Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Meine Erfahrung ist, dass es schwierig ist, zu AE-Müttern enge Beziehungen aufzubauen, wenn man selbst als Paar mit Kind(ern) lebt.

    das fand ich bisher nie. meine besten und engsten weiblichen kontakte sind alle alleinerziehend. fällt mir gerade aufgrund deines beitrags erst auf.

  • Genauso ist es Patrickstar.

    Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Ich möchte dann schreien " Du hast es so gut!!! Geniesse es einfach!" Aber das tue ich nicht. Ich stehe schweigend daneben und fühle mich schlecht, weil mein Leben viel schwieriger ist und ich mich nicht beschweren darf, sondern immer noch stark sein muss und lächeln muss. Für die Kinder.

  • nun, ich denke mal, die haben dafür sehr oft andere probleme, zum beispiel mit schlimmen beziehungen, aus denen sie sich nicht raustrauen oder nicht rauskönnen. das äußert frau dann ja mal nicht eben so... eine mir bekannte mutter fühlt sich seit über 10 jahren total elend in ihrem familienleben und will von dem mann weg. das wusste ich dann lange nicht. irgendwann habe ich es erfahren und war erschüttert. groteskerweise habe ich das dadurch erfahren, dass sie mich im reichlich angetrunkenen zustand gefragt hat, ob mir ihr mann nicht gefällt und ob ich den nicht mal aufreißen wollen würde.

  • Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Ich möchte dann schreien " Du hast es so gut!!! Geniesse es einfach!" Aber das tue ich nicht. Ich stehe schweigend daneben und fühle mich schlecht, weil mein Leben viel schwieriger ist und ich mich nicht beschweren darf, sondern immer noch stark sein muss und lächeln muss. Für die Kinder.

    Naja aber das hält dann solche Leute wie mich, die wissen wollen, wie es dem Gegenüber wirklich geht, erfolgreich fern.

  • Ich bin immer damit auf die Nase gefallen, wirkliche Probleme zu erzählen. Ein bisschen Jammern gehört zum guten Ton aber echte Problemfälle hält sich jeder vom Leib.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe eine Beziehung mit einer AE Mutter deshalb beendet. Weil meine Sorgen, ob ich schwer krank war oder nicht, nie relevant waren. Schliesslich wohnt ein männliches Wesen mit mir unter einem Dach. Da spielt auch Hörsturz, Gürtelrose oder sonst was keine Rolle.

    Ich dachte mir dann, dass sie sich evtl. einen anderen Baum suchen sollte um sich auszujammern.

  • Genauso ist es Patrickstar.

    Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Ich möchte dann schreien " Du hast es so gut!!! Geniesse es einfach!" Aber das tue ich nicht. Ich stehe schweigend daneben und fühle mich schlecht, weil mein Leben viel schwieriger ist und ich mich nicht beschweren darf, sondern immer noch stark sein muss und lächeln muss. Für die Kinder.

    Warum wird immer versucht, Leid an objektiven Maßstäben zu messen? Wenn es jemand schlecht geht, kann man das doch auch einfach mal so stehen lassen, ohne es einzuordnen, zu bewerten oder einen "Wettbewerb" daraus zu machen. Ich hab immer das Gefühl, durch dieses Vergleichen verlieren alle Beteiligten.

    Naja … vielleicht schon ... aber … ^^

  • und nicht alle dieser probleme erwischt man zusätzlich zu seinem status als alleinerziehende(r).

    und bei manchen dieser problem hilft es auch nicht, einen partner zu haben, der vielleicht genauso betroffen ist von dem ganzen oder sogar selbst eines hat.


    ich finde dieses thema echt schwierig und habe immer das gefühl, dass man dazu eigentlich nichts sagen darf. weiss nicht, ob das dann wem weiterhilft.

  • die beiträge über die problematischen männer, mit denen dann die nervigen verheirateten frauen zu tun haben, klingen für mich übrigens auch nicht sehr empathisch. verständlich, dass sich die freundin dann bezüglich ihrer beziehungsprobleme nicht öffnet.


    so, das musste mal raus.

  • kajak: das gilt aber nicht nur für das thema alleinerziehend. es gibt ja noch zahlreiche andere große probleme im leben. tod, behinderung, psychische krankheiten...

    Ja, genauso ist es.


    Ich jammere gar nicht mehr im echten Leben, weil es Nix bringt und die Leute verprellt.

    Im Internet nehme ich mir die Freiheit auch mal - ohne Konsequenzen- zu jammern.

  • Interessant, die Kinder-Perspektive. Das habe ich so nicht erlebt, Westdeutschland, Jahrgang 76, Kleinstadt. Da war ich zwar die Ausnahme, in meinen Klassen damals gab es ausser einem Jungen (der aber nicht bei seinen geschiedenen Eltern lebte sondern bei seinen Großeltern, eine scheussliche Vorstellung für mich damals) kein anderes Kind mit geschiedenen Eltern. Aber ich war irgendwie immer mit allem die Ausnahme, die anderen Kinder waren getauft, idR keine Einzelkinder, die Mutter ging nicht arbeiten und wenn, dann vielleicht mal ein paar Wochenstunden in der Keksfabrik...


    Meine Mutter hat hingegen immer gejammert weil wir uns so vieles angeblich nicht leisten könnten, sie hätte ja nur ein Einkommen zur Verfügung, bla bla. Dass ihr Einkommen, verbeamtet, Lehrerin, ungleich viel höher war als das vieler anderer "normalen" Familien, war mir damals nicht so bewusst.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Bequem ist nur gar nicht unbedingt das Ziel.


    Ich stelle gerade bei mir fest, dass es zwar gerade recht bequem hier ist, aber das Mischungsverhältnis nicht stimmt zwischen der Arbeit, die ich für sinnvoll halte und der, die ich aus irgendwelchen anderen Gründen machen muss. Ich jammere jetzt nicht rum deswegen, eben weil ich weiß, dass das ein Luxusproblem ist. Aber wenn wir uns persönlich kennen würden und du würdest davon ausgehen, mein Ziel wäre ein bequemes Leben, dann würde ich mich angepikst fühlen.

  • Ich mich auch. Als wäre mein Leiden weniger schlimm, als würde man chronische Erkrankungen gegen Partnerlosigkeit, die Behinderung eines Kindes gegen Vatermangel aufwiegen. Meines Erachtens bringt es nichts.


    Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich angesichts der Erfahrungen einiger AE-Mütter hier erstaunt feststellte, dass mein Freundeskreis nur aus Paaren besteht, weil alle anderen wieder weggebröckelt sind. Und das finde ich schade, denn im Leben gibt es so viel anderes Wichtiges als die Frage, ob man nun aktuell verpartnert ist oder nicht. Mich für die Verbesserung der Situation alleinerziehender Eltern einzusetzen war und ist mir ein wichtiges Anliegen, dass ich auch in dem mir möglichen Maße immer wieder eingebracht habe, auch wenn ich grad mit einem Partner gesegnet bin, der nicht nur Geld in unsere Familie einbringt, sondern uns auch bekocht, Kinder betreut und wasweißichnichtnochalles.

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    Autor:innenforum, Textarbeit: http://www.federteufel.de

    Einmal editiert, zuletzt von tulan ()

  • Eine (oder vielleicht auch nur meine?) Partnerschaft ist nicht bequem. Sie ist anders, aber man kann das nicht auf einer Komfortskala messen.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Sie versucht vom Jugendamt eine korrekt formulierte Ablehnung zu bekommen. Leider ist das schon mehreren Frauen in dieser Stadt passiert. Es scheint eine neue Masche der Stadt zu sein um Sozialleistungen zu sparen.

    #blink

    Ist das hier in AB? (Ich hab doch richtig im Kopf, dass du im Landkreis wohnst, oder?)

  • Genauso ist es Patrickstar.

    Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Ich möchte dann schreien " Du hast es so gut!!! Geniesse es einfach!" Aber das tue ich nicht. Ich stehe schweigend daneben und fühle mich schlecht, weil mein Leben viel schwieriger ist und ich mich nicht beschweren darf, sondern immer noch stark sein muss und lächeln muss. Für die Kinder.

    Warum wird immer versucht, Leid an objektiven Maßstäben zu messen? Wenn es jemand schlecht geht, kann man das doch auch einfach mal so stehen lassen, ohne es einzuordnen, zu bewerten oder einen "Wettbewerb" daraus zu machen. Ich hab immer das Gefühl, durch dieses Vergleichen verlieren alle Beteiligten.

    Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Bequem ist nur gar nicht unbedingt das Ziel.


    Ich stelle gerade bei mir fest, dass es zwar gerade recht bequem hier ist, aber das Mischungsverhältnis nicht stimmt zwischen der Arbeit, die ich für sinnvoll halte und der, die ich aus irgendwelchen anderen Gründen machen muss. Ich jammere jetzt nicht rum deswegen, eben weil ich weiß, dass das ein Luxusproblem ist. Aber wenn wir uns persönlich kennen würden und du würdest davon ausgehen, mein Ziel wäre ein bequemes Leben, dann würde ich mich angepikst fühlen.

    Kajak nö, ein bequemes Leben ist nicht super! - du wertest, aus einer Perspektive heraus. Sry. Das ist das was pixxi wohl meint. Wieso muss immer alles bewertet werden, von einem Standpunkt x. *grübel* Als Frau darf man, solange man nicht AE ist, dann ja über nix jammern. Das Leben ist ja einfach bequem. Grad wenn man auch noch in der Versorgerehe lebt. Ohje. Immer das gleiche. Es ist schade, und vielleicht entfremdet das ja auch manchmal.


    Ich habe nur eine AE Freundin und die sagt ganz unumwunden: Das AE sein, war die beste Entscheidung ihres Lebens. Es ist schwrr, es ist anstrengend ect. und sicher flucht sie manchmal, weint vll (so eng sind wir nun nicht) aber sie lebt ihr Leben weil es so besser ist. Und ich glaube, dass ist es. Ich treffe aber nun auch nicht ständig Eltern, die sich darüber auskotzen wie schwer grade x,y und z ist. Ob AE oder nicht. Wir fokussieren uns öfter auf positives und helfen uns gegenseitig. (egal wer wie was und Männer und so )


    Und natürlich gibts unempathische Menschen. Aber ich möchte auch jammern dürfen, wenn ich die 8 Woche in Folge unter der Woche alleine bin.

  • Genauso ist es Patrickstar.

    Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Ich möchte dann schreien " Du hast es so gut!!! Geniesse es einfach!" Aber das tue ich nicht. Ich stehe schweigend daneben und fühle mich schlecht, weil mein Leben viel schwieriger ist und ich mich nicht beschweren darf, sondern immer noch stark sein muss und lächeln muss. Für die Kinder.

    So geht es mir auch. Ich kann da einfach nicht mitreden. Fremde Welt.

    Kinderfreie Wochenende hatte ich bislang so vier oder fünf. Hab dann immer gearbeitet. Ich kann nicht mal zum Yoga, ist ja alles immer abends.


    Edit: Die Diskussion ging ja noch weiter... Pause, weil Physio, schreibe später weiter.

  • Genauso ist es Patrickstar.

    Mein Problem mit verheirateten Müttern ist, dass diese meistens viel rumjammern und klagen, obwohl ihr Leben um ein Vielfaches bequemer ist.

    Ich möchte dann schreien " Du hast es so gut!!! Geniesse es einfach!" Aber das tue ich nicht. Ich stehe schweigend daneben und fühle mich schlecht, weil mein Leben viel schwieriger ist und ich mich nicht beschweren darf, sondern immer noch stark sein muss und lächeln muss. Für die Kinder.

    Und wieso muss man sich überhaupt vergleichen? Jeder Mensch hat unterschiedliche Belastungen im Leben und braucht auch mal ein Ventil zum jammern. Da finde ich es nicht fair, dass du sagst, du hast ein "Problem mit verheirateten Müttern", weil ihr Leben bequemer ist als deins und sie trotzdem jammern. Die nächste Person könnte übe dich denken, du jammerst, aber wenigstens hast du überhaupt ein Kind und ich nicht .... oder bist gesund und ich krank ... usw. Es wird sich vermutlich immer jemand finden lassen, dem es schlechter geht. Vergleichen nutzt nichts.


    Ich hab schon Mütter getroffen, die nur ein Kind hatten und gejammert haben über den Stress. Dann haben sie mich angeguckt und gesagt, ach, sie dürften wohl nicht jammern, ich hätte es mit dreien viel anstrengender. Ich sage dann, dass ich selbst mit einem Kind sehr wohl auch mal gejammert habe und dann mit zweien und jetzt mit dreien. Jeder kommt mal an seine Belastungsgrenze und darf jammern.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -