Hallo,
mein Mann und ich hatten eben eine Diskussion bezüglich des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung, die mich zum Nachdenken bringt. Mein Mann sagte mir, in diesem Bericht würde man als "reich" gelten, wenn man zwischen 3000€ und 5000€ netto verdienen würde als Einzelperson. Während ich Menschen mit einem Einkommen in dieser Größenordnung tatsächlich für außerordentlich wohlhabend halte - weil es eben deutlich über das hinaus geht, was man als Einzelperson zum Leben "braucht" (im Sinne von Grundversorgung), findet mein Mann, dass man in dieser Preisklasse noch nicht von Reichtum (und auch nicht von großem Wohlstand) sprechen kann.
Nun gut, wir hatten in den letzten Jahren einen sehr unterschiedlichen finanziellen background. Das erklärt unsere konträren Standpunkte (wobei ich ihm durchaus recht gebe, dass das Heruntersetzen der Grenze für Reichtum den Bericht stark verwässert).
Mich interessiert aber, wie ihr das seht. Ab welchem Nettoeinkommen ist ein Mensch für euch "reich"? Wo zieht ihr die Grenze? Wie definiert ihr Reichtum?
zur Anmerkung: ich spreche nur über monetären Reichtum. Mir ist völlig klar, dass man sich auch in anderer Hinsicht reich fühlen kann und sich auch mit deutlich weniger Geld nicht zwingend arm fühlen muss.