So große Angst vor Kaiserschnitt BEL

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Da bin ich mal wieder. Jetzt habe ich kurz Ruhe und Zeit.


    Erstmal Vielendank für euren Zuspruch und für eure Berichte. Vieles hat mir Mut gemacht und wieder eine positivere Sicht gegeben. Danke dafür.


    Warum ich solche Panik schiebe kann ich gar nicht genau sagen... Ich denke es liegt viel daran das hier noch eine Baustelle ist und noch nicht klar ist ob alles für den Zwerg fertig sein wird. Dann kommt sicher noch dazu das ich mich nicht auf meinen Man verlassen kann was den Haushalt und die Betreuung der Großen angeht. Einfach die Angst nach dem K S überhaupt nicht belastbar zu sein und zusehen zu müssen wie hier alles im Chaos versinkt und ich das dann irgendwie wieder aufarbeiten muss ;( Und das ich Angst vor den Schmerzen danach habe, hatte ich ja schon oben geschrieben.


    Donnerstag habe ich den nächsten Ultraschalltermin, vielleicht ist ja allles wieder gut. Wenn nicht werd ich mal die Kliniken in der Nähe abtelefonieren wegen BEL Geburt oder äußerer Wendung.


    Und die werden mich ja auch sicher vor der OP noch ausführlich beraten und nehmen mir hoffentlich noch ein wenig die Angst.


    Liebe Grüße

  • Eine meienr Tanten hatte bei ihrer ersten Tochter folgendes Erlebnis: bie 39+6 hatte sie auf einmal fürchterliche SChmerzen über ca 10 Minuten und war sich sicher, dass es los geht und nun die Sectio im KH bevorstand. Nach diesen 10 MInuten war alles ruhig und am nächsten Tag bei der VU lag meine Cousine in SL. 1 oder 2 Tage später kam sie vaginal aus SL zu Welt.


    Ich finde es vermessen, jetzt schon darüber zu urteilen, wann das Baby -ohne jegliche Vorzeichen- geholt werden soll... Was, wenn euer Baby bei ET+10 erst "fertig ist" und die Sectio bereits bei 38+0 gemacht wird? das sind dann fürs Baby eigetnlich gut 3 Wochen zu früh auf die Welt kommen!?
    Warum wird das Datum etc jetzt shcon besprochen? Du darfst immer entscheiden, ob (bei Gesundheit vom Baby ud dir) der KS (sei mal dahingestellt ob bei BEL nötig oder nicht...) bei Wehenbeginn gemacht wird oder vorher. DU bist mündig! Auch in dieser Entscheidung


    Ich hatte eine sec Sectio, bin immer noch in der Verarbeitung (sit eine Art Trauerbewältigung wie nach dem Tod eines lieben Verwandten bei mir) und ich freu mich riesig auf mein VBAC im Geburtshaus!
    Sollte -warum auch immer- doch noch eine Sectio zu Ende der Schwangerschaft nötig sein, so wird unser Sohn den Startschuss geben! Kein Arzt oder sonst wer! Denn auch bei mir ist die einzige Angst zur Zeit eine mögliche BEL

  • Darf ich auch noch was erzählen? Ich bin ein 3. Kind (ok, das ist was anderes), und habe mich damals 6 tage nach ET von BEL in Schädellage gedreht. Damals war das noch nicht so üblich, dass man einen BEL-KS wochenlang vorher gemacht hat. Meine Mutter sagte, je nach Arzt wäre es hat unter der Geburt ein KS geworden oder eine BEL-Geburt. Aber ich wollte dann doch noch richtig rum raus, an ET+10.


    Ich wäre da eigentlich auch für abwarten.

  • Du kannst aber jetzt doch einiges tun, rilana:
    Indische Brücke
    Tönnchenstellung
    Dabei Purzelbaumöl (Stadelmann)
    Ich habe mich mit sanfter manueller Therapie behandeln lassen
    Ab Woche 34 (?) moxen
    In Woche 37 äußere Wendung


    Die ersten 4 Sachen (oder einfach die Natur) haben bei mir Erfolg in Woche 35 gebracht.

  • Hallo Rilana,


    ich möchte Dich gern beruhigen. Ich hatte einen Kaiserschnitt - und es war schööööööööön! Wirklich wahr!


    Es war ein geplanter Kaiserschnitt, ich wußte bereits vor der Schwangerschaft, daß ich, wenn ich mal ein Kind bekomme, es dann per Kaiserschnitt auf die Welt kommen muss.


    Dementsprechend war ich dann aber auch darauf eingestellt. Eine Weile war ich sehr traurig, keine spontane Geburt erleben zu können, aber irgendwann fand ich es prima, zu wissen: Mein Kind kommt am Tag xy auf die Welt und ich werde keine schmerzensreiche Geburt haben!


    Alles war wunderbar und herrlich entspannt. Eine Stunde vor OP-Beginn musste ich im KH sein und
    wurde vorbereitet. Meine eigene Frauenärztin hat mit einem Klinikteam den KS durchgeführt. Um 8 Uhr haben sie angefangen, ich hatte eine Spinalanästhesie (tat fast gar nicht weh, nur ein ganz kurzer Piekser) und um 08:21 Uhr war meine kleine Tochter da!


    Ich war sehr entspannt und habe mich die ganze Zeit über nur wie verrückt darauf gefreut, bald mein Baby in den Armen zu haben! Ansonsten war ich einfach gespannt, wie es sich so anfühlen würde. Mein Mann saß die ganze Zeit neben meinem Kopf. Die Atmosphäre war sehr herzlich und gelöst. Auch bei
    der Vorbereitung. Alle Tücher waren angewärmt, und ich wurde sehr liebevoll behandelt. Ein wenig Geruckel, dann war meine Tochter da! Es hat nichts weh getan und ich habe auch nicht gespürt, was gemacht wurde oder wie sie aus meinem Bauch raus geholt wurde.


    Aus dem Bauch raus, nach dem Abnabeln, wurde meine Tochter kurz über den Schirm gehoben, so daß ich sie sehen konnte, wurde dann durch eine Durchreiche nach nebenan gereicht, zur ersten Untersuchung (APGAR-Test), das ging wahnsinnig schnell, ich glaube, es hat nur eine halbe Minute gedauert, dann wurde sie mir nackt - nur mit einem Mützchen auf dem Kopf zum warmhalten - auf die nackte Brust gelegt - meine Arme waren frei, ich konnte sie halten - und schöne kuschelig warme Tücher wurden über uns gebreitet. So konnten wir die ganze Zeit miteinander kuscheln, während ich zugenäht wurde (wovon ich nichts spürte).


    Gemeinsam wurden wir dann, meinen Mann immer an der Seite, aus dem OP in einen kleinen
    behaglichen Kreißsaal/Aufwachraum geschoben. Dort wurde ein ganz breites Bett für meinen Mann direkt an meines geschoben, so daß wir nebeneinander liegen und unser kleines Wunder bestaunen und willkommen heißen konnten.


    So haben wir in diesem Raum ca. zwei Stunden in aller Ruhe verbracht - man hat uns völlig alleine und in Ruhe gelassen! Ich war an die Überwachung angeschlossen, nur ab und zu steckte die Hebamme kurz den Kopf rein, ob alles okay sei. Mein Mann durfte auch sein Shirt ausziehen und unsere Tochter nackt auf seiner Brust liegen haben.


    Erst dann kam die Hebamme wieder richtig zu uns hinein und hat unsere Tochter vor unseren Augen im Zimmer gemessen, gewogen, gewaschen und angekleidet. Mit meiner Tochter auf dem Arm wurde ich dannim Bett auf die Station geschoben - in unser Familienzimmer, in dem mein Mann die ganze Zeit über bei uns schlafen konnte und das wir alleinfür uns hatten.


    Das war auch ein Segen, denn ich konnte zunächst noch nicht aufstehen, und so hat mein Mann unsere Tochter gewickelt.


    Am nächsten Morgen bekam ich den Katheder gezogen (nur ein ganz kurzes Ziepen) und wurde auf die Beine gestellt, mit Hilfe einer Krankengymnastin.


    Schmerzen hatte ich die ganze Zeit über kaum, da ich gut mit stillfreundlichen Medikamenten versehen wurde.


    Es war so schön und wir waren so gut aufgehoben, so dass wir glatt erst einen Tag später nach Hause gegangen sind, als wir durften.


    Das Gehen war natürlich erst einmal beschwerlich und eher gebückt. Aber nicht schlimm. Man muss sich halt etwas Ruhe gönnen.


    So, Du siehst, ein Kaiserschnitt kann auch etwas wunderbares sein!


    Achja - "trotz" Kaiserschnitt wurde ich nach der Geburt total von Hormonen überschwemmt und schwamm auf einer Glückswelle davon. Bei jeder Kleinigkeit musste ich losheulen - Freudentränen!
    Das war vorher meine Sorge gewesen, ob mein Baby nach dem Kaiserschnitt wirklich ganz "meins" ist und all die Muttergefühle kommen...


    Also, nur Mut!


    Warte erst einmal ab, was sich noch ergibt bzgl. Drehung, und falls es ein KS wird, versuch, ihn mit zu gestalten, vielleicht hilft Dir das. Wünsche Dir, daß Du Dein Baby gleich nach der Geburt auf die Brust bekommst und es nicht erst gebadet und angezogen wird. Die Krankenhäuser handhaben
    das offensichtlich unterschiedlich. Ich habe da großes Glück gehabt und mußte mir gar nichts wünschen, was mir wohl vorher auch nicht in den Sinn gekommen wäre, dass das so und so doch schön wäre.


    Liebe Grüße!


    Mottenkugel

  • Das habe ich mir gedacht, daß diese Frage kommt. Hatte aber nichts dazu geschrieben, da es hier nicht rein gehört.


    darf ich fragen warum und wie du auf diese idee gekommen bist ?

    Auf diese "Idee" kam natürlich nicht ich selbst.


    Ich hatte früher schon eine OP an der Gebärmutter gehabt (Myom) und von daher bereits eine Narbe in der Gebärmutter. Bereits damals sagte man mir, wenn ich mal schwanger werden sollte, sei ein Kaiserschnitt zu planen, damit die Gebärmutter nicht unter dem Wehendruck an der Narbe reißt.
    Später dann hat meine Frauenärztin (und nicht nur diese) diese Empfehlung bestätigt.

  • Liebe Rilana,


    ich hatte 2 KS, einmal wegen BEL, beim 2. mal wegen Makrosomie.
    ...
    lg, karlchen


    Hallo Karlchen,
    darüber bin ich gerade gestolpert.


    Wegen Makrosomie?
    Wie wurde das im Vorfeld festgestellt? Und was für "Werte" wurden dabei als Richtwerte angenommen? Dein Becken ausgemessen?
    Ich verstehe die Indikation nicht, deswegen die Frage.


    Mein Sohn war bei Geburt groß (59cm) und hatte eine überdurchschnittlichen KU (39cm, im U-Heft steht Makrozephalie #augen).
    Beim US kurz zuvor war das alles jedoch kein Thema (wurde auch komplett verschätzt, GsD)...

  • Hallo ilsebilse,
    welche Grenzwerte genau angenommen wurden weiß ich nicht mehr, aber sie haben wohl an Hand einer Messung im Ultraschall das Geburtsgewicht geschätzt (und lagen da sehr Nahe am tatsächlichen Gewicht).
    Meine Tochter hatte KU 38, Länge 58 cm und 4500 g .
    Da ich ja schon einen KS hatte hielt man die Wahrscheinlichkeit für eine Uterusruptur bei dieser Größe für erhöht.
    Es ging also eigentlich nicht um die Beckendurchgängigkeit.


    lg, karlchen

  • Meine beiden KS waren nicht schlimm.
    Der erste war mit PDA bzw Spinale.
    Ich fand es befremdend, dieses Gewühle im Bauch zu spüren, wenngleich es ÜBERHAUPT keine Schmerzen waren.
    Ich war danach fit, kam schnell auf die Beine und habe mich gewundert, wie schnell alles verheilte.


    Der zweite war in Vollnarkose, Heilung und Fitness wie beim ersten.
    Ich habe null Probleme mit der Narbe oder sonstwas.
    Da bei mir spontane Geburten nicht mehr gehen, wäre die Option wieder KS und ich käme gut damit klar.


    Alles Gute, es wird bestimmt nicht schlimm und am Ende hast du ein wundervolles Baby im Arm!!

  • Ich hatte beim Großen eine normale Geburt und bei der Kleinen eine KS.


    Von den Schmerzen und der Allgemeinverfassung her ging es mir nach dem KS deutlich besser, als nach der normalen Geburt. Allerdings galt das nur für die unmittelbare Zeit danach. Nach einem KS bist Du nicht so geschafft wie nach einer normalen Geburt, der Wochenfluss ist schwächer und öhhm, untenrum fühlt man sich nicht so mitgenommen ;) Allerdings ist die normale Geburt etwa nach einer Woche (fast) vergessen. Mit dem KS hat man dann je nach Typ noch ein bißchen länger zu tun...


    Wenn man es so sagen kann, war die KS-OP an sich völlig ok. Ich war zwar fixiert, konnte aber Hände und Beine trotzdem immer bewegen. Das war kein Gefühl wie angebunden sein oder so. Kalt war es dort auch nicht - weder der Tisch noch die Ärzte ;) Das gesamte medizinische Personal war total freundlich und nett. Ich hab mich gut aufgehoben gefühlt.
    Mein Mann hat die Zeit von Beginn der OP bis das Baby da war (ca. 15.Min) meine Hand gehalten; dann wurde mir das Baby an die Wange gehalten und mein Mann ist mit ihm raus. Von da an hat die sehr sympathische Narkoseärztin meine Hand gehalten und mich während ich zugenäht wurde (ca. 25 Min) gemeinsam mit einer Schwester mit Geschichten von ihren Kindern unterhalten. Das war sehr hilfreich, weil ich total davon abgelenkt war, was da gerade mit meinem Bauch passierte ;)


    Anschließend hatte ich meine Tochter zwei Stunden zum Kuscheln. (Zwischendurch wurde sie mal kurz gewogen und vermessen.) Wir sind dann auf das Zimmer gekommen und eine Schwester hat die Kleine kurz mitgenommen und gewaschen und angezogen, dann lag sie wieder neben mir #herzen Man konnte die Schwestern jederzeit rufen, um das Baby umlegen zu lassen. Die ersten beiden Tage hab ich mich nicht getraut sie selber umzuziehen und zu tragen, weil ich Angst hatte, vielleicht doch umzukippen. Aber die Schwestern waren da total hilfsbereit.
    Ich konnte schon sechs Stunden nach den KS aufstehen und auf etwas wackligen Beinen auf Toilette gehen, dann wurde mir auch der Katheder wieder entfernt.
    Das mit dem gebückten Laufen hatte ich auch nicht so schlimm. Alles in allem war es ok und das Baby entschädigt doch alles #love


    Das Wochenbett solltest Du aber - unabhängig von KS oder normaler Geburt - ernst nehmen #ja Nimm Deinen Mann in die Pflicht - der kann das :D

  • Rilana: mir steht wohl auch ein KS bevor... Ich kann Deine Gedanken und Fragen sehr gut nachvollziehen!



    Ich hatte früher schon eine OP an der Gebärmutter gehabt (Myom) und von daher bereits eine Narbe in der Gebärmutter. Bereits damals sagte man mir, wenn ich mal schwanger werden sollte, sei ein Kaiserschnitt zu planen, damit die Gebärmutter nicht unter dem Wehendruck an der Narbe reißt.
    Später dann hat meine Frauenärztin (und nicht nur diese) diese Empfehlung bestätigt.


    Das ist für mich sehr spannend, denn ich hatte auch eine Myom-OP vor 2 Jahren und die Ärzte raten mir auch einen KS machen zu lassen. Außerdem sitzt das Kind fröhlich in meinem Bauch und hat sich seit Wochen nicht ein Mal gedreht. Eine äußere Wendung ist zu gefährlich...


    Magst/kannst Du noch mehr dazu schreiben? Wann wurde der KS gemacht? Also wieviele Wochen früher? Bei mir hatten die Ärzte was von 2-3 Wochen gesagt, weil sie Angst haben, dass die Gebärmutter schon bei Beginn der Wehen reißen könnte. Die Narbe war bei mir 8*4*4 cm, leider sehr groß.

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen,
    aber ich finde es unter aller Kanone, dass man Dir in der 34. (!) SSW einen OP-Termin macht wegen BEL.
    Hast Du Dein erstes Kind spontan geboren?


    Wenn Du Fragen hast und Mut brauchst für eine Spontan-BEL,
    dann schreib' mich an.

  • Heute war Kontrolltermin. Sie liegt mit dem Kopf nach unten, hat auch mächtig gewühlt in den letzten zwei Tagen... Bin erleichtert und hoffe das es so bleibt.


    Habe dann gleich mal gefragt wie es sonst weitergegangen wäre. Vorstellung in der Klinik bald, Kontrolle dort 36. SSW, KS Termin in der 38. Eine äußere Wendung hätte man noch in Erwägung ziehen können, BEL Geburt macht diese Klinik nicht... Naja, erstmal bin ich um einen Stein leichter.


    Vielen Dank nochmal für eure Antworten. Und dank Millefolium für das tolle Angebot #knuddel

  • Super, dass der Kopf unten liegt - GLÜCKWUNSCH - das klingt prima - lies nur weitern, wenn du willst - ich hattes das eben schon geschrieben...


    Also, ich erzähl dir auch noch. Mein zweites Kind war ein Not-Kaiserschnitt. Ich wollte ne Hausgeburt, meine Hebamme war aber auch Beleghebamme im KH. Also gingen wir zs hin, weinten beide bei der Betäubung, das kam so schnell. Im OP war alles ok. Hebi hielt eine Hand, die Narkose-Ärztin die zweite.Als die Kleine raus geholt war, musste sie kurz zur Hebi, ich hab geschriiiiiien, sie solle sich beeilen. NAch wenigen Minuten war sie direkt bei mir an der Brust und da kam sie auch nicht mehr weg. Wir sind danach in den Kreißssaal und haben mit Geschwisterkind gekuschelt, also mein Mann, mein Großer, die Kleine und ich und hatten noch viel Zeit hier zusammen, das hat mich etwas versöhnt. Am nä Morgen kam direkt der Katheder weg, ich bin aufgestanden, hatte mich um die Maus allein gekümmert - ich hab sie einfach nicht mehr her gegeben. Die Schmerzen und alles waren viel weniger als nach der ersten Geburt mit blöden Damnnschnitt etc. Ich konnte sogar den Großen mal notfalls tragen - tat mir nicht weg - ja, man soll das natürlich nicht tun (ich hab das am Anfang etwas verdrängt, wollte nur sagen, dass ich mich nicht schwach gefühlt habe). Körperlich war es für mich einfacher - seelisch natürlich nicht.
    Ich hab gehört, dass man beim KS auch sagen kann, dass das Tuch z.B. tief gehalten wird, damit man das Kind im Bauch sehen kann bzw. danach oder mit Spiegel. Ich würde zweigleisig vorgehen: Alles versuchen, damit es zu ner spontanen Geburt kommt und falls nicht, die Bedingungen stellen. Also kein KS bevor Wehen eingestetzt haben, Mann oder sonst jemand im OP dabei. Danach Zeit im Kreißssaal, Familienzimmer evtn. die Möglichkeit des Baderituals in der KLinik (Mutter und Kind baden, danach kommt das Baby so auf den Bauch, wenn beide noch nackig sind - gibt viell. etwas vom GEburtsgefühl - ich habe es damals abgelehnt, weil ich dachte, ich hatte keine,dann will ich auch kein Gefühl als ob #schäm 9

  • Hallo Linea,


    bei mir wurde der KS exakt eine Woche vor ET gemacht, also bei 39+0. Das Datum haben meine Ärztin und ich gemeinsam ausgesucht. Meine Ärztin hatte gesagt "wir holen das Baby ungefähr eine Woche vor ET", und ich hab dann das konkrete Datum (das mir gut gefiel) vorgeschlagen.


    Vorher war ich noch in kürzeren Zeitabständen zum CTG in der Praxis. Hätte es da Anzeichen von Wehen gegeben, wäre das Baby evtl. früher geholt worden, aber da immer alles einwandfrei war (ich hatte sowieso eine Traumschwangerschaft), blieb es beim Termin eine Woche vor ET.


    Ich habe wohl sehr viel Glück gehabt mit allem - mit meiner Ärztin, mit dem Krankenhaus, mit dem Personal dort, mit meiner Schwangerschaft.


    Wie groß meine Myom-Narbe in der Gebärmutter war, kann ich Dir nicht sagen. Müßte ich evtl. in irgendwelchen Unterlagen nachwühlen, ob das da irgendwo steht. Ich kann nur sagen, daß die äußere Narbe von Größe und Lage her exakt einer Kaiserschnittnarbe entsprach. Beim KS wurde diese OP-Narbe dann sozusagen "ausgeschnitten", d.h. Schnitt über und unter der alten Narbe und diese wurde herausgenommen.


    Bemerkenswert fand ich, daß ich nach dem KS deutlich schneller wieder auf den Beinen war als nach der Myom-OP. Das machen wahrscheinlich die Baby-Glücksgefühle :)


    Wichtig ist wirklich, sich nach dem KS zu schonen. Nichts schweres tragen (mir sagte man als Anhaltspunkt: "Obergrenze ist jeweils das Gewicht Ihrer Tochter").


    Noch Fragen?


    Liebe Grüße!


    Mottenkugel

  • Danke für die ausführliche Antwort! Erstmal reicht mir das... vielleicht kommen ja noch mehr Fragen ;)