Und natürlich die Katzenklos wurden gesichert:
Das Ekel-Äquivalent bei uns war die Klobürste, die wir eine zeitlang dann oben auf den Klokasten gestellt haben. Immer wenn freundliche Gäste kamen, die nicht kapiert haben, was die Klobürste da oben auf dem Spülkasten soll, haben sie sie wieder runtergestellt, und wir mussten fix sein, das wieder zu beheben, bevor das jeweilige Kind das entdeckt.... Ist mir rätselhaft, was ausgerechnet an einer Klobürste sooo spannend sein kann....
Wir haben irgendwann die Katzennäpfe ins Bad gestellt und dort ein Türgitter angebracht, ebenso an die Tür zum Treppenhaus. Die Katzen haben schnell gelernt, drüber zu springen, und Wohnzimmer und Küche waren einigermaßen babytauglich. (Katzenklo hatten wir da schon nicht mehr, die machen lieber im Garten - da reicht dann eine Schaufel zum Beseitigen)
Als das Kind alt genug war, um das Türgitter geschickt aus dem Rahmen zu hebeln, damit es am Waschbecken planschen kann, war es auch schon zu groß, um im Katzenfutter zu matschen oder an der Klobürste zu lutschen, da konnten wir die Gitter endlich entfernen.
Woran erkennt man einen Haushalt mit mobilem Baby? An der Klobürste auf Kasten oder Fensterbank. Mein Ex sagte immer "am gehobenen Lebensstil - alles steht weit oben. "