Ihr Menschen, die mit Treppen wohnen

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  • Der Umzug naht, die ersten Kartons sind gepackt - und wir haben noch keinen Plan, wie wir die Treppen kindersicher machen sollen. Nur für das 2. OG gibt es eine Lösung, dort endet die Treppe in einer Art Türrahmen. Was aber machen wir in EG und 1. OG? Dort ist jeweils eine antike wunderschöne Holztreppe mit einer Seite Wand, andere Seite Holzgeländer mit Holzhandlauf. Enden tut das jeweils in so einem eher runden geschnitztem Pfosten. Sehr hübsch, aber zwischen Wand und rundem Pfosten bekomme ich definitiv nichts eingeklemmt. Antike Pfosten anbohren ist auch keine Lösung. Und diese mehrteiligen Kamingitter brauchen glaube ich zu viel Platz und sind auch unerschwinglich, zumal ich ja davon 3 Stück bräuchte, also EG nach oben und 1. OG nach oben und unten. Oder muss man nach oben nicht absichern? Hach ich seh schon, ich werde es noch sehr vermissen, alles auf einer Etage zu haben. Wie habt Ihr das gelöst?

  • Um welches Kinderalter geht es?


    Ich habe nur einen Tipp: Dem Kind sehr bald den richtigen Umgang mit der Treppe zeigen und es nicht unbeaufsichtigt in den oberen Etagen lassen.


    Wenn ich sehe, dass die 3 jährige Tochter meiner Freundin noch die Hand ihrer Mama braucht um Treppen zu steigen... #haare
    Nee ehrlich, je eher sie selbst sicher die Treppen laufen/robben können, desto sicherer ist es in meinen Augen.


    Zum Sichern kann ich nichts sagen, da kenn ich mich nicht gut genug aus...

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

    • Offizieller Beitrag

    Genauso halten wir es: das Kind ist in den oberen Etagen NIE alleine. Ausserdem kann sie die Treppe hochkrabbeln, seit sie mit dem Krabbeln begonnen hat. Runter üben wir zwar regelmässig, ist aber für sie eher uninteressant, da die spannenden Sachen (wie des Bruders Zimmer) halt oben sind...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Wir haben das Problem so gelöst, dass ich unten im Flur vor der Treppe ein Türgitter angebracht habe, so dass kein Kind unbeaufsichtigt bis zur Treppe gelangt.
    Und oben genauso. Ein Gitter ans Spielzimmer, eines ans Schlafzimmer.
    Damit waren quasi alle Bereiche abgesichert in denen meine Kinder als Babys auch mal ohne direkte Beobachtung waren.
    So mit ca. 1 Jahr konnten eigentlich alle 3 die Wendeltreppe zuverlässig rauf- und runterkrabbeln, seit der Zwerg 1,5 Jahre alt ist, ist der Treppenbereich für ihn frei zugänglich.

  • Mach doch mal ein Foto.
    Wir hatten eine Absperrung selbstgebaut. Eine Holzplatte samt zweier Scharniere. Das hat quasi nix gekostet.
    Weniger zur Sicherheit unserer Kinder (die waren wirklich schnell treppenfit), als vielmehr für Besucherkinder (und die Nerven derer Eltern).

  • Ginge sowas ? Das werden wir wahrscheinlich im neuen Haus anschaffen (auch alte Holztreppen).

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Ja, mit Foto kann man besser mitdenken.


    Schwiegers haben mit Kabelbindern ein Kantholz an den Pfosten gestrapst (Elektriker ;) und daran das Gitter geschraubt. Hat gehalten, und wenn Mann ein bisschen pinselt sieht es auch gar nicht so schlimm aus...

  • Wir haben keine Treppe, aber eine Freundin mit drei Kindern verbringt immer die ersten paar Tage wenn die Kinder krabbeln können, damit sie jedesmal umzudrehen wenn sie an die Treppe kommen und ihnen zu zeigen wie sie selbst (auf dem Bauch rutschend) runterkommen. Alle drei Kinder haben das im Krabbel- und Kleinkindalter perfekt beherrscht, zum Teil in rasantem Tempo. Sie fand das einfacher als die Treppen zu sichern. Wir haben das mit unserer Tochter auf dem Bett auch so gemacht, das hat sie auch sehr schnell begriffen und konnte schnell selbst runter.

  • Wir sind hier eingezogen als die Klein 1 1/2 Jahre alt war. Wir hatten nie ein Treppengitter und fanden das auch nicht nötig.
    In unserer alten Wohnung hatten wir aber an einer schmalen Tür so ein Absperr-Rollo, wie aus Eowyns Link. Die kann man auch an Pfosten anklemmen.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • Vielen Dank für diese Frage! Ich wollte die eigentlich auch schon stellen...


    Allerdings sind wir mittlerweile schon 4 Wochen umgezogen. Unsere geliehenen Treppengitter haben wir bisher nicht eingebaut (weil doch Teile fehlen), aber unser Kleiner krabbelt sicher nach oben und nach unten (beaufsichtigt). Trotzdem bin ich unschlüssig, ob wir das so lassen können.


    Wir wohnen in einem klassischen Reihenhaus, Treppen haben offene Stufen. Aus der Verwandtschaft wird nun befürchtet, dass der Kleine ja durchrutschen und nach unten fallen könnte.
    Was meint Ihr dazu?


    Generell bin ich aber ganz froh darüber, dass er so sicher hoch und runter krabbelt (er konnte schon vor dem Umzug rückwärts Treppen runterkrabbeln und hat es dann direkt kapiert). Ich denke immer, auch wenn Treppengitter installiert sind, kann es ja immer noch passieren, dass jemand - z.B. auch die großen Geschwister - vergessen, die Gitter zu schließen und da ist es mir lieber, dass ich weiß, dass er es prinzipiell kann.

    Viele Grüße
    Samy (mit Mädchen *05, Junge *07 und Junge *11)

  • Ich finde es kommt sehr auf die Treppen an. Wir haben hier die Horrorversion: glatte, schmale Wendeltreppe mit offenen Stufen.
    Unten hatten wir nie ein Gitter. Oben schon und es bleibt jetzt auch dran, weil wir wieder Nachwuchs bekommen. Sonst hätten wir es wohl in den letzten Monaten entfernt. Sicher Treppe krabbeln konnte meine Tochter sehr schnell, insbesondere grade Trepen im Eiltempo runterrutschen.


    Treppe laufen trotz viel Übungsmöglichkeiten eher spät, da sie sehr klein ist und sich mit den Stufen daher schwer tut.
    Die Wendeltreppe schafft sie richtig sicher seit 2-3 Monaten, vorher ließ ich sie nicht ohne Aufsicht hoch oder runter. Im Tran lief sie dann nämlich auch schon mal auf der (viel zu) schmalen Seite.


    Offene aber grade Stufen finde ich eher unproblematisch.

  • Wir haben keine Treppe, aber eine Freundin mit drei Kindern verbringt immer die ersten paar Tage wenn die Kinder krabbeln können, damit sie jedesmal umzudrehen wenn sie an die Treppe kommen und ihnen zu zeigen wie sie selbst (auf dem Bauch rutschend) runterkommen. Alle drei Kinder haben das im Krabbel- und Kleinkindalter perfekt beherrscht, zum Teil in rasantem Tempo. Sie fand das einfacher als die Treppen zu sichern. Wir haben das mit unserer Tochter auf dem Bett auch so gemacht, das hat sie auch sehr schnell begriffen und konnte schnell selbst runter.


    Genau DAS versuche ich auch, seit das kleine M krabbelt - sie WILL aber nicht rückwärts irgendwo runter, nein sie lässt sich einfach nach hinten umfallen #haare
    Sorry für`s OT, aber #haare #haare #haare sie will es einfach nicht! Noch nicht mal alleine im offenen Familienbett kann ich sie unbeaufsichtigt lassen....


    Zum Thema: Wir haben nun unten ein Treppenschutzgitter, oben nur eine große Platte, die bei Bedarf vor die Treppe geschoben wird....

    Wir mit dem großen M #female (08/09), dem kleinen M #female (02/12) und der Zusatztochter #female (09/04)

    Einmal editiert, zuletzt von froeschle ()

  • Ich finde den Vorschlag gut, dass ihr eventuell selbst etwas bauen könntet, falls die herkömmmlichen GItter nicht anzubringen sind.


    Wir haben zwei Treppen mit offenen Stufen und eine Kellertreppe. Bisher gab es kein Problem damit, dass mein Kind durch die offenen Stufen gerutscht wäre ( samy). Jedoch will er partout nicht rückwärts die Treppe herunterkrabbeln, sondern steht immer kerzengerade am Treppenabsatz und ist bereit, sich kamikazeartig herunterzustürzen. Und dass, obwohl ich es mit ihm schon so oft geübt habe...naja. An meiner Hand kann er schon recht gut die Treppe hinabsteigen; allerdings sind die Beinchen noch einen Tick zu kurz. :)
    Vom Bett herunterkrabbeln konnte er auch schon recht früh, aber mit den Treppen klappt das nicht so ganz und es ist mir auch zu gefährlich.


    Wir haben aus diesem Grund ein Gitter im ersten Stock angebracht, da ich im Schlafzimmer auch bügle, die Betten beziehe und Wäsche aufhänge. Da kann ich nicht dauernd nach ihm schauen, ob er nun in seinem Kinderzimmer ist, im Bad oder eben mal wieder an der Treppe steht. Jetzt haben wir da ein Gitter und das ist mir wesentlich lieber.


    Unten haben wir kein Gitter, da das Hinaufkrabbeln kein Problem ist. Unbeaufsichtigt lasse ich ihn dort aber auch nicht.


    Ich gehe da lieber auf Nummer sicher; zumal ich mir gut vorstellen kann, dass man mit mehreren Kindern auch nicht mehr dauernd überall gleichzeitig gucken und aufpassen kann.

  • Kind 2 war 15 monate alt als wir für 5 tage eine freundin besuchten, die eine ungesicherte treppe hatte. Die 5 tage hat d kind quasi auf der treppe gelebt, sie ist hochgelaufen jnd wieder runter und wieder hoch usw...
    Als sie 1 1/2 war, sind wir in ein naus gezogen, hier haben wir die treppe erst gar nicht gesichert, da sie es einfach kommte. Wir habem aber handläufe in kinderhöhe angebracht.
    Als die kleine dann krabbeln konnte, habem wir im eg die treppe nach oben abgesperrt, weniger wegen der treppengefahr. Sie sollte nicht unbeaufsichtigt nach oben in die zimmer der schwestern. Diese absperrung haben wir mit ca 2 1/2 weggelassen (flurboden neu gemacht, dafür das gitter entfernt und danach nicht wieder angebracht). Das gitter war da auch nicht mehr nötig, da der reiz nach oben zu gehen irgendwie weg war und sie lieber unten bei mir blieb. Allerdings stehen die türgriffe im og senkrecht. 2 der 4 türen kann sie seit ca. 1 monat trotzdem öffnen, die anderen nicht. "Gesperrt" sind die zimmer der grossen sowie bad und klo (sie liiiiebt wasserspiele).
    Weitere absperrungen waren nie nötig, da sie nicht ohne mich im og war.


    Treppe (runter)krabbeln hab ich nie mit einem kind geübt. Bei kind 1 und 2 wäre es der hausflur gewesen im krabbelalter inkl. allem strassendreck. Kind 3 ist hochgekrabbelt, wenn ich hoch bin. Wenn ich wieder runter gegangen bin, hab ich sie mit runtergenommen auf dem arm. Als sie dann laufen konnte, ist sie dann auch selbstständig mit mir zusammen runtergelaufen.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Wir haben die Gitter auch zwischen Flur und "Treppnhaus", da gibts ein Wand und alle Treppen sind mit einem mal gesichert.
    (bzw hatten, bei uns standen sie ziemlich bald offen. Ich bin gespannt wie das wird wenn der Große rauf und runter will und die kleine dann krabbelt)

  • Hallo nochmal,


    B ist wenn wir umziehen 15 Monate alt. Treppen hoch kommt er schon ewig sehr gut. Runter wahrscheinlich auch, er ist allerdings ein eher unvorsichtiges Kind, das gerne mit dem Rücken am Rand vom Sofa sitzt und dann plötzlich rückwärts runter fällt etc. Ich weiß nicht, ob er so eine große Treppe heil runter kommt, insbesondere wenn er es eilig hat oder abgelenkt ist stolpert er zB auch gerne mal über unsere Küchenschwelle (die er ansonsten mit größter Vorsicht rückwärts nimmt). Die Treppe ist so eine zweimal gewendelte, ich versuche mal ein paar Fotos von der Baustelle hochzuladen.


    Dieser Jakoo Rollo ist ganz gut aber mit Schrauben und eigentlich wollte ich die Treppe in Ruhe lassen.
    Außerdem finde ich ihn ganz schön teuer. Die Treppe nur nah unten zu sichern - so schnell und gut wie mein Kind Treppen rauf kommt ist das schon sehr riskant. Hier in der Wohnung spielt er halt oft irgendwo und ich mach ganz am anderen Ende der Wohnung was anderes. Wenn was ist, weiß er wo ich bin, manchmal schaut er kurz vorbei und haut dann wieder ab. Ich weiß, dass alles sicher ist und ihm nichts passieren kann, das ist für uns beide recht entspannt. So hätte ich das gerne auch im Haus. Oder muss ich ihm mehr zutrauen?







    Edit: hier noch ein paar ganz alte Fotos:


    1. OG nach 2. OG


    EG nach OG


    Abgang OG zu EG

    Einmal editiert, zuletzt von Panema ()

  • Nachtrag: treppe nach unten haben wir nicht.



    Die treppe vom eg nach oben haben wir mit 2 teilen aus diesem system
    http://www.amazon.de/Baby-Dan-…itter-weiss/dp/B0029LHH5E
    gesichert, wandhalterung auf der einen seite, auf der anderen seite einfach gut angebunden.
    Pssst, das wäre günstig abzugeben...

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ist die Treppe schön!


    Was sagst Du denn zu der Idee mit den Kabelbindern? Wir haben hier auch eine Absperrung mit Kabelbindern um eine Empore und einen alten Ständer (-> Balken) gemacht. Ihr könntet mit Kabelbinden auch ein Kantholz an dem Pfosten befestigen und dann das anbohren. So eine Konstruktion an einem Prunkstück sieht natürlich sch**ße aus ;).


    Ich würde wandseitig einen Handlauf für die Kinder anbringen. Meinen Kindern hat ein Handlauf in ihrer Höhe sehr geholfen das Treppensteigen zu erlernen. AUßerdem ist es bequemer für die Kinder. Wir haben Gardinenstangen aus dem Baumarkt genommen. Damit ist dann die Optik endgültig verschandelt :D.


    @ Samy: Wir hatten das auch. An der letzten Stufe habe ich das Loch mit einer Holzkonstruktion geschlossen, ansonsten war die Treppe, als sie noch ganz klein waren mit Treppengittern geschlossen und ich war beim Treppensteigen immer dabei. Das habe ich sie dann üben lassen. Ich fand diese offenen Stufen sehr gruselig.