wann sagen, dass man ein Kind hat

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  • genau, dass das mit Dienstreisen schwierig ist weil einer das Meerschweinschen hüten muss. Und die Kollegen werden ja wahrscheinlich meinen Lebenslauf nicht zu lesen bekommen.


    Eine Kollegin von mir hat Probleme mit langen Konferenzen und fährt nur sehr ungern auf Klassenfahrten, weil sie einen Hund hat und es immer ein Problem ist, ihn zu betreuen.


    Ich habe 4 gut betreute kinder und kein Problem mit Klassenfahrten, Konferenzen etc.


    Soll sie ihren Hund angeben? Ich habe bisher bei allen Vorstellungsgesprächen meine Kinder erwähnt und trotzdem alle Stellen bekommen, die ich haben wollte. wenn ich Zweifel an der Kinderfreundlichkeit meines Arbeitgebers hätte, würde ich sie rauslassen und auf Nachfrage antworten, dass die Betreuung gesichert ist (Wie man ja schon am abgeschlossenen Studium, der vorherigen Berufstätigkeit,... eindeutig erkennen kann...).

  • Nur mal so als eine weitere Perspektive, ich interviewe gerade und ich würde aus allen Wolken fallen, wenn der Bewerber mir persönliche Details wie Familienstand oder Hobbies mitteilen würde. Das ist hier (England) absolut unüblich,und danach zu fragen wäre ziemlich illegal. Auch Alter und Fotos sind nicht normal. Das geht bei uns so weit, dass die Lebensläufe ohne Angabe von Namen sortiert werden (also wen man interviewt und wen nicht). Klar, manchmal erzählen es Menschen von sich aus, aber ich würde mich nicht getäuscht fühlen. Ich wäre nur etwas irritiert, wenn eine Kollegin gleich nach Stellenbeginn geplant schwanger wird, weil das einfach viel Arbeit macht. Aber selbst dann...


    Natürlich gäbe es ein Problem, wenn man wegen der Kinder den Job nicht gut machen könnte und da extra Zugeständnisse erwarten würde, die nicht abgesprochen waren. Aber das gäbe es auch, wenn Kollegen ansonsten Forderungen stellen würden.

  • sorry, hab' nur so die erste Seite gelesen... wo wäre denn die neue Stelle (Ausland?)?
    Ansonsten würde ich das wohl jetzt schon im Vorstellungsgespräch erwähnen, vielleicht, wenn nach Reisebereitschaft oder ähnlichem gefragt wird?
    Ganz abgesehen davon, ob es der Arbeitgeber wissen sollte (und dass das bei PhD-Anwärtern wirklich eher die Ausnahme ist), würde ICH gerne wissen wollen, wie mein Gegenüber dann dreinschaut. Ehrlich, bei meinem aktuellem Chef hätt' ich nie und nimmer mit Kind angefangen, der lässt jetzt noch jede Woche einen Kommentar fallen von wegen "ja, seit du Mutter bist, ist ja diesunddas schlechter/langsamer/unsicherer/... geworden, also wirklich, irgendwie sind dir die Prioritäten hier nicht mehr klar" und das schlicht weil ich bei einem 8h-Betreuungsplatz auch einen 8h-Arbeitstag habe, anstatt wie früher mehr.

  • Ich sage es und im Grunde gehört es auch in den Lebenslauf, unter Familienstand.


    Ich bin der Meinung, wenn mein Kind ein Ausschlußkriterium darstellt, ist es auch nicht die richtige Firma für mich.


    Dann warst Du wahrscheinlich noch nie in der misslichen Lage, keinen Job (und auch kein Vorstellungsgespräch) zu bekommen) - trotz sehr guter Qualifikationen #augen


    Na ich weiss nicht - im Lebenslauf gebe ich Beruf und Name von Vater und Mutter an, die Konfession und die Staatsbürgerschaft - und das Wichtigste im Leben, mein eigenes Kind, soll ich verschweigen? Also ich finde das komisch.


    ich habe nichts dergleichen in meinem Lebenslauf stehen #gruebel

  • hier mal ein update:
    also, ich habe das Kind im Bewerbungsgespräch erwähnt und muss sagen, dass die Professorin im ersten Augenblick schon etwas mehr als überrascht geguckt hat. Dann haben wir aber ganz schnell über Kindergartenplätze in der Stadt gesprochen. Ich weiß nicht, wie sich das im Endeffekt ausgewirkt hat (habe noch keine Rückmeldung erhalten), aber ich denke, dass ich es in Zukunft doch eher angeben werde. Zumal es tatsächlich auch positiv gewertet werden könnte und bedeutet, dass ich ev. nicht gleich schwanger werde...mal sehen.

  • und noch ein update:


    die gute Frau hat sich recht diskriminierend verhalten im Endeffekt und da ich nun woanders eine bessere Stelle bekommen habe und sogar noch ein weiteres Gespräch hatte, wo es beide Male absolut IRRELEVANT war, als ich das im Gespräch erwähnte, sage ich mal ich würde es dabei belassen, das Kind kommt nicht in den Lebenslauf. Elternzeit wenn sich eine Lücke ergibt, was bei mir nicht der Fall war, aber das Kind an sich nicht. So. Mein Fazit aus der Sache.

  • Na ich weiss nicht - im Lebenslauf gebe ich Beruf und Name von Vater und Mutter an, die Konfession und die Staatsbürgerschaft ...


    Seit wann gibt man die Namen der Eltern an? Das ist ziemlich irrelevant.
    Und die Konfession kommt ausschließlich nur in den Lebenslauf, wenn sie für die Stelle eine Rolle spielt (kirchlicher Arbeitgeber).

  • Glückwunsch zum Job #blume


    Seit wann gibt man die Namen der Eltern an? Das ist ziemlich irrelevant.
    Und die Konfession kommt ausschließlich nur in den Lebenslauf, wenn sie für die Stelle eine Rolle spielt (kirchlicher Arbeitgeber).



    Das klingt nach einer sehr alten Version. Was geht es meinen Arbeitgeber an wie meine Eltern heißen und was für einen Beruf sie ausüben!? Genauso ist die Religion eines Menschen oft vollkommen irrelevant, ich würde das auch nie im Lebenslauf, sondern wenn dann im Bewerbungsschreiben erwähnen (so es denn relevant ist und positive Auswirkungen hat...)



    Die Kinder zu erwähnen ist eine 'Gradwanderung'. Sehe es aber eigentlich auch so wie MaNe. Solange ich alles organisiert bekomme sollte es total irrelevant sein ob ich Kinder habe genauso wie es total irrelevant ist ob ich einen Hund oder Stoffpuppen habe (nein, Kinder kann und will ich nicht mit Hunden/Puppen vergleichen, wollte nur das Beispiel aufgreifen das manche Menschen die keine Kinder haben deutlich inflexibler sind weil sie andere Verpflichtungen haben)

    Liebe Grüße #sonne


    "I travel a lot; I hate having my life disrupted by routine." (C.S)