Teilzeit: halbtags oder 2,5 ganze Tage?

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    • Offizieller Beitrag

    fraglich ist allerdings, ob das geht (bei uns - auch öffentlicher Dienst - muss das Teilzeitmodell jede Woche gleich aussehen).


    #hammer T'schuldigung, das kann ich mir nicht verkneifen... Wie doof ist das denn?! Echt, so kann das ja gar nicht funktionieren...


    Aber zum Thema: ich bin auch für volle Tage und würde ebenfalls die 2 und 3 Tage-Woche nehmen - ich habe den Vorteil, noch flexibler zu arbeiten, deshalb kann es bei mir von 1 Tageswoche bis 6 Tageswoche alles sein, je nach Bedarf und Planbarkeit von Schulferien und Co.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Meine 30 Stunden verteilen sich auf einen langen Tag in der Woche (da verlassen wir das Haus gemeinsam um 7 Uhr, dann hole ich das Kind nach Hort und "Tauschfamilie" gegen 19/19.30 Uhr dort ab), drei kurze Tage (da hole ich mein Kind und das Tauschkind vom Hort ab), alle 14 Tage einen Samstag und einen freien Vormittag. Dazu kommen Notdienste und zusätzliche Abendtermine.
    Der lange Tag ist immer ein ganz schöner Klimmzug (insbesondere der Feierabend, weil dann so viele Bedürfnisse aufeinander treffen), aber das möchte ich nicht missen. Das ist schon sinnvoll, auch einen ganzen kompletten Geschäftstag zu arbeiten. Durch die anderen kurzen Tage bleibe ich aber auch auf dem laufenden.
    Und der freie Vormittag ist Gold wert!
    So muss ich nicht wertvolle Kinderspielzeit mit irgendwelchen Besorgungen/Terminen verschwenden.
    Auch haben wir das Glück einer zuverlässigen Tauschfamilie, die um die Ecke wohnt, und wo die Kinder manchmal am Wochenende vor lauter Sehnsucht auch miteinander spielen.
    Ohne diese zusätzliche Betreuung ginge es nicht, da mein Mann in der Woche auswärts arbeitet und wir keine Familie hier haben.

  • Also mein alter Job war ebenfalls im öD, und ich hatte abwechselnd 2- und 3-Tage-Wochen. Das geht schon. Das hängt nicht vom öD ab, sondern rein vom Willen der Personalabteilung.

  • Ich habe immer lieber ganze Tage gearbeitet und bei 2 Stunden Fahrtweg würde ich dir da auch definitiv zu raten!Kommt aber sicher auch auf die Arbeit an.



    Ich habe eine halbe Stelle auf 3 Tage verteilt, also jeden Tag ca 6,5 Stunden, war für uns perfekt. Und es stimmt, Ferientage sind so auch mehr abgedeckt, da man ja zwei Tage frei hat. dIe zwei freien Vormittage fand ich auch unbedingt notwendig, ich könnte mir nicht vorstellen alle Erledigungen, Arzttermine etc noch nachmittags mit Kindern im Schlepptau zu erledigen.


    Was uns auch aufgefallen ist: ich habe Dienstag bis Donnerstag gearbeitet und hatte in zwei Jahren nur einen Fehltag wegen kranken Kindern. Die wurden nämlich netterweise oft Freitag/Samstag krank und waren dann dIenstags wieder fit. Kann natürlich auch Zufall gewesen sein... :)

  • Zitat von »sendlingerin«



    fraglich ist allerdings, ob das geht (bei uns - auch öffentlicher Dienst - muss das Teilzeitmodell jede Woche gleich aussehen).


    #hammer T'schuldigung, das kann ich mir nicht verkneifen... Wie doof ist das denn?! Echt, so kann das ja gar nicht funktionieren...


    Das versteh ich jetzt nicht - das funktioniert ganz wunderbar; vielleicht hab ich mich aber auch missverständlich ausgedrückt: ich bin z.B. jede Woche montags, dienstags, mittwochs und freitags da, Donnerstag ist frei. Die Uhrzeit der Anwesenheit ist dabei im Prinzip egal; ich könnte also z.B. von 6 - 12 Uhr, von 10 - 16 Uhr oder auch von 8 - 12 und dann wieder von 14 - 16 Uhr da sein (und natürlich auch mal länger oder kürzer). Aber eben an den vier festgelegten Tagen.


    Ich kann durchaus auch mal tauschen, z.B. wenn donnerstags eine wichtige Besprechung oder eine Dienstreise stattfindet; das muss ich halt beantragen, ist aber eine reine Formsache.


    In unserer Behörde gibt es ca. 500 MitarbeiterInnen und über 100 (!) verschiedene individuelle Teilzeitmodelle (mit und ohne Telearbeit).


    Das einzige, was tatsächlich nicht möglich wäre, ist ein Modell, bei dem ich in der einen Woche nur zwei Tage, in der anderen Woche aber drei Tage da bin. Das finde ich nun aber wirklich nicht kleinkariert oder sonstwas; es wäre ja z.B. problemlos möglich, jede Woche drei Tage zu arbeiten, und davon alle vierzehn Tage einen Tag mit Telearbeit zu Hause zu verbringen.


    Oder hast Du was anderes gemeint? #gruebel


    Ich bin nämlich sehr glücklich mit meinem Arbeitgeber; ich kenne kaum jemanden, der nach 9 Jahren Eltern- und Familienzeit denselben anspruchsvollen Job wie vorher wieder bekommen hat - und der sich mit einer weiteren Teilzeitkraft eine Führungsposition teilen kann (was übrigens super funktioniert).

  • Ich arbeite 20 Stunden/Woche
    Im Gleitzeitkonto werden täglich 4 Stunden eingestellt - unabhängig von meinen Arbeitstagen
    Ich habe 29 Urlaubstage - wie meine KollegInnen die ganztags arbeiten.


    Fällt ein Feiertag auf meinen "freien Tag" baue ich Stunden auf, fällt ein Feiertag auf einen Arbeitstag baue ich Stunden ab.

  • Wenn ich nen Job hätte, wo ich ganze Tage frei haben könnte, würde ich das sofort machen.
    Als Erzieherin ist das in keiner Einrichtung sinnvoll, und wird dementsprechend nicht praktiziert

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Sehr interessante Anstöße hier im Thread.
    Ich habe jetzt eine Zusage für einen Job absagen müssen, weil ich es nicht gemanaged bekomme.
    Hat mir da jemand noch Ideen dazu, eventuell kann ich dann beim nächsten Angebot anders entscheiden.


    Stelle: Öffnungzeiten von 8.00 bis 12.30 und 14.30 bis 18.15 (Mo-Fr und Sa 8.00 bis 13.00)
    Arbeitszeit hätte ich in der Woche 17 Stunden gehabt und zwei Vor-und zwei Nachmittage (Das wären netto keine 800 Euro)
    Fahrtzeit sind ca. 15 Minuten einfache Strecke.


    Kinderbetreuung habe ich beim Kleinen durch VÖ von 7.30 bis 13.30 und bei der Großen von 7.45 bis 13.00 (Freitags nur bis 12.45)
    Nachmittags habe ich für den Kleinen keine Betreuung und die Große hat MO und Mi von 14-16h Kita.


    Nachmittags müsste ich dann also auf die Oma zurückgreifen oder eine TaMu zahlen.
    Beide Kids sind der Oma aber über die Zeit zu anstrengend. AUßerdem sieht die Wohnung danach aus wie Bombe!


    Ideen?!
    Ich wäre jetzt dazu über gegangen mir eine Stelle zu suchen bei der ich über Vormittag und Mittag die Stunden aufsammeln kann und dann nachmittags zuhause sein kann.

    +2.790 Beiträge aus dem alten Forum ^^
    big girl 07/08, little boy 06/10



  • Zitat


    Ideen?!
    Ich wäre jetzt dazu über gegangen mir eine Stelle zu suchen bei der ich über Vormittag und Mittag die Stunden aufsammeln kann und dann nachmittags zuhause sein kann.


    Das hört sich sinnvoll an. Vielleicht kannst du auch Überstunden sammeln und damit gelegentlich mal einen Tag ganz frei machen.


    Ich habe alle drei Wochen einen Tag frei, das rettet mir bzw. unserem Haushalt regelmäßig den Pöppes ;) - allerdings arbeite ich auch 30 Std./Woche und da kriegt man außer der Grundreinigung im Haus und der Wäsche ansonsten gar nichts mehr auf die Reihe mit zwei kleineren Kindern.


    Darf ich mal fragen, welche Steuerklasse du hast? 800 € netto für 17 Std./Woche finde ich jetzt z. B. in Lohnsteuerklasse V nicht soooo wenig.


    Wenn natürlich noch Betreuungskosten etc. dazu kommen...


    Oder ich muss einfach mal wieder mein Gehalt verhandeln!

  • Ich hab StKL 3 - da mein Mann Freiberufler ist. Er kann also nicht auf die Zwerge aufpassen, weil er dann Verdienstausfall hat und mit gut 50-60 Wochenstunden auch keine Zeit hat dafür.


    Für den Kleinen zahle ich für die Zeit von 7.30 bis 13.30 also Verlängerte Öffnungszeiten, da er noch keine drei Jahre alt ist 138€
    Für die Große zahle ich für die Zeit von 7.45 bis 13.00 (Fr 12.45) 74 Euro. Wenn ich für sie die VÖ Zeiten vom Kleinen haben wollte, dann wären es 92 Euro.


    Ich hab nochmal nachgerechnet. Ich habe Brutto 897,18 € und Netto 716,15 € für die 17 Stunden.
    Im Moment habe ich bei meinem Mann Bürohilfenanstellung und daher auch den Kitaplatz für den Kleinen, da ich nicht alles abends machen kann.

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    big girl 07/08, little boy 06/10



  • @ Limara: Ich würde regelmäßige tägliche Arbeitszeiten bevorzugen. Die Fahrzeit ist heftig (hab ich auch, aber für ganze Tage, ganz andere Problemlage dadurch, bin bis zu 13 Stunden aus dem Haus), aber die musst du als Limara-Qualitätszeit umwidmen (mit Hörbuch im Zug, Zeit zum Umschalten von Karrierefrau auf Hausfrau und Mutter und retour ;)).


    Begründung:
    1.) wer nicht täglich im Büro ist, verpasst die Hälfte und gehört nicht richtig dazu
    2.) regelmäßige Tagesabläufe stressen viel weniger, weil das, was heute liegenbleibt, morgen gemacht werden kann; Routinen udn Rituale das Leben einfacher und angenehmer fließen lassen

  • Ich arbeite zwei dreiviertel und zwei ganze Tage (bzw. noch ein Stück darüber hinaus) und einen Tag gar nicht und bin sehr glücklich so mit dieser Regelung:


    Bin an genügend Tagen richtig lange da, für Termine verfügbar und auch um aufwendige Sachen in Angriff zu nehmen; kann trotzdem an zwei Tagen meine Tochter aus dem Kiga um 16 Uhr abholen und am freien Tag Termine legen, Wohnung machen oder einfach zwischendurch mal chillen.

    Das Fundament des Rechts ist die Humanität. (Albert Schweitzer)

  • Ich habe letztes Jahr meine 30h auf 2 ganze und 2 6h Tage aufgeteilt gehabt, die Kinder waren an den zwei Nachmittagen bei der Oma.


    Jetzt habe ich wieder 20h (leider) und arbeite auf 4 Vormittage verteilt, weil die Kibe durch die SchwieMu nicht mehr gesichert ist.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Ich hab 24 h auf 2 ganze Tage und 2 halbe Tage aufgeteilt; und ein freier Vormittag gehört mir #super . Den kann ich auch mal auf einen anderen Tag legen, da bin ich gottseidank flexibel. Und wenn mein Mann mitspielt, kann ich auch die langen Tage verschieben.
    Denn am NAchmittag passen wir abwechselnd auf die Kinder auf.

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10

  • Ich arbeite 20 Stunden/Woche
    Im Gleitzeitkonto werden täglich 4 Stunden eingestellt - unabhängig von meinen Arbeitstagen
    Ich habe 29 Urlaubstage - wie meine KollegInnen die ganztags arbeiten.


    Fällt ein Feiertag auf meinen "freien Tag" baue ich Stunden auf, fällt ein Feiertag auf einen Arbeitstag baue ich Stunden ab.


    Genauso ist es auch auch bei mir.


    Meine "offizielle" Arbeitszeit ist von der tatsächlichen Anwesenheit in der Woche abgekoppelt, hauptsache, ich bin am Ende der Woche/des Monats auf meine Stunden gekommen. Muß aber natürlich mit den Kollegen und den Vorgesetzten abgestimmt sein.


    Die Personalabteilung begrüßt es auch, da für sie weniger Aufwand und Rechnerei.


    Edit: es ist mir allerdings klar, dass so ein Zeitmodell nicht bei allen Stellen möglich ist.

  • Das klingt ja toll Gekko.


    Habt ihr eigentlich eine Arbeitsstelle bei der "Mittagspausenzwang" ist?
    So ist es ja bei vielen Apotheken. Mittags ist zu und fertig. Keine Chance über Mittag Stunden zu machen.
    Mich würde da mal interessieren ob es in anderen Bereichen anders ist.

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    big girl 07/08, little boy 06/10