Ich mache mir sorgen... Um mich...

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  • Iffebim


    danke, ich habe meine große auch 3 jahre gestillt, bin vegetarierin, ernähre mich aber vorwiegend vegan und habe übergewicht und plane es bei der kleinen ebenso. also da zehrt bei mir auch nicht soviel, obwohl das hummelchen auch ein kleiner nimmersatt ist :D . ob ein kind gleich u3 betreut sein muss, darüber lässt sich streiten (aber nicht jetzt und nicht hier ;) ).


    Juni


    ich glaube auch nicht, das abstillen jetzt hier die lösung ist, weniger stillen könnte durchaus helfen, also nicht alle 10 minuten. mal einen check up machen zu lassen halte ich auch für richtiger und wichtiger, bei dem gewichtsverlust.


    insgesamt finde ich einen teil der diskussion hier mehr als befremdlich und frage mich, ob ich im falschen forum gelandet bin. ja, ich weiß das nervige immer wieder thema #augen , aber so langsam bekomme ich den eindruck, die raben verlieren immer mehr ihre besonderheit, aber auch das soll nicht jetzt und schon gar nicht hier diskutiert werden. wenn das hummelchen mir mal wieder etwas mehr zeit und zwei hände lässt, eröffne ich vielleicht mal einen entsprechenden thread.


  • Meine Entbindungsklinik(von der WHO ausgezeichnet!) ist da gottseidank weiter. Stillen min. die ersten zwei Jahre, tragen und Familienbett werden propagiert. In einer großen modernen Klinik. Schön das es auch da so langsam zu einem Umdenken kommt. Die Ärzte, Schwestern, Hebammen haben viele Fortbildungen gemacht und haben Ahnung. :)

    Aber was hat das denn mit dem starken Untergewicht und den gesundheitlichen Problemen von Juni zu tun? :?: Ich glaube nicht, dass die Ärzte nicht auch sehr besorgt wären und nachfragen würden, ob es sein muss, dass ein 1,5jähriges noch so eine häufige Trinkfrequenz hat. Ich glaube weiterhin nicht (das kann man sicherlich nachlesen), dass die WHO empfiehlt, dass sich eine Mutter des nachts aufopfert für eine liebgewordene Gewohnheit.


    Etwas zum Gewicht während der Stillzeit: Bei mir hat die Stillzeit immer sehr gezehrt, ich musste sehr viele Nahrungsergänzungen zu mir nehmen und habe heute zu wenig Kalk in den Knochen, weil ich nicht genug Kalzium zugeführt habe in den Jahren. Bitte beachtet auch das! Das Stillen verbraucht zusätzlich Kalorien, Vitamine, Mineralien. Und wenn man nicht zunimmt heißt das nicht, dass man nicht zusätzlich Ergänzung braucht!


    Sie soll zum Arzt gehen, natürlich soll sie das! Es spricht nichts dagegen, dem Kleinen trotzdem etwas klarer zu machen, dass nicht jede Stunde Schoppenzeit ist. Ich wäre bei meinen Kindern am Stock gegangen, wie sie das überhaupt schaffen kann :huh: Ich wäre am nächsten Morgen todmüde und wenn man das über Monate so hat, kann das doch nicht gut sein.

  • insgesamt finde ich einen teil der diskussion hier mehr als befremdlich und frage mich, ob ich im falschen forum gelandet bin. ja, ich weiß das nervige immer wieder thema , aber so langsam bekomme ich den eindruck, die raben verlieren immer mehr ihre besonderheit, aber auch das soll nicht jetzt und schon gar nicht hier diskutiert werden. wenn das hummelchen mir mal wieder etwas mehr zeit und zwei hände lässt, eröffne ich vielleicht mal einen entsprechenden thread.

    Ja, bitte, ich bitte darum! #flehan


    Und ich gebe dir recht und finde diesen Trend immer mehr hin zum Mainstream echt schade.
    Davon gibt es schon genug Foren.



    Irene, kennst du das Kind? Ich nicht. Ich kann nicht beurteilen ob es eine liebgewonnene Gewohnheit ist oder ob sie es noch braucht. Vielleicht nicht körperlich, aber vielleicht die damit verbundene Geborgenheit.
    Ich kenne übrigens ein Kind, das hat bis 3 ! noch nachts gegessen. Mein Mann nämlich. Und der war mit Sicherheit nicht bedürfnisorientiert erzogen und verwöhnt worden.
    Aber er hatte nachts einfach HUNGER! Er hat einen ganzen Teller Brei gegessen, dann war an weiterschlafen zu denken.


    Und davon ab fehlt hier nur noch das bald JKKS empfohlen wird.

  • Liebe Juni,


    ich würde ganz stark auf die Schilddrüse tippen!


    Also musst du mal deine Blutwerte untersuchen lassen.


    Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und zwar nur eine ganz leichte. Aber wehe ich nehme mein L-Thyrox nicht!
    Dann komme ich gar nicht aus dem Knick und bekomme zum Teil sogar richtige Depressionen.


    Das Stillen würde ich beim Arzt gar nicht mal erwähnen und wenn deine Eisenwerte schlecht sind (meine waren nach 8 Monaten Stillen quasi auf 0... da soll noch mal einer sagen, stillen gehe nicht an die Eisenreserven...), dann musst du eben mal eine Weile Kräuterblut trinken o.ä.


    Ich denke auch, dass jede Frau anders (körperlich) mit dem Stillen klarkommt. Meine Eisenwerte waren immer wieder miserabel, in der Schwangerschaft dann aber super, nach 8 Monaten Stillen dann aber leider wieder miserabel. Kann natürlich auch Zufall sein. ABer ich habe mich zu der Zeit auch sehr ausgelaugt gefühlt und war ständig krank - nie richtig, aber immer so ein bisschen.
    Aber das nur nebenbei.

  • Hallo Juni,
    ich lese ja schon länger über deine kleine Ella mit und ich habe auch so einen Kandidaten hier!
    Mein Großer war auch so!!!
    Es gibt solche Kinder - und man versteht es nur wenn man so ein Kind hat!!!!!!
    Komm mal von dem Trichter runter, das du zu bedürfnisorientiert bist.
    Diese Kinder brauchen das wie die Luft zum Atmen!!!
    Du weisst das ganz genau, sonst hättest du sie längst abgestillt oder schreien lassen.
    Mein Großer hat die Welt sehr intensiv wahr genommen und er hat mich gebraucht um damit klar zu kommen.
    Ausserdem ist nicht gesagt das sie mehr isst wenn du abstillst.
    Mein Mittlerer, der eh schon sehr dünn ist (ich hab ihn über 3 Jahre gestillt) hat nach dem Abstillen auch kaum was gegessen und war danach ewig und oft krank und ist immer noch dünner geworden - das ist ein Spiel mit dem Feuer.
    Trotz alledem musst du irgendwie zu Kräften kommen.
    Ich wiege 46 kg bei 1,60 m und bin normal schlank - nicht dürr. Also ein paar Kilos mehr würden dir bestimmt gut tun und dir Kraft und Reserven geben. Nur schätze ich mal das du auch nicht so leicht zunimmst...
    Ich futter immer wieder Studentenfutter über den Tag verteilt und hab auch echt viel Lust auf Fleisch...
    Ich esse eigentlich den ganzen Tag immer wieder.
    Das mit dem Schlafen ist glaube ich das größte Problem weil das natürlich am meisten zerrt.
    Nimmt sie nachts auch mal den Schnuller?
    Es ist so ein Zwiespalt, weil du genau weisst das sie dich braucht, du aber auch deine Kräfte brauchst. Ich hatte ja damals nur ein Kind und das war echt die anstrengenste Zeit meines Lebens!
    Vielleicht kann ja dein Mann mal ein paar Tage Urlaub nehmen und er versucht sie liebevoll ohne deine Anwesenheit abends zum Schlafen zu bringen? Mit Tragen? Das hat meiner damals gemacht.
    Ich würde dir zu gerne den ultimativen Tipp geben... aber den hab ich selbst nicht, ausser gehe auf ihre Bedürfnisse ein.
    Sie ist anders und besonders.
    Mein Großer ist sehr sensibel und hochbegabt und leidet unter Ängsten.
    Wenn sie älter ist kann sie sich besser ausdrücken, dann wirds zwar nicht besser, sondern einfach anders.
    Ach ja und ich würde beim Doc auch das Stillen in keinster Weise erwähnen - das ist doch eh an allem schuld...
    Ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr...
    Lies doch mal William Sears - das 24-Stunden-Baby...

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Es gibt solche Kinder - und man versteht es nur wenn man so ein Kind hat!!!!!!
    Komm mal von dem Trichter runter, das du zu bedürfnisorientiert bist.
    Diese Kinder brauchen das wie die Luft zum Atmen!!!
    Du weisst das ganz genau, sonst hättest du sie längst abgestillt oder schreien lassen.

    So ist es und nicht anders.


    T. war ganz genauso als Baby. In den letzten Monaten hat er sich komplett gedreht, er ist jetzt ein ganz genügsamer in sich ruhender Bursche. Das hätte ich noch vor 3 Monaten nie gedacht.
    Und weißt du was? Wie auch du mit Ella, hatte ich mit T. eine komplizierte Schwangerschaft mit Blutungen, viel liegen, Hiobsbotschaften(auch wenn dann im Endeffekt alles gut wurde!!).
    Wer weiß schon ob sie nicht deshalb mehr brauchen von allem als andere Kinder? #weissnicht

  • buechertrine, Tortellini, ich bin ganz bei euch. Ehrlich gesagt, blinkt bei gewissen Äußerungen schon ein kleines Trollalarm-Warnlämpchen auf... :S



    Ich meine, hier schreibt niemand: Ach Quatsch, Juni muss doch durchhalten, ist doch alles super, das regelt sich schon. Der Grundtenor hier ist: Sie ist zu leicht, es muss sich was ändern, sie wird zum Arzt gehen. Wenn hier jetzt die vernünftigen Frauen, die anmerken, dass ein Abstillen ohne vorherigen Gesundheitscheck beim kleinen E vielleicht nicht ganz so klug wäre (wobei, wenn sie Laugenbrezel etc. futtert, wird es wohl eher kein Eisenmangel sein, aber das kam auf Seite 3 noch nicht so raus), dann von zwei Neu-Usern als Hardcoreraben beschimpft oder abfällig belächelt werden, finde ich das sehr seltsam.


    Zitat

    1. Finde ich es furchtbar,dass es hier Durchhalteparolen gab-bloß weiterstillen, als ob das Leben des Kindes davon abhinge.


    2. Finde ich es gut,dass hier dennoch einige Schreiberinnen den Mut
    haben,sich nicht unrabig zu äußern und der Mutter Fesundheit und eigene
    Bedürfnisse zuzugestehen.

    Das ist eine Frechheit. Niemand hat hier "Durchhalteparolen" #augen geäußert. Nur kennen die meisten Userinnen hier Juni schon ziemlich lange, und da kann man auch mal freundlich ermutigen. Vor allem, wenn sie selber keineswegs abstillen, sondern lediglich etwas ändern möchte. NIEMAND hat hier geschrieben, sie solle so weitermachen wie bisher, ALLE haben gesagt, sie soll zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen und vor allem auf ihre Ernährung achten!




    Die Raben wollen mit Ammenmärchen aufklären, und solche Sachen

    Zitat

    Freiwillig ist noch kein Kind verhungert

    Zitat

    brauchts den nächtlichen stündlichen Schoppen an Mamas Brust nicht mehr für die Ernährung. Das ist liebgewordene Gewohnheit.

    Zitat

    ab zum Arzt.Wenn der dann tatsächlich sagt:Stillen ist nicht mehr,dann ist das eben so.

    sind genau das: Ammenmärchen.



    Zitat

    Ärzte,Hebammen,Krankenschwestern,Freunde,Verwandte-bei den Gardcoreraben
    hat doch anscheinend NIEMAND ne Ahnung von der ach so immensen
    Bedeutung und Funktion des Stillens.

    In Polemik hast du bestimmt gut aufgepasst...








    Das wundert mich jetzt aber sehr. Es gibt Studien, die beweisen, dass Mütter nach dem Abstillen eigentlich (wenn sie sich anständig ernähren) zusätzlich Kalzium einlagern - im Grunde wieder so viel wie Heranwachsende. Daher gilt Stillen auch als Schutz vor Osteoporose, weil normalerweise Mütter, die gestillt haben, in der Menopause eine höhere nachweisbare Knochendichte haben als Mütter, die nicht gestillt haben. Ich habe die Quellen nicht spontan griffbereit, kann aber gerne nachsehen. Im Zweifelsfall fragen wir halt Denise.


    Und Nahrungsergänzungsmittel sind ein Thema für sich, das wäre jetzt zu serh OT.

  • Und weißt du was? Wie auch du mit Ella, hatte ich mit T. eine komplizierte Schwangerschaft mit Blutungen, viel liegen, Hiobsbotschaften(auch wenn dann im Endeffekt alles gut wurde!!).
    Wer weiß schon ob sie nicht deshalb mehr brauchen von allem als andere Kinder? #weissnicht


    Find ich interessant, weil eine Freundin von mir mit ihrer Tochter eine ganz ähnliche Schwangerschaft hatte und sie auch "so ein" Kind ist.

  • Juni, wieviel hast du denn insgesamt überhaupt abgenommen, entschuldige wenn das schon irgendwo stand.
    Mir fällt dazu folgendes ein. Du scheinst viel zu essen, an Appetit scheint es dir nicht zu mangeln so wie es klang, da brauchst du den Appetit anscheinend auch nicht anregen. So wie es klingt ißt du genug (irgendwer schrieb hier was von 4000 kcal? das ist doch enorm viel, so viel muss man normalerweise nicht essen um nicht abzunehmen, auch beim Stillen nicht, du bist klein und wiegst wenig dein Grundumsatz wird nicht so hoch sein)
    Ich glaube wie viele hier auch nicht dass es am Stillen liegt. Du hattest was mit der Schilddrüse hast die Tabletten nicht genommen und ich nehme stark an dass du jetzt vielleicht wirklich Schwierigkeiten damit hast. Erst wenn das abgeklärt ist, lohnt es sich nachzudenken was man beim essen verbessern könnte. Wenn da hormonell was nicht stimmt, kannst du vermutlich essen wie du willst und es wird nicht besser. Außerdem ist es doch auch so dass man bei Schilddrüsenprobleme häufig mal gereizt ist oder sich eben einfach nicht so wohl fühlt. Wenn das so wäre, dann wäre auch klar dass du die Situation schlimmer empfindest als sie vielleicht ist, bzw du sie finden würdest wenn du topfit wärst. ich weiß ja nicht ob du dich allgemein nicht so gut fühlst? Ich will damit nur sagen, dass man manchmal eben doch krank ist oder man Mängel hat und nicht immer alles am Stress, der Überlastung usw liegen muss. Ich kenne das von mir dass ich alles immer viel schlimmer finde, wenn ich mich nicht wohl fühle und sehe alles viel lockerer wenn ich topfit bin.
    Fazit: Geh in Ruhe zum Arzt, lass einige Werte nehmen und dann siehst du weiter :)

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • Das wundert mich jetzt aber sehr. Es gibt Studien, die beweisen, dass Mütter nach dem Abstillen eigentlich (wenn sie sich anständig ernähren) zusätzlich Kalzium einlagern - im Grunde wieder so viel wie Heranwachsende. Daher gilt Stillen auch als Schutz vor Osteoporose, weil normalerweise Mütter, die gestillt haben, in der Menopause eine höhere nachweisbare Knochendichte haben als Mütter, die nicht gestillt haben. Ich habe die Quellen nicht spontan griffbereit, kann aber gerne nachsehen. Im Zweifelsfall fragen wir halt Denise.

    Was sind das denn für Studien, darf ich die mal lesen?
    Ich trinke nicht gern Milch, vielleicht liegt es daran? Oder daran dass ich bei den zwei letzten schon älter war, und man sagt ja, mit zunehmendem Altern wird nicht mehr so viel Kalzium in den Knochen eingebaut.



    Ich bin außerdem kein Troll. Ich wollte nur sagen, dass ein 1,5jähriges nachts nicht mehr trinken muss, um zu überleben. Ich habe immer zugesehen, dass die Kinder abends ordentlich essen, dann kamen sie nachts auch irgendwann nicht mehr. Das kann man schon etwas regulieren.


    Was diese Rabigkeit angeht, weiß ich nicht, was das heißen soll. Das man es besonders gut macht oder was meint Ihr damit? Das Leben lehrt doch die besten Erfahrungen, so hab ich es erlebt. Man kann sich austauschen, jeder hat was zu erzählen und ich erzähle von meinen Erfahrungen. Mehr nicht. Kluggeschisse kann ich nicht leiden.

  • Ich denke auch, dass an der Sache mit der schwierigen Schwangerschaft was dran ist. Wie hat Juni damals um jeden Tag der Schwangerschaft gekämpft. Ich erinnere mich noch gut daran.


    Ansonsten kann ich Tortellini, buechertrine, thistlejo und co. nur anschließen. Schade, dass hier solche Vorurteile gegen das Stillen bedient werden. Und aus vielfältiger eigener Erfahrung weiß ich auch leider nur zu gut, wie unwissend die meisten Ärzte beim Thema Stillen sind. Ich bin ja nun auch schon fast 9 Jahre schwanger/stillend und leide weder an Untergewicht, noch Nährstoffmangel, noch war ich sonderlich oft krank. Aber an jeder Kleinigkeit ist garantiert das Stillen schuld und der erste Rat ist: Abstillen.
    Für viele gibt es da auch nur ein schwarz oder weiß, ganz oder gar nicht. Aber es gibt doch noch viele Möglichkeiten dazwischen!


    Pass auf Dich auf, Juni! Ich bin sicher, Du findest Deinen Weg, indem Du mehr auf Dich achtest!

  • Ich wollte nur sagen, dass ein 1,5jähriges nachts nicht mehr trinken muss, um zu überleben.

    Aha. Ich persönlich möchte meinen Kindern ja etwas mehr geben als pures Überleben.
    Man überlebt so einiges....dennoch muss ich manche Erfahrungen nicht machen. Hat sowas von "Hat uns ja schließlich auch nicht geschadet."

    Kluggeschisse kann ich nicht leiden.

    Das merkt man.

    Ich habe immer zugesehen, dass die Kinder abends ordentlich essen, dann kamen sie nachts auch irgendwann nicht mehr. Das kann man schon etwas regulieren.

    Und wenn die Kinder aber abends, wenn sie müde sind, nicht essen möchten, sondern lieber stillen oder ihre Milchflasche wollen? Wie sieht man denn da zu? Meine Kleine hat heute abend ein Stück Braten geknabbert und eine Maccharoni gelutscht. Nicht mit allen guten Worten hätte ich sie zu mehr bekommen können. Außerdem möchte ich das mein Kind selbst entscheidet was es wann braucht.
    Erwachsene, deren Eltern zugesehen haben das sie abends ordentlich essen damit sie nachts nicht nerven, gibt es genug. Das sind die die kein gesundes Hungergefühl mehr haben.

  • thistlejo
    Jepp, stillen verändert die Resorption und Einlagerung von Calcium. Stillen baut den Knochen der Mutter auf.


    Juni
    Achte gut auf Dich.
    Gerade heute Abend hatte ich ein Gepräch mit meiner inzwischen neunjährigen Tochter: Sie vergrub beim Einschlafen ihr Gesicht in meiner Halsbeuge und schmatzte ganz leise. Ich fragte sie, ob sie gerne länger gestillt hätte. "Ja, bis in die Schulzeit".
    Ok, der saß.
    Dann war ich dran ihr zu erklären, warum ich sie mit drei Jahren abgestillt habe.
    Manche Kinder *brauchen* einfach mehr. Das können sie aber nur so lange und so viel bekommen, wie die Mama geben kann wenn nix mehr von ihr übrig ist...
    Pass auf Dich auf, liebe Juni. Du wirst das schon richtig machen.

  • Ich sehe ja zwischen "nachts abstillen" und "komplett abstillen" schon noch einen Unterschied. Abends und morgens stillen ist doch was anderes als die ganze Nacht im 10-Minuten-Takt...

  • Irene, wie gesagt, ich habe sie gerade nicht griffbereit (Linkliste hatte ich mal auf einem älteren Rechner), kann sie aber gerne raussuchen. Nur nicht mehr heute abend. :) Jedenfalls ist das der aktuelle Stand der Wissenschaft.


    Es kann durchaus an mangelndem Milchproduktekonsum liegen, wenn du keine alternativen Kalziumquellen zu dir nimmst.




    Und wenn jemand mit so wenig Beiträgen in einem Forum wie diesem, in dem sich die Frauen, die wirklich Ahnung vom Stillen haben und zum guten Teil auch ausgebildete Stillberaterinnen sind, häufen, dann pauschal schreibt, mit nächtlichem Abstillen würde sich das schon geben (eben weil der Verdacht "Eisenmangel" bei einem nicht essenden Kind in dem Alter- was ja nun schon relativiert wurde- sich jemandem, der ein bisschen Ahnung hat, geradezu aufdrängt), dann liegt der Trollverdacht nahe. Ich wollte dir damit nicht auf die Füße treten, sorry. Es ist nur gerade das Stillthema, das Trolle geradezu anlockt. Schlimmer ist nur noch Windelfrei...

  • Ich bin außerdem kein Troll. Ich wollte nur sagen, dass ein 1,5jähriges nachts nicht mehr trinken muss, um zu überleben. Ich habe immer zugesehen, dass die Kinder abends ordentlich essen, dann kamen sie nachts auch irgendwann nicht mehr. Das kann man schon etwas regulieren.

    Aha. Du hast abends also zugesehen, dass sie ordentlich essen. Hmm. Das hört sich interessant an. Also, ich hab bestimmt kein ungewöhnliches Stillbaby mit meinem Großen gehabt - er war mitnichten anstrengend - aber er hat nachts oft getrunken. Und so frage ich Dich, im Namen aller Mütter, deren Kinder nachts oft trinken - wie bitte, hätte ich ihn denn zum Abendbrot besser vollstopfen sollen? Ich kann "Kluggeschisse" nämlich auch nicht leiden, wie Du es so hübsch auszudrücken weist.

    Was diese Rabigkeit angeht, weiß ich nicht, was das heißen soll. Das man es besonders gut macht oder was meint Ihr damit? Das Leben lehrt doch die besten Erfahrungen, so hab ich es erlebt. Man kann sich austauschen, jeder hat was zu erzählen und ich erzähle von meinen Erfahrungen. Mehr nicht. Kluggeschisse kann ich nicht leiden.

    Die Rabigkeit bezog sich zum Beispiel auf die oben genannten Ammenmärchen...
    Ich denke, Deine Behauptung, man könne ausgesprochene Stillkinder einfach zum Abendbrot wie-auch-immer vollstopfen, damit sie nachts nicht mehr kommen und somit das nächtliche Stillen als Mama quasi ganz einfach selbst regulieren, nehme ich jetzt mal in die Kategorie "Ammenmärchen" mit auf.


    Ich gratuliere Dir wirklich dazu, wenn das bei Deinen Kindern geklappt hat - aber ich weiß, dass das nicht bei allen Kindern funktioniert.


    Im übrigen, geht es nicht nur darum, welche Ratschläge man in einem Forum gibt, sondern auch darum, in welchem Ton man dies tut. Und ich finde - und damit meine ich jetzt nicht Dich! - manche haben sich hier im Ton vergriffen und nicht nur sehr aggressiv ihre Meinung vertreten sondern auch diejenigen, die andere Vorschläge hatten, beleidigt. (Von wegen Stillen bis der Arzt kommt.)


    Außerdem sollte man immer daran denken, dass die TS nach unserer Meinung fragt und nicht entmündigt werden möchte, - so hört sich aber manches Posting hier an...

  • Nur mal ganz schnell: Kennst du überhaupt die Website zum Forum?


    Da steht's:
    http://www.rabeneltern.org/ind…olkskrankheit-osteoporose


    Quellenangabe zu der Studie steht nicht auf der Seite, aber *trommelwirbel* Abrakadabra: Kalkwarf, H.J. et al. Intestinal calcium absorption of women during lactation and after weaning. Am J Clin Nutr 1996: 63(4):526 31." Zufrieden?

  • Ich wollte dir damit nicht auf die Füße treten, sorry. Es ist nur gerade das Stillthema, das Trolle geradezu anlockt. Schlimmer ist nur noch Windelfrei...

    Doch, Du wolltest mir auf die Füße treten. Warum stehst Du nicht dazu? Ich bin doch kein Troll, ich habe lediglich eine eigene Meinung dazu.


    Was ist das hier überhaupt für eine Stimmung? Ich verstehe nur die Hälfte diesiger zickigen Bemerkungen. Ich bin hier gelandet, weil ich seit vielen Jahren meine Kinder entgegen der offiziellen Meinung erziehe, aber ich weiß eben auch aus eigener Erfahrung von 6 eigenen und 2 Patchwork-Kindern, dass es niemand dankt, wenn man sich aufopfert. Ich habe nicht geschrieben, man soll den Kindern alles verweigern und ich weiß selbst ganz genau, dass die Kleinen manchmal noch lange keinen richtigen Rhythmus haben. Aber wenn es so an die Substanz geht, ist es nicht verwerflich, über nächtliches Abstillen nachzudenken. Ja, die Kinder essen dann mehr tagsüber. Meine jedenfalls. Und dieser Quatsch mit der Sondenernährung ist nur Angstmache.


    Ich gucke mir das hier noch ein bisschen an. Aber ich finde die Stimmung so auf den ersten und zweiten Blick nicht nett. Ich bin nicht unfreundlich, ich bin kein Troll. Ich bin eben wie ich bin. Nehmt das aus meinen Antworten heraus, was Euch hilft und den Rest kann man ignorieren.


    Manches hier erinnert mich an meine 14jährige, die ist zurzeit sogar beleidigt, wenn ich ihr Guten Morgen sage ;)