Gender-Kacke in Schule und Alltag

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich finde den Film nicht beschämend. Ich finde ihn nur oberflächlich. Und tränendrüsig. So wie ihr hätte ich ihn nie interpretiert.


    Dass sie nachher Mama als Vorbild wählt heißt für mich nicht, dass sie nicht Karriere machen kann. Aber vielleicht interpretiere ich da zu viel Positives rein.


    PS: Ich hab auch kein FB, man kann den Film aber auch ohne Anmeldung sehen.

    header.jpg
    Kauf & Tausch von Selbstgemachtem... (für Raben ab 100 Posts & 4 Monaten Mitgliedschaft)


    Autor:innenforum, Textarbeit: http://www.federteufel.de

    Einmal editiert, zuletzt von tulan ()

  • Einmal mehr bin ich ganz froh, kein Facebook zu haben...

    Weil Du es jetzt nicht sehen kannst? Oooch, das hat guten Unterhaltungswert, hehe...

    Ansonsten kann man ja bei Facebook abonnieren, was einem gefällt. Mich tangiert so etwas in der Regel nicht, weil ich es nicht kenne.

  • Weil ich es jetzt keine Lebenszeit damit verschwende, weil ich weniger wahrscheinlich versehentlich über sowas stolpere, weil kein "Witzbold" sowas mit mir teilt, weil ich nicht sehen muss, wie viele Idioten sowas "liken" und weil es ganz allgemein meiner Psychohygiene gut tut, nicht auf FB zu sein. ;)

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Ach du heilige Kackscheisse, ist das Ding schlecht.

    Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer finde, den gequälten Gesichtsausdruck der Mutter am Anfang, den Vater, der zu blöd ist, eine Windel zu wechseln, die gruselige Musik oder oder oder.

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)

  • ...oder die wackelnden Köpfe...


    Was ich am schlimmsten finde, ist wie unglücklich die Mutter ist, schon von Anfang an und in der "Erinnerung" des Kindes. Da wöllte ich auch nicht werden wie Mutti.


    Die Botschaft ist - es ist keine schöne Arbeit, Mutti ist permanent unglücklich, aber Mutti muss sie halt machen, weil sie Mutti ist. Und genau wie ihr finde ich, dass das Kind am Ende seinen "Platz" akzeptiert. Ganz fürchterlich...

  • und sie will auch nicht, dass die Mutter glücklich ist. Sie will nur ihr hotel Personal zurück.

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Aber dafür hat die Mutti am Ende einen ganz glücklichen Gesichtsausdruck.

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)

    • Offizieller Beitrag

    und ich hab drei mal gelesen "ein mann zu sein, ist der komplizierteste beruf der welt" und hab mich gewundert, was der mann jetzt so kompliziertes machen muss.#lol


    welch ein glück, dass mutti ihre liebe zu mann und kind durch gewaschene kleidung und gekochtes essen zeigen darf#hammer

  • Mich hat auch gestört, dass die Mutter so unglücklich aussieht. Und die Musik ist absolut furchtbar. Aber die Botschaft, dass die Hausarbeit und Carearbeit von Müttern zuwenig geschätzt wird, kommt schon an, wie ich finde.


    Kennt ihr eigentlich das Buch "Die Abschaffung der Mutter" von Alina Bronsky und Denise Wilk? Das passt von der Thematik her gut, und ich habe mich in Vielem, was die beiden schreiben, wiedergefunden.


    Was in dieser Gesellschaft zählt, ist nur die Erwerbsarbeit. So vieles dient dazu, Frauen schnell wieder in den Beruf zu bringen: Kitaplätze ab 1 Jahr (egal, wie gut die Kitas sind), die Unterhaltsregelungen im Falle von Trennung/Scheidung, das Elterngeld, das nach 1 Jahr wegfällt (Erziehungsgeld war zwar deutlich weniger, aber es wurde 2 Jahre lang gezahlt). Dass Hausfrau und Mutter ein Vollzeitjob ist, zumindest mit kleinen Kindern, sieht man nicht, denn schließlich gibt es kein Gehalt dafür.


    Meine ideale Gesellschaft ist eine, in der Frauen sich frei entscheiden können, ob und wann sie Kinder bekommen. Ich habe nämlich sowohl Frauen getroffen, die gerne länger zuhause geblieben oder noch ein Kind gehabt hätten, was aber aus finanziellen Gründen nicht ging, als auch Frauen, die gerne wieder einen interessanten Job gehabt hätten, was aber wegen der Kinder/familienunfreundlichen Arbeitgeber/sonstigen Gründen nicht ging.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Ich bin heute sehr überrascht worden!

    Wir haben im neuen Feuerwehrgerätehaus getrennte Umkleiden (im alten ziehen wir uns alle in der Fahrzeughalle um).

    Jedenfalls bin ich selten im neuen Gerätehaus und normalerweise gehen wir alle durch die Männerumkleide in die Sozialräume.

    Heute bin ich durch die Damenumkleide gegangen und sehe diesen Männerkalender dort hängen:

    http://modelkalender.wiwshop.c…ct_info.php?products_id=2

    #freu


    Das Julibild ist jedenfalls hübsch anzusehen #applaus


    Dazu muss man sagen, dass ich ahne, welcher Kamerad es aufgehängt hat. Und der meint das mit einem Augenzwinkern wirklich nett mit "den Damen". Der nimmt Frauen absolut für voll (wie alle meine Kameraden!).


    ...und es ist der einzige Kalender im gesamten Feuerwehrhaus!

  • Kennt ihr eigentlich das Buch "Die Abschaffung der Mutter" von Alina Bronsky und Denise Wilk? Das passt von der Thematik her gut, und ich habe mich in Vielem, was die beiden schreiben, wiedergefunden.


    Was in dieser Gesellschaft zählt, ist nur die Erwerbsarbeit. So vieles dient dazu, Frauen schnell wieder in den Beruf zu bringen: Kitaplätze ab 1 Jahr (egal, wie gut die Kitas sind), die Unterhaltsregelungen im Falle von Trennung/Scheidung, das Elterngeld, das nach 1 Jahr wegfällt (Erziehungsgeld war zwar deutlich weniger, aber es wurde 2 Jahre lang gezahlt). Dass Hausfrau und Mutter ein Vollzeitjob ist, zumindest mit kleinen Kindern, sieht man nicht, denn schließlich gibt es kein Gehalt dafür.


    Meine ideale Gesellschaft ist eine, in der Frauen sich frei entscheiden können, ob und wann sie Kinder bekommen. Ich habe nämlich sowohl Frauen getroffen, die gerne länger zuhause geblieben oder noch ein Kind gehabt hätten, was aber aus finanziellen Gründen nicht ging, als auch Frauen, die gerne wieder einen interessanten Job gehabt hätten, was aber wegen der Kinder/familienunfreundlichen Arbeitgeber/sonstigen Gründen nicht ging.

    *unterschreib*

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

    • Offizieller Beitrag

    Meine ideale Gesellschaft ist eine, in der Frauen sich frei entscheiden können, ob und wann sie Kinder bekommen. Ich habe nämlich sowohl Frauen getroffen, die gerne länger zuhause geblieben oder noch ein Kind gehabt hätten, was aber aus finanziellen Gründen nicht ging, als auch Frauen, die gerne wieder einen interessanten Job gehabt hätten, was aber wegen der Kinder/familienunfreundlichen Arbeitgeber/sonstigen Gründen nicht ging.

    Oder, dass es akzeptiert ist, dass Frau keine Kinder moechte. Solche gibt es auch, und auch die haben es schwer und stossen auf wenig Akzeptanz.

  • Hmmmm, ich hab da irgendwie gemischte Gefühle.

    Als ich den Kalender im Netz gesucht habe um den Link hier einzustellen, bin ich über die Modelkaöender mit den Frauen drauf gestolpert - ohne genau hinzusehen - kein schönes Gefühl. Beim Männerkalender ist es anders. Da war und ist mein erster Impuls "hach, schön anzusehen".

    Sind die Kalender wirklich so unterschiedlich (Frauenkalender=Pornographie, Männerkalender=Kunst), oder ist es mein eigenes Gender-Ding?


    Jedenfalls auf meine Kameraden und Kameradinnen lass ich nix kommen, denn gleichberechtigter fühle ich mich in keinem Lebensbereich. Und ich glaube, auch unser Quotensyrer hat sich inzwischen wirklich dran gewöhnt. Er hat sich nie was anmerken lassen, aber in einer stillen Stunde mal einen anderen Kameraden gefragt... ist bei uns von außen aber auch wirklich schwer zu erkennen, wer welchen Dienstrang hat. Unsere Gruppenführerin ist eine wirklich große, präsente Frau von Format und unser Quotensyrer ist zwar echt stark und zäh, aber ein winziges, zartes Männlein.


    Sorry fürs Labern, aber die Buchstaben mussten mal verbraucht werden, sind kurz vorm Verfall :D

  • Naja, beides wird halt schon anders präsentiert, ich glaube Frau hat es tendenziell lieber etwas dezenter bei erotischer Männerdarstellung, zu Sexualisiert, zu direkt, wirkt eher peinlich oder abschreckend. Und durch den Kontrast wirkt dann Erotikfotographie mit Frauen als Thema für Frau pornographischer, auch wenn es mmn einfach ein Unterschied im Geschmack ist.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Na, und das eine ist der "Modelkalender" und das andere der "Männerkalender"

    das ist ja wie bei Fußball und Frauenfußball... Also, das, was eigentlich "unnormal" ist, muss man nochmal mit dem Geschlecht vorangestellt kennzeichnen ("Achtung, hier treten Frauen nach nem Ball" bzw "Achtung, hier sieht man keine halbnackten Frauen sondern Männer")


    Ich finde solche Bilder in Arbeitszusammenhängen oder ähnlichem (auch Verein) völlig deplatziert.

    Kann man sich ja zuhause aufhängen. Aber in sozialen Situaionen wo eine Einzelperson oder kleine Gruppe sowas aufhängt, was andere vielleicht störend findet, mag ich das nicht


    davon ab ignoriert dieses "bei den "Damen" hängen wir mal den Männerkalender auf" ja auch völlig, dass ich als Dame ebenso gut auf Frauen stehen kann... Und umgekehrt isses in der Herrenumkleide das gleiche

  • Die Darstellungen in den Kalendern sind doch offensichtlich sehr verschieden. Bei den Männern gibt es mehrere grauhaarige Exemplare, bei den Frauen sieht keine älter aus als 25. Bei den Männern ist etwas mehr Kleidung zu sehen bzw. kleidet die Kleidung wirklich - schon die Frau auf dem Cover trägt einen Bikini der nichts verdeckt. Die Männer sind (zumindest einige) charismatisch, wenn auch alle muskulös, die Frauen sind nicht nach Charisma ausgesucht, sondern nach Modellmaßen am Körper. Die Männer lächeln oder schauen selbstbewusst, die Frauen tw. unterwürfig, als böten sie sich an. Die Männer sind, wenn sie sexy schauen, eher kokettierend. Die Frauen sind in Farbe fotografiert, die Männer schwarz-weiß. Die Männer sind sehr verschiedene Typen_ langhaarig, kurzhaarig, alt, jung. Die Frauen sind alle lang- und glatthaarige barbusige Schönheiten. Die Männer tun Dinge (auch wenn sie deutlich posiert wirken: Sie ziehen sich an, sie rollen Lasten, sie reparieren. Die Frauen tun nichts, außer sich zeigen. Die Männer sind alle bekleidet (es gibt keinen einzigen in Bademode, nur einen im Bademantel), von den 12 Frauen sind 4 (vielleicht auch 5) gänzlich nackt und nur eine trägt eine lange Hose , die anderen nur Unterwäsche oder Bademode usw usf. Es wäre ein ganz anderer Kalender, wenn auch ältere Frauenkörper ästhetisch dargestellt wären - stellt euch mal vor, da wäre eine grauhaarige Mitfünfzigerin zu sehen. Und eine Frau in Latzhose mit raspelkurzen Haaren, die auffordernd guckt. Und eine mit Rastazöpfen und hochgekrempelten Ärmeln, die etwas repariert ... das wäre ein ganz anderer Kalender, der auch bei mir eher in die Sparte Kunst fallen würde. So einen Kalender hätte ich gern.

  • ich kenne den würth-kalender, beim ex-ag hat den meine freundin aus dem einkauf immer für die frauen bekommen. finde jedoch, die typen kommen da sehr schwul rüber meistens. grauhaarige waren da aber nie drin.

  • Der Augustmann sieht für mich schon grauhaarig aus und von den Falten her eher wie 50 als wie 20. Einige andere wirken wie zwischen 30 und 40, auch wenn die Haare wohl gefärbt sind. Bei den Frauen wirkt keine als wäre sie über 30.