Nur kurz noch zum Tempolimit: Meist bin ich ja die Langmut in Person, aber nachts auf der menschenleeren, gut ausgebauten, 3-spurigen Autobahn 130 km/h zu fahren, treibt meinen Blutdruck wirklich hoch. Ich fahre gern (sehr) schnell, aber ich sehe mich nicht als Raser. Vielleicht überschätze ich mich, aber dann ist es halt so. Ich fahre sehr vorausschauend, mit sehr großen Abständen und hochkonzentriert. Ich fahre nur dann sehr schnell, wenn ich niemanden außer mir gefährde (fast kein Verkehr, keine weiteren Personen an Bord). Ich möchte kein Tempolimit, aber wenn es kommt, dann werde ich nicht rumlamentieren. Wobei es mir nachts mit noch 900 km Fahrtstrecke vor mir sehr schwer fallen wird. Ob es umweltbedingt so viel bringt, wer weiß das schon? Was ist besser, wenn ich die Strecke fliegen würde oder selbst fahre? Aber an sich stellt sich die Frage nicht, meine Destinationen haben meist keinen Flughafen in näherer Umgebung. Und mit dem Zug und zigfachem Umsteigen bin ich doppelt so lang unterwegs. Außerdem wüsste ich auch nicht, wohin mit dem vielen Gepäck.
Ich sollte das hier wohl nicht schreiben, außerdem kommt es rüber wie kokettieren, aber hier kam eine diesbezügliche Frage auf. Drei mir bekannte und gut einsehbare rote Ampeln (keine Kreuzung sondern für Fußgänger) überfahre ich nachts um 2 Uhr tatsächlich (natürlich schaue ich vorher genau). Ich weiß, dass das nicht rechtens ist, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass diese Ampeln nachts nicht abgeschaltet werden, so wie es in vergleichbaren Situationen üblich ist. Vielleicht geht es technisch nicht oder es hat andere Gründe, aber ich nehme mir da das Recht heraus, selbst zu entscheiden. Nichtsdestotrotz würde ich mich dann beim Erwischen und anschließender Strafe aber auch nicht beschweren.