Einschulung 2014

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  • Schlafmaus, hat dein Kind schon "Schulzähne"? Schön, dass die Untersuchung gut gelaufen ist.


    Wie bei uns die Einschulung gefeiert wird, liegt vor allem daran, auf welche Schule mein Kind gehen wird. Die beiden entsprechenden Schulen begehen die Schuleinführung jeweils ganz anders.


    Freuen sich eure Kinder auf die Schule und ist das bei euch viel Thema?
    Mein Sohn will davon noch nix wissen, er sagt, dass er lieber Kindergartenkind ist, weil er da viel spielen kann. Er wird aber auch erst im Juni sechs Jahre alt.

    »Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.«


    Christian Morgenstern

  • Mein Kind ist da zwiegespalten. Ich glaube, sie hat auch noch ziemlich "Mores" vor der ganzen Sache. Sie wird im Juli 6.

  • Wir thematisieren es nicht zusätzlich, es ergeben sich schon genug Situationen. Söhnchen freut sich, ist aber auch etwas bange. Da er gerade so richtig im Kiga einsteigt, will ich ihm das auch noch lassen. Allen ist klar, dass die Schule ansteht, JETZT ist aber noch anderes dran.

  • Oh ja, meine Mittlere freut sich riesig auf die Schule. Aber sie ist eben auch schon extrem weit. Sie ist schon ganz enttäuscht, dass diese Woche keine Vorschule ist, wegen Ferien.

  • Bei uns gibt es da einen ziemlichen Bruch: Sie ist kognitiv total weit, aber emotional fehlt noch ein bisschen was. Ich würde sie als sehr sensibel bezeichnen.

  • unsere ist auch noch "klein", ist aber auch ein August - Kind. sie kennt aber die Schule schon von der Großen her. Große Freude vermag ich nicht zu erkennen :S

  • Bei uns wird die Einschulung auch nicht gross gefeiert. Es gibt in der Früh eine kurze Feier von ca. 30min bei der die KiGa-Erzieherin die Kinder quasi an die Schule übergibt (zusammen mit einer grossen Schultüte voll Naschkram). Das fand ich bei der Grossen damals schon total schön, weil wir ja nur den einen Dorf-KiGa haben und es daher einfach passt. Dann werden die Kinder mit einer kurzen Ansprache von der Rekorin und Klasslehrerin begrüsst und dazwischen singen die 2./3./4. Klässler noch 1-2 Lieder. Dh. meine Grosse wird bei der Feier dabei sein, der Kleine wird dagegen ganz normal in den KiGa gehen, weil dem ist das eh zu langweilig.
    Danach gehen die Kinder dann in die Klassen und 2 Std. später holt man sie wieder ab und kann dann noch Klassenfotos machen.


    Da freu ich mich echt jetzt schon drauf. Dadurch dass unsere Schule insgesamt ja nur um die 50 Kinder hat, ist das einfach total familiär und die Erstklässler kennen ja auch schon ganz viele aus den anderen Klassen. Dorf halt. :D


    Daheim werden wir dann nicht mehr gross feiern. Der Papa muss ab Mittag wieder in die Arbeit und wir werden einen ganz normalen Nachmittag machen.



    Unsere Schuluntersuchung wurde übrigens auf Mitte März verschoben. Und Wackelzähne sind hier noch keine in Sicht.


    Edit: Hier ist die Vorfreude auf die Schule schon gross. Wobei er etwas enttäuscht ist, dass er nicht mit seiner Schwester in eine Kombiklasse kann. Das war ihm irgendwie bis letzte Woche nicht so klar, dass die ja dann kein 2. Klässler mehr ist, wenn er eingeschult wird. Ich sollte nämlich auf den Datenerhebungszettel draufschrieben, dass er in ihre Klasse möchte. #love
    Zum Glück wird im KiGa momentan viel am Jahresthema gearbeitet, da ist er auch gefordert und die Langeweile hält sich grad in Grenzen. #top

  • Cosel, ja die neuen zwei Schneidezähne unten und oben sind schon da und die 6er Molaren. Wobei die oberen Schneidezähne erst halb raus sind, fällt aber optisch sehr auf :) (Und ich bin so froh darüber, da die oberen Milch-Schneidezähne einen Schmelzdefekt hatten und abgebrochen und verfärbt waren, jetzt ist er die endlich los)


    Freuen tut er sich nicht wirklich auf die Schule, da ist er eher neutral. Wir haben halt so einen tollen Waldkindergarten und genießen den noch bis Juli. Und von der Fragerei ob er sich schon auf die Schule freut ist er total genervt. Das ist für ihn alles noch so abstrakt.
    Aber ich freue mich schon ein bisschen. ;) Das wird neu und aufregend. Hoffentlich bleibt meine Freude dann auch.


    Es sind an unserer Regelschule immer 100 neue Schulanfänger (vier erste Klassen) die mit Begleitung zur Einschulung kommen. D.h. es ist seeeehr voll dort. Soviel ich weiß findet erst ein freiwilliger Gottesdienst statt, und dann die Feier in der Aula. Da führen die 2. Klassen etwas auf und die Schulanfänger werden danach aufgerufen und gehen dann mit ihrer Lehrkraft in die Klassen für ein oder zwei Stunden. Das wars dann.
    Wir gehen wahrscheinlich dann Mittagessen und dann heim. So genau weiß ich das noch nicht.


    Liebe Grüße

  • Meiner freut sich auf die Schule. Er will alles darüber wissen und fragt ganz viel und spielt jetzt mit dem Bruder Schule und Hausaufgaben machen und so. Im Kindergarten ist es auch großes Thema, da die da eine eigene Vorschulgruppe aus allen Gruppen bilden, die gemeinsame "Sonder-"aktionen macht.


    Ich bin immer ein bisschen am bremsen und sage ihm, dass es vielleicht nicht so toll wird, wie er sich das denkt. Die Enttäuschung ist sonst vorprogrammiert. Er hofft darauf, in der Schule inhaltlich was zu lernen. Aber in den "Hauptfächern" wird das erstmal nicht der Fall sein :| Das sage ich ihm auch.

  • Bei uns ist das oft Thema, es ergibt sich dauernd. Sie ist da indifferent, freut sich nicht, lehnt es auch nicht ab. Ist eben so, fertig.


    Was ich grad erfahren habe ist, dass die Einschulung erst am 1.9. ist, was heißt, dass wir fast zwei Monate zu überbrücken haben, in denen das Kind nicht betreut ist. Mir ist völlig schleierhaft, wie das gehen soll.


    Bei uns wird es in der Kita einen Abschluss geben und die Schule macht eine Einschulungsfeier (freitag nachmittag, wie ich erfahren habe, um eine Zeit, um die niemand unserer Freunde können wird). Wahrscheinlich werden wir dann Freitag abend oder Sonnabend noch irgendwas machen. Schultüten soll sie schon bekommen können.

  • Meine freut sich nicht so wirklich. Aber wir wissen ja auch gar nicht, ob sie überhaupt eingeschult wird und wohin. Da kann man sie auch schlecht vorbereiten. :S


    Die Tendenz geht dahin, sie schon einzuschulen, kognitiv ist sie sehr weit, und in einem zusätzlichen Kindergartenjahr würde sie sich zwar nicht langweilen (da könnte sie ja nachmittags den Input kriegen, den sie braucht), aber im Jahr danach in der ersten Klasse das könnte schon schwierig werden.
    Die Direktorin der Regelschule kann sich gut vorstellen, sie zu nehmen- ansonsten raten die meisten Ärzte/Therapeuten zur Sprachheilschule. Die klingt soweit auch sehr gut, aber es ist eben eine Ganztagesschule.
    Und das wäre für dieses Kind einfach eine Katastrophe. Und je näher es kommt, desto mehr merke ich, dass das einfach überhaupt nicht geht.
    Sie braucht einfach auch wesentlich mehr Geborgenheit und Familienleben als ein gesundes Kind- und ich würde auch für ein gesundes Kind schon keine Ganztagesschule wollen. (Ich geb ja zu, eigentlich würde ich gerne homeschoolen....das wäre das ideale für meine Kinder.....falsches Land hier...)



    Merin, wieso Schultüten? Mehrere?
    Bei uns gibt's nur eine.

  • Sahnetorte, wenn dein Gefühl ist, dass GTS eine Katastrophe wäre, dann vertrau auf dieses Gefühl! Du kennst dein Kind am besten!


    Bzgl. einschulen oder nicht: Vor einem Jahr standen wir vor der gleichen Frage: Einschulen als Kann-Kind oder warten. Kognitiv war es ÜBERhaupt keine Frage: Einschulen(!!). Aber alle anderen Punkte haben dagegen gesprochen: Trennung von den Eltern nicht möglich, Frustrationstoleranz unterirdisch. Uns wurde geraten, dass sich das in der Schule geben würde, dass er gerne in die Schule gehen würde und sich daher von den Eltern trennen würde. Bzw. dass die geringe Frustrationstoleranz kein Reifungsproblem sondern in der Persönlichkeit liege und dann ein Jahr später sehr gefordert sein würde, wenn er eben mit Langeweile in der Schule umgehen muss.


    Wir haben uns trotzdem gegen die Einschulung entschieden und wurden schief angeschaut. Ich weiß noch nicht, wie ich spreche, wenn er dann in der Schule ist, aber jetzt sage ich: Es war die allerbeste Entscheidung so. Er ist SO sehr gereift in diesen paar Monaten, trennt sich freiwillig und gern ;) kann mit Rückschlägen viel besser umgehen.


    Ich denke mir, dass er in der Schule eh inhaltlich unterfordert ist, letztes Jahr wie dieses Jahr. Aber dieses Jahr kann ich optimistisch sein und darauf hoffen, dass er damit umgehen kann. Letztes Jahr wäre eine Katastrophe geworden.


    Was davon auf eure Situation übertragbar ist, weiß ich nicht. Vielleicht, dass es gut ist, auf sein Gefühl zu hören, weil wir unsere Kinder besser kennen als die Experten. Dass sich in diesem Jahr noch viel entwickeln kann. Und dass die kognitiven Fähigkeiten für eine Schulreife-"Diagnose" absolut nicht ausreichen.

  • Ich seh das (bei meinen Kindern) wie Hella. Der Große war ja gerade so am Kann-Kind vorbei und nach neuestem Stand hätte ich ihn schon früh einschulen dürfen (es gibt da keine Beschränkung mehr). Bei der Mittleren war das Überspringen öfter Thema, aber sie möchte nicht. Dafür darf sie so oft sie will mit in die 3. Klasse. Sie will aber gar nicht so oft.


    Bei der Kleinen jetzt ist es kein Thema, aber ich sehe auch da diese große Differenz zwischen kognitiver Entwicklung und emotional/sozialer Entwicklung... Es muss halt passen und sollte nicht zuviel Stress bedeuten. Dazu kommt natürlich wie die Schule und die Lehrer so sind. Können sie Differenzierung wirklich leisten, dann ist auch ein normales Einschulen eines sehr fitten Kindes kein Problem. Falls sie es nicht können, ist aber ein Früheinschulen eventuell auch eine Katastrophe, wg. geringer Frustrationstoleranz, Ängsten oder weiß nicht was...


    Das können letztlich nur die Eltern abwägen.

  • Merin, wieso Schultüten? Mehrere?
    Bei uns gibt's nur eine.


    Weil es hier üblich ist, dass Freunde und Verwandte eine kleine Schultüte dazu schenken. Bei Euch nicht?


    Ganztagsschule ist hier nun auch Ort der Wahl. Sie müsste ohnehin in den Hort. Arbeitest Du nicht? Ich finde ja homeschooling toll, aber es ginge mit meinem Job gar nicht.

  • So. Nun ists entschieden. Kind geht im neuen wohnort in die gemeinschaftsschule/ganztagsschule.


    Er ist garnicht begeistert, weil alles neu sein wird, aber wir schaffen das schon.

  • Was ich grad erfahren habe ist, dass die Einschulung erst am 1.9. ist, was heißt, dass wir fast zwei Monate zu überbrücken haben, in denen das Kind nicht betreut ist. Mir ist völlig schleierhaft, wie das gehen soll.


    Merin,
    eigentlich übernimmt die Schule die Betreuung ab 1.08. Davor müßte Kita noch möglich sein, es sei den die haben Schließzeit.

  • Naja, die Kita hat Schließzeit und die Schule betreut nur die ersten beiden Ferienwochen - da sind sie aber noch nicht zuständig. Und die Ferienwohnung, die wir haben wollen, ist auch nur dann frei.

  • Sahnetorte:
    Mein Großer war die ersten 2 Jahre an der Sprachheilschule. Ich hatte anfangs ähnliche Bedenken wie du, weil er erst so spät heim kommt. Fakt ist aber, er hat so sehr profitiert davon. Hat in den 2 Jahren solche riesen Fortschritte gemacht auch im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich, dass es nie ein Thema für ihn oder uns war, dass er erst gegen 16:30 Uhr heim kam (und der Bus morgens um kurz nach 7 Uhr fuhr).
    Weißt du wie der Tag gegliedert ist? Ob es nachmittags "familiärer" zugeht?
    Das war bei uns nämlich der Fall. An der Sprachheilschule sind die Klassen i.d.R. ja eh kleiner. Bei L. waren es im 1. Jahr 15 Kinder im 2. Jahr noch 13.
    Vormittags war Unterricht, 1 Lehrerin + 1 Referendar(in), ganz oft wurde die Klasse geteilt, ist natürlich ein super Betreuungsschlüssel.
    Mittags ging es dann Mittagessen in den Speisesaal (klein und gemütlich, nur Platz für 3 Klassen). Danach wurden die Klassen aufgeteilt.
    Manche Kinder gingen in den Hort (die ganz fitten und selbständigen), manche in den Intensiv-Hort (die mehr Betreuung brauchen) und wieder andere, so wie mein Sohn in die HPT-Gruppe (heilpäd. Tagesstätte, höchster Betreuungsschlüssel).
    Im Grunde haben alle 3 Gruppen das gleiche Konzept nur die Betreuungsschlüssel waren unterschiedlich. Zuerst wurde Hausaufgabe gemacht und dann gespielt. Freitags wurde NIE Hausi gemacht sondern da lief immer irgend eine Aktion am Nachmittag. Ausflug, Kochen/Backen, Basteln,... da wurden dann die Hausaufgaben mit heim gebracht fürs Wochenende.


    Kannst du dir die Schule mal anschauen? Auch das Nachmittagskonzept? Mit deiner Tochter Hier bei uns haben die ganzen Schulen jetzt Tag der offenen Türe, auch die Förderschulen.
    L. wäre an der Regelschule untergegangen, bin ich mir sicher. Wir haben jetzt in der 3. Klasse die Inklusion versucht und sind gescheitert. Und was hat man uns nicht alles versprchen von Seiten der Schule. Nee, auf so was gebe ich gar nichts mehr. Die Regelschulen sind für "Sonderfälle" nicht ausgebildet und meist ziemlich schnell überfordert wenn etwas nicht so laufen kann wie es schon seit Jahren gemacht wird. Wenn es an ner Schule anders läuft ist es wohl ein Glücksfall (nicht nur meine Erfahrung, sondern auch die von anderen Eltern mit inkludierten Kinder). Nach den Herbstferien haben wir ihn wieder von der Regelschule genommen. Er besucht jetzt die 3. Klasse am sonderpäd. Förderzentrum (Schwerpunkt Sprache, soz./em. Entwicklung) im ganz normalen Grundschulzweig (also gleicher Schulstoff wie an der Grundschule) und da läuft es wieder 1A (er hat jetzt aber ganz normal nach dem Unterricht aus).


    Eine Rückstellung wäre bei uns damals auch keine Option gewesen, wir hatten es angedacht aber recht schnell wieder verworfen weil er kognitiv fit ist und sich seine Probleme auch in einem weiteren Jahr Kiga nicht geändert hätten (auch auf längere Sicht nicht ändern werden).

    LG Anne
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    The secret of life is to fall seven times and to stand up eight times!

  • Doch Hella, nur die andere Wohnung, die nun weggefallen ist, wäre woanders gewesen.


    In den ort in den wir nun ziehen ist eben alles anders und da MUSS er auf eine neue, unbekannte Schule gehen.


    Ich hoffe es ist die richtige Entscheidung. Gestern hat er ganz arg geweint, weil er doch auf die Schule hier im ort gehen will, weil er da "Freunde" aus dem kiGa hat (in höheren Klassen, also alles nichts ernstes und aus seinem jetzigen Kindergarten gehen seine Freunde alle in eine andere Schule).


    Ohman, wie krieg ich ihn dazu, dass er die Schule gut findet? Zumal wir ja jetzt auch erstmal in der jetzigen Schule anmelden müssen und uns dann nach Umzug ummelden müssen....


    Es gibt aber keine Alternative, Mietvertrag ist unterschrieben. Wir starten ins neue Leben.

    Viele Grüße von Gwen


    mit #male 11/07

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