Und Fachkraft ist ein neutrales Wort. Es kann Männer oder Frauen bezeichnen so wie "der Mensch" oder "die Person". (Deswegen ist es so beliebt z.Zt. weil man einfach schreiben kann "die Lehrkräfte" und nicht beide Formen braucht.)
Tja, das Argument hat er nicht gelten lassen, da die Wörter ja ein Geschlecht haben. Es solle dann konsequent "Menschinnen und Menschen" heißen. Ich konnte ihm gestern nicht klar machen, dass da ein Unterschied zu eben "der Student" besteht.
Das mit dem "mitgemeint" und dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass in Deutschland die Menschen beim generischen Maskulin auch fast alle nur an Männer denken und nicht auch an Frauen hat er mit "quatsch" beiseite gewischt, bei ihm sei das anders, punktum. Wie soll man da argumentieren? Und als ich meinte, wie es für ihn wäre, wenn es umgedreht wäre, wischte er das beiseite mit: da sei nicht die deutsche Sprache und wenn es so wäre, wäre es für ihn kein Problem
Ehrlich, ich war gestern echt erschüttert, so was von meinem Mann zu hören. Der ist eigentlich wirklich emanzipiert, so ganz generell. So mit um Kinder kümmern, Elternzeit nehmen und generell in Gleichberechtigungsfragen.
Den Artikel lese ich mir jetzt durch, ich glaube, ich kenne ihn und fand ihn damals gut.