Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Da die Sportwelt aber nunmal streng nach Männern und Frauen geteilt ist,

    Daroan hat dazu schon was geschrieben, aber als Ergänzung: Meines Wissens gibt es einige Sportarten, in denen es keine Unterteilung gibt oder aber keinen Zwang, als Frau im Frauenwettbewerb zu starten. Z. B. Reiten, Motorsport, Schach.

    Es werden außerdem meines Wissens auch generell nur Frauen untersucht, ob sie genetisch Frauen sind, ob ein Mann „echt“ ist, interessiert verständlicherweise niemand.

  • Meiner Vermutung nach liegt hier ein Mißverständnis vor.


    Ich habe das Wort "Butterbrote" immer lesen können und vermute hinter Casas Antwort "Butterbrote?" mehr so eine rhetorische Nachfrage im Sinne von: NUR Butterbrote? Nee, nee, das reicht niemals.

    Ja. So ist es. Ein paar Butterbrote machen keinen Anglerverein satt.

    Wir sind hier im Schwabenland, da wird ordentlich gegessen. Kartoffelsalat ist das Mindeste.


    Das angelthema beschäftigt mich


    Wofür zahlen denn die Ehefrauen ihren Mitgliedsbeitrag? Nur dafür dass sie kochen und putzen dürfen oder angeln die dann schon auch?

    Hier angeln keine Frauen. Mitglied bin ich stellvertretend für unseren Sohn, da Kinder unter 12 Jahren noch keine Angelberechtigung bekommen und damit auch kein aktives Mitglied im Verein sein können. Ist eine rechtliche Geschichte.


    Allerdings ist es hier auch in anderen Vereinen so üblich, daß immer Ehepaare oder ganze Familien passiv Mitglied sind, auch wenn nur eine*r aktiv ist. Solidarisch sozusagen. Das treibt die Mitgliedszahlen und natürlich auch die Beiträge in die Höhe, was dem Verein zu gute kommt.

    Und bei Vereinsfeiern und öffentlichen Veranstaltungen helfen alle mit, Frauen wie Männer, aktive wie passive Mitglieder. Selbst die Kinder packen mit an.

    Das finde ich super.

    Nur die gegenderte Arbeitsteilung ist bescheuert.

    2 Mal editiert, zuletzt von casa ()

  • das ist ja auch wichtig...


    Denn..ner Frau kann bei nem Langstreckenlauf die Gebärmutter ausfallen...jawolll...


    So stehts geschrieben...

    Ok..

    Heute weiß man(n) es besser....ABER früher...war das ja alles nur zum Schutz der Frauen...

    So von wegen..Vermännlichung..

    #nägel

    Wenn man das jetzt so liest..

    Wenns nicht so traurig wäre...

    Echte Comedy #rolleyes

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • die Gebärmutter braucht auch regelmäßig "Futter" (ratet mal), sonst kommt die Hysterie (so und nicht anders haben sich die alten Griechen psychische Erkrankungen erklärt)

  • Gibt es im Vatikan eigentlich noch den Brauch, dem neu-gewählten Papst unters Röckchen zu gucken, um zu kontrollieren, ob er auch ein Mann ist?

  • puh...ich könnte noch...und werde erst nächstes Jahr 50...


    Also erst nächsten Winter Karohosen und Steppjacken...

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Hm. Ich habe da jetzt eine ganze Weile drüber nachgedacht (über den Kartoffelsack) und bin unschlüssig. Tatsächlich habe ich mich auch schon oft gefragt, warum manche Frauen über 40 immer noch so viel Energie da reingeben, sexy auszusehen. Ich persönlich bin froh, daß ich nicht mehr so viel über mein Aussehen nachdenke und nicht mehr so viel Zeit und Mühe darauf verwende, wie ich das mit 20 und 30 getan habe. Mir ist mit zunehmendem Alter anderes wichtiger. Natürlich urteile ich nicht über Frauen, die auch mit über 40 noch Diäten und Muskeltraining machen, Frisuren ausprobieren und verschiedene Lippglosses ausprobieren und von hinten aussehen wie ihre Teenagertöchter. Wenn die das so wollen, okay. Aber ich brauchs nicht mehr, irgendwie. Ich empfinde es als Privileg meines Alters, daß ich mich nun in einer Peer Group gleichaltriger "reifer" Frauen bewegen kann, die grauhaarig, ungeschminkt, unrasiert und im bunten Schlabberlook fröhlich sind. Während die 20erinnen lackiert, frisiert, gepusht und auf High Heels daherstöckeln und posen (müssen? Stichwort fuckability…).

  • Es geht darum es zu machen!

    Ich renne auch nicht den ganzen Tag aufgebrezelt rum....ich könnte aber.


    Und ich will mir von niemanden sagen lassen....du hast darauf kein Recht, da deine Gebärmutter nicht mehr mitmacht.


    Ich fühle mich wohl, trotz Winkeärmchen und faltigen Knien...und zièhen im Sommer gerne Tanktop und Shorts an.

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • Und ich will mir von niemanden sagen lassen....du hast darauf kein Recht, da deine Gebärmutter nicht mehr mitmacht.


    Ich fühle mich wohl, trotz Winkeärmchen und faltigen Knien...und zièhen im Sommer gerne Tanktop und Shorts an.

    Ja klar. Das sehe ich auch so.

  • Eben, es geht darum, dass jede Person das Recht hat sich zu kleiden wie sie will. Und wenn ich mich toll fühle in dem Spitzentop oder dem Minirock, hat weder die Vogue-Chefin noch sonst wer das Recht zu behaupten ich wäre zu alt dafür.

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S


  • Ich finde ja den Umkehrschluss so gefährlich. Wenn ich als junge Frau im kurzen Rock rumlaufe dann signalisiere ich dann also, dass ich bitte geschwängert werden will?

    Ich möchte bitte das Recht haben im kurzen Rock durch die Gegend zu laufen ohne dass irgendwelche Idioten glauben ich mache das nur um meine Bereitschaft zum Sex zu signalisieren.


    Und ja. Verdammter Scheiß. Es sollen einfach alle! Sofort! Aufhören Körper von anderen Menschen zu bewerten. Egal wie alt oder jung, dick oder dünn, kaputt, geflickt oder heile, naturbelassen oder künstlich verändert, groß oder klein, der norm entsprechend oder der Norm abweichend mein Körper ist, egal welche Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, Haarlänge ich habe, oder ob ich überhaupt Haare habe...

    Es hat einfach niemand das Recht darüber zu urteilen. Punkt.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Annanita Die Frage ist für mich wie man das in dieser Gesellschaft ändern will. Für mich geht das spätestens los mit Jugendzeitschriften, die sehr auf Äußeres fokussiert sind und zumindest in meiner Jugend in Massen konsumiert wurden. Offenbar liest vor allem eine große Zahl an Frauen ständig Zeitschriften, in denen es sehr viel um Beauty und Mode geht. Inzwischen scheint das Thema ja auch massiv im Internet angekommen zu sein, wo die heutige Jugend von ihren Influenzern in genau diese Richtung erzogen wird. Solange nicht große Teile der Gesellschaft wegkommen von dieser permanenten Beschäftigung mit Beauty- und Modethemen dürfte es auch schwer sein, diese gleichen Menschen dazu zu bringen, nicht bei anderen als erstes auf das Äußere zu schauen.


    In meiner Erinnerung war das zu DDR-Zeiten anders. Da gab es viel weniger an entsprechenden Medien und das Thema war bei Weitem nicht so im Dauer-Fokus. Nach meiner Erinnerung (ich war 1989 15J) war der ganze Umgang mit Körperlichem und Aussehen viel entspannter als er das damals im Westen war und heute

    • Offizieller Beitrag

    Jette, wie kommst du darauf, dass im Westen der Umgang mit Äußerem damals unentspannt war? Hast du damals regelmäßig in beiden Teilen Deutschlands gelebt oder waren das damals eher Vorurteile, die Ossis gegenüber Wessis hatten?


    Ich habe noch in 90ern keine solche Fixierung auf Äußerliches erlebt, wie das heute der Fall ist und war nur im Westen. Das Thema gab es, es war aber nicht so verbissen. Es war z.B. völlig ok, sich die Beine NICHT zu rasieren. Die meisten rasierten nicht, ein paar aber doch. Und so war es bei den meisten Sachen, die Mehrheit war nicht übermäßig an Beautithemen interessiert, ein paar aber eben doch.



    Ich bin immer etwas erstaunt, wenn Ost- West- Unterschiede aufgemacht werden, die ich niemals im Westen so wahrgenommen habe. Und diese Ost-West-unterscheidung kommt immer nur von Menschen aus dem Osten. Ich habe den Eindruck, das meiste sind nur Vorurteile. Warum haben Menschen im Osten sogar nach wie vor so viele Vorurteile gegenüber Wessis?


    Edit: Und stören tut mich das, weil die Ost-West-Unterscheidung IMMER herangezogen wird, um zu sagen, dass es im Westen schlechter war. Mich ärgert das.

  • Ich bin immer etwas erstaunt, wenn Ost- West- Unterschiede aufgemacht werden, die ich niemals im Westen so wahrgenommen habe. Und diese Ost-West-unterscheidung kommt immer nur von Menschen aus dem Osten. Ich habe den Eindruck, das meiste sind nur Vorurteile. Warum haben Menschen im Osten sogar nach wie vor so viele Vorurteile gegenüber Wessis?

    Okay, das ist OT, aber trotzdem: Ich war 1990 als Wessi im Osten und habe dort genau das gesehen, was Jette beschreibt. Die Wessi-Mädels unserer Reisegruppe waren aufgebrezelt und geföhnt und gestylt (außer ich #freu), und die Ossi-Mädels waren erfrischend normal. Der Status in deren Gruppe hat sich anders manifestiert.