Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Aus irgendeinem Grund haben meine Geschwister und ich, in Westdeutschland in den 70ern und 80ern, zu unseren Eltern "Mutti und Papa" gesagt. Und das auch teilweise bis heute. Meine Schwester hatte mal eine Phase, in der sie Mama gesagt hat, das hörte sich aber merkwürdig an. Wir waren damit aber weit und breit die einzigen. Wir sagen es jetzt auch noch manchmal, aber inwzischen auch öfter mal "Mutter und Vater" oder die Vornamen.

    Aber es passt in diesem Fall einfach, weil wir damit aufgewachsen sind. Aber echt nur in unserer Kernfamilie.


    Wenn ich es aber woanders höre, finde ich es ganz, ganz furchtbar. Und ich möchte von meinen Kindern oder jemand anderem auch nie so genannt werden. "Mutti" löst bei mir jetzt auch akuten Fluchtreflex aus.

    Meine Kinder können gerne "Mama, Mutter, Mami, Vorname" sagen, das ist mir völlig egal.


    Wenn ich andere Kinder anspreche, meine Schüler oder die Freunde meiner Kinder, ist es vollkommen normal, dass ich "deine Mutter/dein Vater" sage.

  • und außerdem ist mein vorname wahrhaft abscheulich

    Conni? #angst8o

    #lol#kreischen

    (Ich hab mir den Conni-Thread gestern mal durchgelesen und unser gesamtes Abendessen damit erheitert...wir haben uns scheckig gelacht bei den ganzen Conni-Titelvorschlägen).


    Patrick, du machst mich jetzt aber neugierig...wie heisstn du? Hast du nich nen Zweitnamen oder kann man deinen Namen nich so verwursten, dass was Anständiges bei rauskommt? Mein Vorname ist eigentlich auch nur ein SPitzname und die Abkürzung meines eigentlichen Namens, den außer meinen Eltern aber eh keiner mehr benutzt. Meinen korrekten VOrnamen benutzt Missy nur, wenn sie echt sauer ist und förmlich mit mir reden will #haare.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • kein zweitname leider und die spitznamen machen immer alles noch schlimmer. paar tipps: es gibt hier eine userin, die meinen vornamen als nick verwendet :D. leonard cohen hat ein lied mit diesem vornamen betitelt (woher die idee stammt), aber die deutsche version des namens ist ein absoluter sammelbegriff in meiner generation und NOCH schlimmer als meine internationale), lou reed hat eine liebesbekundung für eine frau des vornamens vertont. die sängerin mit nachnamen vega heißt auch so. das dürfte eigentlich reichen... :D

  • Ach, das geht doch aber...ich hab mir jetzt was _wirklich_ schlimmes ausgemalt. Sowas wie Walburga oder Adelgunde oder so #cool.

    Wobei ich ja finde, dass der Name so überhaupt gar nich zu dir passt (zumindest zu der Person, die sich anhand deines Schreibstils in meinem Kopfkino manifestiert hat). Du wärst eher so ne Astrid oder Solveig oder Mila oder so (ich find die Namen schön!)

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  • danke! ich finde sowohl astrid als auch solveig und mila super. würden mir alle gut gefallen. aber auch walburga fänd ich gar nicht so schlimm, eine freundin von mir heißt so und wird wally genannt. mit meinem namen werde ich mich zeitlebens nicht arrangieren können und finde es richtig hart scheiße.

  • und außerdem ist mein vorname wahrhaft abscheulich

    Conni? #angst8o

    Ich weiß, dass es der nicht ist....und ich finde es wahrhaft merkwürdig das patrick*star ihren Vornamen so ätzend findet, ich mag den. Als Kind wollte ich immer so heissen und habe mit meinem Vornamen gehadert. Heute mag ich den Namen immer noch, und habe mich gut mit meinem abgefunden.


    Meine Kinder hatten beide ein Phase in der sich mich und den Joe beim Vornamen gerufen haben, wir haben das nie angestossen, war aber bei beiden so. Jetzt machen sie das nur noch wenn viele Kinder rund rum sind und ständig eins "Mamaaaaaa" oder "Papaaaaa" ruft, dann nehmen meine unsere Vornamen. richtig schlimm fand ich das nicht, aber mit mama und Papa können wir gut leben....

  • Ich finds auch witzig, wie unterschiedlich das ist.

    Für mich gab es Eine Situation, in der ich auf keinen fall als "Mutti" oder "Mami" oder auch "Mama" angeredet werden wollte: Während der Geburt meiner Kinder. Da wurde ich gesiezt und mit nachnamen angesprochen, auch als ich die Fassung völlig verloren hatte; fand ich sehr cool.

    Meinen Kindern war es ab 1. Klasse peinlich, wenn jemand anders mich ihnen gegenüber als "Mama" oder "Mami" oder so bezeichnet hat; sie sagen anderen gegenüber auch immer "meine Mutter", "mein Vater".

  • Aaaaalso, eine Klassenkameradin hieß auch so patrick*star Und unsere Deutsch-GK-Leiterin war für 2 Jahre in Tschechien als Austauschlehrerin (?) und hat seitdem immer die tschechische Version des Namens verwendet.

    Meine Katze heißt wie die gebräuchlichste Kurzform des Namens und die nenn ich auch oft so wie die tschechische Variante.


    Ich mag den Namen auch.

  • @Pamela

    Deinen Spoiler find ich ja cool, also das würd auch zu Patrick passen *find*.

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    • Offizieller Beitrag

    Also ich hab eine gute Freundin die auch so heißt und jahrelang darum gekämpft hat nicht mehr mit der Kurzform angesprochen zu werden. Die lange Variante mag sie.


    Zur Mutti-Debatte: Meine Mutti mochte "Mama" überhaupt nicht. Meine Brüder sagten Mami zu ihr und mir hat sie mal erzählt, dass ihr Mutti am liebsten wäre, weil sie unsere Oma so genannt hat. Ich hab dann umgeschwenkt und die ganze Familie hat es mir nachgemacht. Meine Kinder sagen Mama und ab und zu Mutti zu mir. Diese ganze Aufregung um "Mutti" kann ich nicht recht nachvollziehen, weil es für mich da weniger um das Wort an sich geht, sondern um den abwertenden Unterton und dabei ist es ganz egal ob es sich jetzt um Mutti, Mama, Mami oder ganz neuhochdeutsch Mum handelt, sobald dieser Unterton dabei ist, ist es schrecklich.


    (zu meiner eigenen Mutter "Mutter" zu sagen hingegen finde ich schauerlich, das klingt für mich total distanziert. Dann bitte gleich "Frau Mama".)

  • (zu meiner eigenen Mutter "Mutter" zu sagen hingegen finde ich schauerlich, das klingt für mich total distanziert. Dann bitte gleich "Frau Mama".)

    MiniMissy hat mich mal ne Weile "Durchlaucht" genannt #dance(6 war sie da, ist noch nich lange her). Hatte sie aus irgendnem Märchen und fands geil.

    Ich hab das so abgefeiert, vor allem die Blicke der Leute unterwegs waren göttlich.

    Schade, dass die Phase vorbei ist. Ich hab mich da irgendwie schon sehr vornehm gefühlt :D.

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  • Mutti find ich (Rheinland) auch ganz schlimm #angst, ich wusste nicht, dass das weiter im Osten positiv konnotiert ist.

    Vati ist für mich genauso jemand, der nach der Arbeit in seinem Sessel sitzt, die Pantoffeln drunterstellt und sich von Frau oder Kindern ein Bier bringen läsyst *grusel* .

    Bei uns ist es Mama und Papa, sag ich sowohl zu meinen Eltern als auch unser Kind zu uns. Wenn sie mich ärgern will, sagt sie Mami, was ich bei anderen nicht so schlimm finde, da wir aber zu Hause auch französisch sprechen, ist Mamie für mich eher eine Oma und ich mag es gar nicht, so genannt zu werden.

    Meine Mutter vermisst ab und zu ihr heimisches Ruhrgebiet, ist aber auch eher froh, eine Oma und keine Omma zu sein ;).

    Neulich hat mein Kind eine Einladung bekommen, zum indoor Spielplatz, damit Mutti nicht so viel Arbeit hat, da hab ich mich erstmal gewundert, wie frau so abwertend von sich sprechen kann, nach einigen Beiträgen hier vermuteich, dass Mutti für sie wahrscheinlich nicht negativ besetzt ist....

  • danke! ich finde sowohl astrid als auch solveig und mila super. würden mir alle gut gefallen. aber auch walburga fänd ich gar nicht so schlimm, eine freundin von mir heißt so und wird wally genannt. mit meinem namen werde ich mich zeitlebens nicht arrangieren können und finde es richtig hart scheiße.

    Ich kenne einige Leute, mich eingeschlossen, die ihren Taufnamen gar nicht mehr verwenden. Für mich ist der Name sehr mit dem Selbstbildnis verknüpft, da muss ich mich damit schon wohl fühlen.

    Ich sehe ein, es ist schwierig, das Leuten beizubringen, die einen schon immer so genannt haben. Aber selbst in dem Kreis gab es bei mir Leute, die das respektiert haben. Gemocht habe ich meinen Namen noch nie, ich war total frustriert, dass ich nie einen Spitznamen hatte.

  • Mein Vorname ist fast genauso häufig wie der von Patrickstar, so ein typischer 60er/ 70er Jahre Modename, wo man am Namen gleich schon das ungefähre Alter der Trägerin abschätzen kann. #rolleyes Nicht so toll. Wenn ich mir meinen Namen selbst aussuchen könnte, würde ich am liebsten Alwara heißen #herzen .


    Für meine Kinder bin ich die Mama. Manchmal beim Kuscheln oder zu Bett bringen auch Mami. Mutter als Anrede finde ich ein bisschen zu steif und kenne ich aus meinem Umfeld auch gar nicht. Hier sagen fast alle Mama zu ihrer Mutter, auch Erwachsene, und Väter heißen Papa. Mutti finde ich ganz schrecklich schlimm, weiß aber vom Schlehenmann, dass das im Osten gebräuchlich ist. Deshalb ertrage ich es auch tapfer, wenn meine Schwiegermutter mich den Kindern gegenüber "die Muddi" nennt. Aber innerlich reagiere ich darauf so: #kreischen

  • Hallo,


    Huch, wie ungewohnt!


    Ich sag "Mutter" und "Vater", wenn ich über meine Eltern rede, also auch am Telefon: "Kann ich mal kurz meine Mutter sprechen?"


    Echt? Also ich meine wenn ich bei meinen Eltern auf Arbeit angerufen habe hab ich das ev. auch gesagt. Aber eigentlich eher den vollen Namen.

    Aber wenn ich meinen Vati ;) am Telefon habe, käme es mir sehr seltsam vor, ihn darum zu bitten, ob ich ich "meine Mutter" mal sprechen könne.


    Und sagen die Erzieherinnen in Krippe/ Kindergarten/Hort bei euch allen echt " ...(Kind), deine Mutter/dein Vater ist da?" , wenn das Kind z.B. ins Spiel vertieft ist?



    Bei "Mutti" rollen sich mir echt die Zehnägel hoch. Dann schwillt mein Hals und ich krieg Plaque. Mindestens. Die Kinder wissen das und nennen mich nur so, wenn sie mich ärgern wollen.

    Ich bin Mama. Oder Mami. Oder "Vorname" (das dann besonders bei Veranstaltungen, wo viele Kinder sind, die alle im selben Tonfall nach "Mamaaaaaaa" quietschen...da will ich dann bitte mit Vornamen angesprochen werden, damit ich weiß, dass ICH auch gemeint bin. Alles andere ignorier ich da auch konsequent.)

    Der Wikinger will nur "Papa" sein. "Papi" verursacht ihm Brechreiz. Am liebsten ist im noch der Nachname (isser so gewohnt), aber der Vorname geht auch.


    Tja so verschieden ist das. Ich bin nicht gerne "Mami", aber im Grunde ist es mir relativ egal, wie ich genannt werde, so lange das Kind nett und freundlich mit mir redet (Auch ein süßlich-ironisches "Frau Mutter" oder "mein liebes Mütterlein" kann sehr liebevoll klingen). Und wenn es mich anblafft, nützt auch das netteste "Mama" nix.


    Wenn mein Kind uns mit dem Nachnamen anreden würde, fände ich das sehr.... eigenartig. "Schmidt, kannste mir mal den Po abwischen?", ""Schröder, gib mir mal bitte die Butter...", "Schubert, kannst du mich morgen vom Training abholen?

    Hm... Ne, wäre jetzt wirklich nicht so meins.


    Aber Familiengewohnheiten sind eben verschieden. Ob nun Mama, Mutti, Mutter, ... oder eben der Nachname - ich finde,m es steht mir einfach nicht zu, da über irgend etwas die Nase zu rümpfen. .