Einschulung 2014

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  • So, wir waren nun am Samstag die Schulsachen kaufen, haben alles beschriftet und eingeräumt. Hefte und Bücher bekommt sie dann aber erst in der Schule. Lediglich eine Badekappe und ein Schwämmchen für den Kunstunterricht muss ich noch besorgen. Für die Schultüte habe ich, glaube ich, auch alles beisammen und ebenfalls am Samstag haben wir auch eine Geschwistertüte für den kleinen Bruder gebastelt, das wollte die Große unbedingt...


    Für die Einschulung am Samstag hat sich inzwischen die halbe Verwandschaft eingeladen. Das war so nicht geplant, aber ich kann ja schlecht jemandem verbieten eine öffentliche Veranstaltung zu besuchen. Ich hoffe, die gehen dann aber schnell wieder, wir brauchen nämlich dringend ein halbwegs ruhiges Wochenede.


    Ansonsten sind wir beide ziemlich durch den Wind. Ich hoffe der Elternabend am Donnerstag beruhigt mich etwas...


    Wer gehört denn mit uns noch zu den letzten?

  • zosa, wir haben auch am Samstag Einschulung.
    Schultüte ist gefüllt und der Schulranzen gepackt.
    Wir haben am Samstag dann auch die Verwandschaft hier, nach der Einschulung wollen wir grillen und dann gibt´s evtl. noch Kaffee und Kuchen.


    Morgen ist Elternabend, ich bin schon sehr gespannt. Die Lehrerinnen sind keine Überraschung für mich, die hatte meine Tochter die letzten beiden Jahre auch :D Aber von den Eltern kenn ich nur wenige...

  • Wir sind bei den vorletzten dabei und starten morgen. Zeit wirds...
    Kind ist heute wieder ein einziges vorfreudiges Nervenbündel und soooo aufgeregt. Hab ihm grad nochmal detailiert berichtet, wie es vor 2 Jahren bei der Grossen lief um ihn etwas zu beruhigen.
    Schultüte hab ich gestern gepackt, Einschulungs-Outfit ist fast fertig (noch einen Ärmel an den Strickjanker nähen), Schulranzen ist gepackt.
    Gut dass heute schönes Wetter ist. Da haben wir gleich für Nachmittags ein paar Kinder auf den Spielplatz zusammengetrommelt, dann kann er seine Hibbeligkeit dort austoben und ist abends hoffentlich schön müde. :D

  • bei uns gehts morgen los und ich bin auf jeden Fall schon mal aufgeregt :D . Bei meinem grossen bin ich mir nicht so sicher, allerdings ist er oft sehr schwer lesbar. Wenn man ihn fragt, ob er sich freut, zuckt er immer nur mit dem Schultern. Unsicher ist er auf jeden Fall.


    Heute nachmittag gehen wir schon zum Fotographen. Dann muss ich mir morgen keine Sorgen machen, falls das Outfit beim Essen was abbekommt. :)


    Ich bin v.a. so gespannt, weil mir am Wochenende eine Mutter gesagt hat, dass sie eine email bekommen hat (weil sie vorher mal gefragt hatte, ob ihr Kind in eine andere Klasse kann) in der sie ihr gesagt haben, dass es aus organisatorischen Gründen noch zu Änderungen kommen wird.
    Und nun hoffe ich sehr, dass meiner mit dem Kind, mit dem er sich im Hort so gut angefreundet hat, weiterhin in eine Klasse kommen wird. Nachdem schon sein bester Freund in eine andere Schule kommt und er nun letzte Woche so glücklich war, dass er sich mit dem einen Buben so gut versteht wäre dass schon sehr dooooof, wenn es anders wäre.

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10

  • Wir wissen noch gar nicht, wie die Klasse zusammengesetzt ist... Das werde ich dann am Donnerstag beim Elternabend sehen.


    Es ist echt blöd, dass ihc ihr so wenig sagen kann. Wir kennen den Namen der Lehrerin und wissen in welche Klasse sie kommt. Alles andere ich noch unklar. Ich weiß z.B. auch nicht, ob nächste Woche schon komplett regulärer Untericht ist, in welche AG(s) sie gehen wird, wieviele verschiedene Lehrer sie haben wird, wie die Erzieher/innen heißen usw. Noch nicht mal wie lange die Einschulungsveranstaltung dauern wird weiß ich... Das macht meine und ihre Unsicherheit nicht gerade besser, wobei ich versuche das ihr gegenüber nicht so heraushängen zu lassen.


    Falls die Verwandtschaft verköstigt werden will, gibt es hier Suppen. Ich habe das nicht als Fest geplant und auch nciht eingeladen, also gibt es auch keine aufwändige Bewirtung...

  • Wir sind auch morgen dran. Mein Kind freut sich schon sehr und ist froh, dass sie jetzt nur noch ein mal schlafen muss. Da der Grosse letzes Jahr in die gleiche Klasse eingeschult wurde, ist ziemlich alles bekannt, ausser den anderen Erstklässlern. Da lassen wir uns überraschen.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • #kreischen Wir wurden in die Klasse mit den "Upperclass-Kindern" eingeteilt zusammen mit einigen "Alibi-Kindern" mit migrantischem Hintergrund... Da das wird ja ... #flop Laut ein paar Müttern sucht die Lehrerin sich immer "Schätze zusammen" (also Arztkinder und sonstige besser verdienende Eltern, Kinder von denen sie denkt sie sind schlauer als die anderen) und füllt die Klasse dann mit Kindern mit sozialschwachem oder gemischt kulturellen Hintergrund auf.


    Weiß nicht was ich jetzt denken soll, wir sind gemischt kultureller Hintergrund die Große liest und schreibt... soll ich mich geehrt oder benutzt fühlen?

    +2.790 Beiträge aus dem alten Forum ^^
    big girl 07/08, little boy 06/10



  • Wir waren vorhin auf dem Schulhof und haben ihre Klasse von außen gesehen, fand sie sehr spannend und nun kennen wie ein paar Namen ;)

  • Wir hatten heute eine schöne stressfreie Einschulung. #sonne
    Wobei mich tierisch genervt hat, dass der Pfarrer die Hälfte der Zeit mit Segnung und Gebeten gefüllt hat. Da wäre mir lieber das wäre vor oder nach der Feier in die Kirche -mit freiwilliger Teilnahme - ausgelagert worden.


    Mit dem Inhalt der Schultüte hab ich ins schwarze getroffen und Kind ist überglücklich gewesen. #herzen
    Nachmittags haben wir gar nicht gefeiert sondern uns einfach spontan mit ganz vielen KiGa- und Schulfreunden am Spielplatz getroffen.


    Die Woche haben sie nun noch jeden Tag um 10:15 Uhr aus und ab Montag gibts dann den Stundenplan. Und typisch mein Sohn: die ersten Zettel kamen heute schon total verknittert daheim an, weil er sie lose zwischen Sammelmappe und Federmäppchen gestopft hat. #hammer

  • Die Einschulung hat dem grossen auch gut gefallen. Mir lag der Stil der Rektorin nicht so aber ich war vorher auch nicht richtig begeistert.
    Bei der Rede vom Bürgermeister fiel dann das Mikro aus - das hat das ganze schön verkürzt #super .
    Nach dem Aufteilen in die Klassen blieben sie dort ca. 45 min. Danach war in der Kirche noch einen Kindersegnung für die die wollten.
    Allerdings ist genau das eingetreten was ich befürchtet habe: er ist nun der einzigste aus seiner Klasse im Hort. Der Bub mit dem er sich vorher angefreundet hat ist nun eines der "organisatorischen Gründe" Kinder und ist in eine andere Klasse gekommen.
    Ich hoffe dass sie sich dann trotzdem gut anfreunden und er nicht aussen vor sein wird - in der anderen Klasse sind es dann 4 Hortkinder.
    Sie sind 20 Kinder in der Klasse und die Lehrerin hat einen relativ guten Ruf, zumindest da können wir also zufrieden sein.


    Diese Woche endet der Unterricht jeden Tag um 11:30. Am Donnerstag gibt es dann beim Elternabend (hab mir ja gedacht, dass es kurzfristig sein wird, aber sooo) den Stundenplan. Wenigstens ist das der einzigste Abend in der Woche, in dem noch kein Termin bei mir oder meinem Mann ist.


    Der Inhalt der Schultüte kam gut an, es war eine Trinkflasche, Fahrradhandschuhe, Geldbeutel, ein kleines Lego, ein genähter Angry Bird Pullover und noch ein paar Süssigkeiten. Die Hausaufgabe war dann auch zu zeichnen was in der Tüte drin war.


    Mittags waren wir dann Essen (da durfte er sich dann aussuchen wohin) und am Nachmittag bin ich dann mit den Kindern zum Minigolfen gegangen und anschliessend gabs noch ein Eis.
    Ich denke, der Tag wird ihm als ein schöner in Erinnerung bleiben.

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10

  • Ich glaube ich habe einen großen Fehler gemacht ... :S



    Also, erst mal der Reihe nach: Tochterkind wird am Donnerstag eingeschult. Wir sind neu hier zugezogen, kennen bislang also auch nur wenige Kinder. Zwei Mädchen aus der Turngruppe hatten wir bei der Schulanmeldung als Wunsch mit angegeben. Erst später haben wir noch ein anderes Mädchen kennen gelernt, dass in der direkten Nachbarschaft wohnt (zwei Häuser weiter) und jetzt auch in die Schule kommt. Dann kam die Klasseneinteilung und meine Tochter sollte in die 1 c mit einem der beiden Mädchen vom Turnen. Die Nachbarin war in der Parallelklasse 1 b, genauso wie das zweite Mädchen vom Turnen. Unsere Tochter war kurz etwas enttäuscht, dass sie nicht mit den anderen Mädels zusammen ist, war aber über das Mädchen aus dem Turnen genauso glücklich. Hinzu kommt, dass die Klassenlehrerin einen sehr guten Ruf genießt, so dass meine Tochter sich auf diese schon richtig gefreut hat.


    Kurzum: Wir haben die Klassenzusammenstellung so akzeptiert wie sie war und uns auf die Einschulung vorbereitet. In der Zwischenzeit hat sich meine Tochter ein wenig mehr mit dem Nachbarsmädchen angefreundet und ich mich mit der dazugehörigen Mutter, und immer schwang ein wenig Bedauern mit, dass die beiden Mädels nicht zusammen in einer Klasse sind.


    Nun kam gestern - 3 Tage vor der Einschulung! - ein Anruf der Klassenlehrerin, sie hätte festgestellt, dass zwei Kinder aus unserer direkten Nachbarschaft in der Parallelklasse sind und wollte uns anbieten, dass wir noch wechseln könnten, wenn wir wollten. Die erste Reaktion meiner Tochter aber war, dass sie in der 1c bleiben möchte.


    Gestern Abend habe ich noch lange mit der Mutter des Nachbarsmädchens gesprochen, die mir erklärte, dass die 1c die Inklusionsklasse wäre und daher hier ein kleinerer Klassenteiler angestrebt wird, man also auch nicht undankbar wäre, wenn meine Tochter wechselt. Außerdem hätte sie auch in der 1b gleich zwei Freundinnen und man könnte sich den Schulweg, Hausaufgaben, etc. gut teilen, wenn beide Mädchen zusammen wären. Ich habe auch mit meinem Mann noch mal gesprochen. Die Lehrerin der 1b kannten wir beide nicht und hatten auch noch nichts von ihr gehört.


    Ehrlich gesagt hatten wir Bedenken, dass die Kinder in der Inklusionsklasse mehr Aufmerksamkeit brauchen und unsere Tochter (die recht pfiffig ist und auch vom Lernniveau her schon recht weit) da etwas zu kurz kommen könnte (was vermutlich eine fatale Fehleinschätzung war, weil eher das Gegenteil der Fall ist ...). Außerdem kannten wir zwei Eltern aus der 1b, die uns recht sympathisch sind, während in der 1c ein Elternpaar ist, mit dem wir eher nicht so viel zu tun haben wollten. Kurz: Es sprach eigentlich alles für einen Wechsel in die 1b. Also haben wir mit unserer Tochter noch mal geredet und mit der Aussicht, dass sie mit ihrer Nachbarsfreundin zusammen in eine Klasse kommt, lies sie sich dann auch bereitwillig auf den Wechsel ein.


    Heute morgen habe ich in der Schule angerufen und unsere Entscheidung mitgeteilt, und heute Abend war auch schon der Elternabend, bei dem ich dann gleich die Lehrerin und die Miteltern aus der 1b kennen gelernt habe. Die Klasse ist für mein Gefühl mit 27 Kindern relativ groß, die Miteltern wirkten jetzt so auf den ersten Blick alle recht vernünftig und sympathisch, also das könnte passen. ABER: Die Lehrerin! Ich mochte sie auf Anhieb ... nicht ... ! Sie ist schon etwas älter (Ü50) und wirkt ein wenig steif, so richtig klassisch mit Brille auf der Nase, wo sie immer über den Rand drüber schielt, etwas ungelenk und umflexibel, ... ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber da fehlte die ganze Dynamik. Die Frau hat keinen Pfiff und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie die mit 27 Erstklässlern klarkommen will, geschweige denn dass sie sensibel genug wäre, um Konflikte zwischen den Kindern zu lösen oder zu merken, wenn ein Kind etwas mehr Zuwendung braucht. Die hat ja teilweise noch nicht mal die Wortmeldungen der Eltern mitbekommen, und wenn da ein Kind nicht mutig und "vorlaut" genug ist, kommt es womöglich gar nicht zu Wort.


    Nach dem Elternabend habe ich noch die Mutter des anderen Mädchens (aus dem Turnen) getroffen, die natürlich enttäuscht und irritiert war, dass wir plötzlich doch nicht mehr mit ihrer Tochter in der 1c sind. Sie sagt zwar auch, dass sie bezüglich der Mitschüler unsicher ist, dafür mit der Lehrerin den 6er im Lotto erwischt hätte. Von unserer Lehrerin aus der 1b hatte sie auch schon gehört, allerdings nichts gutes. Sie bestätigte meinen ersten Eindruck, dass auch andere Eltern sie als steif, streng und unsensibel / umflexibel beschreiben.


    Es stimmt schon, man kann sich die Klasse und die Lehrer normalerweise nicht aussuchen, und irgend einen Haken gibt es immer - entweder man kommt mit den Mitschülern nicht so gut klar oder mit dem Lehrer ... aber in diesem Fall haben wir als Eltern die Entscheidung zu verantworten, und mein Bauchgefühl sagt mir gerade ganz stark, dass es die falsche Entscheidung war. Die Schule hat noch nicht mal angefangen und ich habe schon jetzt ein furchtbar schlechtes Gewissen meiner Tochter gegenüber.


    Auch was die beiden anderen Mädels betrifft: Ja, die sind schon nett und haben tolle Mütter und meine Tochter hat ein paar mal mit ihnen gespielt (obwohl sie beim allerersten Treffen mit dem Nachbarsmädel erst mal mit ihr aneinander geraten ist). Aber ich habe beide Mädchen auch schon als richtige Zicken erlebt. Und die beiden sind auch untereinander befreundet, und das schon länger als mit meiner Tochter. Im Zweifelsfall halten die zusammen - auch gegen meine Tochter. Während ich das Mädchen aus der 1c von Anfang an als eher "fürsorglich" erlebt habe.


    Oh weh, was mache ich jetzt nur? Ich habe das Gefühl, sie ist bei den falschen Mitschülern UND bei der falschen Lehrerin (wobei mir vor allem die Lehrerin Sorgen macht). Und ich bin auch noch Schuld, weil meine Tochter selbst ursprünglich ja gar nicht wechseln wollte.


    Doch noch mal zurück wechseln? Aber wie kommt das den an? Wie erklärt man das den Lehrern, den Miteltern und vor allem: meiner Tochter??? Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob das jetzt überhaupt noch möglich ist.


    Sch***** - ich hab' so ein überhaupt nicht gutes Gefühl grade ...

    Es gibt nichts das höher, stärker,
    gesünder und nützlicher für das Leben ist,
    als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

    - Fjodor M. Dostojewskij -

  • Manna, #knuddel Das ist ja wirklich doof gelaufen. Nur kurz, wenn du nochmal wechseln willst, dann jetzt, nicht in einem halben Jahr. In dem Fall wäre ich vermutlich ehrlich und würde sagen, dass du dich hast überreden lassen und die Entscheidung so nicht passt.

  • Ach Manna, das ist blöd #knuddel .


    Wir hatten es hier ein bisschen ähnlich. Als wir meine Tochter für die (Vor-)Schule angemeldet haben, konnten wir Wünsche äußern. Da wir über die Vorschullehrerin gehört hatten, dass diese sehr streng ist und wir ein anderes Kind gut kannten, das zu einer anderen Lehrerin kommen sollte, die auch dessen Eltern sympathisch fanden, haben wir angegeben, dass wir gerne unsere Tochter mit diesem Kind zusammen in der Klasse der anderen Lehrerin hätten.
    Die Vorschule lief dann aber super. Tochter war mit unserem Nachbarsjungen zusammen in der Vorschulgruppe und hat sich dort sehr wohl gefühlt. Mir war die Lehrerin auch sehr sympathisch. Sie mag zwar etwas strenger sein, aber eher dahingehend, dass sie ihre Klasse gut im Griff hat und damit für eine gute Lernatmosphäre sorgen kann und einen wirklich pädagogisch kompetenten Eindruck machte.
    Also habe ich die Lehrerin nochmal angesprochen, dass meine Tochter sich bei ihr wohlfühlt und doch gerne bei ihr in die Klasse gehen würde.
    Tja, aber bei der Einteilung der Klassen ist das nicht angekommen und so ist meine Tochter jetzt doch bei der Lehrerin, die wir bei der Anmeldung angegeben hatten. Die ist mir persönlich auch unsympathischer als die andere #weissnicht . So war ich auch erstmal betroffen. Aber wir haben es nun auch so gelassen.


    Die Direktorin hat übrigens beim Elternabend gesagt, dass sie in Zukunft wahrscheinlich keine Wünsche mehr annehmen wird, da es doch immer wieder Ärger gibt, weil den Eltern dann doch wieder etwas nicht so richtig passt. Letztlich gibt es keinen Anspruch auf irgendeine Lehrperson, eine Lehrmethode (bei uns gab es auch immer wieder die Diskussion Fibellehrgang/Lesen nach Schreiben) oder Klassenzusammensetzung.


    Meine Tochter kommt übrigens bisher sehr gut zurecht mit ihrer Lehrerin und hat in der Klasse auch neue Freunde gefunden. Alle Kinder treffen sich auf dem Hof und spielen im Hort zusammen.


    Was Integration betrifft, so kommt es doch sehr stark darauf an, welchen zusätzlichen Betreuungsbedarf die Integrationskinder erfordern und was an zusätzlicher Betreuungskapazität zur Verfügung steht (Integrationshelfer). Das ist so unterschiedlich. Da kann man echt nicht voraussagen, ob die kleinere Klassenstärke das kompensieren kann oder nicht. Meine Tochter war in einer Integrations-KiGa-Gruppe und das war super, da die Integrationskinder sich problemlos in die Gruppe eingefügt haben. Ein Mädchen aus einer anderen Gruppe ist gar nicht zurecht gekommen, weil dort die Integrationskinder so laut und fordernd waren, dass der ganze Alltag davon bestimmt wurde. Da nützen auch 2 Kinder weniger nichts, wenn die Erzieher nur mit den Integrationskindern beschäftigt sind.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass die Lehrerin es schafft, eine gute Lernatmosphäre zu schaffen. Als Eltern muss man die Lehrer nicht mögen, wenn die Kinder mit ihnen gut zurecht kommen. Wenn die Lehrerin schon älter ist, bringt sie immerhin viel Erfahrung mit. Hör auf Dein Kind und unternimm was, wenn es sich in der Klasse nicht wohlfühlt.


    Hier wird übrigens von einer anderen ersten Klasse (wir haben hier 4), die die älteste Lehrerin hat (mit der aber z.B. mein Sohn gut zurecht kommt) erzählt, dass deren Schüler sich sehr schwer tun und einige früh weinen, weil sie nicht in die Schule wollen :S .

  • Manna,


    die beste Lehrerin die meine große Tochter hatte, war Ü50 trifft genau auf deine Beschreibung zu.
    Sie war sehr ruhig und bestimmt in ihrer Art. Sie hatte die Klasse "im Griff" das ist allen anderen lehrern nie gelungen.
    Es war eine große, laute Klasse mit wirklich allen Chaoten die das Jahr hergegeben hat. Ruhe in die Klasse bekommen auf eine sehr liebe und ruhige Art.
    Meine Tochter liebt diese Frau auch heute noch.

  • So, der erste Elternabend ist überstanden.
    Für mich und 2 weitere Eltern war da nix Neues dabei, da wir schon die letzten beiden Jahre diese beiden Lehrerinnen als Klassenlehrerinnen hatten, also unsere Kinder natürlich :D Das war vor 2 Jahren die erste 1. Klasse der beiden.


    Die Klasse hat 20 Kinder, 14 Jungs und 6 Mädels.

  • Vielleicht stimmt die Chemie ja zwischen Tochter und Lehrerin, DAS ist doch wichtig. Unsere KigaLeiterin fand ich als Mutter auch streng und "kühl", meine Kinder haben sie heiss und innig geliebt.


    Unsere Tochter ist nun auch endlich ein Schulkind und hofft, dass es heute endlich richtig losgeht.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Manna, webnn Du versuchen willst es nochmal zu ändern, dann würde ich an Deiner Stelle heute anrufen und sagen, dass Dich die Wahlmöglichkeit überrumpelt hat, das Argument der Nachbarskinder in der Klasse hätte Dich überzeugt aber Du hättest unterschätzt, dass deiner Tochter das andere Mädchen in der Klasse viel wichtiger sei und die falsche Entscheidung getroffen auch weil Eure nachbarin Dich überredet hat, so in etwa. Auf die Lehrerinnen würde ich gar nicht eingehen. Entweder sie machen es dann oder nicht. Große Chancen würde ich mir nicht ausrechnen, denn sie haben es ja nicht angeboten, weil sie euch was Gutes tun wollten (oder zumindestens nicht nur) sondern um die Anzahl der Kinder in der Inklusionsklasse zu reduzieren.


    Wie Du das Deiner Tochter vermittelst, kannst nur Du wissen. Bei meiner würde dieser zweimalige Wechsel nicht funktionieren, das würde sie total verunsichern. Aber vielleicht könntest Du ihr erklären, dass 1. die Turnfreundin nun enttäusch ist und 2. Du die ursprüngliche Lehrerin nach dem Elternabend für geeigneter hälst

  • Wir wurden in die Klasse mit den "Upperclass-Kindern" eingeteilt zusammen mit einigen "Alibi-Kindern" mit migrantischem Hintergrund... Da das wird ja ... Laut ein paar Müttern sucht die Lehrerin sich immer "Schätze zusammen" (also Arztkinder und sonstige besser verdienende Eltern, Kinder von denen sie denkt sie sind schlauer als die anderen) und füllt die Klasse dann mit Kindern mit sozialschwachem oder gemischt kulturellen Hintergrund auf.


    Weiß nicht was ich jetzt denken soll, wir sind gemischt kultureller Hintergrund die Große liest und schreibt... soll ich mich geehrt oder benutzt fühlen?


    Ich find schon die ganze Auswahl schwierig. #sauer Klar, macht es Sinn, Kinder zu mischen und zu schauen, was passt. Aber wenn dabei die eigenen Stereotype nicht hinterfragt werden, ist es schwierig.

  • So, habe heute den ersten Elternabend hinter mich gebracht und bin nun sehr positiv eingestimmt auf die kommende zeit. Die Lehrerin wirkt sehr kompetent, ruhig, freundlich und kindorientiert und ist mir sympathisch. Die Erzieherin ist einfach nur toll. Geerdet, erfahren, pragmatisch, sehr sympathisch, einfach toll :)


    Meine Tochter hat die beiden AGs , die sie sich gewünscht hatte.


    Ach, ich freue mich!

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  • So, gestern war nun also Einschulung und ich bin heute schon wieder sehr viel beruhigter und zuversichtlicher. Die Einschulungsfeier hat mir rundherum super gut gefallen. Wir waren zuerst in der Kirche, wo die Kindergartenkinder eine süße Geschichte vom Apfelbaum aufgeführt haben, es gab eine Segnung für alle Erstklässler und jedes Kind hat einen Apfel geschenkt bekommen (passend zur Apfelbaum-Geschichte). Die Erzieherinnen und die beiden Pastoren/Pastorin (ökumenisch, kath. und ev. Gemeinde haben den Gottesdienst gemeinsam gehalten) haben den Gottesdienst sehr kindgerecht, liebevoll und fröhlich gestaltet. Im Segnungslied hieß es, "So wie der Duft an deiner Hand, so soll auch Gott hautnah bei dir sein." und passend dazu haben die Kinder alle einen Tropfen Blumenduft auf die Hand bekommen. Das fand ich wirklich eine super schöne Idee.


    Im Anschluss ging es dann in der Turnhalle weiter, da hat der Rektor der Grundschule eine sehr schöne und ebenfalls kindgerechte Ansprache gehalten, wo es um Mut und Gemeinschaft und Zusammenhalt ging. Die Kinder der zweiten Klasse haben dann ein Theaterstück aufgeführt, in dem Pipi Langstrumpf in die Schule kommt, und haben mich echt beeindruckt, was so kleine Knirpse schon auf die Bühne bringen (und massig Text!).


    Dann ging es noch kurz mit der jeweiligen Klassenlehrerin in die Klassenzimmer, da waren die Kinder aber höchsten eine halbe Stunde, haben sich gegenseitig vorgestellt (Silben-Klatschen) und ein Lied gesungen, sich ihre Plätze und Sitznachbarn ausgesucht (sehr schön - Tochter und das Nachbarskind haben sich gleich zusammen gesetzt und haben auch eine Laufgemeinschaft gebildet). Auch eine erste Hausaufgabe gab es schon: Sie sollten auf einem Vordruck ihre Schultüte malen.


    Apropos Schultüten: Das war ein Feuerwerk der Kunstwerke. Die meisten Schultüten waren selbstgemacht und eine schöner als die andere. Ich war die ganze zeit mit Schultüten-Schauen beschäftigt. Hammer, was es da alles gab. Die Eltern übertreffen sich da teilweise selbst. Ja, mag ein bisschen in einen Wettkampf ausarten "Wer hat die größte, tollste, aufwendigste Schultüte?", aber ich fand es trotzdem toll. Ich steh halt auf solche selbstgemachten Kunstwerke. #blume


    Unsere eigene war auch riesig und natürlich viel zu schwer (obwohl ich mich bemüht hatte, nur leichte Sachen rein zu packen - paar Klamotten, eine Barbie, wenig Süßis, ... aber das summiert sich halt trotzdem schnell).


    Zuhause hatten wir am Abend vorher schön bunt das Esszimmer geschmückt mit Wimpelketten und Wabenbällen, ich habe kleine Schultüten gebastelt als Namensschildchen und mit M&Ms gefüllt (was sehr gut bei den Gästen ankam), wir haben mit 12 Personen sehr gemütlich gefeiert, es gab MASSIG Geschenke (u.a. das schon lange versprochene, ohnehin fest geplante und von Freunden Second-Hand übernommene Gartentrampolin - natürlich DER Hit des Tages! Und von den Großeltern einen coolen Scooter-Roller) und am Abend hatten wir ein totmüdes aber sehr glückliches Schulkind. #love


    Mein erster Eindruck von der Klassenlehrerin wurde wieder etwas revidiert, sie wirkte bei der Einschulung sehr nett, freundlich und umsichtig, mein Mann und meine Eltern fanden sie ebenfalls ganz patent (soweit man das von einem 5-Minuten-Eindruck eben beurteilen kann), auch von anderen Mit-Eltern habe ich gestern positives Feedback zu der Lehrerin bekommen, was mich doch sehr beruhigt hat. Generell macht mir die Zusammensetzung der Klasse - was Mitschüler und Mit-Eltern betrifft - einen sehr guten Eindruck, und das wichtigste: Meine Tochter findet ihre neue Lehrerin nach eigener Aussage ebenfalls "nett". Und wie Simtur schon sagte: Das wichtigste ist, dass die Chemie zwischen Tochter und Lehrerin stimmt, egal was ich von ihr halte. Vielleicht hatte ich auch einfach nur ein bestimmtest Bild von meiner "Wunschlehrerin" vor Augen, und dem wurde die gute Frau halt nicht ganz gerecht. Das heißt aber nicht, dass sie eine schlechte Lehrerin sein muss.


    Ich konnte mir gestern bei der Einschulungsfeier auch ein paar Tränchen nicht verkneifen. Normalerweise bin ich nicht so nah am Wasser gebaut. Die ganzen emotionalen Momente im Leben meiner Tochter - der erste Geburtstag, der erste Tag im Kindergarten, die offizielle Verabschiedung vom Kindergarten (wo viele andere Eltern ein paar Tränken verdrückt haben), das hat mir bislang alles nichts ausgemacht. Aber die Einschulung meiner Tochter ging mir jetzt doch sehr an die Substanz. Zum einen, weil es halt doch ein sehr großer Schritt ist und jetzt plötzlich ganz neue Herausforderungen an mein bisher so "behütetes" Kind herangetragen werden, zum anderen weil wir hier eben auch noch etwas neu und fremd sind, dann noch der viel zu kurzfristige Klassenwechsel, meine eigene Unsicherheit, ... puh, also zwischendurch hatte ich echt ein flaues Gefühl in der Magengegend und einen dicken Kloß im Hals.


    Zu allem Übel hat mich jetzt auch noch eine fiese Erkältung erwischt, meine Stimme ist seit heute morgen komplett weg. *krächz*


    Na egal, jetzt ist ja erst mal Wochenende. Die Kids haben heute ihren ersten offiziellen Schultag und ich bin schon sehr gespannt, was sie heute mittag erzählt. Ihre Hausaufgabe hat sie gestern mit so viel Hingabe und Detailliebe gemacht, da war ich ganz begeistert. Dafür haben ihr Papa und ich auch gestern Abend noch tapfer zusammen gesessen, habe sämtlich Schulsachen geordnet und beschriftet, die unzähligen Infoblätter gelesen, unterzeichnet und abgehakt, Pausenbrot gerichtet und die Schultasche gepackt, damit wir heute morgen stressfrei starten konnten. Die meisten Infos haben wir ja erst am Elternabend bekommen, deswegen hatten wir vorher noch keine Gelegenheit dazu. Ist schon eine ganze Menge, was man da am Anfang braucht und beachten muss. Gut finde ich die sogenannte "Postmappe", da tut die Lehrerin die Hausaufgaben, Infoblätter und Nachrichten für die Eltern rein, und auch umgekehrt können die Eltern da Infos an die Lehrerin hinterlegen. Auf diese Weise ist immer ein zuverlässiger Austausch mit der Lehrerin möglich. Per E-Mail kann man die Lehrerin außerdem auch gut erreichen.


    Also wie gesagt, mein Gefühl ist heute schon ein sehr viel positiver und ich bin zuversichtlich, dass meine Tochter ihren Weg machen wird in dieser Schule. Und hoffentlich noch lange, lange ihre Freude an der Schule und am Lernen behalten wird!


    Alles Gute für dich, mein kleiner, großer Engel! Und auch allen anderen Erstklässlern, die diese Woche in die Schule kommen, wünsche ich einen tollen Start und ein aufregendes und glückliches erstes Schuljahr! #herzen

    Es gibt nichts das höher, stärker,
    gesünder und nützlicher für das Leben ist,
    als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

    - Fjodor M. Dostojewskij -