meine Oma jetzt 95 hat mir letzte Woche noch erzählt ich solle nicht immer die Stirn so kräuseln das gäbe Zornesfalten und dann würde mein Mann mich verlassen und sich eine Jüngere suchen...geil oder?
Gender-Kacke in Schule und Alltag
- lara
- Geschlossen
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omg
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der spruch des ex ist blöd, ansonsten hat das für mich jetzt aber nichts mit gender kacke zu tun,
Äh, doch: Du wirst ein Mann. Männer sind stark. Stärker als Frauen. Dann haben sie dir nichts mehr zu sagen.
genderkacke hoch drei aka toxische Maskulinität.deswegen schreib ich der spruch wäre blöd....ob aber mark forster Muskeln hat, und ein anderer mensch mehr oder weniger oder überhaupt anders aussieht finde ich nicht genderkacke....das tun menschen nun mal
lg doris
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ich kenne so glaubenssätze vor allem hinsichtlich
"graue schläfen machen einen mann attraktiv" vs.
"graue haare machen eine frau unfickbar"
oder "ein mann braucht nen bauch, alles muskeln und samenstränge" vs.
"als frau kannste dir das fett nicht erlauben".
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eben. darum sollte man nicht nur frauen, die jung und attraktiv sind, beim heben helfen, sondern allen, die es evt. nötig haben.
und weil das oft nicht passiert, ist es eben doch genderkacke.
da gebe ich dir recht, ist allerdings in der welt in der ich mich aufhalte nicht so, oder ich merke es nicht mehr, weil ich nicht mehr jung und hübsch bin...geholfen wir mir allerdings dennoch auch von fremden menschen
lg doris
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Ich habe viel als Assistentin in einem eher männerdominierten Bereich gearbeitet (also die meisten Assis sind auch männlich), teilweise auch draußen unter extremen Bedingungen. Außer meinen eigentlichen Job zu tun habe ich auch immer mal meinem "Chef" Sonnencreme und was zu trinken gebracht, weil der vom Typ "wenn ich arbeite kümmere ich mich um sonst nix" war. Ich behaupte jetzt mal, das hätte ich ganz sicher auch für eine Frau getan (auch wenn die vermutlich an Tag 2 keine krebsrote Glatze gehabt hätte). Kommentar dazu: "Ach, das ist der Grund, warum ich lieber weibliche Assis mitnehme, die kümmern sich so schön um einen". Also, fürs "nett sein wollen" in die Genderfalle zu tappen, geht auch umgekehrt.
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Ich rege mich gerade ueber meine Mutter auf. Sie war zu Besuch und hat mir eine neue schicke Hose und ein Oberteil mitgebracht und ich habe mich echt gefreut. Und dann spaeter meinte sie "ich glaube ich muss dich modisch etwas unterstuetzen, du bist ja jetzt Hausfrau, und zu Hause bin den Kindern, da ist es ganz wichtig, dass du etwas aus dir machst. Es gibt so viele Gelegenheiten fuer deinen Mann, der guckt sich ganz schnell nach was anderem jungen um."
Ich mag die Sachen gar nicht mehr Anziehen...
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Wie bitte?! Das ist ja der Hammer!
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Meine Eltern waren auch immer davon überzeugt, dass ich nie einen Mann abkriege, weil ich mich weder schminke noch hübsch anziehen noch abnehme noch zum Friseur gehe... (Sie dachten deshalb lange, dass ich lesbisch sei...) Genderkacke hoch 10 sozusagen...
Ich glaube, die Klamotten würde ich verkaufen und für mich schöne eigen ausgesuchte dafür kaufen.
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Nachtkerze : Die 50er haben gerufen, sie möchten ihr Frauenbild zurück...
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*lol* Genau. (Bei meinen Eltern sind es eher die 1930er Jahre).
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Meine Mutter ist eigentlich sehr emanzipiert und hat immer das Haupt-Familieneinkommen erarbeitet. Aber von ihr habe ich auch schon Sprüche bekommen....
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Grundgütiger, @Rhododendron und Nachtkerze : Das ist ja furchtbar!
Ich habe neulich irgendwo eine Empfehlung für Gebärende aus dem Jahr 1970 (?) gelesen: Wenn die Geburt los geht, sollten sie ein "schönes Kleid" anziehen, "sich schminken und zurecht machen wie zu einem Rendezvous", es sei ja auch das wichtigste Treffen ihres Lebens. Und sie (also die gebärenden Frauen), sollten doch auch bitte, bitte, daran denken, was das arme geburtshilfliche Personal denkt und mitmachen muss, wenn sie schon verschwitzt, stöhnend schreiend und überhaupt ungepflegt im Krankenhaus ankommen. Noch in dieser Ausnahmesituation wurde von Frauen verlangt, gut auszusehen für die Geburtshelfer/innen.
Ich muss mal gucken, ob ich das noch finde, dann verlinke ich es.
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Grundgütiger, @Rhododendron und Nachtkerze : Das ist ja furchtbar!
Ich habe neulich irgendwo eine Empfehlung für Gebärende aus dem Jahr 1970 (?) gelesen: Wenn die Geburt los geht, sollten sie ein "schönes Kleid" anziehen, "sich schminken und zurecht machen wie zu einem Rendezvous", es sei ja auch das wichtigste Treffen ihres Lebens. Und sie (also die gebärenden Frauen), sollten doch auch bitte, bitte, daran denken, was das arme geburtshilfliche Personal denkt und mitmachen muss, wenn sie schon verschwitzt, stöhnend schreiend und überhaupt ungepflegt im Krankenhaus ankommen. Noch in dieser Ausnahmesituation wurde von Frauen verlangt, gut auszusehen für die Geburtshelfer/innen.
Ich muss mal gucken, ob ich das noch finde, dann verlinke ich es.
Da brauchst Du nicht in die 70er zu gucken... http://wienerin.at/home/wiener…enheitswahn-im-Kreisssaal
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Meine Eltern waren auch immer davon überzeugt, dass ich nie einen Mann abkriege, weil ich mich weder schminke noch hübsch anziehen noch abnehme noch zum Friseur gehe... (Sie dachten deshalb lange, dass ich lesbisch sei...) Genderkacke hoch 10 sozusagen...
Ich glaube, die Klamotten würde ich verkaufen und für mich schöne eigen ausgesuchte dafür kaufen.
Das kenn ich!!!
Ich bin das weniger hübsche Kind von dreien und meine Mutter hat dauernd an meinem Aussehen gekrittelt. Tja, ICH bin verheiratet und hab zwei Kinder und bin beruflich Erfolgreich...hübsch ist eben nicht alles!!
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@luxa
Wie krass ist das denn????
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Das ist aber so abgedreht, ich glaube, das würde ich nur noch einen Lachflash bekommen. Sorry, aber darüber kann ich mich gar nicht ärgern. Das ist so dermaßen bekloppt… Nein, darüber bin ich jetzt hinaus, dazu bin ich zu alt, das ficht mich nicht mehr an, die sind einfach nur bescheuert.
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Das mit dem Lachflash ging mir beruflich mal vor ca. 20 Jahren so (gerade nochmal nachgerechnet, schluck, das ist wirklich schon so lange her ...) Zu der Abteilung (bestand aus 6 Frauen und 1 Mann), in der ich damals arbeitete, gehörte seit kurzem auch eine Sekretärin, die als eine ihrer ersten Amtshandlungen erstmal das vorher länger unbesetzte Sekretariat gründlich aufgeräumt und entrümpelt hat. Bei der Gelegenheit hat sie in irgendeinem ollen Schrank ein "Handbuch für Sekretärinnen" von ca. 1972 (genau weiss ich es nicht mehr) gefunden. Dieses Buch war so geil, dass wir uns tagelang in den Mittagspausen unter hemmungslosen Gelächter gegenseitig die krassesten Passagen vorgelesen haben. Besonders toll war u.a. eine Stelle, die ungefähr so lautete: "... Sollten sie von Natur aus beispielsweise eine besonders schöne rote Haarfarbe haben, ihr Chef jedoch Blond bevorzugen, so sollten Sie sich entschliessen, dieser Vorliebe Rechnung zu tragen und ihr Haar färben lassen ..." Auch mit Tips in punkto Bekleidung, Taschentücher, Rocklänge etc. wurde nicht gespart, damit die Sekretärin auch ja repräsentativ ist und den wichtigen Chef nicht blamiert, wenn womöglich ein anderer Mr. Wichtig zu Besuch kommt. Zu alt darf man aus diesen Gründen natürlich auch nicht sein, aber das erledigt sich von selbst, weil eine so repräsentative Person ja eh bald weggeheiratet wird (wenn sie immer brav die Haare färbt, vielleicht sogar vom Chef, die Glückliche).
Das Schlimme ist ja, dass dieses Buch nicht nur vollkommen ernst gemeint war, sondern die darin beschriebenen Ansichten in den 70gern noch für normal und sogar kaufens- und lesenswert befunden wurden. Eigentlich hätten wir Knochen kotzen können, aber das war so dermassen absurd, dass wir uns vor Lachen nur noch ausschütten konnten.
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da habe ich auch so eine Perle hier: "die gute ehe" von 1959
Hier alles zu zitierten, was mich in diesem Buch schon amüsiert hat, würde den thread sprengen. Das Buch hat wirklich zu jedem Lebensbereich was zu sagen...