Hausaufgabenthema-selbst korrigieren?

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  • Hallo,


    mal wieder das leidige Thema.


    Meine Tochter kam heute aus der Schule mit einem Zettel für die Eltern.
    Wir Eltern sollen uns jetzt bitte endlich daran halten das wir den Kindern die Hausaufgaben gegenlesen und sie korrekte Hausaufgaben mit in die Schule bringen.


    Das heißt, J. macht sie, hat darin ein paar Fehler(Groß-und Kleinschreibung), ich korrigiere sie und sie hat die fehlerfreien Hausaufgaben mit. Bei der Lehrerin kommt an: Jo, alles super!


    Ich sehe da keinen SINN !!!


    Warum soll ich denn die Hausaufgaben korrigieren? Ich denke die Hausaufgaben sollen eine Kontrolle sein ob der Stoff sitzt und diesen vertiefen. Was hat sie denn davon zu sehen das ich das kann?


    Entweder ich mache das klaglos, oder ich rufe morgen in der Schule an. Das ich dafür sorge das mein Kind die HAs erledigt, ok, klar. Aber das sie die dann nur noch fehlerfrei mitbringen soll und wir Eltern sollen die bitte ggf. erklären und berichtigen??!!
    Das ist jetzt seit der ersten Klasse Thema und sie will das unbedingt, und so ziemlich alle Eltern verstehen es nicht, was das bringen soll!


    Ich finde es im Gegenteil gut wenn sie in den HAs Fehler hat sodass man klar sehen kann wo noch die Schwächen liegen.


    J. hat auf dem Zeugnis einen Notendurchschnitt von 2,0, also es kann nicht daran liegen das sie meint ich müsse sie mehr unterstützen o.ä. #weissnicht

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin da komplett bei Dir - und unsere Lehrerin redet sich den Mund fusslig, "bloss nicht korrigieren"!


    Ich würde da tatsächlich um ein Gespräch bitten, weil mir der pädagogische Sinn komplett verschlossen bleibt.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Bei Talpa unterschreib *Kopfweh-und-faul*


    Wir sollen auch nichts korrigieren, maximal auf kleinere Leichtsinnsfehler hinweisen. Sonst weis die Lehrerin ja gar nicht, wie der Stand ist....

  • Bei uns heißt es ebenfalls, daß die Lehrer anhand der Hausaufgaben beurteilen sollen, wie weit die Kinder schon sind. Das klappt nicht, wenn die Eltern sich zu sehr reinhängen - oder gar korrigieren. (Montessori-Schule, Kind ist jetzt in der zweiten Klasse).


    Liebe Grüße,

    Alke mit Sohn (11/04) und Tochter (07/07) und dem Steckenpferd Vitamin D ;)

  • #hammer ich verstehe die Logik auch nicht
    Bei uns SOLL NICHT korrigiert werden , was aber wahrscheinlich im Gegensatz zu uns 2/3 der Eltern machen.....


    Ich finde das unsinnig und auch das Familienleben belastend
    ICH würde ja gar nicht erst Hausaufgaben aufgeben.


  • Genauso ist es hier,ich habs aufgegeben.
    Wir haben unseren Stempel weg,ich harre der Dinge die da kommen #yoga


    Ein Kind kann einen Erwachsenen immer drei Dinge lehren:


    grundlos fröhlich zu sein,


    immer mit etwas beschäftigt zu sein


    und nachdrücklich das zu fordern, was es will.


    Der Fünfte Berg, Paul Coelho

  • Ja stell Dir mal vor die Lehrerin müsste alle Hausaufgaben korrigieren ... wie soll sie das denn schaffen #pfeif


    Und nein, die engagierten Lehrer hier unter uns müssen sich wirklich nicht angegriffen fühlen. Aber manchmal frag ich mich schon warum man einen Studiengang wählt auf den man keinen Bock hat ...

    LG, Costra


    "Jede Dummheit findet einen, der sie macht."

  • Also bei uns sollen auch schon immer die Aufgaben zu Hause korrigiert werden. Mein Sohn ist jetzt in der vierten Klasse und hat auch schon Lehrerwechsel gehabt.


    Bei uns herrscht die einhellige Meinung, dass die Lehrer die Leistung der Schüler kennen und dazu die Hausaufgaben gar nicht benötigen.


    Diese sollen nur gemacht werden, damit der Stoff weiter vertieft wird. Und damit sich keine Fehler fest einschleichen sollen die Fehler auch zu Hause korrigiert werden.
    Allerdings variiert bei und auch die Hausaufgabenmenge von Kind zu Kind. Wer fast alles in der Schule schafft, hat kaum Hausaufgaben auf. Für manche Kinder heisst das aber, dass sie zu Hause viel aufarbeiten müssen.


    Unsere Lehrer sagen, sie haben gar nicht die Zeit von allen Kindern die Hausaufgaben genau zu kontrollieren, daher müssen bei uns die Eltern ran.


    Ich finde das nur deshalb blöd, weil ich dann zu Hause den Stress hatte/habe. Aber mittlerweile hat sich das eingespielt. Mein Sohn hat die Verantwortung für seine Hausaufgaben und ich schaue sporadisch nach. Eigentlich nur wenn der darum bittet, sonst gibt es ohnehin nur Stress.

  • Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass das nicht Aufgabe der Eltern ist, die Hausaufgaben zu kontrollieren, sondern Aufgabe der Lehrer.


    Andererseits musste ich hier schon die leidvolle Erfahrung machen, dass die Lehrerin es eben nicht schafft (bzw. sich evtl. auch nicht die Zeit nehmen kann/will), die Hefte aller Kinder aufmerksam zu kontrollieren. Dann bleiben Fehler einfach so stehen und die Kinder bekommen gar nicht, dass sie Fehler machen.
    Ich hatte da mit der Klassenlehrerin in der 1. Klasse meines Sohnes eine Diskussion drüber. Die sagte nämlich auch, dass das doch Aufgabe der Eltern sei. Mein Argument, dass nicht alle Eltern die Zeit oder evtl. auch Lust bzw. sogar nicht das ausreichende Wissen haben, um die Schulaufgaben zu kontrollieren, hat sie abgeschmettert, mit der Bemerkung, sie müsse ja auch mal Feierabend haben #motz(dabei waren da nur 16 Kinder in der Klasse) . Kein Wunder, dass die Bildungschancen in D so stark von der Herkunft des Kindes abhängen.


    Jetzt bei seiner 2. Klassenlehrerin ist es schon ein bisschen besser, auch wenn sie es auch nicht immer schafft, alles zu kontrollieren (da sind jetzt aber auch 26 Kinder in der Klasse).


    Deswegen mache ich es hier so, dass ich mir spätestens am Wochenende alles anschaue, was in der Woche gemacht wurde und wo nicht kontrolliert ist.
    Dann korrigiere ich es aber nicht, sondern weise meinen Sohn darauf hin, dass in der Zeile/Aufgabe ein Fehler drin ist und er ihn bitte suchen und korrigieren soll. Das Wichtige, was die Kinder dadurch durchaus lernen können, ist, Fehler selbst zu finden. Das müssen sie ja schließlich auch in Tests dann machen. Aber einfach eine Korrektur von meiner Seite gibt es nicht.

  • ok, so richtig kann ich da nicht mitreden, weil Kleinchen ja erst in der ersten Klasse ist
    sie macht die Hausaufgaben teilweise im Hort, die schau ich mir auch nicht an
    aber wenn sie zu Hause macht, schau ich mir die an und sag dann nur, rechne noch mal diese Aufgabe nach, oder hier hast du was vergessen....
    wir sollen auch gegenzeichnen und evtl. dazuschreiben wo unterbrochen wurde oder wenn noch mal Erklärungebedarf besteht
    und ich habe keine Ahnung ob das in der Schule überhaupt kontrolliert wird, muß ich mal nachfragen


    Liebe Grüße,
    Angie

  • Ja stell Dir mal vor die Lehrerin müsste alle Hausaufgaben korrigieren ... wie soll sie das denn schaffen #pfeif


    Und nein, die engagierten Lehrer hier unter uns müssen sich wirklich nicht angegriffen fühlen. Aber manchmal frag ich mich schon warum man einen Studiengang wählt auf den man keinen Bock hat ...


    Grundsätzlich nerven mich die Hausaufgaben auch total, aber dem Argument, dass der Stoff geübt werden muss kann ich mich auch nicht komplett verschliessen.


    Und ob die Kernaufgabe der Lehrer nun wirklich im korrigieren der Hausaufgaben liegt, darüber kann man ja auch streiten.


    Unsere Lehrer sind jedenfalls sehr engagiert und mein Eindruck ist nicht, dass sie sich "Freizeit" auf dem Rücken der Eltern erkaufen.


    Trotzdem verstehe ich den Unmut total.
    Anfangs fand ich es auch unmöglich, dass ich zum Hilfslehrer bestimmt werde. Vor allem, weil mein Sohn zu Hause viel mehr Theater bei den Hausaufgaben gemacht hat, als er es je in der Schule tun würde. Wir hatten sehr oft deswegen Streitereien. Und ich bin die Verantwortung ja nicht los geworden, weil ich immer die "Böse" war, die die Fehler aufgezeigt hat. Daher habe ich dann auch oft einfach nicht korrigiert.


    Heute hat es sich eingespielt, aber mein Sohn ist ja auch schon in der vierten Klasse.

  • Unser Lehrer hat sehr wohl Zeit alles anzuschauen und schön mit Rot zu korrigieren. Eigentlich helfe ich meinem Sohn nicht so blöd dazustehen wenn ich daheim noch mal alles durchgehe. Denn das er im Schreiben Probleme hat,weiß der Leherer auch ohne HA.


    Ein Kind kann einen Erwachsenen immer drei Dinge lehren:


    grundlos fröhlich zu sein,


    immer mit etwas beschäftigt zu sein


    und nachdrücklich das zu fordern, was es will.


    Der Fünfte Berg, Paul Coelho

  • Bei uns wird verlangt, dsss sie jedes Wort nachschlagen, haben sogar am Anfang der 3. alle ein Wörterbuch bekommen, extra dafür. Vielleicht ist das eine Option für euch?
    Meine Ältere hat das noch nicht gemacht und ich muss sagen es gefällt mir sehr, der Lerneffekt ist wirklich groß und sie kann schon sehr gut mit dem Wörterbuch arbeiten. Allerdings hatten sie eine sehr ausführliche und anstrengende Einarbeitungszeit.

  • Hi


    uns wurde gesagt, wir dürfen ruhig korrigieren bei den Hausaufgaben, da bis die Lehrerin nachgeschaut hat (sie nimmt die Hefte mit heim und macht das da, weil während des Unterrichts dazu keine Zeit ist) und die Hefte wieder mitbringt ist das mind. zwei Tage her und dann für die Kinder schon wieder ums Eck. Dann lieber gleich darauf hinweisen.
    Wie der jeweilige Wissensstand des Kindes ist merkt sie ja nicht an den Hausaufgaben sondern an dem was sie in der Schule machen.

  • Äh, ich bin eurer Meinung, aber:


    Könnte es sein, dass die Lehrerin meinte, Ihr sollt schauen, dass die Kinder die richtigen Aufgaben machen?


    Also, dass ständig einer statt der Nr. 5 auf S. 20 die Nr 4 auf S. 21 macht?


    Alles andere wäre ausgemachter Quatsch.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...


  • Na ja, über alles lässt sich ja bekanntlich streiten. :)
    Unsere Lehrer meinen definitiv, dass man Aufgaben korrigieren soll und da es tägliche Hausaufgaben gibt, sich z.B Rechenfehler über Tage verfestigen würden bis die Korrektur zurück käme. Genauso wäre es mit Rechtschreibfehlern.


    Ich finde das auch blöd, aber ändern konnte ich es nicht.

  • Es hat schon einen Vorteil, zu korrigieren und die Fehler mit dem Kind zu suchen und auszubessern. Das ist sicher sinniger, als die Fehler stehen zu lassen oder sie nur rot anzustreichen. Aber die Lehrerin kann das nicht einfordern, da die Korrektur der HA einzig und alleine ihre Aufgabe ist. Sie kann das den Eltern evtl. nahelegen und erklären, warum und wieso und vor allem, wie was korrigiert werden soll.


    Es ist Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass das Kind ausreichend Zeit und Ruhe für die Hausaufgaben hat und Hilfestellung zu geben bei Problemen oder in Sachen Lernorganisation. Nicht mehr und nicht weniger. Und auf was anderes würde ich mich da auch nicht einlassen, bzw. ganz klar meine Sorge kommunizieren, dass dann mit dem Stoff zu schnell weitergemacht wird, wenn die Lehrerin nicht bemerkt, wo es noch hängt.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Vorgehensweise 1: Hausaufgaben sollen von Eltern nicht korrigiert werden. Begründung: Lehrer soll/will/muss anhand der HA den Lernstand des Kindes ablesen können.



    Zitat:
    Bei uns heißt es ebenfalls, daß die Lehrer anhand der Hausaufgaben beurteilen sollen, wie weit die Kinder schon sind. Das klappt nicht, wenn die Eltern sich zu sehr reinhängen - oder gar korrigieren.


    Zitat:Bei uns SOLL NICHT korrigiert werden , was aber wahrscheinlich im Gegensatz zu uns 2/3 der Eltern machen.....


    Fazit: Da es Eltern - trotz vorheriger Erläuterung - mit dem Korrigieren/nicht-Korrigieren sehr unterschiedlich handhaben, ist es dem Lehrer gar nicht möglich, die HA zur "Lernstandskontrolle" heranzuziehen, da er es nicht einschätzen kann, ob die erledigte HA einzig auf der Arbeit des Kindes beruht, oder ob die HA von und mit den Eltern korrigiert wurde. Die Aussage "HA stellen doch eine Lernstandskontrolle dar" ist somit hinfällig. - Darüberhinaus ist die Lernzielkontrolle durch HA nicht zwingend notwendig - wenn nicht gar überflüssig -, da ja nun mal auch in der Schule gearbeitet wird und die Lehrperson durchaus auf dem Laufenden ist/sein sollte, was wer kann.


    Vorgehensweise 2: HA sollen von den Eltern korrigiert werden, da eh nicht zur Lernstandskontrolle geeignet (s.o.). HA dienen der Vertiefung und Festigung des Gelernten (s.u.).


    Zitat:Bei uns herrscht die einhellige Meinung, dass die Lehrer die Leistung der Schüler kennen und dazu die Hausaufgaben gar nicht benötigen.
    Diese sollen nur gemacht werden, damit der Stoff weiter vertieft wird. Und damit sich keine Fehler fest einschleichen sollen die Fehler auch zu Hause korrigiert werden.



    Fazit: HA dienen der Vertiefung, sind eher "für den Schüler" als "für den Lehrer" (verkürzt gesagt).


    Bleibt die Frage: Wessen Aufgabe ist die Kontrolle?


    Zitat: Unsere Lehrer sagen, sie haben gar nicht die Zeit von allen Kindern die Hausaufgaben genau zu kontrollieren, daher müssen bei uns die Eltern ran.


    Zitat: Ja stell Dir mal vor die Lehrerin müsste alle Hausaufgaben korrigieren ... wie soll sie das denn schaffen


    Was meint Ihr denn, warum die Lehrperson sagt, sie schaffe es nicht, die HA von allen Schülern nachzugucken? Was macht sie denn in dieser "eingesparten" Zeit? Sich die Nägel lackieren #nägel ? - Neee, sie unterrichtet, trägt neue Sachen an die Schüler heran, fördert hier und da und dort (statt stumpf ca. 25 Hausaufgaben auf Richtigkeit zu überprüfen und während dieser Zeit für die Schüler _nicht_ bzw. nur äußerst bedingt ansprechbar zu sein). - Überlegt mal, wie lange Ihr für die HA-Kontrolle Eurer Kinder benötigt. Und rechnet das dann mal (x) der Schüleranzahl der Klasse.


    Zitat:Und nein, die engagierten Lehrer hier unter uns müssen sich wirklich nicht angegriffen fühlen. Aber manchmal frag ich mich schon warum man einen Studiengang wählt auf den man keinen Bock hat ...


    Es gibt unter den Lehrern richtige Graupen (wie in jedem anderen Beruf auch #augen ) - das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber das "HA nicht- kontrollieren" gleichzusetzen mit "Lehrer hat keinen Bock" (so hab ich Dich verstanden #weissnicht ), das ist schon ein starkes Stück!


    Edit: Sorry, ich hab jetzt beim Zitieren richtig Mist gebaut #stirn , bin aber auch zu müde, um das noch mal richtig zu machen. Tut mir leid. Alles etwas kraus... ich muss ins Bett #augen .

    Liebe Grüße von cosalema


    "Dein Kind sei so frei es immer kann. Lass es gehen und hören, finden und fallen, aufstehen und irren" - Pestalozzi

    2 Mal editiert, zuletzt von cosalema ()

  • Ich bin bei dem Thema auch leicht grätzig.


    Hier haben die Kinder im letzten Jahr sog. Verträge mitgebracht. Die sollten von Lehrern, Eltern und Kindern unterschrieben werden.
    Im Großen und Ganzen ging es um den Umgang miteinander und um die normalen sozialen Regeln. Aber ein Punkt darin war dann auch, dass wir Eltern uns verpflichten, dafür zu sorgen, dass die Hausaufgaben sorgfältig gemacht werden und wir auf Richtigkeit überprüfen sollen.


    Ich hab mich ordentlich über diesen sog. Vertrag aufgeregt. Aber da wir schon in den vergangen Jahren so viel Krach geschlagen haben in der Schule und es nun für alle Kinder rund läuft, hab ich mich entschieden, das Teil wortlos zu unterschreiben und es ad acta zu legen. Grundsätzlich störte mich an diesem Vertrag, dass er kein Vertrag ist, aber so genannt wurde. Verträge unterliegen Regeln und da bin ich nun mal störrisch.
    Ich halte es aber so, dass ich lediglich schaue, ob die Kinder ihre Aufgaben gemacht haben.
    Stichpunktmäßig schaue ich mir die Ha`s an und markiere an Zeilen, wo Fehler sind. Finden und korrigieren müssen sie selbst.


    Helfen tue ich auch dort, wo die Kinder Hilfe wollen. Ansonsten überlasse ich es ihnen.


    Auch wenn ich hier sicher die Zeit dafür habe, sehe ich es nicht ein, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich habe immer sehen wollen, was meine Kinder allein schaffen können. Ohne Hilfe von mir, die regelmässig bei den Hausaufgaben alle Fehler findet.


    Gruß

  • Hm, ich finde es jetzt nicht schlimm, wenn man in dem Alter korrigiert (im Sinne von "Darauf hinweisen, dass etwas nicht korrekt ist"). Wenn man die Zeit und Muße hat, es dem Kind dann auch zu erklären und es es selbst korrigieren (in dem Fall richtig hinschreiben) kann/will. Aber ein Muss sollte es nicht sein.


    Ich kenne es aber leider auch so aus der Schule, dass gar nicht genug Zeit ist, die HA gründlich zu kontrollieren (bei 30 Schülern kostet alleine das Durchsehen ohne Korrektur schon 10-20 Minuten, je nachdem, wie oft ich noch eintragen muss, dass HA gar nicht oder unvollständig erledigt wurden). Und ich weiß, dass nicht alle Kinder gut genug zuhören, um alle Fehler korrigieren zu können. Insofern klaffen da Ideal und Wirklichkeit einfach auseinander.


    Die Lösung sollte aber nicht sein, die Eltern machen zu lassen, sondern weniger Hausaufgaben zu geben. :D


    Edit wg. Fehlern