Leistungssport Ballett?

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  • Ich hab es ja immer geahnt, dass wir einmal vor der Entscheidung stehen und bislang immer erfolgreich verdrängt.


    Meine Große (8,5) Jahre geht seit mehreren Jahren erfolgreich ins Ballett. Mittlerweile sogar 2-3 mal pro Woche.


    Am Samstag hat uns eine ihrer Lehrerinnen nahegelegt uns Gedanken über die Zukunft zu machen. Wenn ich meine Tochter frage, will sie natürlich gerne Tänzerin werden und auf der Bühne stehen #augen .


    Ich weiß, wie schwer der Weg ist und wie viele es nicht schaffen, wie zehrend der Sport allein physisch ist und dass sich alles nur noch ums Ballett dreht, Freundschaften darunter leiden, und, und, und...


    Ich weiß auch, wie teuer und zeitintensiv die ganze Ausbildung ist- und das allein wäre schon Grund genug, es nicht zu erlauben :S .


    Problem unserer Tochter ist zudem, dass sie zwar sehr intelligent ist, aber durch ihre ADS immer wieder Probleme in ihrer Schullaufbahn bekommen wird und auch dort eben viel länger braucht und mehr Unterstützung benötigt als andere Kinder. Eine einigermaßen gute Schulbindung würde in diesem Fall sicherlich auf der Strecke bleiben.


    Und nun die andere Seite:


    Ich wollte als Kind sehr gerne ins Ballett- leider durfte ich nicht oder vielmehr hatten meine Eltern nichts dafür übrig und zudem wäre es vermutlich auch zu teuer gekommen. Lange, sehr lange habe ich diesem Wunsch nachgetrauert. Ich habe meinen Eltern auch lange in meinem Innern die Schuld gegeben, dass sie meine Talente nicht unterstützt bzw. meine Probleme und Schwierigkeiten nicht ernst genommen haben oder gemeinsam mit mir nach Hilfe gesucht haben.


    Bei meiner Tochter sehe ich durchaus Potential.


    Und nun stecke ich in der Klemme. Ich sehe sie derzeit (noch) nicht im Internat (gut, da hat sie auch noch Zeit, bis zur 5. Klasse). Sie ist da nicht so selbständig und durch ihre ADS eben auch sehr chaotisch.


    Möglicherweise hat es sich bis dahin vielleicht ja erledigt, und ehrlich gesagt, wäre ich auch nicht böse darum #schäm .


    Aber um auf den Anfang zurückzukommen:


    Die Lehrerin schlägt vor in die Ballettschule des Theaters der nächstgrößeren Stadt zu wechseln.


    Problem:


    wir müssten mind. 40-60 (im Momente fahren wir 20-30 )Minuten pro Fahrt rechnen. Dreimal pro Woche verschlingt das sehr viel Zeit (Alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln klappt das noch nicht- ist mit vielem Umsteigen usw. verbunden).


    Ich habe noch eine kleinere Tochter die jetzt auch meistens mit zum Training muss (einmal geht sie auch selbst hin). Ich kann und will sie nicht noch länger und öfter wie ein drittes Rad mitschleppen. Sie ständig irgendwo unterzubringen ist nicht möglich.


    Das ganze kommt ziemlich teuer. Die Preise liegen weit höher als wir jetzt als ABO an der Ballettschule bezahlen.


    Zudem sind die Ferienzeiten anders als bei uns. Das wäre aber wohl das kleinste Problem an dem Ganzen.


    Ein weiteres Argument ist, dass ich schon jetzt nicht mehr mit meinem Haushalt hinterher komme...und ich dann noch weniger Zeit habe.


    Was würdet ihr tun?


    Würdet ihr eine fast aussichtlose oder kurzlebige Karriere fördern, bei der von vornerein klar ist, dass sie nicht unbedingt gut für den Körper des Kindes ist, dass sie enorme Risiken birgt, dass alles sich nur noch auf ein Thema fokussiert, und dass das Kind bereits in sehr jungen Jahren sehr, sehr viel arbeiten und viel Freizeit und Freunde entbehren muss?


    Und das bei einem Kind, dass für die allgemeinen Dinge des Lebens zu lernen viel zusätzliche Unterstützung braucht, das aber sehr wohl recht begabt und mit Potential ausgestattet ist?


    Was mich an der ganzen Sache zudem stört, ist dass der Fokus ja bereits durch die Diagnose der Großen vermehrt auf sie gerichtet ist und sich mit den zeitlichen und finanziellen Investitionen praktisch nur noch auf sie fixiert.


    Und ich habe auch noch eine zweite Tochter, auch sie hat ihre Begabungen im musischen Bereich. Sie macht zwar auch sehr gerne und gut Ballett, aber bei ihr ist von vornerein klar, dass sie körperlich kein Potential besitzt. Sie ist aber sehr musikalisch und wird von ihrer Instrumentallehrerin gut gefördert. Gerechterweise müsste ich auch sie darin ebenso gut unterstützen, wie die große Tochter.


    Nun ist es leider so, dass uns halt auch finanziell die Grenzen gesetzt sind.

  • Ich finde es sehr sehr schwierig , was spricht denn dagegen sie noch ein Jahr in der alten Ballettschule zu lassen ?
    Ist der Zug dann schon abgefahren ? Ich glaube beinahe nicht.
    Kannte sich hier nicht irgendjemand mit Ballett so Super aus, gab es da nicht mal einen Beitrag im alten Forum.


    Ich persönlich würde es wahrscheinlich noch weiter hinausschieben mit der Entscheidung.

  • Also, ich finde es völlig in Ordnung, wenn auch die Bedürfnisse der anderen Familienmitglieder "zählen".


    Ich persönlich würde es nicht machen, auch wenn ich weiß, sie man da in der Zwickmühle steckt als Mutter (meine Mittlere ist so ein Kandidat).


    Aber ich finde, es gibt gute Gründe, das nicht zu machen. Ich glaube, in dem Alter haben sie auch das Recht, sich noch auszuprobieren, frei zu entfalten, Pausen zu machen, keine Lust oder Lust auf etwas zu haben. Ich kenne mich zwar im Ballett nicht aus (allerdings geht es mir wie Dir, ich durfte nicht, obwohl ich so gern gewollt hätte- noch dazu hätte es einfach gepasst, eine Verbindung von Musik und Bewegung, meinen absoluten Favoriten), aber ich finde die Bedingungen einfach zu hart. Allein der Fahrtweg...


    Das ist eine schwere Entscheidung. Gerade im Bezug auf eine so anstrengende Sportart. In Sachen Musik hätte ich da weniger Probleme, das ist etwas, was man bis ins hohe Alter machen kann...

  • Ist es denn zwingend, sie entweder jetzt oder nie an die bessere Schule zu geben?


    Gibt es außer "alles so lassen" und dem Wechsel an die teurere, weiter entfernte Schule noch Möglichkeiten?
    Könnte sie zum Beispiel gelegentlich Einzelstunden bei der Ballettlehrerin bekommen? Oder gibt es Ferienkurse an der Theaterballettschule, die sie besuchen könnte?

  • Hallo,


    ich selbst kenne die Anforderungen im Ballett nicht, kann lediglich über eine andere Sportart berichten. Und zwar habe ich bis in mein Studium hinein professionell Tennis gespielt.


    Als Kind bin ich in diesem Sport voll aufgegangen. Fürs Training habe ich alles andere gerne liegen gelassen, hatte aber in der Schule auch nie wirklich Probleme. Mein Abitur habe ich locker trotzdem gemacht, sogar so gut, dass ich auch Fächer mit Numerus Clausus problemlos studieren konnte. Insofern war die Entscheidung, ob meine Eltern mir diesen Weg erlauben, schon mal recht einfach. Ich kann mich noch erinnern, dass sämtliche Förderungen, die mir dann zuteil wurden, von meinen Eltern immer damit verknüpft wurden mit der Aussage "das geht aber nur, wenn die Schule weiterhin so gut läuft". Insofern wusste ich immer, was man dahingehend von mir erwartet. Und auch wenn ich dann teilweise mal freigestellt war für Trainingslager oder Turniere, habe ich mich immer sehr darum bemüht, an den Lernstoff zu kommen, die Hausaufgaben nachzuarbeiten oder zumindest zu verstehen, was da gemacht worden ist usw. Wie gesagt, es ging mir recht einfach von der Hand, ich hatte nur so meine Probleme in Physik und Chemie. Das habe ich dann schnellstmöglich abgewählt, weil mich das enorm an Zeit gekostet hat, da am Ball zu bleiben.


    Also das zum Thema Schule. Ich denke schon, dass man eine Erlaubnis für das Ballett auch damit verquicken kann, dass für Euch aber das Hauptaugenmerk auf der Schule liegt. Und wenn Ihr als Eltern den Eindruck habt, dass die Schule zu sehr leidet, dann muss das Ballett wieder auf ein erträgliches Mal zurückgeschraubt werden. Eben auf Hobby-Niveau. Sie muss es dann ja nicht ganz aufgeben, sondern eben dann weniger intensiv.


    Was die körperliche Belastung betrifft, muss ich das heute als ehesten als Nachteil erachten. Es ist leider so, dass Kinder nicht die medizinische Rundumversorgung bekommen, wenn sie solche Wege einschlagen, wie ein Profi später. Ich habe heute schon das eine oder andere Leiden, das ich ohne den Sport wahrscheinlich nicht gehabt hätte oder zumindest nicht in dem Ausmaß. Das wurde auch erst dann sichtbar, als mein Körper nicht mehr so gut trainiert war und die Muskeln nicht mehr der Stabilitätsfaktor an mancher Stelle waren. Meine Knie beispielsweise sind sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich wurde daran operiert, aber ich müsste wieder auftrainieren, um meinen Knien mehr Stabilität zu geben. Die Zeit habe ich aber nicht mehr, den Ehrgeiz, ehrlich gesagt, auch nicht mehr.


    Und wenn meine Kinder nun irgendwann ein förderungswürdiges Talent hätten, würde ich Ihnen versuchen, das im Rahmen unserer Möglichkeiten durchaus zu ermöglichen, allerdings würde ich auch die körperliche Komponente beachten - einfach aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Und auch nur, wenn darunter die Schule nicht leidet.


    Vielleicht hilft Euch das ja ein wenig weiter. Wie gesagt, wenn es machbar für Euch ist und sie keine Schwierigkeiten dadurch in der Schule bekommt, würde ich einen Versuch starten. Aber es ihr auch dementsprechend erklären. Sie ist ja nicht mehr so klein, als dass sie das nicht verstehen würde. Vielleicht spornt es sie ja sogar an für die Schule, weil ihr das Ballett sehr viel bedeutet.


    Edit: Ich war nicht auf einem Internat - das hätte ich auch nicht gedurft. Ich wurde in meinem Verein und Verband gefördert. Also Einzelstunden und so Förderungstrainings und solches Zeugs. Dazu gehörten dann auch mal Trainingslager, aber da war ich schon was älter und musste dann auch freigestellt werden von der Schule. Internat würde ich für meine Kinder auch nicht wollen.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

    Einmal editiert, zuletzt von Mädchen79 ()

  • Hallo,


    ich habe hier einen 14-jährigen (9.Klasse) zu bieten, der seit der 5. Klasse an einer Ballettschule ist, dort auch im Internat wohnt. Mittelschule ist an die Ballettschule (Hochschule für Tanz) gekoppelt und somit findet der Unterricht jeden Tag bis ca. 17.30 Uhr statt.


    Probleme hatten wir auch schon sehr viele, Leistungsdruck, Konkurrenzkämpfe, damit verbundenes Mobbing, wenige bis keine Freundschaften "außerhalb" wegen der knappen bis gar nicht vorhandenen Freizeit.


    Mittlerweile hat mein Sohn seinen Weg gefunden damit umzugehen. Er besucht seit 2 Jahren das Internat - früher war er jeden Abend erst so gegen 19 hr zu Hause, um dann noch Hausaufgaben zu machen, zu schlafen und mogens zeitig wieder seinem langen Tag entgegenzugehen. Damals hatte er die Nase voll und wollte hinschmeißen. Aber da laut der Lehrer eben eine sehr große Begabung da ist, haben wir die Regelung mit dem Internat gefunden. Und es passt. Aber finanziell kein Pappenstiel...


    Ich hoffe sehr, dass meine Tochter nicht auf die Idee kommt, diese Schule auch besuchen zu wollen.. Ich sehe den Konkurrenzkampf der gerade unter den Mädchen stattfindet, dieses gnadenlose Aussortieren. Der ständige Druck nicht dick zu werden, den Ansprüchen zu genügen ist bei den Mädchen besonders groß!
    Jungs haben mit Begabung einen etwas anderen Stellenwert. Da gibts nicht so viele von.
    Ein Mädchen, das gefördert wird, muss schon eine besondere Begabung haben. Mädchen, die Ballerina werden wollen gibts wie Sand am Meer; böse ausgedrückt. Versteh mich bitte nicht falsch, aber das ist so. Es strömt unendlich viel Nachwuchs aus allen Teilen der Welt...


    Andererseits ist es aber so. Die Kinder lernen die künstlerische Seite des Lebens kennen. Die Kinder und Jugendlichen, die an dieser Schule professionell das Tanzen erlernen, haben einen ganz anderen Zugang zur Welt, untereinander, sie haben einen ganz anderen Umgang miteinander. Dieses Mädchen-Jungen-Gehabe der Vorpubertät ist schnell vorbei. Klar, wenn man sich beim Tanzen anfassen, heben, festhalten, vertrauen muss. Die Kinder werden sehr schnell reif - auch sicher durch das intensive Auseinandersetzen mit ihrem eigenen und den Körpern anderer Menschen. Sie entwickeln ein ein anderes Gespür für sich und ihre Umwelt - das erlebe ich öfter, wenn mein Sohn mit anderen Jugendlichen zusammen ist.


    Meinem Sohn hat es geholfen, er ist reifer, stabiler geworden. Kann sich durch das Tanzen ausleben, andere Wege finden..


    Sicher "schadet" es nicht, sein Kind eine solche Ausbildung machen zu lassen, wenn man sich im Klaren ist - und auch das Kind - was da auf einen zukommt. Der Konkurrenzdruck ist trotz aller Freundschaften die sich entwickeln, nicht zu vergessen.
    Finanziell ist es ein Hammer. Gerade bei Mädchen, die irgendwann aller einem Monat Spitzenschuhe brauchen. (Mein Sohn tanzt seine Schläppchen in 2-3 Monaten durch) Trikots, Schulgebühren/Studiengebühren, extra Kurse etc...


    Ich würde Euch raten, das Eurer Tochter alles genau zu erklären. Dass es auch von einem aufs andere Mal vobei sein kann, ohne dass sie es versteht. Dass der Traum jederzeit zerplatzen kann, dass es sehr anstrengend, zeitaufwendig und mit vielen Entbehrungen und Enttäuschungen verbunden ist..


    Aber einem Kind das Tanzen will, kann man es sowieso kaum verwehren. :)


    Ich bin gespannt, wie es bei Euch weitergeht! Und ich drücke die Daumen für die richtige Entscheidung.


    Wenn Du Fragen hast, frag gerne! #ja

  • Ich denke, es ist wie bei jedem anderen Leistungssport auch - irgendwann muss man sich mit dem Kind entscheiden, ob der Sport mehr sein soll als 'nur' ein Hobby. Vielleicht noch nicht mit acht Jahren, aber sicher bald danach. Und gerade mit mehreren Kindern muss ein Weg gefunden werden, wie die Interessen der ganzen Familie in Einklang gebracht werden können. Und entscheidet sich ein Kind für etwas und ist wirklich mit Herzblut dabei, sollte man Möglichkeiten finden, wie man dies ermöglichen kann.


    Eine Ballettausbildung ist ein harter Weg und hat nichts mit rosa Tänzerinnentraum gemeinsam. Ich habe, im Rahmen meiner Leistungssportkarriere, viel Baletttraining gehabt, aber eben nur als Zusatzausbildung. Ballett bedeutet vor allem Disziplin und Schmerzen, aber auch die Erfüllung eines Traums und Träume soll man leben ;)


    Lustigerweise diskutieren Mann und ich verstärkt über ein ähnliches Thema, allerdings bezogen auf Eishockey - hier will Tochter mit 16 (wie sie sagt) nach Kanada (oder auch USA), um dort zu trainieren und zu spielen. Ist noch lange bis dahin, aber es ist ein Traum, den sie hat und wenn er in ein paar Jahren noch aktuell ist, werden wir schauen, was sich machen lässt. Bis zu diesem Alter darf sie in Ö bei den Burschen mittrainieren und -spielen.

  • Ich muss gestehen, ich bin gerade bei Ballett sehr kritisch, ob der Preis nicht zu hoch ist. Meine jüngste Schwester hat viele Jahre Ballett traniert, war auch gut darin. Aber: Es hat esstechnisch Spuren hinterlassen. Sie hat irgendwann als Teenie nur noch wenig gegessen, man konnte es zuletzt als Magersucht bezeichnen (auch wenn sie zum Glück nie zu den extrem Untergewichtigen gehörte). Sie achtet inzwischen auf sich, aber die Esstörung ist immer noch da, im Kopf immer präsent, äusserlich mal mehr mal weniger. Auf jeden Fall hat sie keine gesunde Denkweise in bezug auf Essen, das merkt sie selbst sehr stark.


    Sie sieht die Ursachen zu einem größeren Teil in der Körper-Wahrnehmung, die im Ballett transportiert wurde.
    Dieser Punkt wäre neben körperlichen Belastungen, Ballett ist ja nicht wirklich gesund als Sport, meine größte Angst bei einer Tochter.

  • Ich weiß nicht, einerseits soll man Träume leben, ja. Aber andererseits haben wir als Erwachsene auch die Verantwortung, Gefahren abzuwenden. Und ich finde, beim Thema Leistungssport gibt es schon einiges, was man vorausschauend als Eltern bedenken sollte.
    Allein die körperliche Belastung (von den ehemaligen Leistungssportlern, die ich kenne, haben eigentlich alle irgendein Zipperlein. Besonders übel sind die Bandscheibengeschichten, aber es gibt da natürlich noch ganz anderes). Ja und vor dem Thema Essstörung hätte ich gerade im Bezug auf Ballett wirklich Angst. Das ist ein sehr prägendes Alter und sie haben dieses Ideal STÄNDIG vor Augen.


    Es ist ein heikles Thema, und ich bin ehrlich froh, dass es sich bei uns erledigt hat. Wir haben hier gar nicht die Möglichkeiten in der Umgebung. Und mein Mann und ich stehen dem auch eher kritisch gegenüber. Ich finde, man braucht das nicht für ein glückliches Leben. Und eine Jugend unter ständigem Druck, ständiger Auslese und ständigem Konkurrenzkampf- das finde ich grauenhaft.


    Ob jetzt aber ein sagen wir 10jähriges Kind abschätzen kann, was z.B. die Entscheidung für ein Internat bedeutet...? Dann ist natürlich alles viel intensiver als wenn man wenigstens zuhause noch täglich "Umgang" hat und vielleicht auch kritisch hinterfragen kann.


    Ich finde z.B. auch solche Chorinternate irgendwie toll, also, die Möglichkeiten, die es dort gibt (ich habe ein wenig Einblick, weil mein Mann an so einem Internat war). Andererseits bedeutet es für die Kleinen nicht nur, dass sie recht früh weg von zuhause sind. Es bedeutet viel Stress, wenig Freizeit und auch hier in abgemilderter Form die ständige Auslese (wer singt im A-Chor, wer darf mit zur Konzertreise, zum TV-Auftritt etc.).


    Klar, ohne solche Opfer gibt es nicht diese Höchstleistungen zu sehen und zu hören. Und sicher werden die wenigstens hinterher sagen, sie fanden es ausschließlich schlimm. Dafür ist das zu prägend.


    Ich würde so eine Entscheidung so weit hinausziehen wie möglich. Und mir erst selbst ein Bild machen von den Einrichtungen, dem Training etc. Und ich schrieb ja bereits, ich finde es auch nicht gut, wenn die Familie darunter leiden muss.

  • Vielen Dank, für eure vielen Antworten.


    ich sehe die diversen Bedenken auch, mit Ausnahme der Essstörung auch. Zu letzterem mache ich mir keine Sorgen. Meine Tochter wird immer sehr dünn bleiben (wie mein Mann) sie muss da nicht wirklich auf was achten- vielleicht höchstens, dass es gesund ist #augen und ich glaube sie hat da auch ein gutes Selbstbild- ich hoffe, dass das zumindest so bleibt.


    Aber der körperliche Aspekt ist etwas was mir schon sehr zu schaffen macht- auch der Konkurrenzkampf. Und ja, von Fernost und Nahost und eigentlich von überall her kommen Tänzerinnen, die einfach dreimal so gut sind, weil sie ganz anders aufgewachsen und gedrillt worden sind...


    Mir sind die Entbehrungen sehr klar- ich habe das auch schon mit meiner Tochter besprochen, dass das sicherlich kein Zuckerschlecken ist. Sie weiß das auch und dennoch kann sie es natürlich nicht erfassen.


    Internat sehe ich derzeit sicherlich als keine Lösung und doch, wenn sie es wirklich machen möchte, bleibt fast kein anderer Weg als auf eines der G5, wenn wirklich was aus ihr werden sollte. Ihr liegt auch sehr die Choreographie- sie erfindet tolle Tänze- aber selbst wenn es später mal in die Richtung gehen sollte braucht sie eine vernünftige Tanzausbildung.


    Im Konkurrenzkampf mit anderen sehe ich sie auch nicht wirklich- sie kann nicht über Leichen gehen (zumindest jetzt noch nicht). In ihrer Ballettschule gibt es ja auch schon "Konkurrenz", wer darf welches Solo tanzen, etc. Bislang wird das aber sehr sportlich gesehen- zumindest von meiner Tochter, das ist ihr noch nicht wirklich bewusst. Im Wettbewerb war es halt nicht das Solo sondern nur das Duett, das sie tanzen durfte.


    Trotzdem es vergeht hier kein Tag, an dem sie nicht eine CD einschiebt und tanzt, kein Schritt an dem sie nicht irgendeine tänzerische Bewegung zeigt. Ballett erfüllt ihr leben. Sie ist kein Spielkind- es scheint als brauche sie nur den Tanz...


    Wir werden wohl jetzt eher in die Richtung gehen, dass sie vielleicht dreimal in unserer Ballettschule tanzen geht. Wegen Privatstunden müsste ich fragen, aber das ist auch alles einen Kostenfaktor und Zeitfaktor. Zumindest für die nächste Zeit.


    Ich fechte da einen inneren Kampf aus. Der Kopf und Verstand sagt definitiv nein dazu, wenn ich die ganzen Umstände, Kosten und Hindernisse betrachte.


    @ Mo: danke für deine Antwort- mit einer Antwort von dir habe ich schon gerechnet. Vielleicht komme ich ja noch auf dich zu.


    Dein Sohn ist in Dresden, glaub ich. Ich habe kürzlich mal eine Doku auf Arte gesehen, meiner Tochter habe ich sie wohlwissend nicht gezeigt #pfeif .



    @shakes: die Frage müssen wir wirklich in den nächsten 1-2 Jahren beantworten. Denn sonst ist wirklich der Zug abgefahren...



    Corvidae: darf ich fragen, welchen Leistungssport du gemacht hast?

  • Corvidae: darf ich fragen, welchen Leistungssport du gemacht hast?

    Rhytmische (Sport)gymnastik bis ich gut 20 Jahre alt war - bin danach dann noch ins Trampolinspringen eingestiegen.


    Ich finde es gut, dass du dieses Thema mit deiner Tochter jetzt schon durchdiskutierst. Auch wenn ihr Weg danach doch ein anderer sein könnte, ist es wichtig, sich frühzeitig über mögliche Varianten Gedanken zu machen. Wir wissen ja auch nicht, wie lange und intensiv Tochter das Eishockey weiterbetreiben wird. Das hält uns aber nicht davon ab, jetzt schon nach Möglichkeiten Ausschau zu halten, wie wir ihr dies ermöglichen können - gerade bei Mädels ist das in Ö nicht so einfach.

  • So wie Du Deine Tochter schilderst, scheint sie ja schon recht "gefestigt" zu sein. Und es geht ja vielleicht nicht unbedingt um die Zukunft, sondern (für die Kinder, jedenfalls erinnere ich mich daran, dass ICH so gefühlt habe) darum, einfach JETZT soviel Zeit damit zu verbringen und soviel zu lernen wie möglich (ohne dass zuviel anderes leidet). Später hat man einfach nicht mehr so viel Zeit.


    Gibt es vielleicht bei Euch in der Nähe noch jemanden, der zum Training an das Theater fährt? Vielleicht könnte man dann eine Fahrgemeinschaft bilden, falls es soweit kommt...

  • HAbe keine Ahnung von Ballett, aber dafür um so mehr, wie es einem als ADSler auf einem Internat ergeht. Bin zwar erst etwas später aufs Internat gekommen aber es war die beste Entscheidung meines Lebens! Gerade vor dem Hintergrund meines ADS. OK, ich habe das selber gewollt, das finde ich ganz wichtig, aber das wär ja bei deiner Tochter auch so, dass du sie nicht auf ein Internat abschieben würdest, sondern das auf eigenen Wunsch wäre.


    Ich war zwei Flugstunden plus 3 Stunden Zug von meinen Eltern entfernt, habe sie also nur alle 6 Wochen in den Ferien gesehen. Alle möglichen Leute haben mich immer gefragt, ob ich nicht heimweh hätte - nö, hatte ich gar nicht. Ich war meine ganze Schulzeit nie so glücklich und zufrieden wie die Zeit im Internat. Denn ein Internat gibt einem als ADSler den nötigen Halt, die nötige Organisation, die wir im Alltag selber einfach nicht schaffen. Und die Erzieher waren halt anders emotional drauf als Eltern das sein können. ZB hatte ich mit meiner Mutter immer Stress wegen Aufräumen - im Internat hing einfach ein Zettel an der Tür "Wenn bis 14 Uhr dein Zimmer nicht aufgeräumt ist, ist dies oder jenes Privileg gestrichen". Damit kam ich VIEL besser zurecht. Auch meine schulischen Leistungen waren viel besser als zu Hause. Wobei ich immer gut in der Schule war, aber zu Hause habe ich zB konsequent die Hausaufgaben verweigert, im Internat war ich plötzlich total fleißig. Ich kann nur sagen, schulisch wie auch in der Persönlihckeitsentwicklung war Internat meine Rettung, das beste, was mir hätte passieren können. Natürlich hängt das immer auch von den Lehrern und Erziehern ab, aber prinzipiell ist Internat für ein ADS-Kind eher positiv als negativ, solange es nicht dorthin abgeschoben wird, sondern da selber hin will.


    Ob dir das jetzt bei deiner Entscheidung weiterhilft, musst du selber wissen...

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Mein größtes Problem an Eurer Enrscheidung wäre vermutlich nichtmal das kind. Wenns "nur" darum ginge, würde ich sagen: na klar ausprobieren.


    Ich würde mich fragen:


    - Bist du in der Lage, das ganze Drumherum zu stemmen, schaffst du das mit den fahr- und trainingszeiten, so dass DU dabei nicht auf der strecke bleibst? Denn ein kind merkt doch schon unterschwellig, wenn der druck auf die mutter da "wegen ihm" zu hoch wird. Somit verlagert man das dann ungewollt aufs kind, das da ein schlechtes gewissen bekommt und sich z.B. auch nicht traut, eines tages zu sagen "ich möchte nicht mehr" weil ja wegen ihm da so viele opfer gebracht wurden. Kriegst du das also locker hin mit dem training oder ist es ein "oh gott, ich weiss gar nicht, wie das gehen soll"?


    - Wie sieht das mit der kleine Schwester aus, ist die Einschränkung wegen der Trainings der grossen schwester am Theater für sie noch okay oder muss sie dafür ggf. Sachen aufgeben bzw. kann sie erst gar nicht anfangen?


    - Wie sieht das finanziell aus, ist das wirklich zu stemmen? Wo liegt der Verzicht zugunsten des einen kindes und kann man den gegenüber den anderen Familienmitgliedern mit gutem gewissen vertreten?

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Hui, danke für die Antworten. Ich muss sagen, ihr gelft mir wirklich ganz gut alles zu erfassen und durchzudenken.



    Corvidae: ja, wir müssen es ansprechen. Ich habe im musikalischen Bereich jetzt schon öfter von Jugendlichen mitbekommen, die sich einfach spät dazu entschlossen haben in diese Richtung zu gehen und deshalb auch ziemlich enttäuscht waren, weil sie es dann eben nicht geschafft haben- einschließlich Vorwürfe an den Lehrer- bei dem ein oder anderen stellte sich auch die Frage, ob das jemals was geworden wäre.


    Deshalb finde ich es von der Lehrerin toll, dass sie uns jetzt anspricht und wir das einfach durchdenken und wenn es sich irgendwie auflöst soll es mir recht sein.


    che: Vielen Dank, für deinen Erfahrungsbericht. Ich hab auch schon ähnlich gedacht, wie du es berichtest. Ja, vielleicht wäre es einfach sogar sinnvoll, weil nicht so vieles emotional diskutiert wird und keine Regeln In Frage gestellt werden können. Allerdings weiß ich, dass von den Kindern auf dem Ballettinternat, schon sehr viel Selbständigkeit gefordert wird. Es bleibt keine Zeit, dass ein Kind das erst mühsam erlernen kann, es wird vorausgesetzt. Dazu kommt, dass ja wirklich wenig Freizeit vorhanden ist- was für ein ADS Kind ja nicht unbedingt schlecht sein muss- Beschäftigung hat ja wirklich auch was gutes. Das mit dem Konkurrenzkampf wurde ja auch schon angesprochen.


    Latie: Das mit dem Drumherum ist sicherlich ein großes Problem. Ich bin jetzt schon am Anschlag, was hin und her Kutschieren angeht. Dienstags Ballett mit beiden. Mittwoch Musikunterricht, Donnerstag Ballett die Große und ggf. Samstags oder Sonntags Probe- Am Wochenende finde ich das nicht schlimm, aber unter der Woche, wenn wir sind wir quasi nonstop unterwegs. Nach der Schule fahren wir zu meinen Eltern zum Mittagessen und danach ins Ballett. Wir kommen dann erst zum Abendessen wieder heim und dann muss ich wieder auf die Uhr schauen, dass soweit alles in Butter ist und die Kinder ins Bett kommen, weil ja am nächsten Tag wieder Schule...


    Der Zeitplan ist mitunter straff, da bleibt keine Zeit für Zickereien und gerade die Kleine kann an solchen Tagen schon mal austicken. Wir bemühen uns zwar nach wie vor in den Nachbarort umzuziehen, da wäre zumindest S-Bahnanschluss zur hiesigen Schule (wenn auch vom Bahnhof noch 20 Minuten zu laufen, aber das könnte sie in ein aar Jahren selbst), ebenso Anschluss bis in die Stadt des Theaters. Allerdings ist der Wunschort sehr gefragt und (passende) Häuser kaum bekommen.


    Ich persönlich könnte das "Opfer" wohl bringen. Das Problem sehe ich eher bei unserer zweiten Tochter die nächsten Jahre müsste sie mitziehen, sofern sie nicht bei Freunden zu Besuch ist. Ich hätte weniger Zeit für sie und könnte sie weniger in ihrer "Karriere" unterstützen. Wenn es so weiter geht, zeichnet sich ab, dass sie ebenfalls im musischen Bereich große Begabung hat und dementsprechend gefördert werden will, oder sollte. Auch das würde weiter Zeit und Geld in Anspruch nehmen.


    Ob das finanziell zu stemmen ist? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Wir arbeiten beide, sind eher bescheiden und Urlaub gibt es selten...Wenn ich an einen Internatsplatz mit mind. 500€ im Monat an Kosten denke- da kommt ja noch mehr dazu- wird mir schon schummrig. Wir müssten uns schon nach diversen Stipendien umschauen was wiederum einen noch größeren Druck auf die Kinder und ihre Leistungen bedeuten würde.


    Bei dem erwähnten Theater habe ich nach den Kosten gefragt, aber noch keine Antwort erhalten. Die Kosten liegen monatlich aber mind. 4-5 mal so hoch als jetzt, das habe ich in Erfahrung gebracht. Wir bezahlen bereits jetzt mit Schulkosten, Ballett und Instrumentalunterricht ca. 600€ im Monat für die Kinder, was ich schon ziemlich viel finde. Dafür verzichten wir bereits auch auf einiges :| .

  • Ja, das finanzielle ist auch immer wieder ein großes Thema bei uns. Das Internat kostet zwar keine 500 Euro, aber wir kommen nah ran zusammen mit den anderen Kosten (Verpflegung, Taschengeld etc.)


    Das Rumgekutsche bei Euch ist ja auch nicht ohne.. Ob das auf die Dauer so geht? Gut, Deine Tochter wird auch älter und kann das auch irgendwann allein bewältigen. Aber auf die Dauer wird das auch für sie immer mehr Stress, wenn es nicht bei 2 mal in der Woche Training bleibt.


    So früh wie möglich anzufangen ist auf jeden Fall richtig. Hier in Dresden werden die Kinder ab der 5.Klasse in den professionellen Unterricht genommen. Spitzentanz ab der 7./8. Klasse.
    In anderen Ländern wird mit dem Training intensiv schon im Vorschulalter begonnen, Spitzentanz hab ich schon ab 5 Jahren gesehen. Das ist schon sehr sehr zeitig und ich finde das gar nicht gut. Damit verglichen ist 10 oder 11 spät. Vor allem um dann später auf "dem Markt mitzuhalten"!


    Tja, die Entscheidung ist sicher sehr schwer für Euch. Wenn mein Tochter diesen Weg auch gehen will, dann muss ich mich auch noch einmal sehr intensiv damit auseinandersetzen.
    Aber letztlich istTanzen ja nicht nur ein Leistungssport, sondern hat viel mit der Liebe zum Tanz, zur Bewegung und zur Musik zu tun. Tänzer sind kreative Menschen, die sich durch den Tanz ausleben, ausdrücken - es bestimmt ihr gesamtes Leben.
    So gesehen ist es schwierig da mit Vernunft ranzugehen. Der Film "Billy Elliot" beschreibt diese Sehnsucht nach dem Tanzen sehr gut, finde ich.

  • Danke *Mo*.


    Gestern habe ich mich noch einmal mit einer Lehrerin unterhalten. Wir waren ja am Samstag am Regionalwettbewerb...es war auch für uns Laien ziemlich seltsam, was da abging. Nachdem die eine Lehrerin mir dann noch erzählte, wie es hinter der Bühne zuging, weigert sich gerade alles in mir meiner Tochter diese Wünsche zu erlauben.


    Vielleicht muss man noch dazu sagen, dass es sich hier um einen Wettbewerb für private Schulen, für Amateure handelt... es was trotzdem mitunter eine Schlammschlacht!

  • ich wollt dir den noch dalassen:


    ich kenne mehrere tänzerinnen persönlich. also erwachsene, die tanzen zu ihrem beruf gemacht haben. die arbeitsbedingungen sind hart. klassisches künstlerfach eben. und damit meine ich nicht nur das körperliche und die konkurrenz, sondern auch der rest - also die anstellungsbedingungen. oft nur befristete stellen, jobunsicherheit, viele verschiedene kleine engagements, prekäre finanzielle verhältnisse etc.
    das sollte man sich bewusst sein.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ich wollt dir den noch dalassen:


    ich kenne mehrere tänzerinnen persönlich. also erwachsene, die tanzen zu ihrem beruf gemacht haben. die arbeitsbedingungen sind hart. klassisches künstlerfach eben. und damit meine ich nicht nur das körperliche und die konkurrenz, sondern auch der rest - also die anstellungsbedingungen. oft nur befristete stellen, jobunsicherheit, viele verschiedene kleine engagements, prekäre finanzielle verhältnisse etc.
    das sollte man sich bewusst sein.



    Ja, leider! Wir haben auch genügend Künstler in der engen Familie und im Freundeskreis, ich weiß wie es zugeht...



    Ich habe mich vor zwei Tagen mit einer Bekannten unterhalten, die mir erzählte, dass der Deutsche Sportbund bei ihnen wegen der Tochter angerufen hat... Die noch sehr junge Tochter trainiert bereits 3x die Woche und bei Ihnen steht nun auch eine Entscheidung an. Allerdings in einer etwas öffentlicheren, prominenteren und anerkannten Sportart.

  • nur schnell: nach deinem anfangspost kann ich meine meinung einfach und kurz darstellen: niemals nein. warum auch?
    ich sehe nichts was dafür spricht aber du schriebst sehr viele sehr gute gründe dagegen.
    was bewegt dich denn zu ja? ich höre da nur diesen kindheitstraum von dir raus. das finde ich ein eher negatives argument.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****