An den Zeiten morgens kann ich leider nicht wirklich etwas ändern. Wir starten hier um 6.45 Uhr Richtung Schule, die beginnt leider sehr früh, ich bin dann ca. 45-60 min unterwegs. Die Zeit vorher brauche ich selbst im Bad, um den Kindern Frühstück und Brotzeit zu machen. Der Mann steht um die gleiche Zeit auf und fährt dann um kurz nach 6 Uhr los zu Arbeit. Ich kann es tatsächlich auch nicht leiden, wenn die Küche vollsteht, Spülmaschine voll und nicht ausgeräumt... Das nervt mich dann den ganzen Vormittag an, deshalb mache ich das immer bevor ich irgendwas anderes anfange. Ja, sind nochmal 10 min extra morgens, aber hat deutlich höheren Mehrwert für mein Wohlbefinden
Und ja, mir ist das definitiv zu früh. Ich bin kein Langschläfer oder Abendmensch, aber so früh aufstehen fällt mir sehr schwer. Ich bin eher ein Mittelmensch, also nicht ewig schlafen, aber auch nicht zu spät ins Bett. Leider schlafe ich allgemein wegen meiner chronischen Krankheit schlecht und haben auch sonst einen hohen Schlafbedarf. Deshalb zieht sich das Schlafdefizit so durch die Woche. Bis auf mehr Kaffee kann ich daran allerdings leider nichts ändern, der Takt ist in unserem Fall von außen vorgegeben. Da wir generell ländlich wohnen, können die Kinder nur sehr wenige Wege allein bewältigen und müssen oft gefahren werden. Das zerstückelt mir ebenfalls oft den Tag.
Entsprechend bedeutet das aber, dass abends arbeiten keine dauerhafte Option ist. Da bin ich dann einfach müde.
Musik höre ich ab und zu mal, je nach dem, was ich grade so mache und wie sehr ich mich konzentrieren muss. Das könnte ich aber definitiv noch öfter machen, danke für den Gedanken!
An sich bin ich ein gut organisierter Mensch, schiebe Dinge ungern lange vor mir her und erledigt unangenehmes immer lieber früher als später. Vielleicht nervt es mich auch deshalb so an, dass es mir schwer fällt da Routine oder morgens einen guten Start rein zu bekommen.
Das mit dem Stehpult ist ein interessanter Gedanke! Ich weiß nicht, ob ich das irgendwie umgesetzt bekomme, aber generell irgendwas physisches. Ich versacke nämlich auch wortwörtlich dann gern vor dem Rechner Den Haushalt baue ich tatsächlich als Pause auch immer mal ein (grade die Wäsche), dann kommt aber noch eins zum anderen und mir fällt es wieder schwer ins Arbeiten zu finden. Vielleicht sollte ich mir da mal bewusst einen Wecker stellen.