Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Hallo,


    Worte wie Stutenbissigkeit usw. sind ähnlich hilfreich wie Sätze wie "XY hat wohl ihre Tage".


    Gehört hab ich es letztens von einem 9-jährigen Jungen über ein gleich altes Kind...
    Spannenderweise über einen Jungen ("Ich glaub, der XY hat seine Tage...")


    Beim nachfragen kam raus, daß das Kind dachte daß damit ähnliches gemeint war wie "Ich hab grad meine putzigen 5 Minuten" o.ä. . "Na der ... hat doch manchmal so Tage, an denen er n bissel komisch ist (überdreht und albern) und man den einfach lassen muss..."


    Wäre es nicht so traurig, daß ein Kind solche Sätze über Frauen offenbar in seinem Umfeld hört, wäre es rein von Gedachten her fast schon niedlich.

  • @Kiwi AE sind zu 90% Frauen (Klick) und die 10% AE Väter betreuen hauptsächlich Teenagerkinder- also in einem Alter, in dem Mann arbeiten gehen kann. Die Hauptlast der AE liegt auf Frauen und es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass die Frauen da so alleine gelassen werden (zB UVG- ab 12 kosten Kinder nichts mehr?)

    Myrte, dass wird von mir nicht bestritten. Aber ich ärgere mich grundsätzlich über jedes "Frauen sind mit gemeint " und wenn es noch so wenig Frauen in dem Bereich sind. Deshalb spreche ich auch in diesem Fall und wenn es nur 5% ae-Väter wären von ae-Eltern. Die Situation für ae-Eltern muss verbessert werden und es erschließt sich mir schlicht nicht warum sich ein Geschlecht "marginalisiert" fühlt, wenn man die geschlechtsneutrale Formulierung wählt. Deshalb spreche ich dem weiblichen Elter doch weder die Existenz ab noch die Problematik der Situation.
    Sicher ist das auch durch mein persönliches Umfeld geprägt, in dem es eine ae-Mutter gibt, einen Vater der gerade wie ein Löwe darum kämpft sich um seine Kinder kümmern zu dürfen und einen ae-Vater der sich um seinen mehrfach Schwerstbehinderten 11jährigen Sohn und seinen gesunden 8jährigen Sohn kümmert und die Tatsache, dass seine Frau nicht abgehauen sondern verstorben ist, erlöst ihn keineswegs von all den beschissenen Problemen, die seine Frau in der selben Situation auch gehabt hätte...
    Da mag so manche Frau nun laut "Einzelschicksal" rufen, aber dass macht nichts besser, löst kein Problem und scheint mir eine arg unsoziale und wenig gendergerechte Verhaltensweise zu sein. Denn dass ist es doch wogegen wir eigentlich hier kämpfen, dagegen das wir in bestimmten Lebensbereichen (Arbeitsbereichen) marginalisiert und nicht ernst genommen werden, weil diese Beteiche häufig noch sehr stark männerdominiert sind. da werde ich nicht das gleiche tun, sorry.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Respektvoller umgang ist für mich eben dann sensiblere sprache, die diejenigen nicht über einen kamm schert, die nicht in den pool der Beobachtung fallen.meinen mann zb.


    Generell sehe ich da ein generationending. Ich bin 32 und meine freunde ähnlich alt. Ich kenne eben nur männer die ebenso die Verantwortung tragen, hingegen keinen, der das nicht tut. In anderen altersstufen empfinde ich das durchaus anders. Aber das sind eben die mit denen ich nicht so darüber rede, die väter besagter freunde eben.


    Ich möchte Runa da tatsächlich beispringen. Das hier ist der Genderkackethread, da sollten wir tunlichst nicht umgekehrt in selbige verfallen. Ich weigere mich (und selbst wenn ich viele solche kenne) bestimmte Attribute ("die kümmern sich nicht") auf einen bestimmten Chromosomensatz zu beziehen. Das ist unfair und Genderkacke. Das bei vielen Vätern offenbar in der sozialusation was schief hängt steht auf einem anderen Blatt.


    /signed


    Ich bin 33 und in meinem Umfed gibt es fast nur Männer, die Verantwortung übernehmen, meinen eingeschlossen. Der schmeißt fast den kompletten Haushalt und ist zuhause, seit die Kleine drei oder vier Monate alt ist, geht mit ihr zum Babytreff, macht mit ihr die Besorgungen und so weiter. Ich muss ihm nicht sagen, was zu tun ist, das ist eher andersrum der Fall. Ich geh Vollzeit arbeiten, er hat das Risiko. Auch nicht ideal, aber so ist es bei uns.
    Ich glaube, dass das zunehmend Normalität wird. Meine Oma ist bis heute besorgt, ob "er das auch schafft, so als Mann". Meine Mutter findet es toll, dass er das macht (fände sie sicher nicht in dem Maße, wenn ich zuhause wäre). Mein Vater ist glaub ich heimlich ein bisschen neidisch, dass mein Freund im Gegensatz zu ihm früher so viel Zeit mit seiner Tochter verbringen kann. Wir finden das ziemlich normal.


    Ich hab echt die Hoffnung, dass es das bald für alle sein wird.


    Derweil find ich es auch falsch, Vätern so grundsätzlich die Verantwortung und Sorge für die Kinder abzusprechen, und sie unter "Mütter" mitzumeinen, find ich auch komisch. Frauen wurden lange grundsätzlich bestimmte Kompetenzen abgesprochen und die, die sie offenbar doch hatten, waren unter "Wissenschaftler", "Ärzte", "Unternehmer" mitgemeint. Dass das großer Mist und falsch war, müssen wir nicht diskutieren, warum aber den anderen Fall?


    Vielleicht steck ich da nicht genug drin oder sehe den Punkt einfach nicht. Es ist nicht angreifend oder böse gemeint, ich versteh es wirklich noch nicht. Erklärt ihr mir nochmal für Doofe, warum "alleinerziehende Eltern" jetzt Mütter marginalisiert?

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    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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  • weil die soziale, gesundheitlich und wirtschaftlich schlechte lage von vielen alleinerziehenden ganz fundamental damit zu tun hat, dass sie in überwältigender mehrheit frauen sind.


    es ist vergleichbar mit der black lives matter bewegung: Auch weiße werden in den USA Opfer von Polizeigewalt. In überwältigender Mehrheit trifft es jedoch scharze und rassissmus ist die kern-ursache. Deshalb würde #alllivesmatter die diskriminierung von schwarzen unsichtbar machen und ist dem problem nicht angemessen.


    wenn man die oben genannte schlechte situation als weibliches problem erkennt und die situation verbessert (z.B. durch eine bedingungslose kindergrundsicherung, schließen der gender pay gap, steuergerechtigkeit), würde kein einziger alleinerziehender vater Nachteile dadurch haben.


    frauen werden so oft mitgemeint, aber kaum tauchen männer ahf (z.b. in pflegenden berufen), werden alle hebel in bewegung gesetzt, dass sie nur nicht unsichtbar bleiben. Was dann zu so irrwitzen zeitungsartikel-überschriften führt wie: Erzieher streiken für mehr Geld. Es würde auch keinen sinn ergeben zu schreiben: Schließen des Gender Pay Gaps könnte zu existensichernden Löhnen für Eltern führen. Frauen und männer sind ganz unterschiedlich vom status alleinerziehend betroffen. Es geht im Feminismus gerade nicht darum, diese unterschiede zu negieren, sonder darum, aufzuzeigen, dass das so ist, warum das so ist und wie das geändert werden kann.


    meinetwegen sagt alleinerziehende mütter und väter, aber bitte nicht alleinerziehende Eltern. Frauen müssen wenigstens bei Frauenthemen sichtbar bleiben.

  • Ich finde, du vermischst da Themen, die zwar bei einigen Fällen gleichzeitig vorkommen, aber nicht zwingend im Zusammenhang stehen. Ich finde diese Forderung gut


    Schließen des Gender Pay Gaps könnte zu existensichernden Löhnen für Eltern führen

    denn ich wüsste nicht, welche Nachteile speziell Alleinerziehende Frauen haben.


    Die Gender Pay Gap betrifft alle Frauen. Die schlechtere Bezahlung von Pflegeberufen betrifft alle Mensche, die in diesem Bereich arbeiten. Ein BGE für Kinder betrifft alle Eltern. Und die Steuer(un)gerechtigkeit ist nicht an das Geschlecht gebunden.

  • In meinem Bekanntenkreis gibt es 5 Lehrer- Lehrerin Paare bis auf eine Person alle unter 40, alle mind. 1 Kind unter 8 Jahren . 4 Väter haben 2 Monate Elternzeit genommenen, einer 6 Monate.
    Die Frauen arbeiten alle Teilzeit( bis auf eine, die ist gerade in Elternzeit, aber vorher auch), die Männer Vollzeit.
    Der Gehaltsunterschied ist hier kaum so groß, dass es diese Aufteilung erklären würde( er verdient nun mal deutlich mehr , was soll man machen).
    Es sind auch alles Beamte, also keine Angst vor Arbeitsplatz Verlust.
    Eigentlich sind das doch tolle Voraussetzungen für gleichberechtigtes Aufteilen ..

  • @happy spider: Ok, das kann ich nachvollziehen. Wie ist das denn bei ae Vätern? Sind die gewöhnlich in Lebenssituationen, die denen der ae Mütter vergleichbar sind, oder läuft es im Mittel besser für sie?


    @Katermäuschen: Ich arbeite ja in einem recht jungen Kollegium mit vielen jungen Eltern. Ein ("sogar" etwas älterer) Kollege (Anfang/Mitte 40 etwa) ist grad aus der 6monatigen Elternzeit wieder da und arbeitet wie seine Frau auch wieder Teilzeit. Ich bin nach insgesamt einem halben Jahr (Mutterschutz vor und nach der Geburt und Elternzeit) Vollzeit wieder angefangen. Ein anderer Kollege geht zum Halbjahr für den Rest des Schuljahres.
    Andererseits sind da auch viele Frauen, die ein ganzes Jahr weg sind und danach Stunden reduzieren, während ihre Männer weiterarbeiten oder nur kurz in Elternzeit gehen. Aber ich denke schon, dass sich da was bewegt.

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  • Ja, das wundert mich auch immer wieder. M.E. gibt es wohl kaum einen Beruf , der so dafür geeignet ist, dass beide Eltern Teilzeit arbeiten oder Elternzeit nehmen können wie der Lehrerberuf. Aber auch bei den mir bekannten Lehrerehepaaren ist immer die Frau diejenige, die pausiert und danach in Teilzeit geht,während ihre Männer an der Karriere basteln. Gerade bei Beamten wäre das nicht nötig. Auch die Koordination der Stundenpläne wäre kein unlösbares Problem, insbesondere wenn beide an derselben Schule arbeiten. Aufgrund dieser Beobachtung bin ich Äußerungen gegenüber skeptisch, die propagieren, dass so viele Männer gern Teilzeit arbeiten würden, ihnen aber Steine in den Weg gelegt werden. Wenn dem wirklich so ist, warum nutzen das die Lehrerkollegen dann nicht?


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    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Das ist sicher eine Gemengelage aus echten Hindernissen (in der Wirtschaft jedenfalls), sozialisierten Rollenvorstellungen und dem Unwillen, "aus der Rolle zu fallen" auf beiden Seiten. Als ich erzählt habe, wie schnell ich wieder arbeiten wollte, kam (ziemlich ausschließlich von Frauen) die ganze Palette von: "Überleg es Dir doch nochmal, es ist total schön mit Kind zuhause", über: "Also, ob Du das schaffst? Ich hätte das ja körperlich überhaupt nicht gekonnt! Bleib doch vorsichtshalber ein halbes Jahr länger daheim!", bis hin zu: "Du willst so schnell wieder arbeiten? Also ich bin ja hundert Prozent Mutter!*". Dagegen an zu reden, ist auch nicht immer einfach und ich kann mir gut vorstellen, dass viele gerade beim ersten Kind nicht auch noch gegen diesen Gegenwind kämpfen wollen (nicht dass man als neue Mutter sowieso alles "falsch" machte und Millionen ungebetene Tipps bekäme...). Und beim zweiten hat sich's dann ja schon so schön eingespielt...



    _____________________________
    * Hab ich echt wortwörtlich so gehört. Unfassbar.

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  • nigiri: Sorry, wenn du nicht weisst, welche geschlechtsspezifischen probleme frauen haben, dann geh doch bitte googeln. Selbtsverständlich wirken sich diese probleme auch auf alleinerziehende aus. Ich hab jetzt eigentlich keine lust mehr, den erklarbär zu geben, wenn dann immer wieder jemand neu in die diskussion einsteigt. Am besten noch jemand, der nicht betroffen und sich "gar nicht vorstellen kann, dass das so ist." Erinnert mich stark an die situation, wenn frauen versuchen männern zu erklären, dass sie als frau problem a, b oder c haben und die männer reagieren mit: "also, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das so ist, du bist bestimmt nur zu empfindlich."


    Vielleicht haben ja andere alleinerziehende hier mehr geduld.

  • Danke für den Link und sorry fürs doof Nachfragen. #schäm

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  • Das ist sicher eine Gemengelage aus echten Hindernissen (in der Wirtschaft jedenfalls), sozialisierten Rollenvorstellungen und dem Unwillen, "aus der Rolle zu fallen" auf beiden Seiten. Als ich erzählt habe, wie schnell ich wieder arbeiten wollte, kam (ziemlich ausschließlich von Frauen) die ganze Palette von: "Überleg es Dir doch nochmal, es ist total schön mit Kind zuhause", über: "Also, ob Du das schaffst? Ich hätte das ja körperlich überhaupt nicht gekonnt! Bleib doch vorsichtshalber ein halbes Jahr länger daheim!", bis hin zu: "Du willst so schnell wieder arbeiten? Also ich bin ja hundert Prozent Mutter!*". Dagegen an zu reden, ist auch nicht immer einfach und ich kann mir gut vorstellen, dass viele gerade beim ersten Kind nicht auch noch gegen diesen Gegenwind kämpfen wollen (nicht dass man als neue Mutter sowieso alles "falsch" machte und Millionen ungebetene Tipps bekäme...). Und beim zweiten hat sich's dann ja schon so schön eingespielt...



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    * Hab ich echt wortwörtlich so gehört. Unfassbar.

    Ach Mensch...
    Ich habe zwei oder drei Kolleginnen, die zumindest zeitweise Haupt- oder Alleinverdienerinnen waren und dafür gleich nach dem Mutterschutz wiederkamen. Die frag
    en sich übrigens heute selbst, wie sie das hingekriegt haben. Eine hat das Kind in der Schule (natürlich ohne angemessene Räumlichkeiten) gestellt, das ihr Mann ihr dafür in die Schule brachte (ich habe in der Schule abgepumpt). Rein körperlich war das natürlich schon ein harter Ritt. Schade aber, dass andere Frauen dann oft so skeptische Äußerungen wie die von dir zitierte bringen anstatt zu sagen, toll, dass du das schaffst.
    Ich würde bei einem weiteren Kind wohl auch länger daheimbleiben als bei meinen beiden, aber das liegt wohl eher an meinem Alter, da ich immer mehr merke...
    Leider hier zu öffentlich, aber was ich auch ganz schlimm finde ist, wie hier Kolleginnen von Vorgesetzten karriereteichnisch übel ausgebremst und ausmanövriert wurden. So a la "ich hatte es auch schwer als Frau". Gna.

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  • Happy spider, ich bin nun mal der Ansicht, dass man diese Probleme lösen sollte, indem man die Situation für alle Kinder/ alle Eltern/ alle Frauen verbessert und nicht nur für die Gruppe der alleinerziehenden, schlechtverdienenden Mütter.


    Aufgrund der Gesetze des Landes in dem mein Kind gezeugt wurde, hat es übrigens keinen Anspruch auf Unterhalt vom Vater. Und deshalb auch nicht auf Unterhaltsvorschuss in Deutschland. Ich kenne mich mit der Thematik etwas aus.


  • Aufgrund der Gesetze des Landes in dem mein Kind gezeugt wurde, hat es übrigens keinen Anspruch auf Unterhalt vom Vater. Und deshalb auch nicht auf Unterhaltsvorschuss in Deutschland. Ich kenne mich mit der Thematik etwas aus.


    Oh nein, DAS war mir nicht bekannt.


    Puhhh, wie ungerecht. :(




    Tapatalk

  • @nez perce: Wir machen beides, Mann und Kind besuchen mich in der Schule (wo ich unter drei gemütlichen Räumen wählen kann) und ich pumpe ab, je nach dem, was grad passt.
    Ich hab natürlich auch positive Reaktionen erhalten, viele sogar. Aber ich glaube, dass sich viele von der gesellschaftlichen Erwartungshaltung abschrecken lassen. Auch Männer.

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  • @Nigiri wohnst du in D? Ich dachte, da zählt nur, dass das Kind hier lebt, nicht wo es gezeugt wurde?


    @Kiwi das verstehe ich, dass man das anders sieht, wenn es im unmittelbaren Umfeld andere Beispiele gibt. Dennoch ist die Lage alleinerziehender Frauen anders, eben weil sie im Normalfall viel weniger verdienen und im Normalfall jüngere und mehrere Kinder betreuen im Gegensatz zu Vätern.


    Dass die Situationen für alle verbessert werden müssten, steht außer Frage! ZB fände ich eine "Familienlohnsteuerklasse" gerecht.


    Dennoch ist die Situation für AE Mütter sehr viel prekärer als für AE Männer.

  • @Miamaria ich finde es nicht so schön dass du meine zitate aus 2 Absätzen neu zusammen frickelst und den sinn neu erfindest.

    Tut mir leid, dass du das so siehst. Ich wollte lediglich die Passagen zitieren, auf die ich mich beziehe.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Mein Kind und ich wohnen in Deutschland, der Vater aber im Ausland.
    Das Problem ist, dass der Unterhaltsvorschuss ein Vorschuss ist und wenn klar ist, dass der Vater den Vorschuss niemals zurück zahlt, gibt's auch keinen Vorschuss.


    Deshalb finde ich es auch so schlecht, die Zielgruppe einzuschränken. Mir und anderen Frauen in meiner Situation, würde es mehr helfen, wenn alle Frauen gut verdienen, statt nur die Situation der alleinerziehenden Frauen mit zahlungsunwilligen Vater durch eine Erhöhung des UV zu verbessern.