Gender-Kacke in Schule und Alltag

Ja, das mit der erwachsenen Frau, die zu den Mädels zählt, finde ich generell auch nicht so toll. Aber ich kenne ihn, und weiß, daß er sie damit nicht abwertet.

Trashpanda, die Filmwahl find ich auch gut .

Ich fühle mich im privaten Rahmen tatsächlich meist eher als Mädel, Frau klingt so vernünftig - das passt nicht

Im beruflichen natürlich ein no Go

Ich habe im Volleyballtraining letztens einen Witz gelandet. Mir wurde vorgeworfen, ich hätte geworfen (für die nicht Volleyballerinnen: das kann passieren wenn man unsauber schlägt, darf man nicht) und sagte dann: geht ja gar nicht, Mädchen können doch nicht werfen, das habe ich als Kind schon gelernt.

Ich finde es im Privaten Gebrauch auch nicht schlimm als Mädchen oder Mädel bezeichnet zu werden. Meine Tochter dagegen bezeichnet sich selbst oft als Lady.

Re Dreimädlerhaus: Ich finde das nicht per se schlimm. Ich kann mir Familien vorstellen, in denen die Beziehung auf Augenhöhe ist, aber nunmal die drei weiblichen Familienmitglieder diesen Film sehen wollen und der Mann nicht. Aber mitgeht, weil er halt mit den dreien zusammen etwas machen möchte. (Würde er sich immer rausziehen bei Aktivitäten, die ihm nicht passen, wär es halt auch nicht recht, oder?)

Also so einen Satz mit leichtem Augenzwinkern in so einem Zusammenhang fände ich ok.

Das Ganze gepaart mit anderen Ungleichheiten und blöden Sprüchen würde mir auch aufstoßen.

Was mich immer nervt ist dieses unsägliche "die Regierung hat mir kein Taschengeld gegeben" von Männern über ihre Frau.

Zitat von Ebura

Ich Zähl mich hier bei manchen Aktionen durchaus zu meinen Teenie-Kindern mit, wenn das Mutter-Kind Verhältnis da keine Rolle spielt.

Ich nenn mich und meine Freundinnen auch oft "Mädels" (und meinen Mann und unsere Freunde "Jungs") - aber es ist halt ganz was anderes, wenn man das über sich selbst sagt oder über Leute, von denen man weiß, dass das für sie ok ist, als wenn man das über jede Frau oder jeden Mann sagt.

Zitat von Kirsi

Hauptsache hübsch. Sind ja schließlich alle nur da zur Deko.

Naja. was soll man denn anhand eines Fotos sonst sagen? Mehr als dass sie hübsch sind, ist da ja nicht zu sehen, es sei denn, es hielte eine von ihnen gerade ihr Einser-Abizeugnis hoch.

Zu sagen, jemand sähe nett aus oder so, ist ja eigentlich noch schlimmer, denn das kann man ja nun von außen nicht sehen und schließt vielleicht supernette Leute von vornherein aus, weil sie eben nicht "nett" aussehen.

Zitat von Rattenkind

Naja. was soll man denn anhand eines Fotos sonst sagen? Mehr als dass sie hübsch sind, ist da ja nicht zu sehen, es sei denn, es hielte eine von ihnen gerade ihr Einser-Abizeugnis hoch.

Zu sagen, jemand sähe nett aus oder so, ist ja eigentlich noch schlimmer, denn das kann man ja nun von außen nicht sehen und schließt vielleicht supernette Leute von vornherein aus, weil sie eben nicht "nett" aussehen.

Die Frage ist ja, würde man das bei einem Foto mit einem Mann und zwei halbwüchsigen auch sagen? Kann sein, daß ich mich irre, aber Ich behaupte mal eher nein und würde eher was in Richtung "Viel Spaß!" "Hey, cooler Film!" etc. erwarten. Nicht "hübsch sind sie".

Das wäre jetzt fast einen Versuch wert . Hat jemand Mann und zwei Teenagersöhne, kann sie mit Popcorn vor einem Avengers-Plakat fotograferen und dann auf FB posten: "Was tut man nicht alles für seine drei Männer (sic!)?"?

Kirsi das wäre mal ein interessanter Versuch... Ich habe keine Söhne

Ist das hier eigentlich auch Genderkacke? Ja, oder?

https://www.spiegel.de/sport/s…-kommentar-a-1265313.html

Das ist ja unfassbar!

(Ich kenne mich 0,0 im Profisport aus - vielleicht ist es auch traurige Normalität...)

Das ist ja... völlig... mir fehlen die Worte.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Genderkacke ist....

Also scheinbar ist es (inzwischen) unstrittig dass sie genetisch eine Frau ist. Nun Hat sie eine hormOnelle Besonderheit.

Was mich stört ist der unausGesprochene Vorwurf, dass diese Besonderheit den Wttbewerb verzerrt. Das ist doch Quatsch!!!!! Der hormonstatus ist doch nicht allein für ihre Leistungsfähigkeit zuständig.... Sonst könnte ja jeder Mann locker bei Frauenwettkämpfen der Leichtathletik mitmachen.

Ich finde den Lösungsansatz richtig gefährlich!!!!

Also zunächst, entscheiden dann Grenzwerte wer Frau und Mann ist. Und dann wird künstlich der Körper verändert... Zwangsweise!

Ich fand den Vergleich mit dem Basketballer passend

Zitat von Leslie Winkle

Was mich stört ist der unausGesprochene Vorwurf, dass diese Besonderheit den Wttbewerb verzerrt. Das ist doch Quatsch!!!!! Der hormonstatus ist doch nicht allein für ihre Leistungsfähigkeit zuständig.... Sonst könnte ja jeder Mann locker bei Frauenwettkämpfen mitmachen

Testosteron ist doch ein dopingmittel, fördert Leistungsfähigkeit und Muskelaufbau.

Und natürlich würde jeder gut trainierte Mann die Frauen in den entsprechenden Disziplinen besiegen. Sieht man ja auch am den Weltrekorden

Zitat von janos

Zitat von Leslie Winkle

Was mich stört ist der unausGesprochene Vorwurf, dass diese Besonderheit den Wttbewerb verzerrt. Das ist doch Quatsch!!!!! Der hormonstatus ist doch nicht allein für ihre Leistungsfähigkeit zuständig.... Sonst könnte ja jeder Mann locker bei Frauenwettkämpfen mitmachen

Testosteron ist doch ein dopingmittel, fördert Leistungsfähigkeit und Muskelaufbau.

Und natürlich würde jeder gut trainierte Mann die Frauen in den entsprechenden Disziplinen besiegen. Sieht man ja auch am den Weltrekorden

genau jeder gut trainierte Mann!! Ich meine aber jeder Mann mit Testosteron im Körper!

In dem ersten Artikel stand eben gar nicht drin, dass die sportlErin körperlich eher männlich als weiblich ist. Und auch Dopingverdacht wurde nicht geäußert.

Ich finde jetzt mit dem Wissen, dass sie interSexuell ist ganz schwer zu entscheiden.

Ehrlich... Wenn die sportwelt so tief verankert zwischen männlich und weiblich einteilen muss, (was ich fraglich bin, bin aber auch kein Funktionär) Dann müssen sie halt die Menschen, die dem nicht entsprechen ausschließen. Aber Manipulationen des Körpers zu verlangen Bei gleichzeitigem Dopingverbots fInde ich nicht richtig

Ich war bisher auch der Meinung, Semenya werde furchtbar schlecht behandelt. Aber mir ist neu, dass sie tatsächlich intersexuell ist. Und damit ist für mich die Frage: darf bei den Frauen-Wettbewerben starten, wer nicht eindeutig männlich ist? (Semenya: ja) oder nur, wer eindeutig weiblich ist? (Semenya: Nein).

Abgesehen von der Frage, die auch durch das Urteil nicht klarer ist als vorher, ist der Umgang mit ihr m.E. unsäglich. Das Anordnen von Tests, das Durchsickern lassen von Ergebnissen und das “Verordnen“ von Medikamenten ist eine absolute Frechheit.

Finde ich auch schwierig und einen Grenzfall. Denn im Prinzip würde für mich ein natürlich (!) höherer Testosteronspiegel einfach ebenso als Vorteil zählen wie besonders lange Beine bei Läufern oder ausgeprägte Gelenkigkeit oder große Körpergröße etc. Das sind ja auch ganz klar Wettbewerbsvorteile, die aber tendenziell eher gefeiert werden (siehe basketballspieler)

Ich wäre auch der Meinung, dass ein natürlich hoher Testosteronspiegel bei gleichen Voraussetzungen nichts regelwidriges sein kann - genau wie ein besonders hohes Talent für eine Sportart oder körperliche Merkmale, wie von Ebura beschrieben.

Ein höherer Testosteronspiegel ohne ähnliche körperliche Grundvoraussetzungen (wie jetzt hier: Hoden vs Ovarien) halte ich für schwierig und ja, auch für unfair anderen Frauen gegenüber.