Beim Schach zum Beispiel: ich will lieber Gegner und Spieler genannt werden...
So wie man sagt, der Gegner Zieht den Springer oder weiß steht im Zugzwang
Für mich spielt das Geschlecht beim Schach einfach keine Rolle! Bin ich aber die Gegnerin, dann kommen chauvisprüche, wie, jetzt muss weiß gegen zwei Damen kämpfen...
Ja, aber das ist ja im Prinzip vorauseilender Gehorsam: Du weißt, dass dumme Sprüche kommen, wenn gendersensibel gesprochen wird und willst es deshalb nicht. "Weiß steht im Zugzwang" finde ich im Übrigen tatsächlich neutral.
Du siehst echt nach all den Studien, die den Zusammenhang zwischen Sprache und Vorstellungswelt belegen, nicht die Relevanz? Das finde ich ganz schön krass, sorry.
Richtig! Und deswegen verlinke ich mal extra für Kajak noch einmal den Artikel, den ich kürzlich hier gepostet habe:
Ich habe gerade einen Artikel gelesen zum Thema "sensibler Umgang mit Sprache etc." Nicht nur genderspezifisch, aber ich poste ihn trotzdem mal hier, weil hier viele lesen:
Schlachtfeld Sprache - Strategien gegen den Empörungs-Burnout