Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Vll sollten wir noch einen Thread aufmachen für positive Beispiele? Ich erlebe häufiger positives. Bin zurzeit ständig mit dem Auto in der Werkstatt und da geht immer alles top.

  • Ich empfinde das nicht so, dass juengere Frauen weniger emanzipiert sind. Kann das sein, dass das einfach daran liegt, wie man sich sein Umfeld aussucht?
    Wenn ich mir mein Umfeld (unbewusst) aussuche, dann sind das Leute mit aehnlichen Ansichten und aehnlichem Alter. Wenn ich Frauen, sagen wir, ab Mitte 30 begegne, kommen die eher nicht aus meinem selektierten Cluster - und sind daher auch mit hoeherer Wahrscheinlichkeit weniger emanzipiert als mein sonstiges Umfeld.


    Dasselbe gilt dann wahrscheinlich andersrum.

  • Ich empfinde das nicht so, dass juengere Frauen weniger emanzipiert sind. Kann das sein, dass das einfach daran liegt, wie man sich sein Umfeld aussucht?
    Wenn ich mir mein Umfeld (unbewusst) aussuche, dann sind das Leute mit aehnlichen Ansichten und aehnlichem Alter. Wenn ich Frauen, sagen wir, ab Mitte 30 begegne, kommen die eher nicht aus meinem selektierten Cluster - und sind daher auch mit hoeherer Wahrscheinlichkeit weniger emanzipiert als mein sonstiges Umfeld.


    diese schlussfolgerung ist nicht logisch.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Vll sollten wir noch einen Thread aufmachen für positive Beispiele? Ich erlebe häufiger positives. Bin zurzeit ständig mit dem Auto in der Werkstatt und da geht immer alles top.

    Na ja, das ist nett und sollte selbstverständlich sein. Ich feier jetzt nicht ab, wenn ich wie ein durchschnittlich intelligenter Mensch behandelt werde...

  • Ne feiern würde ich das auch nicht. Ich würde es auch nicht als positiv im übertriebenen Sinne wahrnehmen, wenn hier nicht viele schrieben: Autowerkstatt - boah ich bin Mensch zweiter Klasse. Vll ist es doch gut hier ;)

  • ich lese hier gerne mit, hab aber gerne mal das Gefühl das mir die richtigen Worte fehlen.
    In Baumärkten hab ich leider mehr negative Erfahrungen gemacht als Positive. Im Fachhandel fast nur Positive. Vielleicht weil dort meist nur Fachleute einkaufen?

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Kann das sein, dass das einfach daran liegt, wie man sich sein Umfeld aussucht?

    Wie machst du das? Dir dein Umfeld selber aussuchen? Ich fühle mich öfters mal konfrontiert mit Menschen, die ich persönlich lieber nicht getroffen hätte - also, das such ich mir so nicht aus. Und bei der Lektüre von Threads wie diesem hab ich das Gefühl, andere trifft es noch viel schlimmer (denn die meisten Menschen in meinem Umfeld mag ich - aber selbst die quatschen manchmal ziemlich dummes Zeug).

  • Nichtsdestoweniger finde ich es wichtig, dass diejenigen, die von solchen Wortfindungsstörungen und Sprachbarrieren weithin unberührt sind, ihre Sprache umso bewusster wählen, und freue mich über die Diskussionen hier.

    Der Kommentar ist schon etwas älter, trotzdem: geht mir genauso...
    Früher hielt ich solche "Sprachsensibilitäten" ehrlich gesagt für "PC-Quatsch", der vordergründig eine heile Welt vorgaukelt und nichts am eigentlichen Problem ändert. Inzwischen bin aber auch ich dahinter gekommen, wie sehr Sprachgewohnheiten unser Weltbild beeinflussen...

  • Ihr seid schon viel weiter und ganz woanders. Sorry, war paar Tage nicht im Forum. Daher schnell noch meine Antworten:


    huch, ich habe eigentlich den gegenteiligen Eindruck. Die heute 60jährigen waren in den frauenbewegten 70er-80er jung, ich habe vielmehr den Eindruck, dass die jungen Frauen einen heftigen Rückschritt gemacht haben (nach dem Motto: wer braucht schon Emanzipation?)

    Da hast Du Recht.


    Ich mache mir viel zu selten bewusst, dass ich ja auch altere... #haare
    Wer heute 60 ist, hat die sexuelle Revolution ja voll mitbekommen. Entweder wurde sie davon mitgeprägt (im positiven, progessiven Sinne) oder aber sie hat den Kopf in den Sand gesteckt. Es gibt sicher heute viele 60-jährige die emanzipierter sind, als einige 25-jährige heute.


    Und ähm, ja... viele jüngere scheinen tatsächlich einen Rückschritt gemacht zu haben :( Ich musste gerade eben an diese unselige Buch der Kristina Schröder denken, unsere ehem. Familien- und FRAUENministerin *grusel*




    Ob ich jetzt Annie das Projektmanagment zutraue oder der 35-jährigen auf dem Fußballplatz dürfte Gender-kack-technisch keinen großen Unterschied machen.


    Stimmt :D




    Hier haben Frauenbeine einen Kerl den Job gekostet: "Mit so einem Puffauto fahre ich nicht"


    Hab ich auch gesehen. Wegen eines Formfehlers war die Kündigung aber nicht rechtens.
    Und ja, es ist wirklich ein "Puffauto" und ich fand es sehr konsequent, dass der Typ da so auf die Barrikaden gegangen ist. Chapeau !



    LG.
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Hier haben Frauenbeine einen Kerl den Job gekostet: "Mit so einem Puffauto fahre ich nicht"
    Schön auch der letzte Satz: "Und auf der Facebook-Seite der Firma wird lebhaft diskutiert, ob die Werbung nun sexistisch ist oder nicht."
    Verstehe nicht was es da zu diskutieren gibt. Ob einen der ständige unreflektierte Sexismus in der Werbung stört kann man ja selbst entscheiden.

    das wollte ich auch schon verlinken. So ein blödes Urteil . Ich kann den Fahrer verstehen. Mit so etwas würde ich auch nicht fahren wollen. Für mich ist das Rufschädigung durch den Beruf. Unmöglich... Ob das Sexismus ist oder nicht, das wird wirklich noch diskutiert?

    Einmal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Die Frauen auf dem Land, zumal die in traditionellen Familienmodellen, haben vermutlich von der ganzen Emanzipationswelle in den 70ern nix mitbekommen. Jedenfalls sind die Fraen in meiner Herkunftskleinstadt, die heute 30 sind, genauso drauf wie die 30 Jährigen vor 20 Jahren.

    Nachtrag:
    Ähm, ja... es ist hier kein Minidorf, aber durchaus eher ländlich. Das könnte durchaus zutreffen.
    Die eine der beiden hat nur kleine Minijobs, nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat und die andere hat einen Stand auf dem Markt, mit ihrer Schwester und ihrer Mutter zusammen (ist sicher ein Knochenjob, ich möchte das nicht machen).
    Aber die (Ex-)-Kerle verdienen natürlich "richtig", Versichtung und Bilanzbuchhalter.


    Ich glaube, das das wohnliche Umfeld tatsächlich eine Rolle spielt.
    Und das berufliche Umfed natürlich auch, denn bei mir im Unternehmen bin ich sicher keine Ausnahme. Da gibt es viele Frauen, die bedeutend "höhere" und "verantwortungvollere" Jobs haben.


    Eine Stewardess hingegen kenne ich nicht persönlich (heute heißen die ja auch "Purser") #augen


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich glaube, sie heißen Flugbegleiter/innen. Purser ist der Chef.

    Hihi...Purser ist DER Chef?? :P


    Sorry das hat mir so in den Fingern gejuckt....auch wenn ich sofort exakt das gleiche gedacht habe

  • Bei der Firma wo ich zur Zeit meine Masterarbeit schreibe dürfen bzw. müssen Frauen nicht mehr als 10 kg heben. Das am Geschlecht fest zu machen finde ich ja schon lächerlich. Gerade weil ich zur Zeit mit meinem Minimum-10 kg-Kind besser im Training sein sollte, als ein beliebiger Mann.


    Heute im Sprühturm sagte ein Mann zu der 10-kg-Regel: "Deswegen macht es auch keinen Sinn Frauen hier oben fest einzustellen." Traurig, oder?

  • Michelle Duggar (die mit den vielen Kindern) hat in einem Blog die
    Ratschläge geschrieben, die sie ihrer Tochter vor der Hochzeit
    mitgegeben hat:


    Michelle Duggar`s Marriage Advice for Newlyweds


    Da steht, daß man, egal, wie es einem geht, immer "joyfully available" sein soll. Denn im Gegensatz zum Hemdenbügeln und Essen kochen ist die Ehefrau die einzige, die dem "special need" des Mannes begegnen kann und ist somit dafür zuständig.


    Die anderen beiden Tips sind okay, wenn auch eher banal. Probleme privat besprechen und den Mann nicht vor anderen niedermachen. Und sich beraten lassen, wenn man mit seinen Eheproblemen nicht mehr alleine weiter kommt.