Gender-Kacke in Schule und Alltag

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
    • Offizieller Beitrag

    dass vereinzelte Frauen womöglich vom Männermob herausgedrängt werden könnten


    Ich habe mal eine Stelle explizit bekommen, weil ich weiblich bin und weil insbesondere die Kundinnen "abdecken" sollte, denen es unangenehm ist einen männlichen Handwerker in ihre Wohnung/ ihr Haus zu lassen. Das gibt es auch und hat nichts mit Extrawürsten zu tun, sondern mit Bedürfnissen. So wünschte sich eine blinde Frau halt wirklich, dass wenn ihre Wohnung schon frisch gestrichen werden muss von der Verwaltung aus, dass da eine Frau kommt und das war in diesem Fall halt ich.

    Machte mir ehrlich gesagt nichts aus die Quotenfrau im Männerteam zu sein. Manchmal braucht es halt diese Sachen.


    Es ist doch eine Frage der Haltung; biete ich einen Bogenbau-Kurs nur für Väter an, weil sowas ja nur Männer können und Fraue nicht, oder will ich in erster Linie ein Väterangebot schaffen und suche ein spannendes Thema dazu.


    Ich war mal in einem Mutter-Tochter-Wald-Wochenende. Mit Hüttenbauen, Kochen über der Feuerstelle und so weiter. Das war halt an an Mütter mit Töchtern in einem gewissen Altersrahmen gerichtet. Ich fand das cool, hat mir sehr gefallen.


    Dafür gibt es bei uns zb. vom Freilichtmuseum Ballenberg spannende "Generationen-Kurse" da meldete man einfach eine erwachsene Person an und ein Kind, egal wie die Verwandschaftsverhältnisse sind. Mein Mann war da mal mit einer Tochter Messer schmieden.


    Bei uns ist der EInbezug der Väter gar nicht so alt. Als meine Kinder winzig waren, da hiess es noch "Mu-Ki-Turnen" also Mutter-Kind-Turnen (jetzt heisst es El-Ki) und das Familienzentrum hiess noch "Mütterzentrum" und die Angebote waren ausschliesslich auf ein Mütter-Zielpublikum zugeschnitten.


    Oder ein nationales Programm, dass Migranten Weiterbildung/ Austausch über Erziehung, Prävention und so weiter weitergeben soll, heisst "Femmes-Tische"

    Erst seit 2015 bemüht man sich nebst den "Femmes" auch die "Hommes" anzusprechen.


    Dazu passt, dass es bei uns bei der Geburt eines Babys einen bezahlten Urlaubstag gibt für frischgebackene Väter.

  • Es ist was anderes, ob eine Frau (mit Behinderung) Angst vor Gewalt hat oder ob Männer sich vor der Fürsorgearbeit drücken, weil Basteln uncool ist und ihnen womöglich eine Frau die Kompetenz dafür abspricht.


    Dass ich so manchen meiner männlichen vorgesetzten die Kompetenz absprechen, hat noch keinen von ihnen beeindruckt.


    Ich habe ehrlich gesagt wenig Geduld mit Männern, die nicht zum Elternabend gehen, weil dort die Frauen so böse zu ihnen sind. Sind sie erwachsen oder nicht? Ernsthaft, droht ihnen dort irgendeine Gefahr für Leib und Leben? Wir Frauen haben uns unsere Möglichkeiten auch erkämpft, es sind Frauen gestorben, um wählen zu dürfen. Und ein Mann hat dann Angst vor einem bastelnachmittag?? Ich glaube eher, sie haben einfach keine Lust.

  • Ich erlebe es bei uns zu Hause eher so, dass mein Mann schlichtweg Null Interesse an Elternabenden hat - völlig egal zu welchem Thema. Wir hatten in der Schule gerade 2 Themenabende zu Medienkompetenz und Pupertät/Aufklärung und beide fand er nicht interessant und wollte nicht gehen. Bei beiden war es so, dass die Kinder entsprechende Workshops mitgemacht haben und man da halt erfahren hat, was da gemacht wird. Ich fand sie beide durchaus interessant. Meinem Eindruck nach ist bei meinem Mann irgendwie grundsätzlich weniger das Bedürfnis ausgeprägt zu wissen, was die Kinder eigentlich so erleben.


    Wir haben im KiGa vom Kleinen auch immer eine Muttertagsveranstaltung zum Muttertag Freitag nachmittag um 14 Uhr und eine Väterveranstaltung zum Vatertag an einem Samstag vormittag. Die Mütter dürfen Kuchen essen und ratschen - bei den Männern gibt es Weißwurst-Frühstück und Programm wie Quiz, irgendwas aufbauen, meist in Form eines Wettbewerbs. Ich finde das nicht toll und fände ein gemeinsames Sommerfest viel schöner.

    • Offizieller Beitrag

    ich hab zu Beginn unserer kiga Karriere gesagt, ich mach nix an extra Arbeit.

    null! und so ist es bis auf eine Laterne basteln auch geblieben. mein Mann macht alles oder wenn er nicht kann geht eben keiner. geht die Welt auch nicht von unter. (Elternabend zum Thema tragen... haha, das wäre offene Türen eintreten gewesen) sowas sparen wir uns.


    ansonsten macht mein Mann das. immer. die eine Laterne war logistisch leider nicht anders lösbar.


    mein Mann ist der einzige Mann der ohne Begleitung einer Frau kommt und meist sind die Frauen allein. er langweilt sich sehr, mit ihm redet niemand wirklich. da er eher schüchtern ist sitzt er dann brav seine Zeit ab und geht wieder.


    ausser die Erzieherinnen! die finden ihm großartig und unterstützen ihn.

    das ist für uns tatsächlich prinzipsache.


    wobei die auch schon mega coole Sachen gemacht haben die ich dann aus Prinzip aber auch nicjt mitgemacht habe. nur Rosinen picken fänd ich dann unfair.


    aber ein einzelner Mann wird hier ausgeschlossen. wir bleiben dran. vielleicht ändert es sich ja mal.

  • Hier war und ist auch mein Mann der Einzige der unbegleitet erscheint. Nicht nur in der Kita sondern auch in der Schule ist er häufig alleine verteten...allerdings ist er das Gegenteil von schüchtern und genießt es viel mehr der bewunderte Hahn im Korb zu sein....

    Nichts desto trotz wäre es schön wenn die Väter auch mehr und direkter angesprochen würden...bei uns ist meist von den Mamas die Rede sogut wie nie von den Eltern oder gar den Vätern....

  • Gerade im Kindergarten waren bei uns oft mehr Väter als Mütter abends anwesend, u.a. weil kleine Geschwister gerade erst geboren waren oder so. Basteln mussten die Kinder immer alleine, das war eines der Prinzipien der Leiterin.

  • Findet Ihr die Anrede als "Mamas" auch irgendwie so... ähhh... schwer in Worte zu fassen... aber es hat mit so einem Bild von der rotwangigen 50er Jahre Mutti zu tun, die glücklich in der Kittelschürze zuhause in der Küche werkelt und Kuchen für die Kinder backt... Nicht dass grundsätzlich irgendwas verwerflich am Kuchenbacken wäre, aber es schwingt so eine... Reduktion?... auf "Mutti-Aufgaben" mit. Also, wenn "die Mamas" irgendwas machen sollten, kommt da für mich nicht das Bild der Sparkassenfilialleiterin auf, die halt Kinder im KiGa hat, sondern irgendwie immer nur das Bild der "Vollzeitmama", die für nichts anderes als die Familie lebt.

    Wobei auch daran erstmal nix verwerflich ist, aber das bildet halt die Realität so schlecht ab.

    Geht Euch das auch so? Liegt's an mir? Liegt's an dem Begriff "Mamas"? #confused

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Das es Genderkacke ist, wenn in den Elternbriefen nur von Mamas die Rede ist, da sind wir uns, glaube ich, alle einig.

  • Findet Ihr die Anrede als "Mamas" auch irgendwie so... ähhh... schwer in Worte zu fassen... aber es hat mit so einem Bild von der rotwangigen 50er Jahre Mutti zu tun, die glücklich in der Kittelschürze zuhause in der Küche werkelt und Kuchen für die Kinder backt... Nicht dass grundsätzlich irgendwas verwerflich am Kuchenbacken wäre, aber es schwingt so eine... Reduktion?... auf "Mutti-Aufgaben" mit. Also, wenn "die Mamas" irgendwas machen sollten, kommt da für mich nicht das Bild der Sparkassenfilialleiterin auf, die halt Kinder im KiGa hat, sondern irgendwie immer nur das Bild der "Vollzeitmama", die für nichts anderes als die Familie lebt.

    Wobei auch daran erstmal nix verwerflich ist, aber das bildet halt die Realität so schlecht ab.

    Geht Euch das auch so? Liegt's an mir? Liegt's an dem Begriff "Mamas"? #confused

    Ist bei mir nicht so, kann aber verstehen, dass es anderen so geht.


    Was hab ich gefeiert als in einer Folge Bones die zwei Top-Wissenschaftlerinnen auf dem Spielplatz ihre Fälle diskutiert haben. ? Ich glaube, die zwei Welten werden viel zu selten zusammen gebracht. Es ist, als würden immer zwei Versionen derselben Frau existieren.

    • Offizieller Beitrag

    Hier war und ist auch mein Mann der Einzige der unbegleitet erscheint.

    Bei uns gibt es Väter auch meist nur in Begleitung. Dazu passt aber auch, dass ich im Umfeld sehr, sehr oft höre, dass sie ihren Mann nicht alleine an einen Elternabend oder einen schulischen Infoanlass gehen lassen würden, da er ja "sowieso nur die Hälfte mitbekommt" oder "keine Ahnung hat und dann die wichtigen Infos nicht weiterreicht".


    Würde mein Mann darauf bestehen, dass er an solchen Anlässen sowieso unverzichtbar ist, weil ich dazu nicht in der Lage wäre und nur aus Zeitvertreib mitkommen sollte, dann würde ich mir das wohl auch oft einfach schenken.

    • Offizieller Beitrag

    Was machen eigentlich Familien mit 2 Mamas oder 2 Papas, die gibt es ja auch, die dürften dann ja auch nicht mit.


    Hier gibt es durchaus Vaeter bei Elternabenden etwa 40-60% je nach Tag. Die Elternvereinigung ist aber 95% weiblich. Der einzige Mann ist natuerlich Präsident und hat sich bei der Wahl gleichmal rausgesprochen, dass er dieses Amt nur übernehmen wird, wenn sich andere bereit erklären, die verschiedenen Organsitorischen Dinge zu übernehmen. Sprich, er hat den Titel, die Frauen machen die Arbeit. Da ich bei der Wahl ganz neu erst dabei war hab ich mich nicht getraut was zu sagen, aber es nervt mich immer noch sehr. Keine Frau haette sich so aufgeplustert und das so ultimativ angesetzt ("wenn ihr nicht beim nächsten Treffen einen Plan gemacht habt, dann trete ich zurück und es gibt keine Elternvertretung"). Davor hatte eine Frau das Amt fuer 5 Jahre geleitet, aber ihre Kinder hatten nur noch ein Jahr an der Schule und sie wollte nicht mehr.

  • Ich glaube, die zwei Welten werden viel zu selten zusammen gebracht. Es ist, als würden immer zwei Versionen derselben Frau existieren.

    Ja, das trifft es ziemlich genau!

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • ein Mann ist der einzige Mann der ohne Begleitung einer Frau kommt und meist sind die Frauen allein. er langweilt sich sehr, mit ihm redet niemand wirklich. da er eher schüchtern ist sitzt er dann brav seine Zeit ab und geht wieder.


    Das liegt aber nicht am Geschlecht, sondern am schüchtern. Aura. Watweißich. Ich saß auch immer allein meine Zeit ab...

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Findet Ihr die Anrede als "Mamas" auch irgendwie so... ähhh... schwer in Worte zu fassen... aber es hat mit so einem Bild von der rotwangigen 50er Jahre Mutti zu tun, die glücklich in der Kittelschürze zuhause in der Küche werkelt und Kuchen für die Kinder backt... Nicht dass grundsätzlich irgendwas verwerflich am Kuchenbacken wäre, aber es schwingt so eine... Reduktion?... auf "Mutti-Aufgaben" mit. Also, wenn "die Mamas" irgendwas machen sollten, kommt da für mich nicht das Bild der Sparkassenfilialleiterin auf, die halt Kinder im KiGa hat, sondern irgendwie immer nur das Bild der "Vollzeitmama", die für nichts anderes als die Familie lebt.

    Wobei auch daran erstmal nix verwerflich ist, aber das bildet halt die Realität so schlecht ab.

    Geht Euch das auch so? Liegt's an mir? Liegt's an dem Begriff "Mamas"?

    Geht mir genauso. Ich finde das auch unterirdisch. ich mag auch nicht als "Mama von...." vorgestellt werden. Ich habe nämlich tatsächlich einen eigenen Namen und bin viel mehr als "Mama von...."

    Wenn "Mamas zum Kuchen backen gesucht werden , fühl ich mich generell nicht angesprochen, aber da habe ich in der Kita jetzt sooft drauf hingewiesen, dass zumindest die Gruppe in die meine Jüngste jetzt noch eine Woche geht, das nun anders formuliert....

  • Hier war und ist auch mein Mann der Einzige der unbegleitet erscheint.

    Bei uns gibt es Väter auch meist nur in Begleitung. Dazu passt aber auch, dass ich im Umfeld sehr, sehr oft höre, dass sie ihren Mann nicht alleine an einen Elternabend oder einen schulischen Infoanlass gehen lassen würden, da er ja "sowieso nur die Hälfte mitbekommt" oder "keine Ahnung hat und dann die wichtigen Infos nicht weiterreicht".

    Och das liest man im Forum auch öfter. Ich frag mich dann oft, wie wertschätzend das eigt. ist ...



    Und nö, wenn im Elternbrief steht: Liebe Papas und Mamas - finde ich das nicht reduziert. Im Kindergarten sind wir nun mal in erster Linie Eltern (also Mamas und Papas) .... ansonsten sind sowohl Schule als auch Kiga sehr weit was das Thema angeht. Es gibt keine Aushänge für Mamas backen, Papas tragen den schweren Tisch..


    Trotzdem habe ich mich über die Aussage eines Papas sehr geärgert, als er die Tage bei mir zu besuch war. Sein Kind kam noch nachträglich und hat mit mir etwas am Abschiedsgeschenk für die Erzieher gebastelt. (den Termin im KIga, den ich extra organisiert hatte, vorm Kiga Frühstück, damit alle können, hat er "äehm verpasst") ... und dann sagt der Papa so: Ja ich hätte ja keine Zeit für so Elternbeiratssachen, dafür muss man schon Zeit haben nicht wahr? ... so nett grinsend ...


    Ich hab dann nur gesagt, "dass das halt jemand machen "muss", sonst gäbe es ja kein Abschiedsgeschenk oder sein Sohn könnte nicht im Fussballverein spielen ..." und dann hat er nur gesagt, dass ER ja ganz viel Arbeiten geht und... *würg* ja. Statt das wert zu schätzen. Und ER schafft es ja nicht mit dem Sohn das Bild zu malen, dass muss wohl dann seine Frau machen. (okay sie sind getrennt... ) aber bitte... ne ehrlich, ich muss nicht ehrenamtlich arbeiten.

  • Ich finde es auch gar nicht schlimm, im Kindergarten oder in der Schule vor allem "Mama von ..." zu sein. Für die Schule ist das die Rolle, in der ich dort auftrete, denn ich will da ja nicht mich als Person profilieren, sondern im Interesse meines Kindes handeln. Und da finde ich schon wichtig, dass Erzieher(innen) und Lehrpersonen mich als "Mama von ..." einordnen können.

    In abstrakterem Rahmen, z.B. in meiner Tätigkeit im Schulelternrat bin ich dann natürlich nicht mehr "Mama von ..." sondern Ansprechpartner für die ganze Klasse bzw. Schule.

  • Es geht mir nicht um "Mama von", denn das ist halt einfacher, als sich zu den Kindernamen auch noch die Elternnamen zu merken. ;)

    Es geht mir um die Gruppenbezeichnung "Mamas". Ich bin selbstverständlich die Mama vom Kätzchen, aber ich bin keine von "den Mamas, die Kuchen backen". Selbst wenn ich Mama bin und Kuchen backe. #hammer Doof zu erklären. Ich bin halt mehr als nur die Funktion Mama. Ich bin auch kuchenbackende Lehrerin, Ehefrau, Freundin, Tochter, Rollenspielerin, Rise-Against-Hörerin, Black-Hoodie-Trägerin, Sozialliberale, Linke, Hobbyfotografin, Katzen-Dosenöffnerin, Veganerin,... Nichts davon hat übrigens mit meiner Bereitschaft oder Fähigkeit, Kuchen zu backen, zu tun. (Überhaupt kann mein Mann Gebäck - außer Torten - sowieso besser.) Ich mag dieses reduzierende nicht. Auch wenn meine Verbindung zur Tagesmutter / zum Kindergarten natürlich über meine Tochter besteht, streif ich trotzdem meine anderen Facetten nicht an der Tür ab. Und es wäre gendergerechter und weniger reduzierend und irgendwie auch einfacher, "jemanden" oder "Leute" oder "Freiwillige" zum Kuchenbacken zu suchen, als "Mamas". #rolleyes

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

    Einmal editiert, zuletzt von Rattenkind ()

  • Ich finde es auch gar nicht schlimm, im Kindergarten oder in der Schule vor allem "Mama von ..." zu sein. Für die Schule ist das die Rolle, in der ich dort auftrete, denn ich will da ja nicht mich als Person profilieren, sondern im Interesse meines Kindes handeln. Und da finde ich schon wichtig, dass Erzieher(innen) und Lehrpersonen mich als "Mama von ..." einordnen können.

    In abstrakterem Rahmen, z.B. in meiner Tätigkeit im Schulelternrat bin ich dann natürlich nicht mehr "Mama von ..." sondern Ansprechpartner für die ganze Klasse bzw. Schule.

    Naja...ich finde das hat mit profilieren nichts zu tun. und ich kann sehr wohl eine eigene person sein und trotzdem im Interesse meines Kindes handeln.Und wenn mich jemand einer anderen person vorstellt, egal ob in Kita oder Schule, dann darf die tatsache, dass ich "Mutter von..." bin als Ergänzung zu meinem Mann durchaus sein, um die Zuordnung zu erleichtern, aber ich lege schon Werzt darauf einen eigenen Namen zu haben und mit diesem auch angesprochen zu werden. Umgekehrt genauso, wenn sich mir jemand vorstellt dann finde ich es gut den namen zu erfahren und nicht nur die "Funktion". Daher frage ich dann auch gerne nach wenn sich in der Kita mir jemand nur als "Mama von..." vorstellt, ob ich sie "Mama von..." nennen soll oder ob der eigenen name nicht vielleicht besser sei.


    Gestern war Shculverabschiedung bei meiner Großen und eine andere "Mama" meinte zu mir es sei ja schade das so wenig Mamas da seien...Das finde ich doof und erwähne dann auch, dass offenbar noch viel weniger Papas da seien...."Aber die müssen arbeiten...!" war die Antwort...ja...achso...wir haben uns auch freigeschaufelt, ganz neben bei, der Mann dieser anderen "Mama" auch, der war auch da und die anderen Anwesenden Mütter haben sich z.T auch frei nehemen müssen....es wundert mich einfach immer noch dass da so unterscheidliche Ansprüche gestellt werden

  • Mein Mann geht auch zu allen Elternabenden und bietet Modellbasteln an.

    ein Mann ist der einzige Mann der ohne Begleitung einer Frau kommt und meist sind die Frauen allein. er langweilt sich sehr, mit ihm redet niemand wirklich. da er eher schüchtern ist sitzt er dann brav seine Zeit ab und geht wieder.


    Das liegt aber nicht am Geschlecht, sondern am schüchtern. Aura. Watweißich. Ich saß auch immer allein meine Zeit ab...

    Ja, hier auch, ich alleine und schüchtern, aber wenn Mann geht, kennt er danach alle Mütter, die in der Nähe saßen.