Zucker ist Gift. Zucker ist Gift??

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  • Da ich eben keine Grundsatzdiskussion im Fasten-Faden lostreten wollte, hier also an dieser Stelle:
    Wenn ihr der Meinung seid, dass Industriezucker "giftig" für den Körper ist, worauf ist diese Meinung begründet? Und gibt es für euch Unterschiede in der Giftigkeit beispielsweise von Saccharose, Fruchtzucker, Traubenzucker? In braunem vs. weißem Zucker? Rohr- oder Rübenzucker? Oder darin, ob der Zucker pur aus der Packung kommt oder in Obst/Gemüse, Honig, Ahornsirup oder diversen Dicksäften steckt? Wenn ja, warum nicht?


    (Falls das hier doch eher ins Gesundheits-Forum gehört, bitte verschieben)

  • Ein weiterer Ansatzpunkt wieso Industriezucker 'schlechter' als unberarbeiteter Zucker ist, könnte die starke Verarbeitung sein.
    Ich bin gerade in einer Phase in der ich versuche nichts zu essen was meine Oma nicht kannte (Stichwort Zusatzstoffe) und die Dinge möglichst unverarbeitet zu geniessen. Ich finde es einleuchtend, lebensmittel so natürlich wie möglich zu belassen. Diese Extrahieren und nur einen Stoff draus machen muss nicht unbedingt bessere Qualität bedeuten.


    Und ansonsten halte ich es wie Paracelsus, kein Ding ist ohne Gift... :) aber das erwähnte shakes ja schon.


    Das Giftpotential das ich in Zucker sehe ist dass wir ihn masslos verwenden. Er ist überall drin, in Wurst, in ketchup, in jeder fertigsosse, wirklich fast überall. Tut nicht not finde ich.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ende Dezember kam auch eine interessante Spiegel TV Folge zum Thema.
    Hier ist die Printversion: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87997205.html


    Ich bin nicht vom Fach, weiß aber, dass es sowas wie nen Zuckerentzug tatsächlich gibt.
    Hier im Forum wurde desöfteren von 3-4 Tagen geschrieben. Ich selbst brauchte damals rund 14 Tage, um an Süßem vorbeigehen zu können.
    Im Moment versuche ich es mal wieder, scheitere aber täglich.


    Es ist so, dass es viele Zivilisationskrankheiten erst durch den vermehrten Zuckerkonsum gibt.
    Karies z.B. hatten früher die Reichen öfter, als das arme Volk. Die konnten sich Zucker nicht leisten.


    Im Artikel oben wird auch gut beschrieben, wie Zucker aufs Suchtzentrum im Hirn wirkt.
    Wenn man mal googled, dann findet man auch nicht nur dubiose Artikel von irgendwelchen Gesundheitszentren, sondern auch Artikel und Studien, die Hand und Fuß haben.


    Es geht vor allen wohl um den Industriezucker, der in Massen konsumiert wird.
    Und wenn man will, kann man auf den verzichten.


    Ich sage: Ja, Zucker ist für mich eine Droge. :(
    Wenn ich einen normalen Umgang damit hätte, hätte ich garantiert keine 20 kg zu viel. ;(

  • Wenn man den Zuckentzug mal durchgezogen hat, merkt man, wie postitiv sich das auswirkt. Ich esse gar keinen Zucker mehr, nur noch ab und an Obst...ich weiche auch nicht auf künstliche Alternativen aus, ich vermisse nichts.


    Studien kenne ich allerdings keine.

    spenstigrüße


    Leben lieben. Liebe leben.

  • Wenn man den Zuckentzug mal durchgezogen hat, merkt man, wie postitiv sich das auswirkt. Ich esse gar keinen Zucker mehr, nur noch ab und an Obst...ich weiche auch nicht auf künstliche Alternativen aus, ich vermisse nichts.


    Studien kenne ich allerdings keine.


    Du hast so recht!
    Ich habe mich so viel besser gefühlt. Und zudem sogar über 40 kg abgenommen.


    Und ich mache das auch wieder!
    Ich habe schon vor ein paar Tagen zum Mann gesagt, dass wir jetzt noch den ganzen ungesunden Krempel vernichten und dann auch nichts Neues mehr kaufen. Auch er nicht.
    Dabei geht es nicht nur um Zucker, den haben wir nur im Haus, wenn ich backe, sondern um Pudding oder Nutella oder sowas. :wacko:

  • gift halte ich für übertrieben, aber viele der hochverarbeiteten Lebensmittel, wie z.b. Industriezucker, aber auch weissmehle, verursachen eine enorme reaktion der bauchspeicheldrüse. In kombination mit den mengen, in denen wir diese stoffe heutzutage konsumieren, führt das zu Problemen - insbesondere übergewicht, Diabetes. Das die menge das gift macht, gilt auch hier, aber bei zucker und weissmehlen ist es heutzutage schwer, das zu umgehen, u d gerade zucker wirkt auf das hirn wie ein suchtstoff. Sicherlich ist auch in kbst fruchtzucker drin, aber ich schätze die natürlicherweise durch obstkonsum aufgenommenen mengen unterscheiden sich schon stark von dem, was wir heute oftmals zu uns nehmen. besonders pbel wird das dann in kombination mit gesättigten, ungesunden fetten - die durch den zucker und die daraus resultierende insulinantwort sofort eingelagert werden.


    Bruker, dessen Literatur in dem entsprechendem ausgangsthread ja schon empfohlen wurde, war einer der ersten, die auf die negativen Auswirkungen von zucker und hochverarbeiteten nahrungsmitteln aufmerksam wurden. Damals war die forschungslage noch ganz anders als heute - man kannte keinen glykämischen index u.s.w. Aus dem eigentlich sehr sinnigen Ansatz entstand daher eine - aus meiner heutigen sicht - etwas extremistische Ernährungsempfehlung und einige Deutungen die man heute so nicht mehr ausführen kann / würde. Ich muss daher bei bruker oft den kopf schütteln, obwohl ich einige seiner ansätze durchaus nicht verkehrt finde. Der hohe anteil an übergewichtigen wie auch insbesondere viele der nachfolgenden Probleme der falschen Industrieernährung resultieren aber durchaus meiner meinung nach aus der ernährung mit industriezucker, weissmehl und ungesunden fetten. Man muss sich aber nicht nach bruker ernähreum das zu umgehen, da gibt es mittlerweile viel mehr und andere, sinnvollere mittelwege.


    Ich selbst konsumiere manchmal noch zucker und weissmehl, schränke mich aber bewusst ein. Durch mein pco bin ich da aber auch sensibilisiert. Wenn man aber bedenkt, das pco eine sehr häufige erkrankung ist, und das übergewichtige irgendwann aufgrund des hohen körperfettes immer zumindest eine insulinresistenz ausbilden, kann man mutmassen das bei einem grossteil der Menschen in industrienationen eine reduzierung verarbeiteter lebensmittel zu einer besserung der gesundheitlichen situation führen würde.


    Gerade bei zucker, weissmehlen und hochverarbeiteten, aromatisierten lebensmitteln neigen wir dazu, zu viel zu essen. Diese mittel sättigen nicht so gut, verursachen peaks im blutzucker- und somit insulinspiegel und legen. Damit den grundstein zu erhöhter nahrungsaufnahme.
    Bruker hat in seiner praxis viele typ 2 diabetiker sehr erfolgreich mit seiner diät behandelt. Meiner meinung nach liegt das weniger an seinem gesamtkonzept, als am auslassen von zucker, industrieprodukten wie weissmehl und co. Und vor allem der resultierenden gewichtsabnahme. Weniger körperfett bedeutet immer eine verbesserung der insulinsensibilität.


    Daher: nein, ein gift ansich ist zucker nicht, aber für den menschlichen stoffwechsel teils recht belastend und vor allem in seiner industriellen Isoliertheit ohne jeglichen nutzen an weiteren nährwerten und co.
    Esse ich obst, habe ich wenigstens vitamine, mineralien, sekundäre pflanzenstoffe ;)

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • gift halte ich für übertrieben, aber viele der hochverarbeiteten Lebensmittel, wie z.b. Industriezucker, aber auch weissmehle, verursachen eine enorme reaktion der bauchspeicheldrüse. In kombination mit den mengen, in denen wir diese stoffe heutzutage konsumieren, führt das zu Problemen - insbesondere übergewicht, Diabetes. Das die menge das gift macht, gilt auch hier, aber bei zucker und weissmehlen ist es heutzutage schwer, das zu umgehen, u d gerade zucker wirkt auf das hirn wie ein suchtstoff. Sicherlich ist auch in kbst fruchtzucker drin, aber ich schätze die natürlicherweise durch obstkonsum aufgenommenen mengen unterscheiden sich schon stark von dem, was wir heute oftmals zu uns nehmen. besonders pbel wird das dann in kombination mit gesättigten, ungesunden fetten - die durch den zucker und die daraus resultierende insulinantwort sofort eingelagert werden.


    Bruker, dessen Literatur in dem entsprechendem ausgangsthread ja schon empfohlen wurde, war einer der ersten, die auf die negativen Auswirkungen von zucker und hochverarbeiteten nahrungsmitteln aufmerksam wurden. Damals war die forschungslage noch ganz anders als heute - man kannte keinen glykämischen index u.s.w. Aus dem eigentlich sehr sinnigen Ansatz entstand daher eine - aus meiner heutigen sicht - etwas extremistische Ernährungsempfehlung und einige Deutungen die man heute so nicht mehr ausführen kann / würde. Ich muss daher bei bruker oft den kopf schütteln, obwohl ich einige seiner ansätze durchaus nicht verkehrt finde. Der hohe anteil an übergewichtigen wie auch insbesondere viele der nachfolgenden Probleme der falschen Industrieernährung resultieren aber durchaus meiner meinung nach aus der ernährung mit industriezucker, weissmehl und ungesunden fetten. Man muss sich aber nicht nach bruker ernähreum das zu umgehen, da gibt es mittlerweile viel mehr und andere, sinnvollere mittelwege.


    Ich selbst konsumiere manchmal noch zucker und weissmehl, schränke mich aber bewusst ein. Durch mein pco bin ich da aber auch sensibilisiert. Wenn man aber bedenkt, das pco eine sehr häufige erkrankung ist, und das übergewichtige irgendwann aufgrund des hohen körperfettes immer zumindest eine insulinresistenz ausbilden, kann man mutmassen das bei einem grossteil der Menschen in industrienationen eine reduzierung verarbeiteter lebensmittel zu einer besserung der gesundheitlichen situation führen würde.


    Gerade bei zucker, weissmehlen und hochverarbeiteten, aromatisierten lebensmitteln neigen wir dazu, zu viel zu essen. Diese mittel sättigen nicht so gut, verursachen peaks im blutzucker- und somit insulinspiegel und legen. Damit den grundstein zu erhöhter nahrungsaufnahme.
    Bruker hat in seiner praxis viele typ 2 diabetiker sehr erfolgreich mit seiner diät behandelt. Meiner meinung nach liegt das weniger an seinem gesamtkonzept, als am auslassen von zucker, industrieprodukten wie weissmehl und co. Und vor allem der resultierenden gewichtsabnahme. Weniger körperfett bedeutet immer eine verbesserung der insulinsensibilität.


    Daher: nein, ein gift ansich ist zucker nicht, aber für den menschlichen stoffwechsel teils recht belastend und vor allem in seiner industriellen Isoliertheit ohne jeglichen nutzen an weiteren nährwerten und co.
    Esse ich obst, habe ich wenigstens vitamine, mineralien, sekundäre pflanzenstoffe ;)

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Wenn man den Zuckentzug mal durchgezogen hat, merkt man, wie postitiv sich das auswirkt. Ich esse gar keinen Zucker mehr, nur noch ab und an Obst...ich weiche auch nicht auf künstliche Alternativen aus, ich vermisse nichts.


    Studien kenne ich allerdings keine.


    wie hälst du es mit dem rest der familie bzw bei verwandten, freunden und kollegen? ich bin auch für möglichst wenig süßes, aber ich möchte nicht als extra-wurst gelten und daher esse ich auch mal ein anstandstück kuchen. töchterlein bekommt in der kita und bei den großeltern natürlich auch mehr zucker als mir lieb wäre, aber auch sie soll da nicht außen vor sein. es ist ja alles im rahmen.

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Da häng ich mich mal an. Ich habe auf Anraten eines Arztes vor vielen Jahren eine Diät gemacht, bei dir ich auf Zucker und Auszugsmehl verzichten musste. Das Ergebnis war überwältigend! Zum ertsen Mal seit vielen Jahren hatte ich keine Bauchschmerzen. Mal ganz abgesehen von anderen positiven Nebenwirkungen.
    Also aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen: Für mich ist Zucker anscheinend wirklich Gift. Aber ich hätte dazu gerne einen "wissenschaftlichen" Hintergrund. Kann mir da jemand einen Link oder ein Buch empfehlen? Wenn ich über google suche, krieg ich entweder Artikel, die auf Übergewicht hinweisen oder sehr polemische/ missionierende Seiten.
    Kennt jemand was seriöses?


    Vielen Dank

  • Hallo,


    Lilablassblau: ich verlinke einfach mal die Amazonseite! Einige Bücher habe ich von Brucker und kann sie nur empfehlen - er beschäfigte sich intensiv mit Nahrungsmittel und ihre Wirkung! Und auch für den Laien sind seine Bücher sehr gut verständlich und einleuchtend. Aber zu dem Thema muss sich jeder selbst eine Meinung bilden!


    http://www.amazon.de/s/ref=sr_nr_scat_538544_ln?rh=n%3A538544%2Ck%3AO+Brucker&keywords=O+Brucker&ie=UTF8&qid=1361262848&scn=538544&h=e7db2e928d916b394b9725bfc4ed6a8c89c89b0a


    lg auda