Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • @Alusra Doch, klar nützt es was. Sie sieht, dass Rollen nicht festgeschrieben sein müssen, dass alle alles machen und sein können. Sie muss ja deshalb nicht Baggerfahrerin werden wollen, aber sie weiß, sie könnte es, wenn sie wollte, und sie wundert sich auch nicht darüber, wenn andere es sein oder werden wollen.

    (Wo gibts das Spielzeug??)

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Ich würde auch gerne deutlich sagen:

    Das Ziel von Gender-Korrektheit ist nicht, dass alle Mädchen Fußball spielen und alle Jungs Ballett tanzen. Das Ziel ist, dass sie sich frei und ohne Einschränkungen für und gegen Fußball und Ballett entscheiden.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • ich muss immer aufpassen, dass ich nicht in eine "gender-konsum-falle tappe" :D


    meinen jungs irgendwelchen mist kaufe, weil es nicht dem klischee entspricht,

    obwohl ich die sache an sich mist finde #hammer


    Alusra: freu dich, dass deine tochter etwas hat, wofür sie brennt. völlig egal aus welcher sparte der beruf ist.

    wie schon geschrieben wurde: darum geht es doch auch gar nicht; dass dein kind auch ja Baggerfahrerin wird.

  • Meine Schwester hat heute für ihren einjährigen Sohn einen roten Anzug mit weißen Punkten in der Mädchenabteilung ausgesucht. Die Verkäuferin hat gehört, dass sie mit ihrem Freund darüber geredet hat, ob der ihm gefällt und er war nicht soooo begeistert (aber nicht, weil der Anzug für Mädchen war). Das hat die Verkäuferin gleich zum Anlass genommen hinzuwieseln und die beiden darauf hinzuweisen, dass das ein Mädchenanzug sei. Sie hat auch gleich extra noch einen blauen mit Fischen aus dem Lager geholt. Meine Schwester hat ihr erklärt, dass sie damit kein Problem hätte, dass der Anzug für Mädchen gedacht ist und das Kind vermutlich auch nicht. Der Knirps hat jetzt einen roten Anzug mit Pünktchen und sieht bestimmt furchtbare niedlich aus #blume

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • Ganz ehrlich, mit einem Jahr sind das doch noch gar keine Mädchen und Jungs, sondern alles bloß Kinder. #hammer


    Ich frag mich manchmal, wie unsere Gesellschaft aussehen würde, wenn sich bei uns (wie bei bestimmten anderen Tieren) das Geschlecht erst mit der Geschlechtsreife zeigen, oder es sich im Laufe des Lebens noch verändern würde...

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Zitat von https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Kindheit

    Ab dem 16. Jahrhundert ist das Kleid jedoch zur spezifischen Kinderkleidung geworden, das für die Jungen erst ab dem 8. Lebensjahr durch eine Hose abgelöst wird. Diese Eigenschaft verweist auch auf die vorherrschende Idee der Asexualität und Geschlechtsneutralität des Kindes.

    Früher war es anders.

  • Ich würde auch gerne deutlich sagen:

    Das Ziel von Gender-Korrektheit ist nicht, dass alle Mädchen Fußball spielen und alle Jungs Ballett tanzen. Das Ziel ist, dass sie sich frei und ohne Einschränkungen für und gegen Fußball und Ballett entscheiden.

    Und mein Sohn hat rosa Rosen bekommen zum Geburtstag, sich zwei Rosa T Shirts ausgesucht und ist der neue Torwartstar seines Lieblingsvereins. Die Werkbank hätte auch gerne rosa sein könnnen ;)


    Ich glaube aber genau das ist eben der Punkt, es reicht nicht, dem "anderen" Geschlecht Dinge zuzugestehen sondern das Bewusstsein für eine "alle dürfen alles" Mentalität zu schaffen. Bei den Pixi Büchern fällt mir das auf. Mein Freund ist Fussballprofi - da kommen auch Mädchen vor. Oder Astronauten Geschichten ect.

  • Viel mehr als der Druck hin zu bestimmten Farben oder Frisuren nervt mich persönlich die Zuschreibung von Charaktereigenschaften. Wilde Jungs, alberne Mädchen... Egal in welche Richtung, ob positiv oder negativ besetzt, dieses Schubladendenken braucht doch kein Mensch.

  • hat das hier schon die Runde in Deutschland gemacht? Chips extra für Frauen? Die weniger knuspern damit frau sich beim Essen nicht so schämen muss?


    Meine Fresse!

    https://www.buzzfeed.com/tanya…n-dont-like-crunchy-chips

    Die sollten in Kinos verkauft werden - für alle. Besonders für die, die keine Chips essen.


    Aber als Produkt für Frauen ... #stirn

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Die nivea Werbung ...

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  • Ich fahr hier täglich an einem furchtbaren Plakat vorbei.


    Darauf abgebildet ein Jugendlicher, dahinter seine Mutter, die sich auf seine Schulter lehnt.

    Drüber der Satz: "Mein Sohn ist auf der Erfolgsspur!"

    Ich weiß nicht, wer für das Plakat verantwortlich ist, finde es auch nicht im Netz.


    Was mich daran stört:

    Der JUNGE ist auf der Erfolgsspur. Warum ist da kein Mädchen abgebildet?

    Und die Mutter steht dahinter, weil sich Väter nicht um die (Aus)Bildung kümmern?

  • @Pamela , hat das Plakat den Grundtenor „mach ne Ausbildung?“


    Dann haben wir im Ort das Äquivalent dazu, Tochter mit Vater dahinter.

    Fand ich übrigens gut, genderkackerisch steht nämlich der Vatee hinter dem Sohn und die Mutter hinter der Tochter, von wegen Frauen-/Männerberufen.

  • @Pamela ich kann gar nicht nachvollziehen, warum dich das Plakat aufregt. Mir scheint, du interpretierst da eine Bedeutungsebene hinein, die nicht darin ist. Auch Söhne machen erfolgreich Ausbildungen und auch Mütter freuen sich darüber. Solange du gar nicht weißt, was dahinter steckt und wie die gesamte Strecke aussieht, finde ich deine Reaktion ("furchtbares Plakat") überzogen. Wenn immer nur Söhne gezeigt würden oder immer nur Mütter, dann wär Kritik gerechtfertigt, denke ich. Aber das unterstellst du.