Aber, wenn man arbeitslos gemeldet ist (h4) ist das doch nicht gleichbedeutend wie arbeitend, so hab ich die Statistik doch verstanden, es wird einberechnet wer arbeitet (mind. 1 Stunde pro Woche) und arbeitssuchend ist (ALG I und ALG II). Dennoch sind die Arbeitssuchenden dann trotzdem in der Zeit für die Familie verantwortlich (vermutlich... Erfahrungsgemäß primär wenn es sich um Frauen handelt, so mein Eindruck in der Umgebung)
Gender-Kacke in Schule und Alltag
- lara
- Geschlossen
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Die Definition von Erwerbstätigkeit, die diesen Zahlen zugrunde liegt, ist "eine Stunde pro Woche bezahlte Arbeit" - das ist also weit weg von "Lebensunterhalt bestreiten".
Edit: aradiaa war schneller
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da sind die lebenshaltungskosten auch hoch, das muss man mitbedenken. wenn ich da die mietpreise höre, liege ich immer geschockt unterm tisch. unser NRW ist ziemlich weit hinten, das deckt sich mit meiner wahrnehmung.
mein sohn ist schon 14. da arbeiten die mütter der freunde tatsächlich alle. aber als er klein war, war das ganz anders. und nach wie vor arbeiten die mütter alle teilzeit.
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jaaaaa... nur, wenn das system ein bestimmtes modell favoriert - hier hausfrauenehe - geht das nicht besonders gut. das geht erst, wenn alle modelle gleich behandelt werden. davon sind wir weit weit weit entfernt.
Die Diskussion ist zwar schon ein bisschen weiter, ich wollte hier trotzdem nochmal kurz drauf antworten. Genau so hab ich das eigentlich auch gemeint (kam nur nicht gut rüber): also, dass alle Modelle gleich behandelt werden und man tatsächliche Wahlfreiheit hat und nicht das eine oder das andre wählt, weil einen äußere Umstände dazu zwingen.
In meinem Umfeld hab ich übrigens eher den Eindruck, dass man, wenn man sich für's daheim sein entscheidet, sich rechtfertigen muss. Aber, die Kinder "zu früh" in die Kita geben ist auch verpöhnt. Wie man's macht...
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meine freundin (hsusfrau)und ich (arbeitend)haben von der selben person schon dämliche Sprüche für unser jeweiliges lebensmodell bekommen.
Leute wollen meckern. Egal worüber! Und das elterntum bietet ihnen da viel spielraum. Seitdem wir das herausgefunden haben, dass da also tatsächlich eine person beides bemotzt, sind wir da sehr gelassen geworden. -
das wirklich dämliche ist ja auch, dass sie jetzt keine Grundansicht vertreten wie, dass es besser für die Kinder ist in den ersten drei Jahren zu Hause zu bleiben und sie also frühe Fremdbetreuung allgemein kritisieren, sondern sie kritisieren jede Entscheidung nur in Bezug zur Frau. Dass der Vater nicht daheim bleibt, interessiert sie ja auch nicht.
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Ich bin sogar völlig ohne PPD wieder arbeiten gegangen... wie die meisten meiner Kolleginnen nach 4 Monaten.
und mir fiel auch ohne ppd zuhause die decke auf den kopf.
Dito.
real kannte ich in meinem familiären und näherem Umfeld (Schulkameraden, Freunde) KEINE reinen Hausfrauen, sämtliche Frauen waren in mehr oder weniger grossem Ausmass erwerbstätig oder hatten einen Hof zu betreiben.
Sowohl der Freund, als auch der Mitbewohner kommen aus Familien, in denen Mama ausschließlich Hausfrau war. Vor diesem Hintergrund find ich es umso schöner, dass ich jetzt arbeiten gehen kann und mein Freund zur Krabbelgruppe geht und hier den Haushalt schmeißt.
meine freundin (hsusfrau)und ich (arbeitend)haben von der selben person schon dämliche Sprüche für unser jeweiliges lebensmodell bekommen.
Na das ist ja auch mal heiß. Wie man's macht, macht man's verkehrt...
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Als ich kürzlich meiner Krankenkasse sagte, dass ich jetzt kein Elterngeld mehr bekomme sondern mein Mann, der seit Juli für 12 Monate in Elternzeit ist, ist die Sachbearbeiterin fast vom Stuhl gefallen. "Ihr Mann macht EIN JAHR Elternzeit?!?! Und was machen Sie?!?!" Äääh... mir nen Job suchen?
-- Luxa
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na Du kümmerst Dich um Deinen Mann, der kommt doch alleine gar nicht klar mit so einem kleinen Kind... und er braucht ja auch was warmes zu essen bei sowas anstrengendem. 
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..und dann sagte die Hauswirtschaftslehrerin zu meiner Tochter, dass sie zwar kein Fleisch essen müsse, aber lernen es zuzubereiten, denn es könne ja sein, dass sie einen Mann heirate, der ein "Fleischtiger" sei und dem müsse sie ja dann auch Fleisch kochen...
Ich ringe immer noch etwas um meine Fassung und versuche mir meine Worte zurecht zu formulieren.
So wie "Was glauben sie, wieso Jungs in ihrem Hauswirtschaftsunterricht sitzen?" "Lange im Wachkoma gelegen, was?!" "Meine Tochter kann nichts dafür, die ist völlig verwirrt, weil ihr Papa Mittags kocht." "Ein wahrer Fleischtiger kocht seine Beute selber." .... -
ey manche leute...
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Unglaublich, was sich mache Leute wohl so denken?! Wie alt ist denn diese Lehrerin? Ist doch heute beides normal, kein Fleisch zu essen (oder zuzubereiten) und kochende Männer.
Für's Protokoll: Niemand sollte irgendwas zubereiten müssen, vor dem er/sie sich ekelt. Ist ja abartig. -
@Daroan Wie wäre es mit: "Ich heirate eh eine Frau!"
Für's Protokoll: Niemand sollte irgendwas zubereiten müssen, vor dem er/sie sich ekelt. Ist ja abartig.
Wie kommst Du denn jetzt darauf, also auf's ekeln?
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Meine Tochter ekelt sich tatsächlich vor rohem Fleisch. Sie fässt Fleisch nicht an.
Die Lehrerin ist in meinem Alter (40), und ich habe nachgesehen, im Lehrplan steht nichts dass man explizit Fleisch zubereiten müsste. Meine Tochter war etwas geknickt, da die LP meinte, dass sie Fleisch kochen müsse und dabei benotet werden.
Aber ich werde das morgen mal klären. Meine Tochter muss kein Fleisch zu breiten, ganz sicher nicht
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Tiger essen ihr Fleisch sowieso lieber roh und Deine Tochter ist ja nicht in "Die Schöne und das Biest" sondern *Wohnort* 2016
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gefühlt schwärmen alle von den "goldenen Zeiten" im Westen, als Papi massig Kohle nachhause brachte und Mutti Kinder, Haus und Garten pflegte...
Ich glaub dies ist lange vorbei. Diese Zeiten hab ich durchaus erlebt, das waren die 70er.. Da galt es als extrem anrüchig wenn dann mal ganz selten eine Mutter gearbeitet hat und das Kind womöglich einen Schlüssel mit in die Schule mitbekommen hat. Das Wort Schlüsselkind war ja auch so ein Unwort.
Da gab es aber auch vieles worüber man nicht schwärmen würde, was z. B. die Selbstbestimmung der Frau angeht.
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ich weiß nicht. Ich bin von 85, NRW. Bei mir gab es in der Grundschule so gut wie keine arbeitenden Mütter. Bei 27 Kindern in der klasse gab es zwei Mütter, die auf den Hort angewiesen waren (beide allein erziehend) und noch eine Familie wo das Kind zur Oma ging. Bei allen anderen War die Mutter mittags um 12 ganz selbstverständlich zu hause, da kann also mit arbeiten nicht viel gewesen sein.
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Ich glaube, bei uns gab es nichtmals einen Hort
(Jahrgang '81, Außenbezirk einer Großstadt, NRW). Und ich erinnere mich auch noch gut daran, dass "Schlüsselkind" ein Schimpfwort war...
