Aluminium: Zeitbombe im Körper?

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  • Das klingt sehr interessant: Der ARTE Themenabend am nächsten Dienstag (12. März) behandelt das Thema Aluminium, von dem es immer mehr beunruhigende Nachrichten gibt.
    Hier der Pressetext aus dem ARTE-Programm :
    Es zählt zu den wichtigsten Werkstoffen überhaupt und findet Anwendung auch in der Kosmetik, der Lebensmittelindustrie und bei der Herstellung von Medikamenten: Aluminium ist aus dem modernen Leben kaum mehr wegzudenken. Doch es fällt auch ein Schatten auf den Alleskönner. Die Aluminiumgewinnung ist mit enormen Umweltschäden verbunden, zudem häufen sich die Belege, dass der Werkstoff Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Der Themenabend dokumentiert und diskutiert die Vor- und Nachteile des Supermaterials Aluminium.

    Während das Eisen die Menschen schon seit Beginn der Zivilisation begleitet, beginnt die industrielle Gewinnung von Aluminium erst im 20. Jahrhundert. Aktuell ist das Leichtmetall im Begriff, dem Eisen in seiner wirtschaftlichen Bedeutung den Rang abzulaufen. Alu ist längst nicht mehr nur der Werkstoff, aus dem Dosen, Felgen oder Folien gemacht werden. Aufgrund seiner besonderen chemischen Eigenschaften wird es als Raketentreibstoff, zur Reinigung von Trinkwasser, in Deodorants, in Sonnencremes, als Lebensmittelzusatz oder als Wirkverstärker in Medikamenten und Impfstoffen eingesetzt.
    Doch es gibt auch Schattenseiten: Aluminium verursacht in nahezu jedem Prozess seiner Herstellung gravierende Umweltprobleme. Beim Abbau von Bauxit, dem Rohstoff, aus dem es gewonnen wird, werden riesige Gebiete verwüstet. Denn um Bauxit aufzubereiten, muss es mit aggressiver Natronlauge versetzt werden. Zurück bleiben Millionen Tonnen giftigen Rotschlamms, die in gigantischen Auffangbecken deponiert werden und von dort versickern. Außerdem werden für die Aluschmelze enorme Energiemengen benötigt. Auch häufen sich die wissenschaftlichen Belege, dass Aluminium eine Rolle bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit spielen könnte. Und es erhärtet sich der Verdacht, dass Aluminium für chronische Störungen des Immunsystems verantwortlich sein könnte. Auf Nervengewebe wirkt es toxisch, das Immunsystem gerät in einen Alarmzustand, einzige Abwehrmaßnahme ist die sofortige Ausleitung des Fremdkörpers. Doch diese gelingt nicht immer, weil Aluminium auch mit lebenden Zellen sofort Bindungen eingeht und diese in ihrer Funktion schädigen kann.
    Der Themenabend beleuchtet mit einer investigativen Dokumentation und einem Gespräch mit dem Aluminium-Forscher Christopher Exley, Professor für bioanorganische Chemie die verborgenen Seiten des unverzichtbaren Leichtmetalls.

  • Klingt spannend, aber jemand hatte schon mal vor zwei Monaten ungefähr etwas dazu gepostet.
    Es lief eine Reportage im ORF, wenn ich mich recht entsinne.

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Klingt interessant!


    Was ist denn alles Alltägliches aus Aluminium hergestellt? Ist Edelstahl dasselbe wie Aluminium? #schäm

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

  • Eldestahl ist nicht Aluminium. (aber Edelstahl enthält fast immer Nickel- der ist auch nicht so ohne).


    Aluminium ist in beinah jedem Tetrapack drin, In der Chipstüte, Butterpapier, Fertiggerichte, ....


    leider überall.


    und Aluminium steht schon lange im Verdacht Alzheimer auszulösen.


    In Kombination mit anderen Schwermetallen (bspw. Quecksileber) ist es noch giftiger (Autismus?).


    Ich wundere mich, dass erst jetzt darüber berichtet wird, aber das kennen wir ja von anderen Giftstoffen ja schon...


    Ich hoffe, ich kann es auf ArtePlus7 anschauen.

  • irgendwie ist das alles ja schon mühsam ... sigg-flaschen sind aus alu, im edelstahl ist nickel, teflon ist auch schädlich und plastik gibt auch alles mögliche ab ... #kreischen ... was soll man da noch verwenden???


    ich wollte für meinen kleinen keine "normalen" plastikflaschen oder -becher. also musste "emil-die flasche" her :) ... aber dem kind glas zum selber trinken in die hand zu geben, ist auch irgendwie doof. also habe ich eine sigg-flasche und eine isybe-flasche gekauft ... naja #yoga


    demnächst müsste eine schmiedeeisen-pfanne bei uns ankommen ... bin schon gespannt, wie es sich mit der kocht ...

    lieben gruß von mauli mit maulino (2/12)


    ... mal da, mal dort, mal hier, mal fort ...

  • Ich hab's nicht gesehen - aber bei meinem gerade immer noch und wieder aktuellen Thema "Impfe ich überhaupt und wenn ja, was?!" ist das jetzt wieder ein Contra-Punkt... Waaaah, ist das schwierig!!!!

    Ein Großer (10/2001) und eine Minimaus (02/2012).

  • irgendwie ist das alles ja schon mühsam ... sigg-flaschen sind aus alu, im edelstahl ist nickel, teflon ist auch schädlich und plastik gibt auch alles mögliche ab ... ... was soll man da noch verwenden???

    Glas!



    Zitat

    demnächst müsste eine schmiedeeisen-pfanne bei uns ankommen ... bin schon gespannt, wie es sich mit der kocht ...

    Super kocht es sich damit- und es schmeckt hervorragend- wobei ich eine geschmiedete Pfanne habe, die mag ich gar nicht und wird nur im Notfall benutzt und eine normale Eisenpfanne, die ich liebe.

  • Zitat von »mauli«
    irgendwie ist das alles ja schon mühsam ... sigg-flaschen sind aus alu, im edelstahl ist nickel, teflon ist auch schädlich und plastik gibt auch alles mögliche ab ... ... was soll man da noch verwenden???


    Glas!

    ja, aber doch nicht zum kochen oder?


    wir versuchen, nach und nach, plastik aus unserer küche zu entfernen. ist aber gar nicht so einfach #weissnicht
    ... vieles wird eben durch metall ersetzt (meist edelstahl, von dem ich bisher dachte, dass das voll ok ist)


    eingefroren wird immer noch in plastik, obwohl wir sogar ein paar glas"tupperware" haben - gibts da eigentlich eine andere möglichkeit? ... sry, das ist jetzt eigentlich OT

    lieben gruß von mauli mit maulino (2/12)


    ... mal da, mal dort, mal hier, mal fort ...

  • ja, aber doch nicht zum kochen oder?


    wir versuchen, nach und nach, plastik aus unserer küche zu entfernen. ist aber gar nicht so einfach #weissnicht
    ... vieles wird eben durch metall ersetzt (meist edelstahl, von dem ich bisher dachte, dass das voll ok ist)


    eingefroren wird immer noch in plastik, obwohl wir sogar ein paar glas"tupperware" haben - gibts da eigentlich eine andere möglichkeit? ... sry, das ist jetzt eigentlich OT

    Du kannst in Glas einfrieren. Darfst nur nicht ganz voll machen.
    Ich bin nach Schauen von "Plastic Planet" in meine Küche und hab alles aus Plastik weggeschmissen.

    Das Mutigste, das man in der heutigen Zeit tun kann, ist eigenständiges Denken.

  • Ich denke, man soll sich auch nicht kirre machen lassen. Bei plastic-planet hatte ich selbst oft ein seltsames Gefühl, was jetzt die wirkliche Bedrohung ist. Ich weiß von den PVC Schläuchen, dass daraus unangenehme Chemikalien raus gelöst werden, wenn man fettreiche Lösungen durchfließen lässt. Das hatte für Frühchen, die künstlich ernährt wurden, unangenehme Folgen.


    Das ist meines Wissens nun geklärt. Solche Materialien werden nicht mehr verwendet.


    Dass sich aus sonstigen Plastik-Behältern etwas raus löst, davon hab ich noch keine wirklichen Beweise gesehen.
    Für mich ist Plastik ein Müllproblem - und sonst nichts.


    Bei Eisen- und Edelstahl-Geschirr sehe ich auch keine Probleme. Eisen wird im Körper hundertfach verwendet und ist für einige lebensnotwendige Funktionen zuständig (z.B. roter Blutfarbstoff/Sauerstofftransport).


    Am unangenehmsten ist tatsächlich Aluminium. Es hat im Körper keine einzige sinnvolle Funktion, löst aber dafür Unmengen von Störungen aus. Weil es so reaktionsfreudig ist.


    Alu-Geschirr zu entsorgen, das haben wir auch hinter uns. Bei Teflon und den ganzen Beschichtungen der Pfannen bin ich mir noch nicht sicher, ob das jetzt problematisch ist.
    Angeblich ist das zum Großteil auch aus Aluminium. Doch ob sich das löst - weiß ich nicht.

  • Danke fuer den Hinweis, hoffentlich gibt's das auch dann auf Youtube :)


    Was Kochen anbelangt, Schmiedeisen ist super. Gern auch das emallierte (zB Staub oder Le Creuset). Ansonsten Stahltoepfe zum Nudelkochen usw. Gern auch Kupfer, aber das ist arg teuer....


    Fuer Flaschen find ich "safe" Plastik ok (BPA, phthalate frei). Glas ist schoen und gut, aber Kleinkinder schmeissen Sachen nun mal hin. Grundsaetzlich eben nix warmes rein. Nur kaltes Wasser. Ist eh alles, was wir trinken. Am Tisch selber nehmen wir Glas her. Es gibt hier so Glasflaschen mit Plastik drumherum damit sie nicht kaputtgehen, das haben meine KInder aber trotzdem schnell zerdeppert.


    Wir haben alle Plastikcontainer mit Glascontainers ersetzt. Die Plastikdinger nehmen wir hoechstens her wenn alle anderen besetzt sind, und dann nur kalte Sachen rein, nie erwaermen und nix saures (zB Tomaten sind ja acidic). Es klappt eigentlich sehr prima!


    So schlimm find ich es nicht, Sachen nicht mehr zu benutzen... Ich mein damals in der DDR hatten wir auch keine Teflonpfannen, Plastikcontainer und Weiss der Geier und es ging auch.

  • Gern auch Kupfer


    nein, bitte nicht! Kupfer brauchen wir zwar als Spurenelement und es wirkt zumindest bei gesunden Erwachsenen nicht gravierend schädlich, aber es kann Enzyme blockieren und die Ausscheidung von anderen Giftstoffen/Schwermetallen wird verhindert.


    Kupfer haben wir meist durch die Wasser Leitungen eh schon genug.


  • nein, bitte nicht! Kupfer brauchen wir zwar als Spurenelement und es wirkt zumindest bei gesunden Erwachsenen nicht gravierend schädlich, aber es kann Enzyme blockieren und die Ausscheidung von anderen Giftstoffen/Schwermetallen wird verhindert.


    Kupfer haben wir meist durch die Wasser Leitungen eh schon genug.


    Oder in der Spirale, wer so verhütet. War bei mir mal eine Überlegung, dann passte aber keine. #augen

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

  • Glas ist schoen und gut, aber Kleinkinder schmeissen Sachen nun mal hin.


    Das kann ich so nicht bestätigen. Wir haben von Anfang an für unsere Kinder nur Porzellan und Glas benutzt. ( #angst Wenn ich unserem Haushalt was zu Bruch gegangen ist, dann war ich es.) Ich meine, vor wenigen Jahrzehnten gab es gar keine Alternativen - und jetzt wächst auf einmal eine Genetion heran, die verdurstet, wenn sie kein Plastikschnabeltässchen hat? Das habe ich nie verstanden.

  • Das kann ich so nicht bestätigen. Wir haben von Anfang an für unsere Kinder nur Porzellan und Glas benutzt. ( #angst Wenn ich unserem Haushalt was zu Bruch gegangen ist, dann war ich es.) Ich meine, vor wenigen Jahrzehnten gab es gar keine Alternativen - und jetzt wächst auf einmal eine Genetion heran, die verdurstet, wenn sie kein Plastikschnabeltässchen hat? Das habe ich nie verstanden.


    Ist hier auch so. Meine Tochter ist explizit vorsichtig, da bin ich eher das Trampel. #pfeif

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

  • Zum Thema Siggflaschen viell. diese Anmerkung:


    Das Aluminium der Siggflaschen ist beschichtet und stellt daher keine direkte Gefahr dar. Wenn eine Siggflasche aber z.B. runterfällt und einen Knick bekommt, kann man diese - samt Inhalt! - entsorgen, da es durch die Oxidation zu Aluminiumoxid "mutiert".

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)