Darüber bin ich auch gestolpert. Als sei das ein unfassbares Experiment, dessen Ausgang geradezu gefährlich sein könnte.
Was ja auch völlig korrekt ist. Unabhängig vom Geschlecht der Kandidat/innen.
Die Fehleinschätzung des Plakates ist nur, dass es auch positiv sein könnte, die FDP zu wählen.
wieso sollen weibliche Politiker ein unfassbares Experiment sein? Sogar in Deutschland gibt es davon einige. Oder meinst du für die FDP?
Letzteres.
Aber eigentlich trifft „Experiment“ die Sache nicht richtig.
Ein Grund mehr die Truppe nicht zu wählen, wenn sie das ernst meinen. 
Ein Grund mehr die Truppe nicht zu wählen, wenn sie das ernst meinen.
Das o.g. Motiv habe ich noch gar nicht entdeckt aber ich finde die Aussage auch (subtil und deshalb um so ärgerlicher) misogyn.
Ich hoffe, dass ich diese Plakatflut überstehe, ohne irre zu werden, jedesmal wenn ich an dem "Frauen brauchen Freiheit" Strandmotiv der blau/braunen Frauenversteher vorbei fahre muss ich hysterisch (sic!) lachen 
die fdp ist die letzte partei, die eine frau wählen sollte. sie gibt der furchtbaren väterrechtsbrut eine politische heimat, lehnt nicht nur quote ab, sondern zielsetzungen zur frauenförderung und und und, da ist das plakat vergleichsweise kindergeburtstag
kann auch sein, dass das nur in unserem Wahlkreis verwendet wird elena
Ja, eben. Sehr ärgerlich.
Ich bin bei uns diejenige, der wirklich jeder Mist auf den Wahlplakaten auffällt. Die Zeit ist für mich echt hart.
Diese blauen, die ein "Europa der Freiheit" wollen. Argh.
Das mit der Frauenfreiheit habe ich ja noch gar nicht gesehen
Aber die Plakate geben auch immer wieder Futter für den "Zahn der Zeit- Thread"
ach ja, rechte parteien nehme ich nicht mal als option auf, das ist hoffentlich klar
patrick*star da hast du vollkommen Recht! Es erstaunt mich deshalb auch nicht, dass sie nun, doch _schon_ Frauen als Kandidatinnen auf der Liste haben.
(Aber gut, ich erwarte von denen nichts.)
Ne, die Rechten sind keine Option. Das habe ich jetzt auch gar nicht gedacht. Es geht nur um die Wahlplakate, die ich ja leider trotzdem lesen muss, auch wenn ich gar nicht will 
FB Post eines Bekannten: Ein Foto mit seiner Frau und seinen beiden Teenager-Töchtern in legerer Alltagskleidung mit Popcorn und Colabechern in der Hand vor einem Kinoplakat für "Avengers" mit Kommentar, was man nicht alles tut für sein "Dreimäderlhaus".
Kommentare dazu, allesamt von Frauen geschrieben: "Fesch sind's", "Süß, die drei Mädels!", "Sehr hübsch!".
Hauptsache hübsch. Sind ja schließlich alle nur da zur Deko.
Anisp Das geht in die gleiche Richtung, wie wenn die Männer dann bemitleidet werden, wenn sie nur Töchter haben. " Mit so vielen Frauen im Haus". Da werden dann auch Mütter und Töchter in einen Topf geworfen.
Es stimmt. Das stört total.
Die Kommentare aber auch Kirsi ganz recht. Wie hübsch. Die jungen Frauen. So aufgeweckt. und so freundlich
Das passiert umgekehrt aber doch auch. Wobei dann immer von "Männern" gesprochen wird. Das ist was anderes als "Mädel"
Also das finde ich nun nicht schlimm.
Ich mach mit meinen Töchtern auch Mädelsabend oder Mädelsurlaub und natürlich sind wir dabei hübsch 
Sind dann wohl auch Momente, wo wir tatsächlich auf einer Stufe sind, weil wir zusammen Spaß haben.
Für mich ist Mäddls aber auch nicht abwertend, ich bezeichne auch meine Freundinnen so - für mich weniger steif und offiziell als Frauen.
Die Brüder meines Mannes sind auch durchaus Jungs für mich (und für sie selbst)
Immerhin gucken sie Avengers 
Ist noch gar nicht so lange her, da galten Superhelden noch als Männerdomäne.
patrick*star da hast du vollkommen Recht! Es erstaunt mich deshalb auch nicht, dass sie nun, doch _schon_ Frauen als Kandidatinnen auf der Liste haben.
So ganz stimmt das ja nicht. Die FDP hat(te) großartige Frauen wie Hildegard Hamm-Brücher und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in ihren Reihen. Frau Hamm-Brücher war bereits 1972 stellvertretende Bundesvorsitzende ihrer Partei. Sabine Leutheusser-Schnarrenberg hat sich sehr für die Aufarbeitung und Ahndung von sexuellem Missbrauch engagiert und geht aufrecht und - wie ich es sehe - ohne sich allzusehr um die Meinung von Neidern zu scheren - ihren Weg.
Ebura, ich kann leider nicht genau benennen, was mich dabei stört. Ich versuchs mal. Es soll aber kein grosses OT werden, ich finds nicht schlimm, einfach irritierend.
Wenn sich eine Gruppe Frauen als Mädels bezeichnet, von mir aus. Also vielleicht wenn sie im Altersheim sind, da würd ich wohl kurz stutzen und dann schulterzucken.
*wieder gelöscht* eh, alles was ich schreibe, kann so leicht missverständlich oder vorwurfsvoll gelesen werden. Ist nicht vorwurfsvoll gedacht. Ganz grob gesagt ist es wohl die Kombi aus "Frau wird bei den Kindern mitgezählt" und "man tut was für sie". Das klingt für mich einfach nicht besonders partnerschaftlich/auf Augenhöhe.
Danke für die Differenzierung Marienkaefer
Hm, vielleicht hat es auch mit der Situation zu tun?
Ich Zähl mich hier bei manchen Aktionen durchaus zu meinen Teenie-Kindern mit, wenn das Mutter-Kind Verhältnis da keine Rolle spielt.
Aber es gibt sicher Situationen wo es mich von außen angebracht stören würde
Mich stört "Mädels" nur, wenn erwachsene Frauen in einem professionellen Rahmen so bezeichnet werden. Hab ich so schon erlebt 
Selbst können sich die Leute natürlich gerne nennen, wie sie möchten.
