Ohne klassisches Bild im Kopf. Jetzt weiss ich aber nicht, wie eine US-Amerikanerin, die von Kindesbeinen an in den USA grossgeworden ist, den Begriff "American Indian" sehen wuerde. Vielleicht genauso, wie wir "Indianer" sehen, und sie haette Schwierigkeiten, das Bild aus dem Kopf zu bekommen? Ich weiss es nicht. Edit: Ich glaube naemlich, es ist dann doch auch aehnlich?


    Im Englischen sage ich "native American", das ist sowieso am Gelaeufigsten hier.

    Zahnfee (bringt kleine Münzen oder Schokotaler oder auch schon einmal ein Mini-Geschenk). Meine Kinder glaubten fest daran, dass die Zahnfee kommen wird und dass da unterm Kopfkissen etwas liegen wird. Ich selbst hätte es nicht unbedingt eingeführt. Ab und an kommt die Zahnfee auch einmal eine Nacht später #rolleyes (Zähne fallen nämlich bevorzugt im Urlaub / zu ungünstigen Zeitpunkten raus.) Edit: Die Zähne bewahren wir nicht auf. Und die Zahnfee nimmt auch nicht den Zahn mit, da wären meine Kinder aufgewacht.


    Zweimal ist meiner jüngeren Tochter ein Zahn in der Schule rausgefallen, da bekam sie immer ein nettes Zahndöschen, das finde ich total schön. Die Zahnfee musste dann abends aber trotzdem noch einmal kommen..

    Bei uns in den USA lädt man in jüngeren Jahren oft die ganze Klasse ein, in einem Park, mit Eltern. Das Programm ist dann Spielplatz und einfaches Essen, wirklich simpel.


    Edit: Geschwisterkinder sind explizit meistens auch eingeladen, aber nicht immer. Bei Draußengeburtstagen meistens ja, macht ja auch am Meisten Sinn wenn da eh die Eltern dabei sind.


    Mit so 7 Jahren scheint es zu kippen und man macht auch teilweise kleinere Gruppen, allerdings ohne grosse Regeln. Dann auch teilweise ohne Eltern.


    Nicht gern gesehen von den Schulen jedoch ist, wenn man Einladungskarten direkt in der Schule verteilt und nur einzelne auslässt. Finde ich gut!


    In Eurem Fall würde ich persönlich nicht auf fünf Kinder kürzen und stattdessen alle acht einladen, sofern ihr das stemmen könnt (wie du ja schriebst). Alles andere empfinde ich auch nicht als stimmig.

    Ich hatte die gleichen Symptome frueher manchmal, als ich noch niedrigen Blutdruck hatte. Und einmal, als ich Influenza hatte und nachts auf das Testergebnis online starrte (und es nicht wahrhaben wollte). Also da die Kombi aus krank und "Schock/Angst" (was soll ich jetzt machen?). Edit: Und beim Blutabnehmen. Vor allem dieses Gaehnen/Herzrasen klingt mir schon danach. Edit nochmal: Bei mir kam das aber quasi immer vor dem Umkippen. Also wenn ich mich da nicht hinlegen konnte, wurde ich ohnmaechtig.

    Zur Visualisierung noch vergessen:

    Es kann hilfreich sein, auch Zeit zu visualisieren.
    Der Klassiker aus der Therapie ist dafür der Time Timer oder der Time Tracker bei amazon


    Die Mathelehrerin meines Sohnes blendet wohl etwas ähnliches auf der digitalen Tafel ein.

    Finde ich grundsätzlich gut, ich glaube aber meine Tochter wäre damit sehr gestresst. Und könnte dann gar nicht mehr arbeiten. Müsste man mal ausprobieren.


    Und zu Jette, ich kann leider nur über dem Kommentar gerade schreiben, mein Handy lässt mich nicht drunter: Ein absolutes Ja! Hier an der amerikanischen Schule bei uns schreiben die Kinder nie(!) In solchen Zeilen mit Häuschen, Dach, Keller. Und lernen es auch nicht. Bis ich das verstanden habe...Habe meinem Kind jetzt extra Hefte gekauft, dass sie schreiben lernt. Es muss nicht so schön, wie man das in Deutschland macht, sein, aber ich empfinde das als wichtig. Überhaupt erst einmal die Basis kennenlernen. Hier gibt es zig Kinder die nicht richtig schreiben können. Da wird in den beiden Anfangsjahren schon viel auf Blanko-Papier ohne Linien geschrieben, ich verstehe es nicht. Aber den Schreibunterricht hier an der einen Schule an sich finde ich sowieso unterirdisch.

    Ein paar prinzipielle Dinge, die ich mir in der Grundschule gewünscht hätte und aus meiner Sicht für alle Kinder sinnvoll wären:


    • vor allem in den ersten Schuljahren sollte grundsätzlich in geeigneten Linien geschrieben werden.

    Bezüglich Schulaufgaben: Bei dem einen Kind gibt es bisher keine Schulaufgaben und auch keine Noten. (Das ist die reguläre, öffentliche Schule)


    Und beim anderen Kind mit Schulaufgaben ist es auch tatsächlich schon vorgekommen, dass die Lehrerin die Kinder am nächsten Tag weiterschreiben liess wenn diese am ersten Tag zu lange gebraucht haben / irgendetwas war. Das wird mir jetzt erst gerade bewusst wie ungewöhnlich das eigentlich ist.

    Brina Berlind Vielen Dank für Deine Antworten, die sind für mich selbst auch super hilfreich, auch um die eigenen Kinder zu unterstützen.


    Bei der Personenbeschreibung habe ich gestutzt, die kam nämlich vor ein paar Wochen bei einem meiner Kinder dran in der Schule mit genau so einer ähnlichen Checkliste. Die haben das in der Schule schon mit dieser Checkliste beigebracht bekommen und dann so auch im Test geschrieben. Jetzt weiss ich noch mehr, warum, danke!

    Es gibt Menschen, die sich besser konzentrieren können, wenn sie in Bewegung sind. Kritzeln, an etwas herum spielen, mit den Beinen schwingen usw. muss kein Ausdruck von Unaufmerksamkeit sein. Solche Verhaltensweisen zu akzeptieren oder sogar zu fördern, kann sehr unterstützend sein.

    Das auch. Bei der Schule meiner Juengsten teilen sie auch direkt Fidget-Zeugs aus, wenn das benoetigt wird. Den Kindern ist es erlaubt, damit zu spielen., sofern sie damit niemand anderen stoeren.

    Meinen beiden älteren Kindern hätte es zb während ihrer Grundschulzeit sehr geholfen , wenn einmal eine Lehrerin zu ihnen etwas in dieser Art geagt hätte: Ich sehe, dass Du xy gut kannst. Du musst es also nicht noch mal zeigen. Die folgenden Aufgaben sind daher für dich optional.

    Das macht die jetzige Mathe-Lehrerin der einen Schule gut, finde ich (bei meiner Kleinen gibt es z.B. gar keine Hausaufgaben). Sie will gar nicht, dass da stupide jede einzelne Aufgabe von jedem Kind bearbeitet wird. Als Hausaufgabe gibt sie oft auf "20 Minuten rechnen". (Ist zwar auch doof, aber besser als schon vorher, wo wirklich jede Seite bearbeitet werden musste)

    Ah! Okay, das ist gut umsetzbar.

    Ich dachte an die Situation im Klassenzimmer, wenn ich etwas erkläre und Schüler dazu Fragen haben. Dann versuche ich klar zu signalisieren, wenn es "weitergeht", damit die, die sich dann ausgeklinkt haben, wieder "zuschalten" können.

    Ah okay. Dann irgendwie die Aufmerksamkeit aller bekommen (ba-ba-ba-bam-bam gesungen; du wirst da sicher etwas anderes haben) und das klar sagen - es geht weiter im Thema, vielleicht dann auch auf das entsprechende Kaertchen zeigen?

    Ist das mit Visualisierung gemeint?

    Ja, auf Gymnasialniveau. An Grundschulen muss man davon ausgehen, dass nicht alle Kinder immer sicher lesen können. An Zappelchens Grundschule war ein Klettband an die Tafelseite geklebt, auf welches Symbolkarten geklettet wurden. Das war der Plan für den ganzen Schultag.

    Hier auch solche Kaertchen an der Tafel, das machen beide Schulen. Das wird jeden Morgen kurz besprochen und die Kaertchen werden dann entsprechend sortiert fuer den Tag. Der Plan ist fuer alle immer sichtbar an der Tafel.

    Mein Mitgefuehl, ich kenne das von beiden Kindern, auch durchaus laenger als 6 Jahre. Wir waren bei einer Aerztin, die bestaetigte, was ich mir schon dachte: Es ist nicht ungewoehnlich und wir sind damit nicht alleine. Und wurde geraten, folgendes zu tun: MEHR trinken, damit sich die Blase besser entwickelt und auch mehr halten kann, konsequent aller 2 Stunden aufs Klo gehen (schwierig), und laenger aufs Klo gehen. Meine Maedels haben immer nur sehr kurz Pipi gemacht und da ging auch nicht alles Pipi raus, das war ein bloeder Kreislauf. Abends, direkt vor dem Schlafen nichts mehr trinken.

    Dass Marmeladebrot nicht geht ist ok. Aber Breze und Toast oder trockene Nudeln müssen sie akzeptieren

    Mir wird in diesem Leben echt nicht mehr klar, warum ein Marmeladenbrot ungesünder sein soll als das Salamibrot.

    Dito. Ich mag selbst zwar absolut keine Marmelade und faende es auch schoener, wenn meine Kinder etwas anderes als Marmeladenbrot essen wuerden aufgrund des Zuckergehaltes. Aber Salami finde ich nun auch nicht die Top-Alternative. Ich habe mich neulich erst mit jemandem unterhalten - andere Schule - , der das Schulessen als zu ungesund empfindet (was teilweise fuer mich nachvollziehbar ist, teilweise nicht) aber dem Kind oft Salamibrote mitgibt. Wuerstchen sind nicht okay, aber Salami dann schon. Macht nun - fuer mich - auch nicht unbedingt Sinn.

    Tamun Oha, Deine Beispiele an Eurer Schule wuerden mich auch ziemlich stoeren. Genau, dann sollte es bei Euch gar keine Ausnahmen geben, das wuerde mehr Sinn machen. Oder - viel besser - eben ein "ein Keks auch mal okay" ohne "Brotdosenpolizei". Aber eben in einem Rahmen, in denen es mal ein Keks, Kuchenstueck etc ist, und nicht aussschliesslich.


    Ausgewogenes Essen bei Euch klingt toll. Das wuerde ich mir bei uns auch wuenschen. Der Witz ist ja bei uns, die Eltern selbst essen echt ausgewogen und gesund. Also nicht so "Klischee-amimaessig", eher im Gegenteil bei manchen (andere schon auch Klischee). Nur deren Kinder essen irgendwie komplett andere Sachen...
    "

    Oder nur einen, der wahrscheinlich unrabig ist. Ich würde halt die Ernährung umstellen beim Kind.

    Wie würdest du das machen?

    Keine Snacks mehr zur Verfügung stellen und es durchstehen. Die "normalen" Sachen anbieten. Banane, Melone, Erdbeeren, Gurke, Nudeln, Kartoffeln und gerne auch richtiges Brot mit Marmelade. Er schreit und weint, wenn er Hunger hat und nicht das bekommt was er mag. Sie hat es mal 1,5 Tage probiert.

    Wenn es dann ganz bloed kommt (wie eben bei meiner kleineren Tochter) isst der Sohn dann einfach bei Freunden mit und holt sich das suesse Essen da. Allerdings haben die anderen Kinder bei Euch vielleicht gesuendere Sachen in der Brotdose...in dem Fall wuerde ich es tatsaechlich auch mit normaleren Sachen bei diesem Kind probieren und versuchen, das durchzustehen. Und ein kleines bisschen was Ungesundes dazugeben. Also nicht komplett verbieten.

    Der Kita bzw. Schule würde ich ggf. schlicht mitteilen, wie es ist und dass sich darum gekümmert wird, denke aber eigentlich, dass das Privatsache ist. In der Schule meines Sohnes werden keine Brotdoseninhalte in Augenschein genommen, mittags essen diverse Kinder von zu Hause Mitgebrachtes, und es gibt auch Kinder, die in der Schule nichts essen.

    Das ist sehr unterschiedlich. Hier ist Süßes mitzugeben an der Grundschule verboten. Und der Doseninhalt wird recht regelmäßig auf Elternabenden thematisiert. Ich finde das ganz grausig, aber das könnte der Mama halt auch begegnen.

    Ich fand es frueher - fuer mich - uebergriffig, wenn sich die Schule extrem beim Essen einmischt. Privatsache und so. Ich konnte es nicht verstehen wie da vor allem deutsche Schulen (gefuehlt) da eher hinterher sind. Und jetzt habe ich ein Kind, das seit 2 Jahren an einer amerikanischen Schule ist, die sich nicht einmischen und in der die guten Freunde NUR Suessigkeiten/Chips (wirklich nichts anderes) in der Brotdose haben und es laesst mich verzweifeln. Denn ich kann seit einem guten halben Jahr auch sagen "Mein Kind ist nur suess", und ich finde, das liegt wirklich an der Schule/am Umfeld. Das ist dasselbe Kind, das frueher alles gegessen hat, Gemuese, alle Sorten. Und jetzt? Nichts. Sie fragt staendig nach Schokolade und Chips und anderen Snacks (bzw auch Pizza, Mac and Cheese, Pasta an Mittagessen), laesst alles andere Essen liegen. Isst jetzt bei der Freundin in der Pause mit. Ehrlich, ich weiss nicht, was ich da machen kann, ich verzweifle da echt ein bisschen dran. Ich habe nichts gegen solches Essen, aber doch nicht nur. Aber das Zeug gewinnt einfach, dagegen kommt meine Brotdose (mit echt auch leckeren Sachen, Art Bento) nicht an. ich wuenschte, die Schule wuerde sich einmischen und es schlichtweg verbieten. Wirklich. Edit: Sie ist auch 6. Und die anderen Eltern verstehen mein Problem nicht, sagen ich soll sie doch lassen.

    Mit Aufregung um die Schlagzeilen meinte ich diesen speziellen Schulbezirk. In der regulaeren Schule (sofern sie oeffentlich ist) werden die dort sowieso nicht mit der Bibel in Beruehrung kommen, ausser eben wie bisher in der Bibliothek. Die Kinder werden allerdings trotzdem die Bibel in ihren Sonntagsschulen lesen und privat in ihren Familien, eben weil da sehr viele Mormonen leben. Die Bibel wird dort nicht vor den Kindern verbannt.


    Aufregung um das grosse Ganze, das Buecherverbot: Ja, die Welle macht mir auch Angst. Allerdings gesamtgesellschaftlich.