Gender-Kacke in Schule und Alltag

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Das habe ich auch gerade gelesen! Tatsächlich ist für das Titel-"Zitat" so gewählt, dass man gleich ein Bashing erwarten könnte (Clickbait?). Das passiert jedoch gar nicht (vom Interviewten). Ich finde die meisten seiner Aussagen sehr gemäßigt. Und ja, du hast Recht; die Interviewerin will ihm da frauenfeindliche/kontroverse Aussagen entlocken. Gelingt ihr zum Glück kaum.


    Zusammenfassung: Den Titel fand ich unmöglich, die Gesamteinstellung des Interviewten jedoch keinesfalls. Trotzdem geht es mir ein bisschen wie dir: in der Zeit hätte ich das (Titelzitat, Fragen der Interviewerin) jetzt eher weniger erwartet.

  • Ich finde das Interview gar nicht frauenfeindlich und verstehe nicht so recht, wo du glaubst, das zu sehen. Ich finde auch die Fragen nicht sexistisch. Was mir im Interview fehlt ist die Benennung der Tatsache, dass der Mann natürlich auch für Verhütung zuständig ist.

    Ich hab auch mal den den verlinkten Text geschaut und ich finde den so im Überfliegen auch gut. Er plädiert dafür, dass sich Männer, die ungeplant Vater werden könnten, deutlich positionieren und das nicht den Frauen überlassen. Und das finde ich richtig. Der Text sagt aber auch sehr deutlich, dass die Entscheidung über die Austragung eines Kindes bei der Frau liegen muss. Und auch das finde ich richtig.

  • Bei uns wurde gerade eine whatsapp-Gruppe eingerichtet, für alle Frauen, die in der Schule ehrenamtlich beim Schulfrühstück helfen. In diesem Jahr sind es tatsächlich ausschließlich Frauen, es waren aber auch schonmal Männer dabei.

    Im Eingangstext der Gruppe, von der Frau geschrieben, die alles organisiert, stand dann das hier: ".... Sollte jemand mal an seinem Frühstückstag ausfallen, kann er hier Ersatz finden....."

    Es ist wirklich nur Frauen dabei. Ich habe kurz überlegt, ob ich es korrigiere oder schreibe, dass ich mich nicht angesprochen fühle.

    Ich weiß aber, das solche Reaktionen da bei einigen gar nicht gut ankommen. Außerdem habe ich das erst später gesehen und es ging dann schon um ein anderes Thema.

  • Ich bin da bei tulan, ich finde auch nicht, dass das Interview irgendwie frauenfeindlich sein soll.

    Im Gegenteil lese ist des Öfteren eher Texte, die versuchen, die komplizierte Gefühlswelt von Frauen in dieser Situation darzustellen, um ihre Entscheidungen zu „rechtfertigen“ (in „.“, da mir gerade kein positiveres Wort einfällt). Dieses Interview beleuchtet ein wenig die der Männer, die dabei nicht minder kompliziert ist.

    Hier im Forum hab ich auch schon mal (nicht ständig!) gelesen, der Mann habe dabei nichts zu sagen, selbst wenn eine Art Kontakt oder Beziehung besteht. Was einerseits dahingehend stimmt, dass die Frau über ihren Körper selbst bestimmt. Andererseits hat auch der Mann Anteil am entstandenen Fötus und entwickelt Emotionen dahin.

    Weshalb wird also oft geraten, diesen Mitverantwortlichen außen vor zu lassen?


    Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht verteidigen, wenn eine Frau zu Entscheidungen gedrängt wird, die sie nicht tragen kann. Ich finde aber, es wäre wichtig, sich bewusst zu machen, dass auch Männer dahingehend gezwungen sind, fremde Entscheidungen einfach zu ertragen. Alles natürlich nur, insofern der Partner noch im Leben der Frau existiert.


    Die Gender- und Inklusionbemühungen arbeiten doch darauf hin, alle gleichwertig zu betrachten, nicht daran, Frauen über Männer zu erheben. Oder hab ich was falsch verstanden?

  • Indian Summer : Ich kenne das Problem auch. Letztens z.B., mir wurde eine Stellenausschreibung mit der Bitte um Verbreitung zugeschickt - es ging um eine Fachkraft für Sprachförderung, klassischer "Frauenjob". Auf der einen Seite fand ich es doof, in den Verteiler zu schreiben "Vielleicht kennt ja jemand von Euch jemanden, für die das interessant ist", weil es so beknackt danach klang, als ob natürlich NUR Frauen so einen Job machen könnten. Auf der anderen Seite "jemanden, der" - auch genderkackig. Ach, es ist nicht immer leicht mit der deutschen Sprache #hmpf  #zwinker

  • Mir wird ganz änderst wenn ich das lese.

    Die "Zeit" wird mir immer unsympathischer...

    http://www.zeit.de/zeit-magazi…n-beziehung-hilflosigkeit


    Ich hab irgendwie den Eindruck, die InterviewerIN ist da frauenfeindlicher eingestellt als der Interviewte (oder seh ich schon wieder mal Gespenster?)

    Den Text von ihm, auf den im Interview Bezug genommen wird, hab ich noch nicht gelesen.

    Es ist das klare Recht der Frau das zu entscheiden. Was soll das rechtlich heißen. Ich könnte das nicht fertig lesen weil ich am liebsten kotzen und Dinge zerstören würde wenn ich so einen Unsinn lese. Was gibt es da über Männerechte bei dem Thema zu reden. Ich würde einen Mann wenn ich mir sicher bin das Kind nicht zu bekommen noch nicht mal informieren, das es da was gab, das ist meine Verantwortung nicht seine. Außer wenn ich von ihm Beistand möchte und mir sicher bin diesen zu bekommen. Es gibt dort keine „Männerrechte“. Ein Mann hat bei einem Ungeborenem nur die Rechte, die Frau ihm gibt.

  • Indian Summer : Ich kenne das Problem auch. Letztens z.B., mir wurde eine Stellenausschreibung mit der Bitte um Verbreitung zugeschickt - es ging um eine Fachkraft für Sprachförderung, klassischer "Frauenjob". Auf der einen Seite fand ich es doof, in den Verteiler zu schreiben "Vielleicht kennt ja jemand von Euch jemanden, für die das interessant ist", weil es so beknackt danach klang, als ob natürlich NUR Frauen so einen Job machen könnten. Auf der anderen Seite "jemanden, der" - auch genderkackig. Ach, es ist nicht immer leicht mit der deutschen Sprache #hmpf  #zwinker

    Vorschlag: "Vielleicht kennt ihr ja noch Menschen, für die das interessant sein könnte".

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Puh, überlege schon eine Weile, wie ich meinen Eindruck besser erklären kann. Vielleicht ist "Frauenfeindlich" auch ein zu starkes Wort. Evtl. passt es besser zu sagen, dass der Artikel es versucht darauf anzulegen, dass kontroverse Aussagen vom Interviewer kommen (das bezieht sich auf meinen Eindruck der Fragen und dem Titelzitat). Zusätzlich ruft das Titelzitat bei mir(!) eine ganz bestimmte Erwartung auf, was denn nun da für ein Artikel folgt (die nicht bestätigt wird). Dieser Gesamteindruck war negativ.

    Die Antworten hingegen fand ich in keinster Weise so negativ.

    Evtl. ist das aber auch tatsächlich eine Überreaktion von mir, ausgelöst durch die schon erwähnten Erwartungen #rolleyes


    Edit: Meine erste Reaktion (ohne den Artikel gelesen zu haben) kann man an Liano 's post sehen #pfeif

    • Offizieller Beitrag

    Meine erste Reaktion (ohne den Artikel gelesen zu haben) kann man an Liano 's post sehen

    Das kann ich gut nachvollziehen, aber das steht doch in dem Artikel gar nicht. Der Interviewte sagt ganz klar, dass es immer nur die Entscheidung der Frau sein kann und dass es eine schlechte Idee wäre, Männern da irgendwelche Rechte einzuräumen.


    Er sagt aber auch, dass Männer bei dem Thema durchaus auch Gefühle haben und die auch irgendwo lassen können sollten. Und das finde ich auch ok und fände es wesentlich sinnvoller, wenn der Mann seine Gefühle bei einer Beratungsstelle lassen kann, anstatt mit unterdrückten Gefühlen dann auch noch die Frau unter Durck setzt.


    So irgendwie. Ich tu mir grad schwer mit Formulieren.

  • Ach ich habe da mit evangelikalen zu tun und es gab da auch Vorfälle in meiner Familie und Ein echt doofer Mann, der deswegen rumgeheult hat.

    Der Moment bei dem ich wusste, dass ich mit meinem Partner zusammenbleibe war al er zu dem Thema als ich ihn gefragt habe was wäre wenn ich jetzt ungeplant schwanger werden würde einfach gesagt hat

    „Ich bin da.“

    Es ist der Körper der Frau und deswegen allein ihre Verantwortung und ihre Entscheidung sie muss mit dem evtl Eingriff und der Entscheidung leben.

    Und rumgeheule zum Thema „Männerechte“ bei dem Thema sind nur Vorwand um da die natürlichen Frauenrechte zu beschneiden. Es gibt dort keine „Männerechte“

    Ein Mann hat sich da auch nicht zu positionieren außer Frau bittet ihn darum.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, mir ist der Interviewte auch sehr sympathisch rübergekommen - und sehr realistisch. Und ich hatte eher den Eindruck, dass er mit "der Mann sollte eine Stimme haben" meinte, dass es den Frauen hilft, wenn der potentielle Vater seine Meinung und seine Gefühle ausdrücken kann. Nicht, dass er für sie entscheidet. Aber es macht schon einen Unterschied, ob der (Ex)Partner in der Beratung dabei ist und sagt: "ja, ich ziehe das mit dir durch" oder ob er nicht mal auftaucht. Für IHRE Entscheidung macht das was aus, denke ich.


    Dass es weiterhin die Entscheidung der Frau bleiben soll, daran lässt der Interviewte ja keinen Zweifel.


    Ich glaube nicht, dass er dabei solche zweifelhaften "Männerrechtler/Väterrechtler" im Kopf hatte, sondern wirklich den "normalen potentiellen" Vater - für den der Konflikt durchaus gross sein kann, aber der eben auch das Zünglein an der Waage sein kann, wenn die Frau entscheidet.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • fakt ist ganz klar, dass frau erheblich mehr von allem geschehen in der hinsicht betroffen ist, als mann es jemals sein könnte.


    Es gibt dort keine „Männerrechte“. Ein Mann hat bei einem Ungeborenem nur die Rechte, die Frau ihm gibt.


    es gibt überall männerrechte. mit teils verheerenden auswirkungen. ich sage nur "geteiltes sorgerecht" selbst für ONS-teilnehmer und ähnliche späße, die viele abtreibungen m.e. überhaupt erst hervorrufen. da ist es nur eine logische konsequenz, auch gleich vorab männer zu "gleichermaßen beteiligten" zu erklären und ihnen volle rechte zu gewähren.


    der interviewte mann will dies übrigens NICHT, das kann man ihm gar nicht vorwerfen. er äußert sich explizit dagegen. wobei das, was er will, nämlich männer in beratungssituationen überhaupt erst mit in die rechnung zu nehmen, m.e. level 1 so einer entwicklung darstellen könnte (nicht müsste). das beabsichtigt er sicher auch nicht. aber als mann kann er auch das ausmaß männlicher privilegien und weiblicher entrechtung weder sehen noch überhaupt einschätzen.


    bzgl. der interviewerin hätte ich folgende ansätze.


    a) sie wollte da zunder rausholen und ist gescheitert. da sie mies in ihrem job ist (wie die allermeisten ihrer zunft), hat sie das konzept des beitrags nicht überdacht und abgeändert. das halte ich für den wahrscheinlichsten fall.


    b) weniger wahrscheinliches szenario für die paranoikerinnen unter uns: sie wollte genau das gegenteil erreichen, namentlich ostentativ scheitern mit dem zunder-versuch. dann ist sie eine wegbereiterin für männerrechte (wie es viele gibt, leider) und auf eine äußerst perfide weise unterwegs. je öfter frau assoziiert, dass die männer das gar nicht so böse meinen und nur ihre berechtigten beiträge in die gedankendebatte einbringen möchten, desto öfter ist sie bereit, da überhaupt männliche perspektive zuzulassen. und über den weg kommt das männerrecht wieder zum ziel.

  • Ich sehe es wie Talpa und finde es schade, dass ein solches Interview, dass seitens des Interviewten sehr durchdacht allen Seiten die „richtigen“ Rechte zugesteht.

    Er sagt ja nicht: Mann, setz dich durch. Auch nicht: Frau, es ist nicht deine Entscheidung.

    Sondern eben das genaue Gegenteil. Nur lässt er den Männern Raum für ihre Gefühle. Und die dürfen sie doch wohl noch haben.

    Und es werden Männer, die nicht „da sein“ wollen, doch explizit ausgenommen?

    Hätte eine Frau jetzt eine einmalige Sache mit ihrem besten Freund, während der eine Schwangerschaft entsteht, soll sie ihn dann in der weiteren Entscheidung wirklich völlig außen vor lassen? Weil der mit dem Penis dazu nichts zu sagen haben darf? Eine Entscheidung für oder gegen ein Kind verändert das Leben zweier (!) Menschen. Auch wenn es jetzt blöd klingt, hat die Frau eigentlich nur deshalb zufällig das Entscheidungsvorrecht, weil sie körperlich die Funktion den Austragens hat.


    Ich kenne einen Mann, der aufgrund der allein entschiedenen Abtreibung seiner Expartnerin ein gebrochener Mensch ist.


    Ich finds gerade ein bisschen schwierig. Mir kommt es ein kleinwenig so vor, als passiere gerade Genderkacke im Genderkacke Thread. Versteht wer, was ich meine?

  • Ok, dann ist mein Eindruck doch nicht so schief, nur meine Art mich auszudrücken.


    Ich finde die Antworten des Interviewten auch sehr gut, nur wird ihm das Konzept des Beitrags nicht gerecht.

    So wie der Beitrag aufgemacht ist, muss die Leserschaft davon ausgehen, dass da Zunder geschürt wird.


    Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.

  • bzgl. der interviewerin hätte ich folgende ansätze.


    a) sie wollte da zunder rausholen und ist gescheitert. da sie mies in ihrem job ist (wie die allermeisten ihrer zunft), hat sie das konzept des beitrags nicht überdacht und abgeändert. das halte ich für den wahrscheinlichsten fall.


    ...




    Ich finde die Antworten des Interviewten auch sehr gut, nur wird ihm das Konzept des Beitrags nicht gerecht.

    So wie der Beitrag aufgemacht ist, muss die Leserschaft davon ausgehen, dass da Zunder geschürt wird.


    Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.

    Genauso sehe ich das auch. Ich hoffe, das ist auch so rübergekommen. (Es ist ja doch etwas schwer einzuschätzen, wie ein Beitrag am Ende verstanden wird).

  • Wer (heterosexuellen) Sex hat, kann ein Kind zeugen. Das heißt in letzter Konsequenz, dass er/sie sich in der Lage sehen sollte, es im Zweifelsfalle allein groß zu ziehen.

    Ob sie das Kind austrägt, kann nur alleine ihre Entscheidung sein.


    Ich schätze, etwa 80% der Frauen, mit denen ich bisher über das Thema gesprochen habe, sind sich dessen bewusst.

    Aber höchstens 2% der Männer.


    Also, Ihr Jungseltern: vermittelt das Euren Söhnen, bitte.

  • Vielen Dank dafür, dass ich nun verstehe, was einige als Genderkacke in dem Artikel sehen. Mir geht es da tatsächlich wie jeya: Ich finde einige der hier gemachten Äußerungen als Genderkacke. Und zwar hochgradige. Die hier beispielsweise:

    Es ist der Körper der Frau und deswegen allein ihre Verantwortung und ihre Entscheidung sie muss mit dem evtl Eingriff und der Entscheidung leben.

    Und rumgeheule zum Thema „Männerechte“ bei dem Thema sind nur Vorwand um da die natürlichen Frauenrechte zu beschneiden. Es gibt dort keine „Männerechte“

    Ein Mann hat sich da auch nicht zu positionieren außer Frau bittet ihn darum.

    Da werden Männern Gefühle und Meinungen abgesprochen und Männerrechte Frauenrechten gegenüber gestellt. Dieser Gegensatz ist meines Erachtens künstlich und auf ihn hereinzufallen freut zwar vielleicht die "Männerrechtler", ist aber mE kontraproduktiv. Gemeinsame Entscheidungen stärken Männer und Frauen. Und Kinder. Egal ob ide Frau das letzte Wort hat oder nicht.

    Ich fände es in jedem Fall gar nicht feministisch zu fordern, dass jede Frau das Recht habe, sich den Samen eines xbeliebigen Mannes zu verschaffen und mit diesem tun zu können, was sie will. Denn darauf läuft Deine Position, Liano, letztlich hinaus.

    der interviewte mann will dies übrigens NICHT, das kann man ihm gar nicht vorwerfen. er äußert sich explizit dagegen. wobei das, was er will, nämlich männer in beratungssituationen überhaupt erst mit in die rechnung zu nehmen, m.e. level 1 so einer entwicklung darstellen könnte (nicht müsste). das beabsichtigt er sicher auch nicht. aber als mann kann er auch das ausmaß männlicher privilegien und weiblicher entrechtung weder sehen noch überhaupt einschätzen.

    Wieso soll ein Mann immer sexismusblind sein? Ich kenne einige Feministen, die das Gegenteil beweisen.


    Und: Männer als fühlende Wesen ernst zu nehmen ist mE ein Schritt in Richtung Feminismus, nicht in die andere Richtung.


    Worin ich allerdings übereinstimme: Der Titel des Interviews ist enorm unglücklich gewählt. Da ich Titel in Medien oft schrottig finde, lese ich darüber aber meist hinweg. Ich hab ja selbst in dem Bereich gearbeitet und ich weiß, dass sie oft sehr schnell und in einer Laune entstehen. Ich würde das nicht überbewerten. Und schon gar nicht würde ich es zum Anlass nehmen, der Interviewenden jegliche Expertise abzusprechen. ME sind ihre Fragen so gestellt, dass potentiell polarisierende Themen zur Sprache kommen. Das ermöglicht es dem Intervieweten, seine Meinung auf den Punkt zu bringen. Mein Stil wäre das nicht, aber ich finde es auch nicht völlig unseriös.

  • Ich kenne einen Mann, der aufgrund der allein entschiedenen Abtreibung seiner Expartnerin ein gebrochener Mensch ist.

    was hat er den erwartet, dass sich die Frau da auf opfert und ihren Körper für seine Vorstellungen von Leben hergibt? Sowas sollte man vorher klären und sich als Mann im klären darüber sein, dass Frau halt die Entscheidungsvollmacht hat weil eben ihr Körper. Wenn Mann das nicht abkann muss er eben sehr sicher verhüten oder eben keinen Sex haben oder eben mit der Frau abklären, dass er sich ein Kind wünscht und sie bitten diesen Wunsch zu erfüllen.

    Ich sehe da die volle Verantwortung und Entscheidungsvollmacht bei der Frau. Ihr Körper und ihr Leben wird sich dadurch sehr stark verändern und sie trägt das volle Risiko. Während Mann sich einfach davon machen kann. (Auch wenn man da mit Gesetzen bemüht ist, das zu verhindern)

    Ich verstehe nicht warum besagte Expartnerin ihn überhaupt informiert hat.


    Er ist Vlt eher gebrochen weil Frau da eben mehr Macht hat als er und er da „verlohren“ hat. Kenne auch so einen Menschen der mir da die Ohren von seiner gemeinen Exfreundin vollgeheult hat, die eine gemeine Mörderin ist und sein Kind abgetrieben hat. Habe mir dann mal die andere Seite angehört und noch ein paar andere Sachen rausgefunden. Zum Beispiel das er mich da abgegraben hat obwohl er parallel mit einer entfernten Freundin von mir zusammen war usw. Ihm ging es da nur um ein Machtspiel.

    Mein Ex hat es tatsächlich geschafft seine Ex zu einer Abtreibung zu zwingen. Als ich das rausgefunden habe war die Beziehung sofort vorbei.

    #yoga Liebe #herzen
    "Die Realität ist analog"

    Einmal editiert, zuletzt von Liano ()