Ich habe zwei Fragen, aber erstmal nochmal kurz zur Vorgeschichte:
meine Tochter hatte mit 3 Monaten eine Nierenbeckenentzündung, die stationär mit Antibiotika behandelt wurde. Daraufhin wurde per MCS Reflux Grad II und III festgestellt. Bis sie ein Jahr alt war haben wir Antibiotikaprohylaxe gemacht, dann aufgehört. Sie wird jetzt 2 und hatte seit der Infektion mit 3 Monaten nie wieder eine Infektion. Die Nierenultraschalls waren immer unauffällig.
Zur ersten Frage: Die Ärztin möchte demnächst gerne eine weitere MCS machen um festzustellen, wie der Reflux jetzt aussieht. Ich bin davon nicht sonderlich begeistert und möchte die MCS gerne nicht machen lassen, besonders da das Ergebnis wahrscheinlich unsere Strategie (nichts machen und im Falle eines Infektes reagieren) nicht ändert. Aus medizinischer Sicht macht die MCS durchaus Sinn - wenn kein Reflux mehr besteht, wären ja auch keine Kontrollen mehr notwendig. Gibt es hier Erfahrungen mit der Kontrolle - entweder gemacht oder nicht, was war das Ergebnis, wie habt ihr dann weiter gehandelt?
Und die zweite Frage: Geschwisterkinder haben ja eine sehr gute Chance, auch einen Reflux zu haben. Da gibt es aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten: a) beobachten und erst bei einem ersten Infekt die MCS machen und b) frühzeitig (auch ohne jegliche Symptome) eine MCS machen lassen. Ich tendiere ja stark zu a), vermute aber, dass unsere Ärztin uns eher zu b) raten wird, wenn ich da demnächst schwanger aufkreuze. Hat hier schon jemand Erfahrung mit der Geschwistersituation? Wie habt ihr gehandelt?
Danke