Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Tatsächlich redest Du vorbei

    Das macht überhaupt keinen Sinn

    und ich fänd es höflich, wenn du deine aussagen in der ich-form formulieren könntest und sie nicht wie ein urteil einer höheren instanz daherkommen würden.

    Das war keine Absicht. Es sollte kein Urteil sondern (m) ein Eindruck sein. Sorry wenn das missverständlich war. Ich wusste einfach nicht, auf was du hinauswillst

    Liebe Grüße


    Musicus mit gar nicht mehr so kleinem Mädchen (05)

  • "ein zu kurzes Kleidungsstück kann man nicht verlängern".

    Oh doch. Es ist nur nicht gesagt, dass dann auch gut aussieht. Ich erinnere mich an einige meiner Hosen, die unten eine Borte bekommen haben, weil Hosen die mir obenrum passten immer viel zu kurz waren #kreischen

    Oh Gott ja, ich erinnere mich mit Grauen. Ich selbst hatte das Glück noch normale Schuhe kaufen zu können. Meine Schwester musste als Teenie in spezielle Geschäfte für Übergrößen gehen (ein Hoch auf den Online-Handel, der sowas vermutlich erleichtert).

    Da gab es dann natürlich auch nur mäßige Auswahl.


    Ich finde es ganz spannend von euren Erfahrungen zu lesen. Ich kenne aus der Familie und selbst eben auch nur die Erfahrung "zu groß". Gerade als Teenie wäre ich lieber Kleiner und unauffälliger gewesen. Inzwischen genieße ich die Vorteile der Größe. Und versuch mich nicht zu ärgern, dass man bei uns im Schwimmbad ab einer Größe von 1,20 Eintritt zahlen muss, die meine Kinder natürlich viel früher erreichen als manche ihrer Freunde.

    Ganz genderkackig hab ich übrigens schon den Gedanken gehabt "Na, zumindest sind es keine Mädchen, da haben sie es leichter" bezüglich der Größe meiner Kinder.

  • ich bin dagegen in einer welt und einer zeit aufgewachsen, in der frauen, um als schön zu gelten, ein bestimmte mindestgrösse 1,73 haben mussten (models). nach oben bis mindestens 1,85 offen.

    Meine “Bonus-Nichte” ist 1,85m groß. Und damit unglaublich unglücklich. Für das Modeln ist sie zu groß, also Laufsteg geht gar nicht. Gesicht- und Haarmodell gerne, aber Fashion ist nicht. Die Kleider sind halt alle zu kurz… Also die Spanne ist doch etwas enger gefasst. Nur mal so am Rande.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Aber die Frauen und Mädchen, die ich kenne, bei denen das der Fall ist, leiden vor allen Dingen deshalb, weil ihr Selbstbewusstsein nicht zu ihrer körperlichen Auffälligkeit passt.

    Der Satz ist mir aufgefallen, weil ich ihn für mich unterschreiben möchte. Ich bin 1,81 und fand meine Größe schwierig nur in der Phase als Teenagerin. Ich war noch nicht bereit, aufzufallen. Ich hätte mich einige Jahre lang lieber versteckt, denn mein Inneres war dem Äußeren noch nicht nachgewachsen. Erst als mein Ego quasi nachgezogen hat #zwinker fühlte ich mich wieder wohl in meiner Länge. Ich bin sehr gerne so wie ich bin, und die Größe ist dabei nur ein Part von ganz vielem, was mich ausmacht.

  • ich bin dagegen in einer welt und einer zeit aufgewachsen, in der frauen, um als schön zu gelten, ein bestimmte mindestgrösse 1,73 haben mussten (models). nach oben bis mindestens 1,85 offen.

    Meine “Bonus-Nichte” ist 1,85m groß. Und damit unglaublich unglücklich. Für das Modeln ist sie zu groß, also Laufsteg geht gar nicht. Gesicht- und Haarmodell gerne, aber Fashion ist nicht. Die Kleider sind halt alle zu kurz… Also die Spanne ist doch etwas enger gefasst. Nur mal so am Rande.

    Ja, die Idealmaße haben sich im Vergleich zu Anfang der 90er wieder nach unten entwickelt. Damals waren die Topmodels fast alle über 1,80.


    Die neueren Stars (besonders aus den USA) sind auch im Schnitt inzwischen auffällig klein, oft unter 1,65.

  • Hey! Männer können jetzt endlich auch baden, ohne dass ihnen der Schniepel abfällt. Kneipp hat ein Schaumbad Namens "Männersache" herausgegeben.

  • ich bin dagegen in einer welt und einer zeit aufgewachsen, in der frauen, um als schön zu gelten, ein bestimmte mindestgrösse 1,73 haben mussten (models). nach oben bis mindestens 1,85 offen.

    Meine “Bonus-Nichte” ist 1,85m groß. Und damit unglaublich unglücklich. Für das Modeln ist sie zu groß, also Laufsteg geht gar nicht. Gesicht- und Haarmodell gerne, aber Fashion ist nicht. Die Kleider sind halt alle zu kurz… Also die Spanne ist doch etwas enger gefasst. Nur mal so am Rande.

    Ja, die Idealmaße haben sich im Vergleich zu Anfang der 90er wieder nach unten entwickelt. Damals waren die Topmodels fast alle über 1,80.


    Die neueren Stars (besonders aus den USA) sind auch im Schnitt inzwischen auffällig klein, oft unter 1,65.

    Das ist für den Laufsteg einfach ein ganz kleiner Bereich den es zu erfüllen gilt. 1,78-1,83m. Punkt. Alles drüber und drunter ist extrem schwierig. Deswegen kann diejenige die 1,85m groß ist genauso jammern wie diejenige, die 1,75m groß ist. Ist beides nicht passend. Bonusnichte bekam dadurch einfach keine Aufträge und musste sich andere Wege suchen um das Studium zu finanzieren. Was sie extrem bitter fand weil der ganze Rest gestimmt hat nur eben die 3cm Körperlänge zu viel waren.


    Topmodels waren übrigens auch in den 90ern sehr genau in dieser engen Spanne, mir fällt gerade nur Crawford mit 1,75m ein... Patitz war 1,80m, der Rest plus/minus um die 1,78m.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • ich bin dagegen in einer welt und einer zeit aufgewachsen, in der frauen, um als schön zu gelten, ein bestimmte mindestgrösse 1,73 haben mussten (models). nach oben bis mindestens 1,85 offen.

    Meine “Bonus-Nichte” ist 1,85m groß. Und damit unglaublich unglücklich. Für das Modeln ist sie zu groß, also Laufsteg geht gar nicht. Gesicht- und Haarmodell gerne, aber Fashion ist nicht. Die Kleider sind halt alle zu kurz… Also die Spanne ist doch etwas enger gefasst. Nur mal so am Rande.

    Ja, die Idealmaße haben sich im Vergleich zu Anfang der 90er wieder nach unten entwickelt. Damals waren die Topmodels fast alle über 1,80.


    Die neueren Stars (besonders aus den USA) sind auch im Schnitt inzwischen auffällig klein, oft unter 1,65.

    Wobei Naomi Campbell und Heidi Klum unter 1,80 sind. Heidi Klum grad mal 1,76.

  • ja, ich wollte da jetzt nicht so sehr ins detail gehen.

    einige topmodels wie kate moss sind noch deutlich kleiner (sie ist 1,70).


    (megan fox, kein model, aber angeblich eine der schönsten, ist 1,63. natalie portman 1,60, salma hayek 1,57, scarlett johansson 1,60 usw. usf.)


    man müsste das jetzt etwas vertiefen, was ich gar nicht tun mag, denn ich halte das ganze thema für menschenfeindlich.


    und dass auch jemand mit 1,85 unglücklich sein kann, glaube ich sofort und hätte ich nie angezweifelt.

    mir ging es um den tenor am anfang der grössendiskussion, der da lautete, kleine sind eigentlich fast immer unglücklich damit (was wiederum einigen widerspruch bei talpa und co. erzeugte) und je grösser frau ist, desto generell besser. und das thema ist dann etwas entglitten. ich finde, alle grössen und breiten sollten glücklich und schön(!) sein dürfen.


    die ganze grössenlaberei ist, wie so vieles andere, halt kackscheiße, aber irgendwie normalisiert und üblich, während man beim gewicht viel vorsichtiger formuliert. für männer ist das sicher noch übler.

  • Beim Modeln sind es ganz einfach Vorgaben. Das ist genau das gleiche wie bei Pilot*innen. z.B. bei der LH: 1,65-1,98m. Punkt. Kann man drüber disktieren wie man das findet, ob das sein muss und wenn ja warum aber aktuell ist es halt einfach so.


    Da du oben von "Idealmaßen die sich nach unten entwickelt hätten" schriebst wollte ich an dem Punkt einhaken. Es hat sich da genau gar nichts nach unten entwickelt und die Topmodels der 90er waren eben auch nicht fast alle über 1,80m, die befanden sich genau in dem Spektrum in dem sich Laufstegmodels im Jahre 2022 immer noch befinden. Ging mir nur um diese Behauptung.


    Model und Schauspieler sind zwei komplett andere Berufe, wenn ich da an meine Jugend denke, Tom Cruise, der war 1,70m. Macht halt bei einem Schauspieler nicht so viel aus, da kann man noch gut tricksen... Ich glaube nicht, dass sich da wirklich viel geändert hat. Du schreibst ja tendenziell in diese Richtung, ich bin da leider deutlich pessimistischer.


    Wenn ich einen Trend sehe dann eher in die komplett andere Richtung. Hier bei uns im Ort sind zB einige Jungs, und da wären wir dann auch wieder bei Genderkacke, denn es scheint für Jungs (bzw. Eltern von Jungs...) wichtiger zu sein, deren Eltern sich für die Gabe von Wachstumshormonen entschieden haben um den Söhnen zu einer halbwegs durchschnittlichen Körperlänge zu verhelfen. Das ist nichts etwas was im Kaffeekränzchen jedem unter die Nase gerieben wird aber irgendwann kommt es in den Gesprächen dann doch raus und ich kenne hier im Umfeld tatsächlich bereits 4 Jungs.


    Meine Bonusnichte hat übrigens damals irgendwie Akupunktur bekommen um das Längenwachstum zu stoppen, nicht besonders erfolgreich. Sie ist so kreuzungglücklich dass nicht hormonell gestoppt wurde. Im Hinblick auf unsere Kinder hat sie mir das deutlich, deutlich empfohlen, genau wie meiner Schwägerin, also quasi ihren Halbschwestern.


    Mit der medizinischen Möglichkeit das Längenwachstum zu stoppen bzw. zu fördern kommen wir immer mehr in eine normierte Gesellschaft, es gibt immer weniger Ausreisser in die eine wie auch in die andere Richtung.


    Das sehe ich auf der einen Seite so, kann aber auf der anderen Seite wirklich auch verstehen, dass es nicht einfach ist, eine Körperlänge zu haben mit der man sich komplett ausserhalb der durch und durch normierten Gesellschaft befindet. Unter der 5.ten und über der 95. Perzentile wird es ungemütlich (und teuer...).

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • mir ging es um den tenor am anfang der grössendiskussion, der da lautete, kleine sind eigentlich fast immer unglücklich damit (was wiederum einigen widerspruch bei talpa und co. erzeugte) und je grösser frau ist, desto generell besser. und das thema ist dann etwas entglitten. ich finde, alle grössen und breiten sollten glücklich und schön(!) sein dürfen.

    Danke, so ging es mir auch, ich habe nur viel später angefangen hier zu lesen.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • warum beendet du deine aussagen nun schon zum zweiten mal mit diesem lächerlichen und arroganten einwortsatz? („Punkt.“) rosarot


    das ist mega unhöflich. ich habe dir nichts getan. ich habe dir noch nichtmal gross widersprochen (lies es einfach noch mal, was ich wirklich schrieb.) ehrlich gesagt weiss ich gar nicht so genau, was dein punkt ist hier bei dem thema.

  • mir ging es um den tenor am anfang der grössendiskussion, der da lautete, kleine sind eigentlich fast immer unglücklich damit (was wiederum einigen widerspruch bei talpa und co. erzeugte) und je grösser frau ist, desto generell besser. und das thema ist dann etwas entglitten. ich finde, alle grössen und breiten sollten glücklich und schön(!) sein dürfen.

    Danke, so ging es mir auch, ich habe nur viel später angefangen hier zu lesen.

    danke. manchmal kommt man sich hier echt komisch vor.

  • Wenn das bei dir als lächerlich und arrogant ankommt tut es mir leid. Fallstricke der schriftlichen Kommunikation. Gemeint ist es als: „Ist einfach so.“.


    Bei der obigen Aussage dürften dir hier hoffentlich alle zustimmen, ich habe da keine gegenteiligen Behauptungen gelesen. Da sind wir uns hoffentlich alle einig.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • fand ich noch interrssant dazu, die 1,65 gelten nämlich für beide geschlechter.


    Das Landesarbeitsgericht Köln hatte bereits Zweifel an der Regelung bei Lufthansa. Die Richter bescheinigten der Klägerin 2014, dass ihr Persönlichkeitsrecht fahrlässig verletzt und sie "mittelbar wegen ihres Geschlechts benachteiligt" wurde. Dabei zogen sie wissenschaftliche Daten heran, wonach 44 Prozent der Frauen über 20 Jahre in Deutschland kleiner als 1,65 sind - aber nur knapp drei Prozent der Männer.

  • Und genau dann sind wir bei der Genderkacke: Flugzeuge sind offenbar so konstruiert, dass fast die Hälfte aller Frauen diese nicht bedienen kann.