Beiträge von vandpest

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    toll, danke, danke, danke! ich finde, es tröstet schon immer so sehr, zu hören, dass ihr es verstehen könnt oder es bei euch auch solche situationen gibt. meine kolleginnen bei der arbeit behaupten, ich würde schlecht über meine kinder sprechen (sie haben alle max. eins) und ich denke dann leicht, ich bin halt so empfindlich und müsste alles viel besser machen :/ .


    und klar, ich hab auch strategien, und rausgehen ist eine ganz wichtige davon. täglich so früh wie möglich. wir wohnen aber in der stadt, dh. nicht mit garten oder so. aber ich finde auch, es dauert nicht mehr lang, dann können sie allein bis zum spielplatz/sportplatz gehen und sich dort austoben. und auch zusammen ist es draußen immer sofort besser. das würde ich auch gern noch ausbauen, sprich, draußen auch was für mich machen, also mit den kindern sport machen. oder sie ball spielen lassen und selbst um den platz laufen oder so. vielleicht üben wir das morgen mal, hab einen basketballplatz in der nähe gesehen.


    ja, trennen finde ich auch sehr gut, wie gesagt, nachdem das mit dem lesen bei der großen so gut läuft, lechze ich danach, dass die kleinen es auch lernen und sich hoffentlich auch so sehr dafür begeistern können. wir hatten mal besuch von der gleichen konstellation, als unsere 3 und 1,5/1,5 jahre alt waren, der besuch war 11, 9 und 9. die saßen am tisch, haben gegessen, auf fragen mit ja oder nein geantwortet und dann alle nacheinander gesagt: ich bin fertig mit essen, kann ich jetzt mein buch wiederhaben? das fand ich so toll und habe noch hoffnung, dass wir auch in diesen zustand kommen :D . oder so ähnlich jedenfalls.


    für kürzere zeiten gehen auch so sachen wie tiptoi, lego, kappla echt gut. nach einer weile ist meist die luft wieder raus. getrennte hobbies sind eine gute idee, finde ich, ich habe bisher immer eher aus meiner perspektive gedacht, ich will nicht zu drei unterschiedlichen terminen/veranstaltungen bringen und holen und sie eher alles zusammen machen lassen. aber klar, das ist auch echt nur noch kurz, dass wir das machen müssen.


    judo steht auch schon auf dem plan der pläne, mal sehen, ob das mit dem kanalisieren klappt.
    und fürs ansprechen, jajaja, stimmt, das hatte ich in der kur schonmal gelernt mit dem körperkontakt und augenhöhe, hat auch ne zeitlang gut funktioniert. ich glaube, dann hab ich es einfach wieder vergessen. danke fürs erinnern. ich bestell jetzt mal geschwind das buch, das ko_nintje empfohlen hat. danke euch allen und liebe grüße
    vandpest


    ps. nele72, hast du auch schonmal überlegt, ob wir uns kennen? hast du in gö eine sprache studiert?

    hallo monilila, ich danke dir, schon das hilft mir. es ist ja auch immer wieder besser und wirklich auch schön, dass sie sich haben. heute morgen haben sie sich allein den fernseher angemacht und kika geschaut. erst wollte ich im halbschlaf aufstehen und es verbieten, dann bin ich wieder eingeschlafen. als ich aufstand waren sie zwar schon total durchgeschüsselt vom vielen fernsehen, aber ich bin wieder ausgeschlafen und in der lage mich darüber zu freuen und ein programm mit ihnen zu planen (es sind ja ferien und die nächste woche alle den ganzen tag zu haus...)
    wir gehen erstmal schwimmen, das mögen alle und ich finde es hinterher immer so schön ruhig :)

    ich brauche mal wieder beratung. oder gutes zureden. oder beides.
    es ist so: die große ist 8, die beiden kleinen 6 und im sommer in die schule gekommen. eigentlich läuft alles ganz ok. alle sind ganz normale kinder und kommen ganz ok klar, so mein eindruck.
    ich merke nur, dass die beiden jungs mich innerhalb kürzester zeit immer noch schon wieder an den rand des nervenzusammenbruchs bringen. täglich. es ist einfach so anstrengend, auch nur ihre aufmerksamkeit zu bekommen, geschweige denn, sie dazu zu bewegen, etwas zu tun (zb. sich anziehen). kleinigkeiten, zb. ich möchte, dass sie zum frühstück kommen. ich gehe ins zimmer, spreche den ersten an "es gibt frühstück, kommst du bitte". keine reaktion. kichern, gackern, wegrennen "achtung, mama kommt", ... aber keine andere reaktion.


    ich finde es schön, dass sie sich haben und sich so gern mögen und immer gemeinsam ihre geheimen experimente und projekte machen und immer besseres vorhaben, als das was ich gern möchte. aber ich finde es total anstrengend. sie rennen in der wohnung. permanent. sie jagen sich in der wohnung, jeden tag. es ist, wie immer besuch vom besten freund haben. sie haben zu zweit einfach total viel mist im kopf (diese woche: cocktailtomaten an die wand werfen, so dass sie platzen) und bestärken sich gegenseitig in ihren "guten ideen".


    außerdem sind sie stark konkurrent, was der eine hat, muss der andere auch haben/können. das führt auch zu permanentem streit und prügeleien. bzw. die prügeleien beginnen auch mit "kämpfen", ein großes hobby. es endet aber alle 10 min. damit dass einer heult und sich bei mir über die unfairen methoden des anderen beklagt.


    ich wüsste gern von denjenigen, die in ähnlichen konstellationen leben ( mindestens 3 kinder, eher geringer altersabstand) kennt ihr solche phasen/verhaltensweisen und was hat euch möglicherweise im umgang damit geholfen.


    in kur war ich im märz, mit den beiden jungs, das war auch toll und hat gut geholfen. aber die zeit bis zur nächsten kur ist noch sooo lang. aber mein verhalten ist deutlich kurreif. mir ist alles zu viel, ich schreie ständig und erteile nur noch kommandos, weil ich das gefühl habe, anders nicht gehört zu werden. ...


    ich freu mich über ideen.


    vandpest


    ps. die große kann lesen und tut das auch. ihr sind die brüder auch oft zu anstrengend, sie zieht sich halt in ihr buch zurück, das finde ich im moment unproblematisch. sie hat freundinnen und so.

    tja, die überschrift sagts schon, wir haben beide wieder volle stellen, im moment gehts auch nicht anders, weder finanziell noch arbeitgebertechnisch. also suche ich nach erfahrungen. in meinem bekanntenkreis gibts irgendwie nicht viele, die beide voll arbeiten (sozusagen fallen mir keine ein) und mehrere kinder haben. ich freu mich also sehr über erfahrungen: wie habt ihr es gemacht, wie organisiert ihr den haushalt, wer macht was, wer holt kinder ab, etc.
    die betroffenen wissen schon, was ich meine, nehme ich an :)
    ach ja, die kinder sind 4 und 2 (2x), sagte ich das schön?
    schöne grüße, ich zähl auf euch!
    vandpest

    liebe tatzelkatze,


    wie ich deiner signatur entnehme, hast du ja auch die magischen 6 monate stillend geschafft. das ist doch schon mal super!
    vermutlich hab ich das ungefragterweise schon an 17 stellen geschrieben, falls nicht, mach ichs hier nochmal: ich hab als die jungs etwa 8 monate alt waren, manchmal babymilch angeboten. zb. damit ich schlafen konnte, oder wenn wir einen babysitter hatten und für eine stunde draußen waren oder so. dabei hab ich rausgefunden: sie trinken das zeug und konnten dann auch schon ihre flaschen selbst halten. das war für den winter total praktisch, zb. nicht auf dem spielplatz bei kälte stillen zu müssen, etc.


    als das klar war, hab ich relativ fix abgestillt, was gut war, um sich nachts mehr abwechseln zu können.


    ich will dich nicht bequatschen, ich hab mir nur so oft in den hintern gebissen, weil ich anfangs auch für jede kleinigkeit abgepumpt habe, weil ich gar nicht auf die idee gekommen bin, dass es sowas auch zu kaufen gibt. das muss ja kein abstillen sein, ich fand schon, dass es zb. die abholsituation der großen aus der kita für mich weniger stressig gemacht hat. weil es vorher immer jonglieren war mit: wer schläft noch, bekommt der dann beim abholen hunger, muss ich in der kita stillen, fahre ich mit brüllenden kindern im rad 20min nach hause...etc


    liebe grüße
    vandpest

    tatzelkatze, ich finde, die lösung mit abpumpen und eins schläft bei papa klingt hervorragend. wenn das klappt wäre es vermutlich viel einfacher. und ich finde außerdem, es ist den kindern unbedingt zuzumuten, dich nur jede zweite nacht zu haben. papa ist ja auch spitze und ich finde, das können die babies (und er :)) nicht früh genug lernen.


    bei uns hats nicht geklappt, weil papa so erschöpft war, dass er bei der großen eingeschlafen ist, so hatte ich dann die beiden kleinen nachts und hab ihn nur aufgescheucht oder ihm einen gebracht, wenn ich einfach gar nicht mehr konnte.


    im rückblick rate ich sehr dazu, so früh wie möglich an die aufrechterhaltung deiner eigenen ressourcen zu denken. bei uns gabs wenig spiel für wiederauftanken, als ich schon komplett erschöpft war. ich hab auch die babies nachts angeschrien und so. da ist es doch schöner, kuschlig bei papa mit flasche zu schlafen, oder? nicht dass ich unterstellen wollte, dass du das auch tun wirst.


    ich schreibe das nur, weil du so explizit gefragt hast, ob wir es "zumutbar" finden. ja, finde ich unbedingt. es ist eine extremsituation, in der ihr euch befindet und vermutlich wird sie noch eine weile anhalten. mein tipp also: kräfte schonen, wo es irgend geht, um einen langen atem zu behalten.


    ganz herzliche grüße an dich und deine, es wird immer besser und leichter, wirklich. denke ich jetzt jeden tag und es ist auch so.


    schon nächsten sommer kannst du deine eigene kindertanzgruppe aufmachen :)



    #dance


    best
    vandpest

    liebe tatzelkatze,


    ich hab deinen beitrag gelesen und mich daran erinnert, dass ich auch immer genau so eine frage stellen wollte, es aber nicht so gut formulieren konnte, wie du jetzt geschrieben hast (vermutlich, weil ich in den momenten immer so wütend, traurig und verzweifelt war, dass ich gar nicht richtig denken konnte). ich kann alles noch ganz gut nachfühlen und auch jetzt gibt es noch momente, wo wir viel und intensiv streiten, aber sie sind viel seltener geworden, als in den ersten 1,5 lebensjahren der jungs.


    ich fand auch, dass der hauptstressor der schlafmangel war. und, dass immer viel mehr aufgaben da sind, als man gleichzeitig, aber auch nacheinander erledigen kann. bei mir wars so, dass ich dann schnell angefangen habe, schuldige dafür zu suchen, warum ich so gestresst bin. und weil mir schon klar war, dass die kinder irgendwie nichts dafür konnten, hab ich weiter in der näheren umgebung geschaut...


    quintessens ist: ja, vieles wird von allein wieder besser, wenn der stress weniger wird. leider kann das eine ganze weile dauern und irgendwie muss man über diese durststrecke kommen. wir haben relativ bald angefangen, zu versuchen, kleine gemeinsame ausflüge zu machen, und die kinder hüten zu lassen. keine überzogenen vorstellungen: anfangs waren wir in der pizzeria um die ecke, mit handy in rufbereitschaft und es dauerte 30-40min. bis der anruf kam. trotzdem war das eine kurze zeit ganz für uns allein und war ganz toll.


    jetzt, wo wir wieder mehr zeit haben, machen wir auch eine paartherapie, das ist auch hilfreich. wäre aber nicht wesentlich früher denkbar gewesen.


    liebe grüße von
    vandpest