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  • Ich merke, dass ich bald keine Lust mehr habe nur zuhause bei den Kindern zu sein. Der Kleine kommt nächstes Jahr in den Kindergarten.
    Ich möchte gerne was machen, am liebsten im Bereich Pädagogik oder Psychologie oder Medizin. Ach, und wahrscheinlich geht es gar nicht, das gleich aus mehreren Gründen. Wir haben 4 Kinder, ich hab kein Abi, außerdem werde ich es wohl kaum schaffen eine Ausbildung oder Studium, was ja eh nicht geht, abzuschließen.
    Was für Möglichkeiten habe ich denn? Hab ich überhaupt welche ;)


    Ach, mich frustriert das etwas. Ich kann und mag auch nicht nur bei den Kindern zuhause sein. Das mach ich bald seit 11 Jahren 8I Zwar überwiegend gerne, aber na ja, ihr versteht schon.

  • Vielleicht schaust Du erstmal in einem Praktikum, welcher Bereich am ehesten in Frage kommt?
    Und dann kannst Du Dich gezielt nach den Möglichkeiten in diesem Bereich umsehen.

  • Hast Du denn eine abgeschlossene Ausbildung?
    Rein theoretisch lässt sich sowohl Abitur als auch Studium alles noch nachholen. Die Jobaussichten hinterher sind dann nochmal eine andere Sache.

  • Wieso wirst du es nicht schaffen, eine Ausbildung (oder Studium oder Weiterbildung oder...) abzuschliessen?
    Bzw. wieso denkst du, dass du es "wohl kaum schaffen" wirst?

  • Es gibt in Deutschland über den 2.Bildungsweg wirklich gute Möglichkeiten das Abitur nachzuholen. Das muss dich nicht aufhalten, denn das geht sicher gut, wenn die Kinder morgens aus dem Haus sind.


    Medizin, Psychologie sind Nummerus Clausus Fächer und nur mit allerbesten Noten zu bekommen. Dann ist auch das Studium selber nicht gerade ein Spaziergang, das muss man schon um jeden Preis wollen. Aber wenn es bei dir so sein sollte, dann häng dich rein!


    Pädagogik im Sinne von Lehramt? Ich kenne 3 angehende Grundschullehrerinnen. Das Studium haben die alle gut gemeistert. Was dann eine Herausforderung zu sein scheint, ist das Refrendariat. Da haben sie alle 3 hier gerade große Probleme die Vollzeitstelle zeitlich hinzubekommen neben den eigenen Kindern. Aber bis dahin wären deine Kinder ja schon deutlich älter, da du trotzdem vorher Abi brauchst.


    Berufsausbildungen kann man auch in Teilzeit machen, man muss nur einen Chef finden, der das macht. Die Ausbildung dauert dann natürlich länger, aber es wäre bestimmt schaffbar.


    Es geht auf jeden Fall sehr viel auch als Mutter! Du brauchst nur Mut und Durchhaltevermögen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Ich bin ja auch noch "nix". Jetzt it die Kleine noch zu klein. Aber für 2014/2015 brauch ich dann wohl auch eine Perspektive... ich hab ein abgebrochenes Literaturwissenschaftstudium, Nebenfach Soziologie. Gearbeitet im Service, im Klamottenladen, und dann ernsthaft in der Jugendhilfe und in einer gerontopsychatrischen Wohngemeinschaft in der Pflege.
    Mpfh ..:)
    Teilzeitausbildung wäre für mich auch denkbar.
    Wobei.ih es mit nicht mehr zutraue für irgendwas zu lernen.

    • Offizieller Beitrag

    Spontan wäre das auch meine Idee: Erzieher werden doch zur Zeit händeringend gesucht. Und gerade private Träger bieten da auch ganz spannende Ausbildungen an. Zum Beispiel in Form einer dualen Fachschule, d.h. die Ausbildung findet abwechselnd in der Schule und in der Praxis statt.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Mein Tipp wäre, zunächst als Pflegehelferin einzusteigen. Dafür braucht man nur einen Kurs, der sich an einigen Wochenenden erledigen lässt.


    http://www.pflegehelfer.com/


    Vorteile:


    - Pflegehelfer ist ein wachsender Beruf (weil es billige Arbeitskräfte sind), du würdest also schnell etwas finden
    - relativ gute Chancen, mit einer begrenzten Stundenzahl (Teilzeit) einzusteigen
    - du kannst in den medizinischen Bereich schon mal reinschnuppern und schauen, wie es dir dort gefällt
    - du bekommst Geld dafür
    - du gewöhnst deine Familie daran, dass du nicht immer verfügbar bist und sie sich mit der Familienarbeit darauf einstellen müssen, z.B. selbst mit anpacken.


    Ich würde das nicht ewig machen, sondern nur eine begrenzte Zeit. Dann aufhören, und die innerfamiliär freigekämpfte Zeit als Lernzeit für meine Weiterbildung (Abi, Ausbildung, Studium...) nutzen.

  • Ich würde auch schauen, was ich UNBEDINGT will
    Was man unbedingt will zieht man eher durch als eine einfachere Alternative hinter der man nicht hundertprozentig steht


    @Shakes Pflegehelferin , Hut ab, in dem Job zu den Zeiten, für das Geld......traumhaft sieht anders aus.
    Hast da darin mal gejobbt ?



    Ich werf noch Tagesmutter in den Topf

  • Solltest du tatsächlich die Arbeit als Pflegehelferin in Erwägung ziehen kann ich dir nur raten dir den Dienstplan zeigen zu lassen und den Arbeitsvertrag auf Herz und Nieren zu prüfen. Auch Leute mit 20 Wochenstunden haben sonst schnell mal 200 Überstunden.


    Desweiteren solltest du auf jeden Fall eine Rechtschutzversicherung haben die Arbeitsrecht abdeckt.


    Man kann in dem Beruf durchaus auch gute Arbeitgeber finden, aber das ist nicht einfach.

  • Ist Wochenbetthelferin ein erlernbarer Beruf?


    Ansonsten vielleicht noch Hauswirtschafterin?


    http://www.verbraucherservice-…ldung/hauswirtschafterin/


    Du hättest den Vorteil bei der Ausbildung, dass nur ein Tag in der Woche Unterricht wäre, die Ferien sind frei und das ganze dauert ca. ein Jahr. Und zum Schluß hast du eine richtige Ausbildung mit der du was anfangen oder dich noch weiterbilden kannst.


    Vielleicht gibt es ja so was auch bei dir.

  • @Shakes Pflegehelferin , Hut ab, in dem Job zu den Zeiten, für das Geld......traumhaft sieht anders aus.
    Hast da darin mal gejobbt ?


    Nee, meine Mama hat das während ihres Masterstudiums gemacht. Sie musste dafür mehrere Wochenenden lang #gruebel so einen Kurs bei den, ich glaube, Maltesern machen? Und hat dann im Altenheim gearbeitet, aber es gibt auch Krankenpflegehelferin, meine ich. Der Kurs hat was gekostet, aber das war bezahlbar.


    Wie gesagt, auf Dauer würde ich das niemals empfehlen, sondern nur für eine begrenzte Zeit, in diesem speziellen Fall wäre mein Vorschlag so 6-12 Monate. Und nur, wenn man dafür nicht erst ein Jahr Ausbildung machen muss; ich glaube, das hängt vom Bundesland ab.

  • Und nur, wenn man dafür nicht erst ein Jahr Ausbildung machen muss; ich glaube, das hängt vom Bundesland ab.


    Du brauchst nicht unbedingt eine Ausbildung, meistens reicht ein Praktikum. Wenn sie verzweifelt genug sind nehmen sie einen auch ohne Praktikum, dass ist für gewöhnlich dann ein Indikator für besonders spezielle Arbeitsbedingungen.


    Ich würde es niemandem empfehlen in diesem Bereich -vor allem als Helfer- zu arbeiten der nicht die Nerven hat gebetsmühlenartig "Dafür bin ich nicht qualifiziert.", "Tut mir leid, ich kann nicht einspringen." und "Ich werde keine 25 Dienste am Stück arbeiten, wenn sie nicht den Dienstplan ändern kündige ich. Da ich ja noch in der Probezeit bin obwohl ich schon 11 Monate hier arbeite, liegt die Frist zum Glück ja nur bei 2 Wochen." zu wiederholen.


    Wenn Altenpflege dann höchstens Betreuung und Hauswirtschaft.



    Edit: Ich möchte niemandem die Arbeit in der Pflege madig machen, aber bitte entscheidet euch nur dafür wenn ihr genug Selbstpflegekompetenz und Durchsetzungsvermögen mitbringt damit ihr euch nicht ausnutzen lasst.

  • Ich find es toll, dass Du "was" machen magst, einen richtigen Neuanfang.
    Manches geht wirklich "familienarbeitsbegleitend" - von vielem weiss man/frau aber oft nicht...
    Deshalb meine Idee:
    Lass Dich vor Ort und persönlich beraten, von Leuten, die sich mit Familiensituationen auskennen.
    Viele Städte haben Gruppen wie "Berufswege für Frauen", "Frauen helfen Frauen", Infos dazu kriegst du auch über die Caritas o.ä.(die vermitteln weiter); eventuell auch Infos oder Beratung über die Gleichstellungsbeauftragte/Frauenbeauftragte der Stadt oder des Kreises - das sind oft superfitte Frauen, die viele Frauen mit interessanten und ungewöhnlichen Berufsentwicklungen und Lebenssituationen kennen, ev. auch gut vernetzt sind und vor Ideen überquellen...
    Am besten läßt Du Dich von zwei verschiedenen Leuten/Institutionen beraten, und dann berichtest Du uns wieder #top


    Viel Glück!

    liebe gruesse,
    lara
    mit sohn (05/05)
    und tochter (11/07)


    (**** im alten Forum)

  • Ansonsten vielleicht noch Hauswirtschafterin?
    http://www.verbraucherservice-bayern.de/…wirtschafterin/
    Du hättest den Vorteil bei der Ausbildung, dass nur ein Tag in der Woche Unterricht wäre, die Ferien sind frei und das ganze dauert ca. ein Jahr. Und zum Schluß hast du eine richtige Ausbildung mit der du was anfangen oder dich noch weiterbilden kannst.


    Eine Mitschülerin von mir, die sehr schnell nach dem Abitur ihr erstes Kind bekommen hat (und in relativ kurzem Abstand noch zwei weitere), hat diese Ausbildung gemacht und unterrichtet heute als Fachlehrerin an einer Berufsschule.


    Nur mal so als Idee, was alles möglich ist.

  • Etwas verspätet ;) Ich bin nun fast im 2 Semester zur Pharmazeutisch-technischen-Assistentin :) Erste Klausuren mit 1 oder 2 zurück bekommen. Ich bin schon stolz auf mich das alles so u ter einen Hut zu bekommen...