Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • über die Doppelseite bei Ja*o-o bin ich auch gestolpert.

    Und es ist noch jede Mange anderer Gendermist drin#blink#flop

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Jako-o ist sehr schlimm geworden mit den Jahren. Richtig heftig ist aber Fitz, die Jugendversion dieser Firma. Den Weihnachtsprospekt habe ich gleich entsorgt.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Ich dachte immer die wären so alternativ und raben Standard...

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich habe diesen grässlichen Zeit Artikel übrigens zum Anlass genommen, mein Abo zu kündigen. Und habe auch dazu geschrieben, dass mich nicht die (dämliche ;) ) Meinung an sich stört, sondern dass ihr so ein prominenter Platz zugestanden wird.

    Und mir lieber wäre, etwas an den Verhältnissen zu ändern, statt die Geschlechter gegeneinander aufzustacheln.

  • Ich habe diesen grässlichen Zeit Artikel übrigens zum Anlass genommen, mein Abo zu kündigen. Und habe auch dazu geschrieben, dass mich nicht die (dämliche ;) ) Meinung an sich stört, sondern dass ihr so ein prominenter Platz zugestanden wird.

    Und mir lieber wäre, etwas an den Verhältnissen zu ändern, statt die Geschlechter gegeneinander aufzustacheln.

    Das finde ich gut! Ich habe mich auch so fürchterlich geärgert, dass ich gerne ein Abo zum kündigen gehabt hätte. Kaufe die Zeit nur sporadisch und werde das in nächster Zeit wohl eher nicht mehr tun. Und ja, mich hat auch die prominente Platzierung sehr geärgert.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Der "Gegenartikel" von Bernd Ulrich war aber meiner Meinung nach sehr gut. Und im Radio (DLF) habe ich Iris Radisch, ebenfalls ZEIT-Redakteurin, sehr klar und trotzdem kollegial über den Artikel sprechen hören.

    Dass der Artikel der Aufmacher der Titelseite war, fand ich doof, aber ich bin mit der Zeitung wieder relativ ausgesöhnt.


    Früher habe ich übrigens nie auf die AutorInnen der Artikel geachtet, egal in welchem Ressort. Inzwischen beachte ich das beim Lesen immer mit. Ich registriere auch erstmal, ob die Person, die den Artikel geschrieben hat, männlich oder weiblich ist. Das finde ich sehr interessant. Eigentlich sollte mich das nicht kratzen, oder? Macht Ihr anderen das auch so?

    (Ganz im Sinne der eigenen Filterblase geht es mir mit den Jahren zunehmend so, dass ich Artikel von Autorinnen, also weiblichen Schreibenden, eher Glauben schenke und weniger "wachsam" lese.)

    Ist aber vermutlich o.t.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Bei uns in der Stadt hing im in einem Farbengeschäft im Kundenbereich an der Kasse gut einsehbar für alle (das ist so ein rund angeordneter Servicebereich mit zwei Säulen und das hing das dran) ein Playmate Kalender. Ich fand das sowas von daneben und hab beim bezahlen gesagt, dass ich das sonderbar finde und als Kund sowas eigentlich auch nicht sehen möchte.


    Dieses Jahr haben wir wieder renoviert und dort Farbe gekauft. Jetzt hängen zwei Kalender. Eins mit female UND eins mit male playmates.


    Aaaahhhhh.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • bei uns hängen im einkauf und im service prominent die männerkalender von würth. weil sich in der werkstatt nach meinem damaligen weggang wieder die frauenkalender, ebenfalls von würth, etabliert haben und die damen aus den genannten abteilungen da gegenhalten wollten. ich hatte früher mal erwirkt, dass entsprechende abbildungen verboten wurden. wir sind auf der arbeit und nicht im pornokino. inzwischen ist mir das ob der situation eh wurscht. die männerkalender zeigen m.e. aber fast alle schwule kerle bzw. greifen eine schwul wirkende ästhetik auf. ich bin echt ein visueller typ, aber da war für mich nicht eine sexy abbildung zu sehen.

  • Ich war gestern im Genderkackscheissparadies. Single Spieleabend im Spielwarenladen. Dort ist sonst regelmässig "Männerabend", was recht erfolgreich ist, gestern war es für beide Geschlechter geöffnet. Ich zitiere mal Teile der Eröffnungsansage des Veranstalters: "Und wir haben sogar Prosecco, aber der ist nur für die Mädels." "Den Billiardtisch haben wir heute rausgeräumt, die Mädels wissen ja nicht, was sie mit dem Queue machen sollen." "Hier spielen wir sonst immer Busen-Memory, heute aber nicht, keine Sorge." "Und zum Schluss spielen wir Poker, da gewinnen dann meistens die Mädels, die eigentlich keine Ahnung vom Pokern haben." "Männer, gebt Euch Mühe, den Bahnrekord von 222 Runden halten zwei Mädels!" Erwachsene Menschen aufgeteilt in Männer und Mädels - na klar. #yoga


    Ich habe übrigen trotz Ahnung und ohne Prosecco beim Pokern haushoch gewonnen. Und beim Dart, beim Wissensquiz und beim Geschicklichkeitsspiel. #nägel


    Meine Freundin und ich haben nach den vielen Sprüchen beschlossen, uns mal wie Männer zu benehmen, und haben uns abfällig über die Herren geäussert und ein Ranking der Fickbarkeit erstellt. Es fühlte sich zwar falsch an, aber irgendwie auch ermächtigend, sich so über andere Anwesende zu erheben und sie oberflächlich abzuurteilen. Es war auf einmal völlig uninteressant, ob die uns attraktiv fanden oder nicht, weil wir ja die Beurteilung der Fickbarkeit übernommen und somit die Entscheidungsgewalt hatten.

    Interessantes Gedankenexperiment, wenn manche Männer echt so denken, wie wir uns gestern zu denken gezwungen haben, wird Sexismus nie aussterben. Und ich hab mich echt wie ein Arschloch gefühlt bei dem Ranking und trotzdem war es irgendwie geil, ein Arsch zu sein. :diablo:#hammer#schäm

  • @Bioschnitte ich mach das auch oft. fickbarkeit beurteilen. fühle mich aber nicht als arschloch dabei. wegen des ermächtigenden effekts eben. allerdings würde ich das nie raushängen lassen oder gar den personen mitteilen.


    wurde dieses gute stück


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    hier schon diskutiert?



    bin gespannt auf eure meinungen.

  • Ich mochte das vorherige Lied von ihr schon nicht. Das tue ich mir gar nicht erst an.

    Rei
    Iudex ergo cum sedebit,
    Quidquid latet apparebit:
    Nil inultum remanebit.
    Quid sum miser tunc dicturus?
    Quem patronum rogaturus?
    Cum vix iustus sit securus.
    (Goethes Faust)

  • patrick*star


    Kommt mir vor wie die Pipikacka-Phase, halt übertragen auf 14-Jährige. Könnte man ein Bullshit-Bingo draus machen:


    Bl**en

    Abs***tzen

    Schl***en


    Jou, alles dabei. Und so streberhaft erfüllt, dass es noch nicht mal provoziert.


    Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.


    Kurt Tucholsky (Schloß Gripsholm)

    Einmal editiert, zuletzt von Marienkaefer ()

  • das dachte ich auch erst. und irgendwie kommt mir die frau da aber tatsächlich so vor, als habe sie das unter kontrolle. in radfem-kreisen würde das wahrscheinlich alle blitztöten, da kann man das nicht diskutieren.

  • Frisch aber es geht eben nicht nur um die Einzelmeinung. Es muss ja ein ganzes Team geben, das sagte: „Jo, machen wir es zum Titel!“


    Und der „Gegenbericht“ war dann diese Woche auf Seite 59. Das macht mich eher noch wütender, statt mich zu besänftigen.

  • Frisch aber es geht eben nicht nur um die Einzelmeinung. Es muss ja ein ganzes Team geben, das sagte: „Jo, machen wir es zum Titel!“


    Und der „Gegenbericht“ war dann diese Woche auf Seite 59. Das macht mich eher noch wütender, statt mich zu besänftigen.

    Aber der Ursprungsartikel war auf der gleichen Seite, an der gleichen Stelle. Titel wird immer irgendein Thema, das in irgendeinem Ressort behandelt wird. Und es geht an der Stelle immer um ein ganz persönliches Meinungs-Stück, das stets als solches gekennzeichnet ist.


    Mich hat es ja auch geärgert, aber die Titel haben für mich immer viel von B*ildzeitung, die nehme ich nie so ernst ...

    Und genauso stelle ich mir eben auch die Entscheidung des Teams vor: Welches Thema könnte man so als Titel präsentieren, dass es zum Kauf der Zeitung animiert. Das hat für mich nichts mit Journalismus zu tun, das ist Marketing.


    Ich finde, das ist eigentlich off topic in diesem Strang. Aber ich fand jetzt schon gut, dass da eine kleine Debatte angestoßen wurde. Das, was Jessen im Ursprungsartikel schrieb, begegnet mir im Bekanntenkreis gelegentlich im Gespräch, und ich die Antworten von Stokowski und Co, die z. T. ja hier netterweise verlinkt wurden (danke!) haben mir wirklich geholfen, auch privat zu argumentieren.


    Ändert natürlich nichts daran, dass einen so ein Titel und so ein Artikel einfach sauer macht und an der Zeitung zweifeln lässt.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • das dachte ich auch erst. und irgendwie kommt mir die frau da aber tatsächlich so vor, als habe sie das unter kontrolle. in radfem-kreisen würde das wahrscheinlich alle blitztöten, da kann man das nicht diskutieren.


    Zusammen mit dem Text wäre ich fast versucht das unter Sarkasmus und Seximuskritik einzuordnen. Aber irgendwie ist es dafür auch zu lang und zu dick aufgetragen. Vielleicht ist das mit dem Sarkasmus auch nur meine Stille Hoffnung. So was kann man doch eigentlich nicht Ernst meinen, bitte?

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